Südostbayernbahn Sammelthema

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

Mei, wir sind hier doch effektiv mal wieder bei der selben Abkürzungsdiskussion wie immer. Egal, obs jetzt um EVU, Betriebsstellen, Autokennzeichen, IATA- oder ICAO-Codes geht. Meistens ist es doch aus dem Kontext erkennbar was gemeint ist, und wenn nicht, muss man die Abkürzung halt einfach mal ausschreiben. Und wer sich dran stört darf auch mal die Klappe halten.
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mtg
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Beitrag von mtg »

Ich will mich hier nicht am KoKa beteiligen, weil es mir völlig Wurs(ch)t ist. Aber vielleicht ein Erklarungsversuch.
Das Unternehmen bezeichnete sich in den Anfangstagen offiziell als SüdostBayernBahn und verwendete gerne selbst die Abkürzung SOBB. Jetzt heißt es Südostbayernbahn. Liegt also an den eliminierten Großbuchstaben.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

ropix @ 16 Feb 2014, 10:09 hat geschrieben: Aber ein an sich toller Beitrag komplett zerstört.
Bevor ichs noch vergess: Danke für den tollen Bildbericht!
Bahnhofsvorstand
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Beitrag von Bahnhofsvorstand »

Bei aller Sympathie zur Südostbayernbahn (sie macht ihre Arbeit wirklich gut) muss ich aber objektiv gesehen schon feststellen, dass der Name wie ein "Schmücken mit falschen Federn" ist.

Als "Südostbayern" würde ich mal gemeinhin die äußerste Ecke von Oberbayern bezeichnen; nicht aber den gesamten Einzugsbereich der SOB, der hinauf bis Passau oder Landshut geht.

Oder wie würdet Ihr den jetzigen "Meridian-Bereich" östlich von Rosenheim bezeichnen (also den Chiemgau, den Rupertiwinkel und das Berchtesgadener Land)?

Das ist in Wahrheit "Südostbayern", aber nicht die Regionen, die die SOB hauptsächlich abdeckt. Okay, im angesprochenen Bereich werden durch die SOB die Nebenbahnen rund um Traunstein, die Strecke Prien-Aschau und die Strecke Freilassing-Tittmoning/Wiesmühl abgedeckt. Aber nicht die Hauptbahn und die Strecke nach Berchtesgaden.

Deswegen war ich ja immer so verärgert, dass die SOB ihr Sonderticket "Südostbayernticket" bezeichnet, obgleich dieses einen ganz gewaltigen Teil von Südostbayern nicht abdeckt. Passender wäre hier wohl der Name "Südostbayernbahnticket".

Gruß
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Bahnhofsvorstand @ 16 Feb 2014, 11:24 hat geschrieben: Oder wie würdet Ihr den jetzigen "Meridian-Bereich" östlich von Rosenheim bezeichnen (also den Chiemgau, den Rupertiwinkel und das Berchtesgadener Land)?
Die Gegenden haben halt den Vorteil, alle schon einen eigenen Namen zu haben. Für das Einzugsgebiet der SOB trifft das eher nicht zu (zumindest ist mir da kein Name bekannt, der nicht nur für eine einzelne Strecke passen würde.).
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

mtg @ 16 Feb 2014, 09:56 hat geschrieben:Danke. Gib mir bitte schnell mal die Regel für die Bildbreite. Gilt die Begrenzung auch in den Bilder-Threads? Die sind doch auch recht breit....
§4.2, http://www.eisenbahnforum.de/regeln.htm

ropix @ 16 Feb 2014, 10:09 hat geschrieben:Aber ein an sich toller Beitrag komplett zerstört.

Dann müsste der Beitrag wenigstens dupliziert werden und ein Link für die lesbare Version erstellt.
Zu breit ist zu breit, und dann noch so viele, und nicht im Bildefbereich, und duplizieren geht leider nicht.
Ich fand es selber schade, wurde unterwegs aber auch von der Bilderflut überrascht, solche Themen öffne ich normalerweise nicht mit Mobilgeräten.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

218 466-1 @ 16 Feb 2014, 10:31 hat geschrieben: Nein:
Die Homepage heißt bob-fn, dennoch wird auf der Seite ganz klar gesagt: Bodensee-Oberschwaben-Bahn (BOB).
Ich denke die wissen selber am besten wie sie sich abkürzen.

@Martin H.

Mit den verlinkten Bildern macht man das Forum etwas kaputt, denn nicht jeder hat die Lust jedes Bild einzeln anzuklicken. Bei DSO werden die Bilder ja auch dargestellt. Was spricht gegen bestimmte Größen und wieso kann man es dann nicht verkleinern, statt die Bilder nur zu verlinken?

Wieso waren die Bilder zu breit? Man konnte sie doch sehen, daher können sie gar nicht zu breit gewesen sein. ;)
Viele Bilder? Dürfen mehrere Bilder nur im Bilderbereich gezeigt werden? In anderen Foren werden auch mehrere Bilder im Allgemeinen Forum oder sonst gepostet und keinen stört es.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

mtg @ 15 Feb 2014, 16:46 hat geschrieben:Seit einigen Wochen steht nun unübersehbar ein Sh 2-Schutzsignal am Beginn der Trasse östlich des Bahnhofes Töging. Offensichtlich hat sich auch der letzte Kunde im “Industriepark Inntal” entschlossen, sich derzeit nicht durch die Bahn beliefern zu lassen.
Die Sperrung des Gleises ist durch den Infrastrukturbetreiber ausgelöst worden. Ob Anschließer und DB Schenker Rail weiter Interesse an der Bedienung haben, hat damit nur indirekt zu tun: Der Betreiber hätte sowohl das Gleis trotz Nutzungsinteresse sperren können, als auch das Gleis ohne Nutzungsanfragen weiter vorhalten können.

mtg @ 15 Feb 2014, 16:46 hat geschrieben:Hier noch zwei Bilder aus ganz, ganz alter VAW-Zeit. Vielen Dank an Josef Steinbichler vom Töginger Heimatbund, der die Bilder zur Verfügung stellte.
http://imagizer.imageshack.us/v2/xq90/546/ifez.jpg
http://imagizer.imageshack.us/v2/xq90/809/9e04.jpg
Danke für Deine aktuellen Bilder und die beiden historischen Fotos. Das erste ist von Hans Niedermeier und (mit größerem Zuschnitt samt Strommast links) auch im Buch "Hauptbahn München-Simbach und ihre Zweigbahnen" enthalten.
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mtg
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Beitrag von mtg »

Südostbayer @ 16 Feb 2014, 16:09 hat geschrieben: Die Sperrung des Gleises ist durch den Infrastrukturbetreiber ausgelöst worden. Ob Anschließer und DB Schenker Rail weiter Interesse an der Bedienung haben, hat damit nur indirekt zu tun: Der Betreiber hätte sowohl das Gleis trotz Nutzungsinteresse sperren können, als auch das Gleis ohne Nutzungsanfragen weiter vorhalten können.
Danke für deine Info. Die große Frage ist: Wer ist eigentlich Infrastrukturbetreiber? Ich habe im Kopf, dass die Fa. Aleris die gesamte Strecke ab Weiche irgendwann gekauft haben soll. Ob das so stimmt, weiß ich nicht. Vielleicht kannst du Näheres dazu sagen.

Zu den Bildern: Stimmt. Josef Steinbichler war so freundlich mir seine Bahnhofschronik des Bahnhofes Töging zu leihen und die Veröffentlichung zu genehmigen. Daraus sind auch die Bilder. Ich will das Ganze Zug um Zug (gutes Wortspiel) in meinen Blog einarbeiten.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Electrification @ 16 Feb 2014, 14:24 hat geschrieben: Mit den verlinkten Bildern macht man das Forum etwas kaputt, denn nicht jeder hat die Lust jedes Bild einzeln anzuklicken. Bei DSO werden die Bilder ja auch dargestellt. Was spricht gegen bestimmte Größen und wieso kann man es dann nicht verkleinern, statt die Bilder nur zu verlinken?

Wieso waren die Bilder zu breit? Man konnte sie doch sehen, daher können sie gar nicht zu breit gewesen sein. ;)
Viele Bilder? Dürfen mehrere Bilder nur im Bilderbereich gezeigt werden? In anderen Foren werden auch mehrere Bilder im Allgemeinen Forum oder sonst gepostet und keinen stört es.
Was meinst du eigentlich, warum der Martin extra die Regel verlinkt hat? Da darfst du sie ruhig auch mal lesen!
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Mal eine kleine Frage zum neuen Fahrplan (seit Dezember 2013):

die letzte abendliche Verbindung von Simbach nach München (an Sonntagen, ich weiß nicht, ob es an anderen Tagen auch so ist) startete bisher immer kurz nach 21 Uhr (ich glaube, es war 21:09). Der Zug fuhr durch bis München, mit relativ kurzem Aufenthalt in Mühldorf.

Seit dem Fahrplanwechsel jedoch startet der Zug bereits um 20:49, kommt aber zur selben Zeit in München an wie bisher. Die zusätzlichen 20 Minuten verbringt man nun im in Mühldorf herumstehenden Zug, wo sich die Wartezeit auf eine knappe halbe Stunde aufsummiert. Ich finde es ehrlich gesagt ein wenig nervig.

Weiß jemand, warum die Abfahrtszeit um 20 Minuten vorverlegt wurde, nur um den Zug dann zwischendurch so lang herumstehen zu lassen?
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Beitrag von JeDi »

rautatie @ 21 Feb 2014, 14:51 hat geschrieben: die letzte abendliche Verbindung von Simbach nach München (an Sonntagen, ich weiß nicht, ob es an anderen Tagen auch so ist) startete bisher immer kurz nach 21 Uhr (ich glaube, es war 21:09). Der Zug fuhr durch bis München, mit relativ kurzem Aufenthalt in Mühldorf.

Seit dem Fahrplanwechsel jedoch startet der Zug bereits um 20:49, kommt aber zur selben Zeit in München an wie bisher. Die zusätzlichen 20 Minuten verbringt man nun im in Mühldorf herumstehenden Zug, wo sich die Wartezeit auf eine knappe halbe Stunde aufsummiert. Ich finde es ehrlich gesagt ein wenig nervig.
Mit Blick ins Kursbuch: Vermutlich schlicht zur Verstetigung der Abfahrminuten.

Ist übrigens die vorletzte Verbindung, eine Stunde später kommt man auch nochmal bis München (wenn auch über Landshut ;))
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Beitrag von Electrification »

Ich finde es eher erschreckend dass die letzte Verbindung so früh geht und sicher ohne jeglichen Anschluss aus dem Innviertel.
Man kann nur hoffen dass das im neuen Südostbayernnetz besser wird, auch was die Durchbindungen nach München angeht. Es gibt viel zu wenige Direktverbindungen von München nach Burghausen und Simbach/Innviertel.
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Beitrag von JeDi »

Electrification @ 21 Feb 2014, 16:49 hat geschrieben: Ich finde es eher erschreckend dass die letzte Verbindung so früh geht und sicher ohne jeglichen Anschluss aus dem Innviertel.
Beide genannten Verbindungen haben Anschluss aus Richtung Neumarkt, Ankunft um :45. Wie kommst du drauf, dass dem nicht so wäre?
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Beitrag von TramBahnFreak »

JeDi @ 21 Feb 2014, 17:04 hat geschrieben: Beide genannten Verbindungen haben Anschluss aus Richtung Neumarkt, Ankunft um :45. Wie kommst du drauf, dass dem nicht so wäre?
Es lässt sich leichter meckern, wenn man die Fakten gekonnt ignoriert.
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Beitrag von Electrification »

TramBahnFreak @ 21 Feb 2014, 21:20 hat geschrieben: Es lässt sich leichter meckern, wenn man die Fakten gekonnt ignoriert.
Jaja, immer schön auf den bösen Electrification einprügeln. ;)
Das mit dem Innviertel war eine Vermutung, obwohl sich die Lage ja verbessert hat. Mir ging es aber um Direktverbindungen und die gibt es von München im Takt weder nach Burghausen noch nach Simbach und ins Innviertel. Das meiste wird leider in Mühldorf gebrochen, statt dort zu stärken und zu schwächen.
Fehlende Direktverbindungen sind ein Attraktivitätshindernis.

Hauptsache wieder einen Spruch abgelassen gegen den Erzfeind. ;)
Achja, falls es dir hilft und du eine Party planen willst, ich bin bald wieder weg. B-)
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Beitrag von TramBahnFreak »

Electrification @ 21 Feb 2014, 22:02 hat geschrieben:Jaja, immer schön auf den bösen Electrification einprügeln.  ;)
Solange du Müll schreibst, ja. ;)

Ich denke nicht, dass es zu viel verlangt ist, vor einem Beitrag mal kurz den Ankunftsplan zu checken.
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Beitrag von Entenfang »

TramBahnFreak @ 21 Feb 2014, 23:55 hat geschrieben:Solange du Müll schreibst, ja. ;)

Ich denke nicht, dass es zu viel verlangt ist, vor einem Beitrag mal kurz den Ankunftsplan zu checken.
Ohhh wo gibts den Ankunfts/Abfahrtsplan auf der Bahn-Website? Den habe ich schon so oft gesucht...
Ansonsten stimme ich dir zu. ;)
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Beitrag von TramBahnFreak »

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Beitrag von Entenfang »

TramBahnFreak @ 22 Feb 2014, 00:21 hat geschrieben: bahn.de/ris
Danke... :)
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Beitrag von rautatie »

Electrification @ 21 Feb 2014, 22:02 hat geschrieben: Das meiste wird leider in Mühldorf gebrochen, statt dort zu stärken und zu schwächen.
Fehlende Direktverbindungen sind ein Attraktivitätshindernis.
Vermutlich ist es einfacher zu organisieren, wenn die Züge in der Regel nur von München bis Mühldorf fahren, und von da aus sternförmig die anderen Linien bedient werden.

Komfortabler wäre es aber für die Fahrgäste, wenn die aus München kommenden Züge immer abwechselnd nach Burghausen, Simbach, ... weiterfahren würden, dann hätten die verschiedenen Strecken immer mal wieder eine Direktverbindung. Für Leute wie meine betagte Mutter wäre sowas praktisch, da ihr das Umsteigen in Mühldorf schon Mühe macht.

Und warum es sich nicht lohnt, einige der Züge der Simbacher Strecke bis nach Österreich durchzubinden, verstehe ich auch nicht so recht. So wie man auf der Garmischer Strecke Züge nach Innsbruck durchbindet (oder gibt es diese Züge nicht mehr?) könnte man auch einige Züge bis nach Wels oder Linz durchbinden...
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mtg
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Beitrag von mtg »

rautatie @ 21 Feb 2014, 14:51 hat geschrieben: Mal eine kleine Frage zum neuen Fahrplan (seit Dezember 2013):

die letzte abendliche Verbindung von Simbach nach München (an Sonntagen, ich weiß nicht, ob es an anderen Tagen auch so ist) startete bisher immer kurz nach 21 Uhr (ich glaube, es war 21:09). Der Zug fuhr durch bis München, mit relativ kurzem Aufenthalt in Mühldorf.

Seit dem Fahrplanwechsel jedoch startet der Zug bereits um 20:49, kommt aber zur selben Zeit in München an wie bisher. Die zusätzlichen 20 Minuten verbringt man nun im in Mühldorf herumstehenden Zug, wo sich die Wartezeit auf eine knappe halbe Stunde aufsummiert. Ich finde es ehrlich gesagt ein wenig nervig.

Weiß jemand, warum die Abfahrtszeit um 20 Minuten vorverlegt wurde, nur um den Zug dann zwischendurch so lang herumstehen zu lassen?
Zwei Vermutungen: Zum einen der schnellere Anschluss in Simbach an den Zug aus Österreich, um diesen Übergang optimal zu gestalten. Zum anderen Durchziehen des minutengenauen Stundentaktes auch in den Abendstunden, was bisher so nicht gegeben war. Grund war hauptsächlich, dass die letzten Verbindungen früher mit nur noch einem VT hin- und hergefahren wurden. Bei 30 Minuten einfach verschiebt sich das ganze natürlich jede Stunde weiter nach hinten.

Aber im Prinzip ist es natürlich schon richtig, dass sich für die Simbacher Strecke nicht nur Verbesserungen ergeben haben. Es wurden tatsächlich einige Durchbindungen mit 628 gestrichen und es muss in Mühldorf umgestiegen werden.

Zu den grenzüberschreitenden Fahrten: Noch im Sommer wurden auf österreichischen Seiten bis zu 4 Zugpaare Mühldorf-Linz angekündigt. Das sind vermutlich die Züge, die mit den Desiros gefahren werden. Es war auch einmal ein Desiro der ÖBB in Mühldorf. Ich kann nur vermuten zur Begutachtung. Warum es dann nicht umgesetzt wurde: Angeblich wars der SOB zu kompliziert... Angeblich.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

mtg @ 24 Feb 2014, 10:43 hat geschrieben: [Zwei Vermutungen: Zum einen der schnellere Anschluss in Simbach an den Zug aus Österreich, um diesen Übergang optimal zu gestalten.
Wobei sich ja der nicht-optimale Aufenthalt nur von Simbach nach Mühldorf verlagert hat. Statt in Simbach wartet man jetzt in Mühldorf. Ich vermute mal, dass es jetzt im Fahrplan einfach besser aussieht. Und wer selber nicht die Strecke fährt, dem fällt das nervige Herumstehen vielleicht gar nicht auf...

Neulich bin ich auf dieser Verbindung gemeinsam mit einem Freund gefahren. Nach der langen Herumsteherei in Mühldorf meinte er genervt: "Beim nächsten Mal fahren wir mit dem Auto..."

Wenn wenigstens das Café im Mühldorfer Bahnhof um diese Zeit noch geöffnet hätte...

Schade finde ich auch, dass dies schon die letzte Verbindung nach München ist. Klar gibt es noch die merkwürdige Umwegverbindung über Landshut, aber das zieht sich schon recht hin... Die habe ich bisher erst ein einziges Mal nutzen müssen, weil ich den letzten "normalen" Zug verpasst hatte...
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Beitrag von JeDi »

rautatie @ 24 Feb 2014, 10:46 hat geschrieben: Wobei sich ja der nicht-optimale Aufenthalt nur von Simbach nach Mühldorf verlagert hat. Statt in Simbach wartet man jetzt in Mühldorf.
Und wer von Ried nach Marktl fährt, wartet gar nicht mehr.
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Beitrag von rautatie »

JeDi @ 24 Feb 2014, 10:56 hat geschrieben: Und wer von Ried nach Marktl fährt, wartet gar nicht mehr.
Ja, auf dieser Relation gibt es sicher wesentlich mehr Fahrgäste als auf der Relation Simbach - München...
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Beitrag von JeDi »

rautatie @ 24 Feb 2014, 10:57 hat geschrieben: Ja, auf dieser Relation gibt es sicher wesentlich mehr Fahrgäste als auf der Relation Simbach - München...
Mei - man muss halt abwägen, ob es mehr $Österreich nach $Bahnhof zwischen Simbach und Mühldorf als von $Bahnhof zwischen Simbach und Mühldorf nach $München oder weiter gibt oder nicht. Bei einer ähnlichen Anzahl würde ich eher den Echtstundentakt bevorzugen.
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Beitrag von rautatie »

JeDi @ 24 Feb 2014, 11:04 hat geschrieben: Bei einer ähnlichen Anzahl würde ich eher den Echtstundentakt bevorzugen.
Also, meiner Erfahrung nach wird die Verbindung bislang überwiegend auf dem Streckenabschnitt nach München nachgefragt... Umsteiger aus Österreich sind (leider) selten, der Zug aus Braunau kommt meistens entweder leer oder mit 1-2 Fahrgästen in Simbach an.

Generell finde ich die lange Warterei in Mühldorf jedesmal den nervigsten Aspekt einer Bahnfahrt zwischen München und Simbach. Aber tagsüber kann man wenigstens noch einen Kaffee im Bahnhof trinken...

Ach ja: bei Fahrten am Wochenende von München nach Simbach sind wir übrigens neulich über eine kleine Fahrplan-Anomalie gestolpert. Fast jeder Zug von Mühldorf nach Simbach fährt zur Minute 37 ab. Außer der Zug um 12:27... Und ich Depp hatte gedacht, ich könnte mir den Blick in den Fahrplan ersparen. Wir kamen grade hoch zum Bahnsteig, da gingen die Türen zu und der Zug tuckerte langsam an uns vorbei....
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mtg
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Beitrag von mtg »

Das Problem der langen Umsteigezeiten in Mühldorf wird man nicht unter Kontrolle bekommen. Das ginge nur mit Verlust einiger Umsteigemöglichkeiten, indem man z.B. die Kreuzung nach Töging verlegen würde und sofort nach Ankunft des Münchner Zuges abfährt und in der Gegenrichtung kurz vor Abfahrt ankommt. Negativ wirkt sich auch der Hinketakt Richtung München aus. Kommt man in Mühldorf um etwa 21 an und fährt der Münchner um 30 ab, wäre alles o.k. Leider fahren einige Züge Richtung M aber erst etwa 40 ab und schon wartest du 20 Minuten. Früher gab's diese Problem nicht, ich glaube die Abfahrtszeit war immer 33 oder so.

Ich kenne etliche Leute aus Töging (5 km von Mühldorf), die grundsätzlich mit dem Auto nach Mühldorf fahren, weil sie a) nicht so lange beim Umsteigen warten oder b) gar nicht umsteigen wollen. Dauert mit dem Auto zwar teils trotzdem länger, aber verständlich ist diese Reaktion schon.

Das einzige, was ausgleichend helfen könnte, wären deutlich mehr Durchbindungen. Geht natürlich mit den Dostos nicht, weil außer in der HVZ unrentabel.

Ich bleibe bei meiner These, die ich hier schon mal zum Besten gegeben habe: Das Optimum für die SOB wären dreiteilige Dosto-Triebzüge. So könnte man ganztags Durchbindungen nach Simbach und auch Burghausen anbieten mit Vereinigung in Mühldorf und bei Bedarf Stärkung durch dritte Einheit. Auf der Achse Mühldorf-München bringt das keinen Kapazitätsverlust und für die beiden Zweigstrecken nur Verbesserungen. In diese Richtung hätte die BEG ausschreiben sollen, meine ich.
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Beitrag von Rohrbacher »

mtg @ 24 Feb 2014, 16:04 hat geschrieben:Das Optimum für die SOB wären dreiteilige Dosto-Triebzüge. (...) In diese Richtung hätte die BEG ausschreiben sollen, meine ich.
Das wird die BEG vielleicht auch tun, sollte 202x ein Fahrdraht bis Burghausen und Simbach hängen und somit z.B. Twindexx-ET dort fahren können. Dosto-VT gibt's allenfalls gebraucht als VT 670. :ph34r:
mtg @ 24 Feb 2014, 16:04 hat geschrieben:Geht natürlich mit den Dostos nicht, weil außer in der HVZ unrentabel.
Warum nicht? Natürlich könnte man mit 218/245 auch Flügelzüge realisieren. Entweder nach dem alex-Prinzip mit einer Lok ab München und in Mühldorf fährt die Lok mit den ersten Wagen weiter und der hintere Teil bekommt dann auch eine Lok und fährt ebenfalls weiter. Problem: Da beide Teile in die selbe Richtung rausfahren, müsste der hintere Zugteil im Gegensatz zur Situation in Immenstadt auf die Lok warten bis der vordere Zugteil abgefahren ist. Andere, etwas aufwändigere Lösung wären zwei Züge mit Lok und Steuerwagen, die man wie Triebwagen behandelt:

[Lok + Dosto + Dosto + Steuerwagen] + [Steuerwagen + Dosto + Dosto + Lok]

Das wäre quasi ein dreiteiliger (geht auch kürzer oder länger), lokbespannter Dosto-Triebwagen. Ein Teil fährt München - Simbach, der andere München - Burghausen. Aber das wollte möglicherweise die BEG nicht, da die Fahrgastzahlen vermutlich nicht reichen. Oder es hat einfach keiner an sowas gedacht. ;)
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mtg
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Beitrag von mtg »

Rohrbacher @ 24 Feb 2014, 18:04 hat geschrieben:Dosto-VT gibt's allenfalls gebraucht als VT 670. :ph34r:
Baureihe 618 nicht vergessen. :blink: Der ist doch wie für Mühldorf gemacht....
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