München - Mittenwald

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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ropix
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Beitrag von ropix »

Fragt man sich jetzt natürlich schon was "warten auf ein Kind" heißt. Und wenn auf ein Kind 15 Minuten gewartet wird, dann darf ich jedermann bis zu 2 Minuten die Tür aufhalten? Immerhin hat die BLB Anfang des Jahres schon keine 40 Sekunden auf eine 7-Köpfige Familie mit 3 kleinen Kindern gewartet...
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Neulich habe ich das Gerücht aufgeschnappt, dass ab Fahrplanwechsel RJs über die Mittenwaldbahn fahren sollen. Weiß jemand zufällig, ob da was dran ist?
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

TramBahnFreak @ 12 Jun 2014, 18:34 hat geschrieben: Neulich habe ich das Gerücht aufgeschnappt, dass ab Fahrplanwechsel RJs über die Mittenwaldbahn fahren sollen. Weiß jemand zufällig, ob da was dran ist?
An Bauarbeiten scheint es nicht zu liegen. Zur Line RJ 90 schweigt sich die DB aus. ÖBB meldet:
ÖBB hat geschrieben:Alle railjets bis bzw. ab München werden an den Wochenenden (19./20.10; 26./27.10; 1. bis 3.11) über Passau geführt.
Am 19.10, 20.10, 26.10 und 27.10 enden einige railjets nach Zürich aufgrund der Umleitung über Zell am See bereits in Sargans und fahren ca. 90 Minuten länger als sonst. In diesem Zeitraum kommt es auch bei weiteren railjets und Fernverkehrszügen, die im Abschnitt Salzburg - Innsbruck - Brenner / Bregenz / Lindau / Buchs SG verkehren, zu geänderten Abfahrtszeiten durch die Umleitung über Zell am See.
29.09 - 12.10 die übliche Arlbergsperre, ansonsten nichts.
Planmßig deutet ab 15.06. auch nichts auf RJ über Garmisch hin, auch nicht ohne Halt dort. :unsure:

Da hat wohl jemand seine wärmsten Träume verbreitet... :lol:
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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ropix
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Beitrag von ropix »

ab welchem Fahrplanwechsel - dem kleinen (übermorgen?) oder dem großem zum Winter.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

ropix @ 12 Jun 2014, 21:21 hat geschrieben: ab welchem Fahrplanwechsel - dem kleinen (übermorgen?) oder dem großem zum Winter.
Der große wär's. ;)
120 104-5
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Beitrag von 120 104-5 »

Hallo zusammen.
Weiß zufällig jemand wie es um die noch fehlenden Vierteiler steht? Wie ich das sehe hat sich da jetzt seit einiger Zeit nicht mehr viel getan. Bzw, ist die Zulassung für die Vierfachtraktionen mittlerweile eigentlich vorhanden? Oder wird das gar nicht mehr verfolgt? Nicht, dass es sie vom Fahrgastaufkommen her so dringend brauchen würde, aber zumindest wurde das anfangs ja mal angekündigt. Wär dann ja schon ein recht eindrucksvoller Zug für diese Strecke.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Sind die Vierteiler nicht schon alle da? Müsste ich mal durchzählen auf meinen Listen. Der 225 ist jetzt schon länger außer Gefecht und steht ohne Kupplung in Pasing herum. Die drei Zweiteiler sollen im Oktober kommen.

Vierfach wären 288 Meter und passt außerdem nicht mehr an alle Bahnsteige, wäre höchstens was für Expresse.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Wie hat sich eigentlich das Werdenfels-Netz so eingespielt? Außerhalb der HVZ ist eine Doppeltraktion ab München für die Ziele Weilheim und Kochel doch eigentlich gnadenlos überdimensioniert, während eine Doppeltraktion 442er für Garmisch/Mittenwald doch deutlich zu klein sein dürfte?
120 104-5
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Beitrag von 120 104-5 »

Also der neueste der mir untergekommen ist, ist der 215. Allerdings sehe ich auch nicht jeden Tag welche...
Wenn schon alle da wären, bräuchte es doch auch die Doppelstöcker gar nicht mehr?
Wie hat sich eigentlich das Werdenfels-Netz so eingespielt? Außerhalb der HVZ ist eine Doppeltraktion ab München für die Ziele Weilheim und Kochel doch eigentlich gnadenlos überdimensioniert, während eine Doppeltraktion 442er für Garmisch/Mittenwald doch deutlich zu klein sein dürfte?
Die Weilheim/Kochel-Fahrten kenn ich nicht aus eigener Erfahrung, aber generell würd ich sagen, dass die Züge eher zu lang als zu kurz sind. Tagsüber werktags außerhalb der HVZ ist tendenziell auch eine Doppeltraktion 2442 nach Garmisch eher zu viel. Ich hatte da bisher fast nie einen Zug mit mehr als 50% Auslastung. Am Wochenende ist teilweise aber deutlich mehr los.
Die Krönung sind ja die Werktags-Expresse. Da wenig vorher der Verstärker fährt und MVV-Fahrkarten nur bis Pasing gelten, sind die meistens seeeeehr übersichtlich besetzt, trotzdem fahren zwei Zugpaare mit 5-Wagen Doppelstöckern. Fürchte schon, dass es die nicht mehr allzulange so geben wird, wenn das so weiter geht. Von mir aus könnte man die auch in Tutzing halten lassen, vielleicht würde das ein bisschen was ändern.

Am Wochenende find ich die Expresse aber eine feine Sache. Allerdings denke ich, dass da die Auslastung stark vom Wetter abhängt. Da fände ich es super, wenn man es hinkriegt, dass bei voraussichtlich hoher Auslastung der Zug entsprechend verstärkt wird.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Also ich habe jetzt fünf Stück noch nicht in meinem Gefahrenlisten gefunden, das muss aber nichts heißen. Und die sind über alle Nummern verstreut, es gibt also definitiv bereits höhere Nummern als den 215. Zur Auslastung kann ich auch nicht so viel sagen, außer dass meist noch reichlich Plätze frei sind. Jetzt am Feiertag gab es allerdings Probleme mit Radfahrern, Rekord ca. sechzig Stück in einem Triebwagen.
Der 225 steht schon über einen Monat mit einer fehlenden Kupplung in Pasing.

Heute Früh verreckte 59448 nach Verstärken in Weilheim mit "Fahrschalterstörung". Das gab es mal ganz am Anfang auch in Tutzing, man bekam es aber wieder hin, als der Restzug wieder aus München kam, wurden die beiden wieder angehängt, zu der Zeit in die Richtung auch eher zu viel Kapazität. In Tutzing hätte erst auch nochmal verstärkt werden sollen, der Zugteil aus Kochel war dann auch erst mit +20 angegeben, fuhr dann mit +7. Irgendwann macht das bei einem 30er Takt samt S-Bahn einfach keinen Sinn mehr.
Da Gleis 1 blockiert war, sollte ich mit meinem Zug der in Weilheim Gleis 2 endete Richtung Süden nach Gleis 6 umsetzen. Gleis 3 fuhr gerade noch ein Zug von Garmisch ein, dann ging es los, hierbei kam es fast zum PU, ein Mann ging unmittelbar vor meinem Zug über die Gleise, um den Zug nach München zu erwischen, nur ein Teil der Haare war zu erkennen. Haarscharf, er war danach auch ganz bleich, vielleicht eine Lehre für die Zukunft.
Fahrschalterstörung, Rätselbild, was stimmt hier nicht?

Früher waren die Kugeln einfach drauf geschraubt, jetzt sind sie gesteckt und seitlich mit einer Schraube gesichert, dann passiert sowas. Immerhin kommen einem im Gegensatz zu den alten Fahrschaltern nicht alle Federn entgegen.

Edit: Um dem Themenuntertitel noch gerecht zu werden, Weilheim Gleis 7 wurde nicht optimiert im Sinne von entfernt, sondern komplett neu gemacht.
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Beitrag von 146225 »

Es fasziniert mich eines: Seit ihr in München das Sardinenbüchsendasein schon so gewohnnt, dass euch jeder Zug "leer" vorkommt, der nicht zu 150% überlastet ist?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Mei, die Wiesn-U5 und die HVZ-U2Nord setzt halt Benchmarks in Punkto Transporteffizienz. ;)
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Martin H. @ 20 Jun 2014, 19:25 hat geschrieben: Fahrschalterstörung, Rätselbild, was stimmt hier nicht?

Früher waren die Kugeln einfach drauf geschraubt, jetzt sind sie gesteckt und seitlich mit einer Schraube gesichert, dann passiert sowas. Immerhin kommen einem im Gegensatz zu den alten Fahrschaltern nicht alle Federn entgegen.
Wie beim R-Wagen - der geübte Fahrer hat einen kleinen Inbus dabei, um bei Bedarf selber nachzuziehen?

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
PascalDragon
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Beitrag von PascalDragon »

120 104-5 @ 20 Jun 2014, 18:10 hat geschrieben:Die Krönung sind ja die Werktags-Expresse. Da wenig vorher der Verstärker fährt und MVV-Fahrkarten nur bis Pasing gelten, sind die meistens seeeeehr übersichtlich besetzt, trotzdem fahren zwei Zugpaare mit 5-Wagen Doppelstöckern. Fürchte schon, dass es die nicht mehr allzulange so geben wird, wenn das so weiter geht. Von mir aus könnte man die auch in Tutzing halten lassen, vielleicht würde das ein bisschen was ändern.
Mir wurde mal erklärt, dass die Fahrkarten unabhängig davon gelten, ob da jetzt gehalten wird oder nicht. Das war damals im Zusammenhang mit Starnberg, an dem die damaligen Weilheimer Züge ja nie hielten, könnte aber jetzt auch entsprechend auf Tutzing übertragen werden und kurz gesagt: ich würde das auch entsprechend fahren (MVV bis Tutzing, von Tutzing nach Weilheim mit DB Karte). (vor allem, weil ich dann eh meist eine entsprechende Ticketkombination bereits habe)
Martin H. @ 20 Jun 2014, 19:25 hat geschrieben:Heute Früh verreckte 59448 nach Verstärken in Weilheim mit "Fahrschalterstörung". Das gab es mal ganz am Anfang auch in Tutzing, man bekam es aber wieder hin, als der Restzug wieder aus München kam, wurden die beiden wieder angehängt, zu der Zeit in die Richtung auch eher zu viel Kapazität. In Tutzing hätte erst auch nochmal verstärkt werden sollen, der Zugteil aus Kochel war dann auch erst mit +20 angegeben, fuhr dann mit +7. Irgendwann macht das bei einem 30er Takt samt S-Bahn einfach keinen Sinn mehr.
Da Gleis 1 blockiert war, sollte ich mit meinem Zug der in Weilheim Gleis 2 endete Richtung Süden nach Gleis 6 umsetzen. Gleis 3 fuhr gerade noch ein Zug von Garmisch ein, dann ging es los, hierbei kam es fast zum PU, ein Mann ging unmittelbar vor meinem Zug über die Gleise, um den Zug nach München zu erwischen, nur ein Teil der Haare war zu erkennen. Haarscharf, er war danach auch ganz bleich, vielleicht eine Lehre für die Zukunft.
Ach, dann warst du der Tf des rangierenden Zuges gestern früh. :) Von dem Beinahe-PU hab ich jedoch nichts mitbekommen, da stand ich zu weit vorne am Gleis 3...

Gruß,
Sven
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

PascalDragon @ 21 Jun 2014, 10:03 hat geschrieben: Mir wurde mal erklärt, dass die Fahrkarten unabhängig davon gelten, ob da jetzt gehalten wird oder nicht. Das war damals im Zusammenhang mit Starnberg, an dem die damaligen Weilheimer Züge ja nie hielten, könnte aber jetzt auch entsprechend auf Tutzing übertragen werden und kurz gesagt: ich würde das auch entsprechend fahren (MVV bis Tutzing, von Tutzing nach Weilheim mit DB Karte). (vor allem, weil ich dann eh meist eine entsprechende Ticketkombination bereits habe)
Nein, diese Kombination geht nicht. Wer hat dir das denn erklärt? Du kannst immer nur bis zum letzten MVV-Haltebahnhof mit MVV-Tickets fahren.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
JeDi
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 21 Jun 2014, 10:45 hat geschrieben:
PascalDragon @ 21 Jun 2014, 10:03 hat geschrieben: Mir wurde mal erklärt, dass die Fahrkarten unabhängig davon gelten, ob da jetzt gehalten wird oder nicht. Das war damals im Zusammenhang mit Starnberg, an dem die damaligen Weilheimer Züge ja nie hielten, könnte aber jetzt auch entsprechend auf Tutzing übertragen werden und kurz gesagt: ich würde das auch entsprechend fahren (MVV bis Tutzing, von Tutzing nach Weilheim mit DB Karte). (vor allem, weil ich dann eh meist eine entsprechende Ticketkombination bereits habe)
Nein, diese Kombination geht
seit Dezember 2013
nicht.
mehr. Eben wegen der nur wenigen durchfahrenden Züge gab es für Züge Richtung Tutzing eine Ausnahme.
120 104-5
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Beitrag von 120 104-5 »

Ich habe das auch so verstanden, dass man die MVV-Fahrscheine nur bis zum letzten Halt nutzen kann. So weit ich das mitbekommen habe wurde vor Fahrplanwechsel den MVV-Jahreskartenbesitzern mit 12 Ringen von der DB ein Änderungsformular zugeschickt, damit sie die Karten auf 4 Ringe + DB-Karte bis Pasing ändern, um die paar Expresse nutzen zu können. Das ganze dann zum insgesamt höheren Preis mit weniger MVV. Entsprechend werden das wohl recht viele getan haben ;-). Die Folge ist dann eben, dass die REs recht leer durch die Gegend fahren. Da fände ich es sinnvoller und ehrlicher, wenn man die halt in Tutzing halten lässt, sollte doch zeitlich locker drin sein.
Also ich habe jetzt fünf Stück noch nicht in meinem Gefahrenlisten gefunden, das muss aber nichts heißen. Und die sind über alle Nummern verstreut, es gibt also definitiv bereits höhere Nummern als den 215. Zur Auslastung kann ich auch nicht so viel sagen, außer dass meist noch reichlich Plätze frei sind. Jetzt am Feiertag gab es allerdings Probleme mit Radfahrern, Rekord ca. sechzig Stück in einem Triebwagen.
Der 225 steht schon über einen Monat mit einer fehlenden Kupplung in Pasing.
Also die noch Fehlenden sollten eher im niedrigen Nummernbereich liegen, die hohen Nummern habe ich eigentlich schon alle gesehen.
Es fasziniert mich eines: Seit ihr in München das Sardinenbüchsendasein schon so gewohnnt, dass euch jeder Zug "leer" vorkommt, der nicht zu 150% überlastet ist?
Hab doch gar nicht gesagt, dass ich das schlecht finde, ganz im Gegenteil. Bin sogar immer froh, wenn praktisch freie Platzwahl ist, sodass ich einen Viererplatz ohne Tisch bekommen kann. Von denen gibts ja nicht allzu viele. Und in den Hochflurbereichen an den Wagenübergängen fühl ich mich durch die niedrige Decke immer so unangenehm eingeengt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

120 104-5 @ 21 Jun 2014, 12:57 hat geschrieben: Da fände ich es sinnvoller und ehrlicher, wenn man die halt in Tutzing halten lässt, sollte doch zeitlich locker drin sein.
Man könnte auch einfach die Ausnahmeregelung wieder einführen, wenn das so extrem ist. Müsste dann aber natürlich für die Leute, die die Änderung der Fahrkarte durchgeführt haben, eine Kulanzregelung finden.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 21 Jun 2014, 16:24 hat geschrieben: Man könnte auch einfach die Ausnahmeregelung wieder einführen, wenn das so extrem ist.
Wer gleicht dann die Mindereinnahmen aus? Die Regelung besteht so ja nicht zum Spaß...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

JeDi @ 21 Jun 2014, 17:54 hat geschrieben: Wer gleicht dann die Mindereinnahmen aus? Die Regelung besteht so ja nicht zum Spaß...
Das finde ich jetzt kein sehr überzeugendes Argument - die Kosten von einem durchfahrenden Zug sind auch nicht höher als die Kosten von einem haltenden Zug, von daher ist diese Regelung mit halten/nicht halten sowieso in meinen Augen Blödsinn. Entweder ist die Bahnstrecke drin im MVV, oder sie ist es halt nicht. Alles andere ist doch nun wirklich Unsinn.

Womit ich nicht sagen möchte, dass das Problem nur bei der DB liegt. Aber da gehört mal eine sinnvolle Lösung hin.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

JeDi @ 21 Jun 2014, 17:54 hat geschrieben: Wer gleicht dann die Mindereinnahmen aus? Die Regelung besteht so ja nicht zum Spaß...
welche Mindereinnahmen eigentlich?

Ich würde eher sagen, man gibt das Geld aus den Mehreinnahmen ab. Ich mein, so ein Zug kostet ja auch Geld, im Gegensatz zu den Stationsgebühren sogar richtig viel und wenn der voller durch die Gegend fährt hat man in den anderen vielleicht Platz für wirklich echte Fahrgäste die nur allzugern der A95 entkommen würden, nur bei der Wahl zwischen Pest und Cholera dann doch die Cholera bevorzugen... (beides was im Angebot ist ist halt überfüllt)
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Beitrag von JeDi »

ropix @ 21 Jun 2014, 19:44 hat geschrieben: welche Mindereinnahmen eigentlich?
Die, die der DB Regio AG dadurch entstehen, dass diverse Reisende neu mit Ring 1-12+DB-Zeitkarte Tutzing - $ZIEL statt Ring 1-3+DB-Zeitkarte Pasing - $ZIEL unterwegs sind.

Die Boris'sche Wunschlösung kostet z.B. die Partner im VVS einen deutlich 2stelligen Millionenbetrag im Jahr.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich halte ehrlichgesagt auch eine Lösung (generell im MVV) "Hauptsache, gültige Fahrkarte für eine Strecke und Zugkategorie; " für richtig.
Sprich, wenn man eine MVV-Karte mit x Zonen/Ringen hat, dann gilt die bis zum letzten Bahnhof in der gelösten Zone. Egal ob Zug hält oder nicht.

Die Partner im Verbundbereich müssen sich da halt zamraufen, um einen geeigneten Abrechnungsschlüssel zu finden; das kann/darf nicht das Problem eines Fahrgasts sein.
In anderen Ländern geht das doch auch (dort sogar im FV).

Fehlende Einnahmen auf der einen oder anderen Seite werden am Ende doch eh auf die Fahrpreise umgelegt.
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Beitrag von Bahnhofsvorstand »

JeDi @ 21 Jun 2014, 17:54 hat geschrieben: Wer gleicht dann die Mindereinnahmen aus? Die Regelung besteht so ja nicht zum Spaß...
Und wer gleicht die Mehrausgaben für den Fahrgast aus, die dadurch entstehen, dass
bestimmte Streckenabschnitte doppelt bezahlt werden müssen (nach DB-Tarif und nach MVV-Tarif)?

Nur gut, dass ich mit meiner Fahrberechtigung mit derartigen Problemen nicht herumärgern muss.

Aber mir tun die anderen Fahrgäste leid.
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Beitrag von JeDi »

Bahnhofsvorstand @ 21 Jun 2014, 21:49 hat geschrieben: Und wer gleicht die Mehrausgaben für den Fahrgast aus, die dadurch entstehen, dass
bestimmte Streckenabschnitte doppelt bezahlt werden müssen (nach DB-Tarif und nach MVV-Tarif)?
Welcher Abschnitt wird denn doppelt bezahlt?
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Beitrag von Bahnhofsvorstand »

JeDi @ 21 Jun 2014, 22:11 hat geschrieben:
Bahnhofsvorstand @ 21 Jun 2014, 21:49 hat geschrieben: Und wer gleicht die Mehrausgaben für den Fahrgast aus, die dadurch entstehen, dass
bestimmte Streckenabschnitte doppelt bezahlt werden müssen (nach DB-Tarif und nach MVV-Tarif)?
Welcher Abschnitt wird denn doppelt bezahlt?
Da gibt's schon gewisse Fallkonstellationen, bei denen durch Kombination der MVV-Tarife (Ringe bzw. Zonen) mit dem allgemeinen DB-Tarif für bestimmte Streckenabschnitte doppelt bezahlt werden muss, weil eben der Tarifwechsel nur an den Haltebahnhöfen des Regionalverkehrs erfolgen kann und nicht auf einer tariflich günstig gelegeneren Station (kein Halt von Regionalverkehr) auf der Strecke.
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Beitrag von JeDi »

Bahnhofsvorstand @ 21 Jun 2014, 22:20 hat geschrieben: Da gibt's schon gewisse Fallkonstellationen, bei denen durch Kombination der MVV-Tarife (Ringe bzw. Zonen) mit dem allgemeinen DB-Tarif für bestimmte Streckenabschnitte doppelt bezahlt werden muss, weil eben der Tarifwechsel nur an den Haltebahnhöfen des Regionalverkehrs erfolgen kann und nicht auf einer tariflich günstig gelegeneren Station (kein Halt von Regionalverkehr) auf der Strecke.
Die dürften auf der Werdenfelsbahn aber eher selten sein, nachdem Pasing Bf so schön passend auf der Ringgrenze liegt ;)

Der Unterschied besteht also im Wesentlichen aus dem Durchtarifierungsverlust - und diese werden auch im üblichen Verbundverkehr von der öffentlichen Hand großteils ausgeglichen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Gerade für Leute, die mehr Ringe haben (beispielsweise – um bei der Mittenwalder Strecke zu bleiben – 1-8 (also bis Starnberg) oder 1-12 bzw. Gesamtnetz), weil sie es auf anderen Strecken brauchen, bewirkt die derzeitige Regelungen schon extreme Mehrausgaben.
Zum Beispiel Pendler von Weilheim nach Dachau oder – ganz extrem – zum Flughafen.
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 21 Jun 2014, 23:27 hat geschrieben: Zum Beispiel Pendler von Weilheim nach Dachau oder – ganz extrem – zum Flughafen.
Die kaufen halt einfach eine DB-Zeitkarte bis zum Ziel? Also das einzige Ziel, wos wirklich teuer wird, was mir einfällt, wäre Garching. Und das dürfte sich mit dem Studiticket doch entschärft haben?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Teuer wird es vorallem dann, wenn man die MVV-Karte auch für andere Fahrten brauchen könnte, so jetzt dann also eine MVV-Zeitkarte braucht, aber parallel dazu eine für die selbe Strecke gültige DB-Fahrkarte.

Außerdem finde ich es ein Unding, dass per Fahrplan einfach so mal gültige Fahrkarten ungültig gemacht werden können.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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