[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 5 Apr 2014, 14:24 hat geschrieben: Mittlerweile ist der Völklein Artikel online nebst zugehöriger Grafik
Sollte sich das mit den 2,6 Mrd Euro an Baukosten bewahrheiten, wars das mit Stamm2. Weil dann würden wieder einige Mios im Finanzplan fehlen und Seehofer hat mehrfach klargestellt, das es vom Freistaat kein weiteres zusätzliches Geld für das Projekt geben wird. Ergo müssten also Bahn und Bund die fehlende Summe aufbringen und da hab ich meine Zweifel.
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Rev
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Beitrag von Rev »

Das Problem von den Regios in Stam2 zwei wird aber mit sicherheit die Zeit sein die man für den Fahrgastwechsel braucht. So ein 6 Wagen DoSto Zug braucht schon so seine guten 3-4 Minuten bis alle draußen sind. Und da sind so sachen wie Rollstuhlfahrer nicht mit eingerechnet. Das nächste Problem ist das die Züge von der Länge in der HVZ gar nicht mehr an die Tunnel Bahnsteig passen. 3 440er sind ja doch nicht gerade ganz kurz... Und der letzte Punkt warum ich absolut kein Fan von Regios in der Stam2 bin ist das man da linieläufe schaft die gar kein Ende mehr finden. Ist zwar toll das ich dann von Salzburg nach Nürnberg in einem Zug durch fahren kann aber eine störung auf der Strecke und du kannst den Fahplan vergessen das ganze Konstrukt wird einfach um so vieles anfälliger. Die Zahl der Leute welche wirklich mit dem Zug durch München durchfahren wird ist wahrscheinlich extrem überschaubar bzw. gleich null. Da leute von Salzburg nach Münch rein pendeln und nicht zu irgend einem Vorort.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn dann eher ein Linie Pfaffenhofen - Rosenheim. Und die Züge von weiter weg enden immer noch oberirdisch am Hauptbahnhof (aber halten nur noch an ausgewählte Bahnhöfe).
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vuxi
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Beitrag von vuxi »

Lazarus @ 5 Apr 2014, 21:05 hat geschrieben: Sollte sich das mit den 2,6 Mrd Euro an Baukosten bewahrheiten, wars das mit Stamm2. Weil dann würden wieder einige Mios im Finanzplan fehlen und Seehofer hat mehrfach klargestellt, das es vom Freistaat kein weiteres zusätzliches Geld für das Projekt geben wird. Ergo müssten also Bahn und Bund die fehlende Summe aufbringen und da hab ich meine Zweifel.
Falls der Tunnel beerdigt werden sollte werden die Gegner jubeln und in 10 oder 15 Jahren feststellen, dass es immer noch keine zweite Stammstrecke gibt. Bestes Beispiel ist da der Transrapid. Was da alles realisiert wurde mit dem gesparten Geld in München ist schon sagenhaft. Besonders die Flughafenanbindung ist viel besser als vorher :ph34r:
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

vuxi @ 5 Apr 2014, 21:48 hat geschrieben: Besonders die Flughafenanbindung ist viel besser als vorher :ph34r:
Ja, der 635 hat jetzt bequemere Busse.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Besonders die Flughafenanbindung ist viel besser als vorher
Vergleiche bitte nicht Äpfel mit Birnen. Der Transrapid ist nicht kompatibel und dieses Problem wird ewig bleiben. :ph34r:
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Rev
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Beitrag von Rev »

Wenn dann eher ein Linie Pfaffenhofen - Rosenheim. Und die Züge von weiter weg enden immer noch oberirdisch am Hauptbahnhof (aber halten nur noch an ausgewählte Bahnhöfe).
Und auch hier die Frage wer aus Pfaffenhofen fährt nach Rosenheim oder umgekehrt zum Arbeiten? Selbst Dachau - Rosenheim dürfte verschwinden gering sein.
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Beitrag von vuxi »

Jean @ 5 Apr 2014, 21:52 hat geschrieben: Vergleiche bitte nicht Äpfel mit Birnen. Der Transrapid ist nicht kompatibel und dieses Problem wird ewig bleiben. :ph34r:
Sollte auch nur ein Beispiel dafür sein, dass die Versprechungen der Stammstrecken/Transrapid/Sonstwas-Gegner sich genau so in Luft auflösen können. Wenn man dann schon eine Variante mit weitestgehend abgeschlossener Planung und Genehmigung hat, dann sollte man das gefälligst auch bauen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Bei der zweiten Stammstrecke ist zur Zeit eh nur der Mittelteil genehmigt...
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Rev @ 5 Apr 2014, 21:53 hat geschrieben: Und auch hier die Frage wer aus Pfaffenhofen fährt nach Rosenheim oder umgekehrt zum Arbeiten? Selbst Dachau - Rosenheim dürfte verschwinden gering sein.
Naja, wer fährt von Geltendorf nach Ebersberg, oder von Mammendorf nach Holzkirchen, oder von Petershausen nach Erding... alles Verbindungen, die es so heute auch gibt, aber wohl ohne 1. Stammstreckentunnel nie gegeben hätte. Insofern schlechtes Argument...
Sollte auch nur ein Beispiel dafür sein, dass die Versprechungen der Stammstrecken/Transrapid/Sonstwas-Gegner sich genau so in Luft auflösen können. Wenn man dann schon eine Variante mit weitestgehend abgeschlossener Planung und Genehmigung hat, dann sollte man das gefälligst auch bauen.
Auch wenn die "weitgehend abgeschlossene Planung" 2,6 Mrd., die Alternative aber mutmaßlich nur 260 Mio. Euro kosten würde? (dies sind nur übertriebene Beispielzahlen und nicht konkret mit 2. Stammstrecke/Südring verbunden)
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von JeDi »

Rev @ 5 Apr 2014, 21:34 hat geschrieben: Ist zwar toll das ich dann von Salzburg nach Nürnberg in einem Zug durch fahren kann aber eine störung auf der Strecke und du kannst den Fahplan vergessen das ganze Konstrukt wird einfach um so vieles anfälliger. Die Zahl der Leute welche wirklich mit dem Zug durch München durchfahren wird ist wahrscheinlich extrem überschaubar bzw. gleich null. Da leute von Salzburg nach Münch rein pendeln und nicht zu irgend einem Vorort.
Das ist ja nur ein Nebeneffekt. Meckerst du nicht immer, dass dein Anschluss von der S-Bahn auf den RE nie klappt?
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Beitrag von ropix »

Tequila @ 6 Apr 2014, 01:15 hat geschrieben: Auch wenn die "weitgehend abgeschlossene Planung" 2,6 Mrd., die Alternative aber mutmaßlich nur 260 Mio. Euro kosten würde? (dies sind nur übertriebene Beispielzahlen und nicht konkret mit 2. Stammstrecke/Südring verbunden)
Auch dann, da offensichtlich ist dass die Alternative keine Alternative ist, ansonsten hätte sie in diesem Falle gesetzlich gebaut werden müssen.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Ist ja nun kein Geheimnis, daß man bei politisch gewünschten Projekten an diversen Stellschrauben drehen muß, um das gewünschte Projekt zu kriegen, auch wenn es bei nüchterner Betrachtung eher schlechter wäre.
Kommt nur drauf an, wie man gewichtet - etwa bei der einen Variante kostentechnisch den best-case, bei der anderen den worst-case rechnen (wie bei 2. Stammstrecke/Südring geschehen) oder bei der einen Variante den Hauptschwerpunkt auf Immobilien- und Stadtentwicklung setzen, während der Verkehr nur "Beiwerk", "notwendiges Übel" ist, aber das Projekt dennoch aus dessen Etat finanziert wird, wie derzeit in Schuttgart (wobei aber absolut noch nicht klar ist, wie einfach/schwer das bei eisenbahnrechtlich gewidmeten Anlagen sein wird, siehe Wiehltalbahn 2009 oder Westeifelbahn 2014).
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Xenon
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Beitrag von Xenon »

Cloakmaster @ 5 Apr 2014, 15:04 hat geschrieben: Auf das dann nich tnur 30, sondern 60 Züge je Stunde und Richtung geplant werden, und wir nicht nur eine, sondern zwei verstopfte Röhren haben? Die Fahrzeuge fallen auch nicht vom Himmel. Ich weiss nicht, ob man zwingend von Mühldorf, Landsberg, Kaufbeuren, rosenheim etc aus umsteigefrei zum Isartor bzw Marienhof kommen muss, wenn man mit umsteigen das gleiche Ziel deutlich schneller erreichen könnte.
Heute habe ich gelesen, dass auch der Münchner Hauptbahnhof überlastet wäre. Da sollte es doch geradezu konsequent sein, den 2. Tunnel auch für Regionalzüge zu planen. Bis da mal 30 Züge pro Stunde durchfahren, wird es ja eh noch eine ganze Weile dauern.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Was glaubst, warum der Artikel lanciert wurde. Das ist mal wieder ein medialer Hilfeschrei der DB, endlich eine Entscheidung pro Stamm2 zu fällen.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Außerdem, die Bahnsteige in Stamm 2 sind mit 96cm Höhe geplant. Ich kenne jedoch kein Regiofahrzeug, daß diese Höhe hat.
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Rev
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Beitrag von Rev »

JeDi @ 6 Apr 2014, 01:21 hat geschrieben:Das ist ja nur ein Nebeneffekt. Meckerst du nicht immer, dass dein Anschluss von der S-Bahn auf den RE nie klappt?
Ach Derzeit gehts selten mehr als +3 keine ahung aber derzeit hat die S2 nen lauf. Aber auch eine StamRegio ändert an dem Problem nix.
Naja, wer fährt von Geltendorf nach Ebersberg, oder von Mammendorf nach Holzkirchen, oder von Petershausen nach Erding... alles Verbindungen, die es so heute auch gibt, aber wohl ohne 1. Stammstreckentunnel nie gegeben hätte. Insofern schlechtes Argument...
Stam1 sammelt aber leute von Passing bis zum Ostbahnhof ein und bringt Sie in die großen Betriebe an der Stadtgrenze. Die meisten dürfte hier also schon das bedüfnis haben die Stadt ganz oder zumindest teilweise zu durchqueren. Bei ner Stam mit Reginalzügen sehe ich das eigentlich nicht das da die meisten durch München durchfahren wollen sondern nur rein.
Heute habe ich gelesen, dass auch der Münchner Hauptbahnhof überlastet wäre. Da sollte es doch geradezu konsequent sein, den 2. Tunnel auch für Regionalzüge zu planen. Bis da mal 30 Züge pro Stunde durchfahren, wird es ja eh noch eine ganze Weile dauern.
Du bekommst locker 30 Züge auch heute schon in der HVZ zusammen das ist nicht so das Problem. Das viel größere Problem ist das du überhaupt keine 30 Züge durch nen Tunnel bekommst weil die umstiegszeiten an den Stationen dafür einfach viel zu lange sind bis sich ein kompletter Doppelstockwagen mal geleert hat dauert es eben...
Außerdem, die Bahnsteige in Stamm 2 sind mit 96cm Höhe geplant. Ich kenne jedoch kein Regiofahrzeug, daß diese Höhe hat.
Das ist das geringste aller problem... Regios halten of an Bahnsteigen knapp über Schienen oberkante bis zu 96cm sind kein ding bin schon mehr als einmal an so einem Bahnsteig aus nem Regio raus. Und den perfekten Barrierefrei bahnsteig bekommst du eh nicht hin weil rund um München zu viele verschiedene ziel höhen existieren.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Xenon @ 7 Apr 2014, 18:40 hat geschrieben: Heute habe ich gelesen, dass auch der Münchner Hauptbahnhof überlastet wäre. Da sollte es doch geradezu konsequent sein, den 2. Tunnel auch für Regionalzüge zu planen. Bis da mal 30 Züge pro Stunde durchfahren, wird es ja eh noch eine ganze Weile dauern.
30 Züge Pro Stunde sind kein Ziel, sondern nur eine temporäre Notlösung - wenn der 2. Stamm wirklich mal 30 Züge pro Stunde haben sollte, müsste dringendst Entlastung her.

Ziel dürfen maximal 24 Züge pro Stunde, Richtung und Tunnel sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von christian85 »

Stam1 sammelt aber leute von Passing bis zum Ostbahnhof ein und bringt Sie in die großen Betriebe an der Stadtgrenze. Die meisten dürfte hier also schon das bedüfnis haben die Stadt ganz oder zumindest teilweise zu durchqueren. Bei ner Stam mit Reginalzügen sehe ich das eigentlich nicht das da die meisten durch München durchfahren wollen sondern nur rein.
Wobei auch bei Regionalzügen z. B. aus Rosenheim/Mühldorf es sicherlich auch Leute gibt, die in den Westen von München (Laim/Pasing) fahren wollen. Dies würde deutlich erleichtert werden. Auch kann es vom Westen Leute aus Regionalzüge geben, die zum Ostbahnhof wollen. Auch denen würde man es deutlich erleichtern. Und auch ein Halt am Marienplatz/hof dürfte vielen Leuten aus Regionalbahnen nutzen.
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Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 8 Apr 2014, 01:24 hat geschrieben: Ziel dürfen maximal 24 Züge pro Stunde, Richtung und Tunnel sein.
Selbst das funktioniert aber nicht wirklich stabil...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Herrmann äußert sich mal wieder im Merkur zu Regionalzügen auf der 2. Stammstrecke

Nachtrag vollständiges Interview

Er spricht die Bahnsteighöhen an, wird aber nicht konkret.

Wäre eine Änderung der Bahnsteighöhen auf 76cm eigentlich rechtlich möglich, oder bräuchte man ein neues Zulassungsverfahren?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Wenn Sie vom möglichen Ausstieg sprechen: Wo liegt denn Ihre Kostenobergrenze?

Ich nenne da jetzt nicht spekulativ irgendwelche Zahlen. Das heizt nur wieder die Debatte an. Mir ist aber noch wichtig, dass wir nicht nur über den Tunnel sprechen. Zu den Maßnahmen, die so viel Geld kosten, gehört beispielsweise auch das Wendegleis in Weßling. Oder der neue Bahnsteig in Markt Schwaben. Das ist alles mit dabei. Und das sind alles Maßnahmen, die schon 2019 fertig sein sollen. Die können unabhängig vom Tunnel realisiert werden.
Das ist in meinen Augen ein ganz wichtiger Punkt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

In meinen Augen auch. Aber für mich ist bei diesem Punkt unverständlich warum, man diese flankierenden Maßnahmen nicht schon einzeln durchführt. Für ein Wendegleis in Wessling braucht man kein Baurecht in den drei Planfeststellungsabschnitten.
Durch diese Maßnahmen könnte man auch das Vertrauen des Bürgers wieder herstellen.
Ich bin eigentlich ein großer Tunnelfreund aber den Vorhaltungen meines Bekanntes Kreises dass man Millionen in eine Planung steckt, aus der augenscheinlich nichts rauskommt habe ich nichts entgegen zu setzen.
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Beitrag von ropix »

Aber wenn das Zeug vor 2019 (also in 5 Jahren fertig sein soll, sollte man auch damit langsam mal anfangen) - ansonsten geht's wie bei der Elektrifizierung nach Lindau, wo am Schluss von zusätzlichen Maßnahmen die mal im Gespräch waren nichts, aber auch gar nichts mehr übrigbleieb
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Beitrag von Cloakmaster »

Die Sache ist ja auch die: wenn die flankierenden Maßnahmen wie Wendegleis, Überwerfung Westkreuz un so weiter zügig durchgeführt werden, dann wächst damit auch der Druck darauf, Stamm-2 endlich zu realisieren. Wenn man erstmal 10 oder 12 Verstärker stündlich im Hbf oben hat, wird man sich was einfallen lassen müssen...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Cloakmaster @ 27 Apr 2014, 09:07 hat geschrieben: Die sahce ist ja auch die: wenn die flankierenden Maßnahmen wie Wendegleis, Überwerfung Westkreuz un so weiter zügig durchgeführt werden, dann wächst damit auch der Druck darauf, Stamm-2 endlich zu realisieren.
Wahrscheinlich ist aber genaudas die Motivation für unsere Politiker die Hände in den Schoß zu legen und nichts zu tun.
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Beitrag von Cloakmaster »

Iarn @ 27 Apr 2014, 09:09 hat geschrieben: Wahrscheinlich ist aber genaudas die Motivation für unsere Politiker die Hände in den Schoß zu legen und nichts zu tun.
Der Bundes-Politiker vielleicht. Wenn der Bürgermeister von Weßling sein Wendegleis durchfichte, und die BI von FFB den vierglesigen Ausbau durch gedrückt bekommt, und die Stadt München die Überwerfung und ihren Tunnel Dagling-Johanneskirchen in Angriff nimmt... irgendwann geht dann auch mit dem zentralen Problem weiter.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Cloakmaster @ 27 Apr 2014, 09:14 hat geschrieben: Der Bundes-Politiker vielleicht. Wenn der Bürgermeister von Weßling sein Wendegleis durchfichte, und die BI von FFB den vierglesigen Ausbau durch gedrückt bekommt, und die Stadt München die Überwerfung und ihren Tunnel Dagling-Johanneskirchen in Angriff nimmt... irgendwann geht dann auch mit dem zentralen Problem weiter.
Wirklich entscheidend sind hierfür die bayrischen Politiker. Und die legen sich ungern fest. Die Gemeinden können bei so was kaum beschleunigend wirken.
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Beitrag von spock5407 »

Mann wird soviel flankierende Maßnahmen wie möglich in den Budgettopf für Stamm2 werfen wollen.
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Beitrag von ropix »

spock5407 @ 27 Apr 2014, 09:50 hat geschrieben: Mann wird soviel flankierende Maßnahmen wie möglich in den Budgettopf für Stamm2 werfen wollen.
Also momentan sind alle weiteren Maßnahmen drin.

Sinnvoller wäre es natürlich sie da alle rauszuholen, am besten gleich mit dem Umbau Laim und Leuchtenbergring und zügigst anzufangen. Denn in dem Topf wäre vieles, was der S-Bahn auf alle Fälle zu gute kommt.
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