[M] Planungen für Westtangente werden konkret

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Flo
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Beitrag von Flo »

Das breiteste was da wohl fahren wird, wird ein P sein und wenn's nur für Sonderfahrten sein wird...
Wer weis... :rolleyes: Da müssen ja eh Neufahrzeuge angeschafft werden, und wenns dann wieder keine Genehmigung gibt... Zur Eröffung der Westtangente könnte(!) bei manchen P's sowiso wieder eine HU anstehen.. :lol: Ausser die Eröffnung fällt noch in die derzeitige HU-Phase.

Aber die Stadtratsumfrage macht mir momentan sorgen. Momentan ist Reiter vorne, jedoch schauts für Rot-Grün im Stadtrat momentan nach verlußt der Mehrheit aus. Und wenn der Reiter dann eine Koalition mit der CSU machen muss, am Ende noch mit schwarzer Mehrheit.. <_< :ph34r:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Flo @ 7 Feb 2014, 19:08 hat geschrieben: Aber die Stadtratsumfrage macht mir momentan sorgen. Momentan ist Reiter vorne, jedoch schauts für Rot-Grün im Stadtrat momentan nach verlußt der Mehrheit aus. Und wenn der Reiter dann eine Koalition mit der CSU machen muss, am Ende noch mit schwarzer Mehrheit.. <_< :ph34r:
Nach 6 Jahren weitgehendem Stillstand muss man sich aber über das Ergebnis nicht wirklich wundern sorry.
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andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 7 Feb 2014, 19:37 hat geschrieben: Nach 6 Jahren weitgehendem Stillstand muss man sich aber über das Ergebnis nicht wirklich wundern sorry.
komm, mit der Merkel gibt's seit 8 Jahren Stillstand und das Wahlvolk hat sie trotzdem wieder gewählt...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Manche werden so wählen _wegen_ Stillstand. Weil Änderungen und Neues sind auch wiederum vielen nicht recht. Und genau deswegen sind vielleicht auch manche so verbohrt gegen die Tram auf neuen Strecken: "Do is no nia oane gfahrn....brauchmer ned.....is bisher a ganga". Gepaart mit "Hilfe mein Parkplatz" und "Hilfe, da fehlt ne Linksabbiegerspur" gibt das dann genau die Mischung, die wir (Themenrückschwenk :) ) aktuell bei den Diskussionen in der Fürstenrieder erleben (müssen).
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 7 Feb 2014, 20:49 hat geschrieben: Manche werden so wählen _wegen_ Stillstand. Weil Änderungen und Neues sind auch wiederum vielen nicht recht. Und genau deswegen sind vielleicht auch manche so verbohrt gegen die Tram auf neuen Strecken: "Do is no nia oane gfahrn....brauchmer ned.....is bisher a ganga". Gepaart mit "Hilfe mein Parkplatz" und "Hilfe, da fehlt ne Linksabbiegerspur" gibt das dann genau die Mischung, die wir (Themenrückschwenk :) ) aktuell bei den Diskussionen in der Fürstenrieder erleben (müssen).
Wobei ich aber die Kritik wegen der Linksabbiegerspuren durchaus verstehe, denn die bisherige Lösung wird sich so auf jeden Fall negativ für die Anwohner auswirken. Hier muss noch nach gearbeitet werden, denn das man in der Fürstenrieder Str. sämtliche Möglichkeiten streichen will, kann so nicht bleiben.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Na von sämtliche Möglichkeiten war ja auch noch nie die Rede...
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ms0815
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Beitrag von ms0815 »

PascalDragon @ 6 Feb 2014, 07:49 hat geschrieben:
ms0815 @ 5 Feb 2014, 21:32 hat geschrieben:Wie ist eigentlich der Abstand zwischen den Gleisen / Strommasten?
Anders gefragt: Ist die Strecke auch für breitere Züge ausgelegt? (Nich nur für längere)
Selbst wenn die Strecke der Westtangente für breitere Fahrzeuge gemächt wäre, wie willst du die Fahrzeuge da hin bringen? Die Zubringerstrecken (17, 18, 19) sind dann nämlich nicht für breitere Fahrzeuge ausgelegt...
Das breiteste was da wohl fahren wird, wird ein P sein und wenn's nur für Sonderfahrten sein wird...
Da sollen ja nicht gleich zur Eröffnung breitere Züge fahren.
Aber wenn man bei allen neuen Strecken mehr Platz freihalten würde, hätte man in 20-30 Jahren genügend Strecken, damit sich der Umbau zumindest einer Altstrecke (für die Zufahrt und die Altstrecke selbst) lohnen würde.
Mit der geringen Breite wird halt relativ viel Platz verschwendet, breitere Züge würden kaum mehr kosten und wären deutlich wirtschaftlicher.
Man muss bei sowas eben mal langfristig denken.

Also, weiss jemand wie groß der Abstand zwischen den Gleisen / Strommasten geplant ist?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ja, sowas dauert Jahrzehnte. Aber gerade auf einer breiten Straße wie der Fürstenrieder würde ich ehrlichgesagt für 2,65 trassieren. :ph34r:
Gibt es eigentlich schon überhaupt Strecken, auf denen mehr als 2,30 (bzw. 2,35 Pp) geht?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

spock5407 @ 8 Feb 2014, 09:56 hat geschrieben: Ja, sowas dauert Jahrzehnte. Aber gerade auf einer breiten Straße wie der Fürstenrieder würde ich ehrlichgesagt für 2,65 trassieren. :ph34r:
Gibt es eigentlich schon überhaupt Strecken, auf denen mehr als 2,30 (bzw. 2,35 Pp) geht?
Hat man nicht die Cosimastraße wegen eines möglichen Ausbaus zur Stadt Umland Bahn breiter trassiert. Es stand jedenfalls zur Diskussion wenn ich mich richtig erinnere.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Iarn @ 8 Feb 2014, 10:12 hat geschrieben: Hat man nicht die Cosimastraße wegen eines möglichen Ausbaus zur Stadt Umland Bahn breiter trassiert. Es stand jedenfalls zur Diskussion wenn ich mich richtig erinnere.
Mit dem Ergebnis, dass hier nichtmal die Pp zugelassen sind... <_<
ropix
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Beitrag von ropix »

TramBahnFreak @ 8 Feb 2014, 15:11 hat geschrieben: Mit dem Ergebnis, dass hier nichtmal die Pp zugelassen sind... <_<
Aber auch nur weil man es nicht beantragt hat?
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Tramalbum
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Beitrag von Tramalbum »

Morgen Abend gibt es eine Informationsveranstaltung, wo CSU-Stadtrat Otto Seidl sich sicher wieder so über die böse Westtangente echauffieren wird, daß man denkt, gleich trifft ihn der Schlag...

Gasthaus Knossos
Großhaderner Str. 47
81375 München

um 19:30

http://www.csu-portal.de/verband/54100000/...cted=2014-02-09CSU München Süd: Informationsveranstaltung MVV u. U-Bahn ausbauen

Und nächste Woche geht es gleich weiter mit der Westtangente als CSU-Vehikel für den Wahlk®ampf:
Jetzt kleben in Laim folgende Plakate:

"Keine Trambahn Westtangente"
Dienstag 18. Februar, 19 Uhr
Restaurant Meraviglia
Riegerhofstr. 20
Mit Stadtrat Max Straßer


Ich hab ja im Prinzip nichts gegen die CSU, aber die CSU hat was gegen die Trambahn...
Daher weiß noch nicht, ob ich Reiter oder Nallinger wähle, aber den Metzgersbub aus Allach als OB und seine aus der Kiesl-Zeit übrig gebliebenen Veteranen als Stadträte sicher nicht.
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Beitrag von 146225 »

Tramalbum @ 11 Feb 2014, 21:46 hat geschrieben: [...] wo CSU-Stadtrat Otto Seidl sich sicher wieder so über die böse Westtangente echauffieren wird, daß man denkt, gleich trifft ihn der Schlag...
Dann soll er - frei nach Weiss Ferdl - sitzenbleiben bis zum NordWestfriedhof. :ph34r:
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Tramalbum @ 11 Feb 2014, 21:46 hat geschrieben:Morgen Abend gibt es eine Informationsveranstaltung, wo CSU-Stadtrat Otto Seidl sich sicher wieder so über die böse Westtangente echauffieren wird, daß man denkt, gleich trifft ihn der Schlag...
Das wär lustig! :lol:
:ph34r:
Tramalbum
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Beitrag von Tramalbum »

Nun, der Schlag hat ihn nicht getroffen, aber ansonsten ist der Otto wie ein altes Grammophon, zu dem es nur noch eine einzige Schellackplatte gibt.

Alles schon mal gehört:
"Die CSU ist ja gar nicht gegen die Tram, aber in die Fürstenrieder Str. passt die Tram halt überhaupt nicht und nach Freiham übrigens auch nicht. Der Bus ist gut genug und wenn der vorhandene Bus nicht langt, soll der neue Bus mit Anhänger fahren. Die Trambahn in der Fürstenrieder Str ist eine Grüne Ideologie und eine Ideologie darf den Autofahrern keinen Platz auf der Straße wegnehmen. Außerdem ist das ganze viel zu teuer und bis es fertig ist, werden sich die Kosten noch verdoppeln. Genau diese Geldverschwendung ist daran schuld, dass die Schultoiletten verwahrlost sind... . Wer also nicht will, dass in der Fürstenrieder Straße eine Trambahn gebaut wird soll am 16. März CSU wählen."

Die Veranstaltung war recht übersichtlich. 30 Leute waren anwesend, davon 4 wackere Straßenbahnfreunde, ca 5 Bürger, die natürlich dagegen waren, der Rest offenbar alles CSU-Parteigenossen.

Na ja, so kann man seine Abende auch runkriegen...
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Beitrag von 146225 »

Tramalbum @ 13 Feb 2014, 00:00 hat geschrieben: Genau diese Geldverschwendung ist daran schuld, dass die Schultoiletten verwahrlost sind... . Wer also nicht will, dass in der Fürstenrieder Straße eine Trambahn gebaut wird soll am 16. März CSU wählen."
Ich behaupte großzügig: Wackere CSU-Wähler werden, ob mit ideologischer Tram oder ohne, auch nach dem 16.03.14 mit defekten Schultoiletten und anderen häßlichen Alltagsdingen leben müssen. Seit wann wird in der Politik durch Unterlassen von etwas mit dem "gesparten" Geld praxisnah umgegangen?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

146225 @ 13 Feb 2014, 05:37 hat geschrieben: Seit wann wird in der Politik durch Unterlassen von etwas mit dem "gesparten" Geld praxisnah umgegangen?
Die Grünen postulieren doch schon seit Jahrzehnten, dass für jedes eingesparte Flugzeug der Luftwaffe 10000 Krippenplätze gebaut werden können...
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Beitrag von TramBahnFreak »

Iarn @ 13 Feb 2014, 09:38 hat geschrieben:Die Grünen postulieren doch schon seit Jahrzehnten, dass für jedes eingesparte Flugzeug der Luftwaffe 10000 Krippenplätze gebaut werden können...
Könnten. ;)
andreas
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 13 Feb 2014, 09:38 hat geschrieben: Die Grünen postulieren doch schon seit Jahrzehnten, dass für jedes eingesparte Flugzeug der Luftwaffe 10000 Krippenplätze gebaut werden können...
man müßte wohl eher argumentieren, für jeden eingesparten Flieger der Luftwaffe könnte man die Diäten um einen 1000er im Monat erhöhen und die Bundeswehr wäre Geschichte...
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Es ist doch immer wieder herrlich.
Wir sind als CSU nicht prinzipiell gegen Trambahnen – aber auf diesem Streckenabschnitt macht das wirklich keinen Sinn", fasst Alexandra Gassmann (Stadtratskandidatin) die Position der CSU zusammen.
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von GSIISp64b »

"Wir sind als CSU nicht prinzipiell gegen Straßenbahnen, nur wollen wir halt keine."

Wenn der Laden nicht gegen wirklich jeden Straßenbahnneubau wettern würde, wäre das obige Zitat wenigstens eine einigermaßen plausible Lüge.
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cretu
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Beitrag von cretu »

Wäre es bitte möglich, an der Sache zu bleiben?!?

Mir erscheint, dass hier die Beiträge zum großen Teil geprägt von einem Parteibuch sind. Als parteiloser Bürger finde ich diese Wahlkampfmasche etwas unangebracht. Ein sachlicher Verweis auf den Beitrag des Anzeigenblattes würde in meinen Augen genügen. Alles andere gehört in ein politsches Forum und nicht in ein Verkehrsforum.

Gruss, cretU
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Beitrag von GSIISp64b »

Verkehrspolitik wird aber leider nun mal von Politikern gemacht.

Außerdem habe ich kein Parteibuch, finde die Verkehrspolitik der CSU in München aber trotzdem erbärmlich.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
ropix
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Beitrag von ropix »

Dabei stimmt das gar nicht - für die Steinhausentrambahn sind ja wohl sogar CSU und FDP?

Ansonsten stimmt es schon. Wir sind für die Straßenbahn, aber egal wo sie gebaut werden soll sind wir an dieser Stelle natürlich dagegen weils keinen Sinn macht gehört überall hin, nicht nur in ein Politiker sind dumm-Forum.

In Punkto ÖPNV in München hat die CSU nunmal keinerlei Konzept außer einem großen Schlamassel.

Zumal ich da ein paar Namen nur zu gut kenne und jetzt inständig hoff dass diese Straßenbahn gebaut wird und die Leute Lügenstraft.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Stimmt die Behauptung, das die Tram die stadtauswärtige Richtungsfahrbahn nördlich der Laimer Unterführung kreuzen soll? Wenn ja, kann ich hier die Kritik durchaus nachvollziehen, denn das halte ich auch für keine gute Lösung.
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Beitrag von ropix »

Also Stadtauswärts haben wir bei einer Tangente nicht.

Was du meinen?

Aber ja, die Umweltverbundröhre liegt östlich der Straße, im weiteren Verlauf in beiden Richtungen liegt die Straßenbahn aber wieder in Straßenmitte. Was schließen wir daraus?

Und das ist seit nur wie vielen Jahrzehnten Umweltverbundröhrenplanung jetzt auch schon in Stein gemeißelt?
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Lazarus @ 26 Feb 2014, 08:51 hat geschrieben:Stimmt die Behauptung, das die Tram die stadtauswärtige Richtungsfahrbahn nördlich der Laimer Unterführung kreuzen soll? Wenn ja, kann ich hier die Kritik durchaus nachvollziehen, denn das halte ich auch für keine gute Lösung.
Ach, lieber Lazarus, wenn Du Dich nur ein klein wenig mehr informieren und genauso ein klein wenig mehr nachdenken würdest, bliebe uns so mancher unnötige Beitrag erspart ... :ph34r:

Dass die Trambahn die Richtungsfahrbahnen Richtung Norden auf Höhe der Veit-Stoß- bzw. der Winfriedstraße quert, ist keine Behauptung, sondern jetzt seit mittleren Ewigkeiten bekannt. Hättest Du beim Blick auf die Pläne dort und dort jederzeit problemlos selbst feststellen können.

Dann zum Nachdenken - welchen Sinn und Zweck hat diese Führung in Seitenlage ?
a) Ermöglichen einer ausreichenden Dimensionierung der Umsteige-Haltestelle am S-Bf. Laim, und das auch bitteschön barrierefrei. Dürfte höchst unstrittig sein, da die Führung durch die bisherige Autoröhre letztlich aus gutem Grund ja nicht mehr in Frage kommt.
b) Und nun das wichtige - der Wechsel in Seitenlage auf Höhe der Veit-Stoß-Straße dient dem Erhalt der Knoten-Leistungsfähigkeit am Laimer Kreisel für den Autoverkehr, und zwar weil die Trambahn hier parallel zum Autoverkehr in Nord-Süd-Richtung die Kreuzung passieren kann !
Die Alternative des Ausschwenkens aus der Mittellage erst unmittelbar nördlich der Landsberger Straße hätte in dieser Hinsicht erhebliche Nachteile; grob verkürzt würde es letztlich auch bedeuten, für jede passierende Trambahn den gesamten Autoverkehr auf der Kreuzung anhalten zu müssen. Kannst gerade Du eigentlich unmöglich befürworten ...

Durch die im Rahmen der bisherigen Vorplanung mittlerweile angedachte zusätzliche Haltestelle Winfriedstraße (Aussage hierzu fielen auf der Infoveranstaltung Nymphenburg) wird das Thema desweiteren ohnehin noch weiter entschärft, da durch die Fahrgastwechselzeit dort die Ampelanlage ja mehr Zeit zum Reagieren und Umschalten hat. Das Problem ist also halb so wild, wie es vielleicht auf den ersten Blick aussehen mag. Nicht zuletzt ist der Autoverkehr nördlich der Laimer Röhre deutlich unter der Hälfte dessen, was er südlich davon ist ...


Daher stelle ich hiermit mal die Gegenfrage:
- Welche Kritik kannst Du nachvollziehen ?
- Was außerhalb dessen, was ich gerade erklärt habe, findest Du nicht gut und warum ?

Da wäre ich jetzt mal auf den sachlichen Hintergrund gespannt, oder ist es wieder einmal nur ein "Bauchgefühl" ?


Ansonsten fällt das für mich in die selbe Kategorie wie verschreckte fragende Feststellung einer Stadtratskandidatin bei der Vorstellung der Haltestellen Richhildenstraße zw. Herthastraße auf der Nymphenburger Info-Veranstaltung; sie meinte, wenn da ja alle fünf oder gar alle drei Minuten eine Trambahn fahren würde, wie solle denn da überhaupt noch Autoverkehr stattfinden können ?
Nun, man war auf die Frage vorbereitet: Bereits heute würden die entsprechenden Ampeln doppelt so oft als für die Trambahn nötig den Autoverkehr in der Wotanstraße anhalten, um eben Fußgängern die Überquerung und Verkehr aus den Seitenstraßen die Einfahrt zu ermöglichen. Nach dieser Antwort war erstaunliche Stille in der Versammlung - das Argument hatte sich gegen den Einwender gewandt ...
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Beitrag von ropix »

Sendlinger @ 26 Feb 2014, 11:19 hat geschrieben: Ach, lieber Lazarus, wenn Du Dich nur ein klein wenig mehr informieren und genauso ein klein wenig mehr nachdenken würdest, bliebe uns so mancher unnötige Beitrag erspart ... :ph34r:
Ich habe mal wieder sämtliche Hoffnung aufgegeben.
-
PascalDragon
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Beitrag von PascalDragon »

Sendlinger @ 26 Feb 2014, 11:19 hat geschrieben:Ansonsten fällt das für mich in die selbe Kategorie wie verschreckte fragende Feststellung einer Stadtratskandidatin bei der Vorstellung der Haltestellen Richhildenstraße zw. Herthastraße auf der Nymphenburger Info-Veranstaltung; sie meinte, wenn da ja alle fünf oder gar alle drei Minuten eine Trambahn fahren würde, wie solle denn da überhaupt noch Autoverkehr stattfinden können ?
Nun, man war auf die Frage vorbereitet: Bereits heute würden die entsprechenden Ampeln doppelt so oft als für die Trambahn nötig den Autoverkehr in der Wotanstraße anhalten, um eben Fußgängern die Überquerung und Verkehr aus den Seitenstraßen die Einfahrt zu ermöglichen. Nach dieser Antwort war erstaunliche Stille in der Versammlung - das Argument hatte sich gegen den Einwender gewandt ...
Wenn's nur immer so einfach gehen würde den Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen... meist pusten se ja kräftig weiter. <_<

Gruß,
Sven
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