Für diese Verbindung spuckt GoogleMaps allerdings schon ne Fahrzeit von 26 Minuten aus – die U-Bahn-Fahrzeit zu unterbieten, dürfte also, wenn man die Zeit für die Halte an den Haltestellen und ein bisschen Puffer (Google Maps scheint mir bei den Zeitangaben generell recht optimistisch zu sein) reinrechnet, schwierig bis unmöglich werden.sbahnfan @ 22 Dec 2013, 14:18 hat geschrieben: Bald ist Weihnachten. Da ich im neuen Jahr oft von Fürstenried West nach Moosach werde fahren müssen und keine Lust habe, über eine halbe Stunde mit der U3 einen Riesenumweg durch die ganze Stadt zu fahren, wünsche ich mir folgende Expressbus-Linie:
Fürstenried West - Klinikum Großhadern - Holzapfelkreuth - Ammerseestraße - Laimer Platz - Fürstenrieder Straße - Laim - Romanplatz - Moosach
Diese Expressbus-Linie sollte wirklich nur an den aufgeführten Stationen halten. Diese Linienführung würde die Westtangente, solange es diese noch nicht in Schienenform gibt, herstellen. Sie würde schnelle und attraktive Fahrmöglichkeiten bieten und an den genannten Stationen gute Umsteigemöglichkeiten zu folgenden Linien bieten:
* U-Bahn: U3, U5, U6
* Bus: 51, 56
* Straßenbahn: 12, 16, 17, 18, 19, 20
[M] ExpressBus X30 - Erfolg oder Flop?
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Der Südring wurde ja bisher schon quer durch alle Themen diskutiert, für die fünf hier aufgelaufenen Beiträge habe ich das passende Thema "[M] Nord- und Südring", mit letzter Antwort im Jahre 2007 aufgetrieben und dann wie gewünscht dahin verschoben.
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=2...90&#entry539047
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Es dürfte an der Kreuzung Tela/Candidstraße auch möglich sein, da man dort zum Rechtsabbiegen aus dem Tramplanum eigentlich keine eigene Ampelphase braucht, da man die benötigte Grünphase in die Ampelphase reinschieben kann, wo die Linksabbieger aus der Candidstraße Grün haben. (Und die Geradeausrichtung, die der Bus überkreuzt, natürlich Rot haben muss.Boris Merath @ 22 Dec 2013, 14:36 hat geschrieben: Am Karl-Preis-Platz wurde vor einer Woche jetzt eine Rechtsabbiegerampel an der Busspur montiert, so dass der 144er jetzt die Busspur auch nutzen kann. Auch dafür müsste man eigentlich eine eigene Ampelphase benötigen. Scheint also doch möglich zu sein sowas durchzubekommen.
Stimmt, das wäre schwierig... Dann sollte man eben auf dem von mir genannten Linienweg die U3 verlängern und so aus der U3 eine Ringlinie machen: Moosach - Marienplatz - Fürstenried West - Klinikum Großhadern - Holzapfelkreuth - Ammerseestraße - Laimer Platz - Fürstenrieder Straße - Laim - Romanplatz - Moosach. Aber das ist ein anderes Thema...TramBahnFreak @ 22 Dec 2013, 19:15 hat geschrieben:Für diese Verbindung spuckt GoogleMaps allerdings schon ne Fahrzeit von 26 Minuten aus – die U-Bahn-Fahrzeit zu unterbieten, dürfte also, wenn man die Zeit für die Halte an den Haltestellen und ein bisschen Puffer (Google Maps scheint mir bei den Zeitangaben generell recht optimistisch zu sein) reinrechnet, schwierig bis unmöglich werden.
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Mit Verlaub - wenn Du es selbst schon erkennst, warum schreibst Du dann trotzdem in dieses Thema rein ? :wacko:sbahnfan @ 12 Jan 2014, 20:56 hat geschrieben:[...] Aber das ist ein anderes Thema...
Noch dazu, wo die Thematik gerade bei den "unmöglichen Netzerweiterungen" gewälzt wird ...
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Weil es der Gang der Diskussion ist: X30 im Münchner Osten -> weiterer Expressbus im Münchner Westen -> U-Bahn im Münchner Westen. Die U-Bahn im Münchner Westen können wir in der Tat in einem anderen Thread weiterdiskutieren und hier zum X30 zurückkehren.Sendlinger @ 12 Jan 2014, 22:03 hat geschrieben: Mit Verlaub - wenn Du es selbst schon erkennst, warum schreibst Du dann trotzdem in dieses Thema rein ? :wacko:
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Ein SZ-Artikel über den X30 bestätigt letztlich auch meine persönlichen Erfahrungen.
Ich habe seit der Inbetriebnahme verschiedentlich aus purer Neugier bewußt eine Fahrtroute gewählt gehabt, die dann den X30 eingeschlossen hat, und im Durchschnitt waren es so in etwa ein Dutzend Fahrgäste. Lediglich ein einziges Mal waren es dann tatsächlich mehr als zwanzig. Fairerweise muß man aber auch wirklich sagen, wenn ihm nicht die Staus im Umfeld des Kiesselbach-Platzes und des Harras sowie im Raum Grillparzerstraße "ein Bein stellen", ist er wirklich recht fix unterwegs.
Ich habe seit der Inbetriebnahme verschiedentlich aus purer Neugier bewußt eine Fahrtroute gewählt gehabt, die dann den X30 eingeschlossen hat, und im Durchschnitt waren es so in etwa ein Dutzend Fahrgäste. Lediglich ein einziges Mal waren es dann tatsächlich mehr als zwanzig. Fairerweise muß man aber auch wirklich sagen, wenn ihm nicht die Staus im Umfeld des Kiesselbach-Platzes und des Harras sowie im Raum Grillparzerstraße "ein Bein stellen", ist er wirklich recht fix unterwegs.
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Am besten fand ich den Satz, in dem die MVG mitgeteilt hat, dass sie von dem Lob, das für den X30 reinkam, überrascht war.Sendlinger @ 3 Feb 2014, 08:44 hat geschrieben: Ein SZ-Artikel über den X30 bestätigt letztlich auch meine persönlichen Erfahrungen.

Gruß,
Sven
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Guck dir mal die Facebook-Seite von der MVG an: ständig Gemecker und Geschimpfe von Kunden (meistens eher lächerlich bzw nicht ernst zu nehmen), außer zum X30, der wird mit gewisser Regelmäßigkeit gelobt, wie toll der doch ist.PascalDragon @ 4 Feb 2014, 07:40 hat geschrieben: Am besten fand ich den Satz, in dem die MVG mitgeteilt hat, dass sie von dem Lob, das für den X30 reinkam, überrascht war.![]()
Gruß,
Sven

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Ich fahre derzeit etwa zweimal pro Woche mit dem X30. Bisher ist er immer noch nur mäßig voll, während der 54er gut bis sehr gut gefüllt ist. Am Harras beispielsweise stehen immer relativ viele Leute an der Haltestelle, die zwar gucken, aber nicht einsteigen. Mich würde mal interessieren, wie viele von ihnen eigentlich ihr Ziel auch mit dem X30 erreichen würden, aber sie wissen nicht Bescheid und warten lieber auf den 54er.
Alles in allem ist der Bus ganz praktisch, nicht zuletzt wegen der kurzen Wartezeit. Die schnelle Fahrzeit wird zwar meistens beim Umsteigen am Candidplatz in den 52er wieder durch Warten aufgebraucht (meistens fährt mir der 52er vor der Nase weg), aber naja, man kann nicht alles haben...
Alles in allem ist der Bus ganz praktisch, nicht zuletzt wegen der kurzen Wartezeit. Die schnelle Fahrzeit wird zwar meistens beim Umsteigen am Candidplatz in den 52er wieder durch Warten aufgebraucht (meistens fährt mir der 52er vor der Nase weg), aber naja, man kann nicht alles haben...
Wo ist das Problem?
Für mich ist der X30 eine feine Alternative zum 54er. Ich nutze ich gelegentlich zwischen Harras und Tegenerseer Landstraße bzw. Ostfriedhof. Auch wenn die Zeitersparnis auf dieser Strecke nicht wirklich groß ist, bevorzuge ich den X30, weil er gerade zur HVZ eine Sitzplatzgarantie besitzt.
Ich frage mich auch, warum der X30 bisher nur sehr zögerlich angenommen wird (auch wenn es deutlich mehr Zuspruch ist als zum Fahrplanwechsel). Zumal ja die großen Haltestellen, an denen viele ein- und aussteigen, bedient werden. Neues braucht wohl Zeit, bis es sich durchsetzt.
Mich würde eher interessieren, ob die MVG das Angebot (besonders den 5-Minuten-Takt zu HVZ) kurz- bis mittelfristig beibehalten wird oder hier den Fahrplan ausdünnt. Auch mit Solobussen könnte man die Linie IMHO ganz gut meistern. Dann wäre es an manchen Haltestellen, an denen X30 und 54 nahezug parallel ankommen (z.B. TeLa) nicht so eng.
Ich frage mich auch, warum der X30 bisher nur sehr zögerlich angenommen wird (auch wenn es deutlich mehr Zuspruch ist als zum Fahrplanwechsel). Zumal ja die großen Haltestellen, an denen viele ein- und aussteigen, bedient werden. Neues braucht wohl Zeit, bis es sich durchsetzt.
Mich würde eher interessieren, ob die MVG das Angebot (besonders den 5-Minuten-Takt zu HVZ) kurz- bis mittelfristig beibehalten wird oder hier den Fahrplan ausdünnt. Auch mit Solobussen könnte man die Linie IMHO ganz gut meistern. Dann wäre es an manchen Haltestellen, an denen X30 und 54 nahezug parallel ankommen (z.B. TeLa) nicht so eng.
Ja, Solobusse würden wohl momentan ausreichen. Den Takt auszudünnen finde ich persönlich nicht so gut, denn grade der dichte Takt ist meiner Ansicht nach der größte Vorteil des X30. Müsste ich da schon wieder 10 Minuten warten, würde ich es mir überlegen, doch lieber mit der U-Bahn zu fahren...Ligsalz @ 4 Feb 2014, 11:17 hat geschrieben: Auch mit Solobussen könnte man die Linie IMHO ganz gut meistern.
Wo ist das Problem?
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So sehe ich das auch - soll das Experiment gelingen, ist der dichte Takt eigentlich unerlässlich. Die Fahrgäste sollen sich hinstellen können, ohne auf den Fahrplan schauen zu müssen. Bei der Frage Gelenker vs. Solo ist dann schon wieder die Frage "Woher die Solos nehmen ?"; wenn das Experiment erfolgreich sein sollte, wird man die Gelenker früher oder später genausos dringend brauchen wie man heute auf sie verzichten könnte.
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Generell denke ich, dass ein dichter Takt ein Kriterium ist, welches von vielen Fahrgästen positiv bewertet wird und die Akzeptanz eines Verkehrsmittels erhöht. Die Umsetzung ist zwar teuer, bringt aber vermutlich auch viel...Sendlinger @ 4 Feb 2014, 12:45 hat geschrieben: So sehe ich das auch - soll das Experiment gelingen, ist der dichte Takt eigentlich unerlässlich. Die Fahrgäste sollen sich hinstellen können, ohne auf den Fahrplan schauen zu müssen.
Wo ist das Problem?
Ohne dichten Takt kann man das vergessen, denn gerade das "ich stell mich einfach an die Hst" ist ein Punkt der die Linie von den meisten anderen hervorhebt und attraktiver macht. Wenn man schon nicht die MIV-unabhängigkeit wie bei vielen Schienenverkehrsmitteln haben kann.
Spätestens wenn die Bauarbeiten am Sendlinger Tor losgehen, wird der Andrang stark zunehmen. Vorher sollte die Linie halt möglichst bekannt gemacht werden.
Spätestens wenn die Bauarbeiten am Sendlinger Tor losgehen, wird der Andrang stark zunehmen. Vorher sollte die Linie halt möglichst bekannt gemacht werden.
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Was ich auch als den wahren, aber nicht offen kommunizierten Hintergrund des Experiments sehe. Sobald der ja auch wieder mehrere Jahre dauernde Umbau am Sendlinger Tor beginnt, unter vollem Betrieb mit 2-Minuten-Takt auf der U1/2 und während des Baus startendem 2-Minuten-Takt auf der U3/6 und selbiges auch noch unter beengteren Platzverhältnissen als am Marienplatz oder am Hauptbahnhof, wird man um jeden einzelnen Fahrgast froh sein, der statt der Über-Eck-Fahrt mit der U-Bahn auf den X30 ausweicht. Das passt zum einen zur verkündeten zweijährigen "Anlaufzeit" und rückt auch die Perspektive für den getriebenen Aufwand in ein anderes Verhältnis.spock5407 @ 4 Feb 2014, 19:30 hat geschrieben:Ohne dichten Takt kann man das vergessen, denn gerade das "ich stell mich einfach an die Hst" ist ein Punkt der die Linie von den meisten anderen hervorhebt und attraktiver macht. Wenn man schon nicht die MIV-unabhängigkeit wie bei vielen Schienenverkehrsmitteln haben kann.
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