[Bayern] Streik im Nahverkehr 2014

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

DSG Speisewagen @ 22 Jun 2014, 21:07 hat geschrieben:Funktioniert aber super, da die Arbeitgeberseite mit Hilfe der Medien eine perfekte Hetzkampagne starten kann und weiß dass die Leute dann auf die Arbeitnehmer schimpfen und nicht auf die eigentlichen Täter (für Streiks sind immer Arbeitgeber verantwortlich). Dann noch das Märchen die Fahrpreiserhöhungen kommen durch die Gehaltserhöhungen.
Funktioniert deshalb, weil die Geschädigten bei Streiks im Öffentlichen Verkehr immer die Kunden und niemals die Arbeitgeber (also die Tarifpartner) sind, in diesem Fall sind es eben die Fahrgäste. Im Gegenteil, die Arbeitgeber profitieren vom Streik in Form von nicht entstandenen Kosten, die dann auch nicht durch die Öffentliche Hand subventioniert werden müssen.

Die Tarifauseinandersetzungen im Öffentlichen Verkehr funktionieren eben nicht so, wie sie sollen, dass nämlich Waren nicht produziert und dann eben nicht gewinnbringend verkauft werden können.

De facto werden hier die Fahrgäste in Geiselhaft genommen. Da ist es auch kein Wunder, dass entsprechende Hetzkampagnen der Medien beim Publikum Applaus finden. Und wenn man dann die Tarifergebnisse nach den oft allzu schnell vom Zaun gebrochenen Streikaktionen ansieht, dann kann man, wie spock schon sagt, sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es einzig um die Profilierung der Gewerkschaftsbosse gegangen ist.

Dass die Entlohnung und die Arbeitsbedingungen mies sind, steht ausser Zweifel. Ausser Zweifel steht aber auch, dass sich diese Situation nach noch so vielen Streiks nicht verbessert, sondern verschlechtert hat. Aber solange die Streikrechnung für die Gewerkschaftsbosse stimmt, wird sich daran nichts ändern.
Gruß, Thomas
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Thomas089 @ 23 Jun 2014, 00:04 hat geschrieben: De facto werden hier die Fahrgäste in Geiselhaft genommen.
JUHU! Endlich kommt der kriminalisierende Vorwurf!
Kann mich garnicht entsinnen, wie wir uns dabei nach §239 StGB schuldig machen.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Naja, ob jetzt heute Bummelstreik aufm 147er und Fahrzeugschaden am Mangfallplatz bei der U1 oder irgendwann Streik bei allem, wo ist da groß der Unterschied? *diesephraseauchgedroschenhab*
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von viafierretica »

Thomas089 @ 23 Jun 2014, 00:04 hat geschrieben: Dass die Entlohnung und die Arbeitsbedingungen mies sind, steht ausser Zweifel. Ausser Zweifel steht aber auch, dass sich diese Situation nach noch so vielen Streiks nicht verbessert, sondern verschlechtert hat. Aber solange die Streikrechnung für die Gewerkschaftsbosse stimmt, wird sich daran nichts ändern.
Aha, ohne Streik würden die Arbeitgeber ein besseres Angebot vorlegen?????
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Beitrag von JeDi »

viafierretica @ 23 Jun 2014, 08:23 hat geschrieben: Aha, ohne Streik würden die Arbeitgeber ein besseres Angebot vorlegen?????
Nein. Aber auch kein Schlechteres, mangels Schaden durch den Streik?
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Beitrag von Alex101 »

JeDi @ 23 Jun 2014, 10:22 hat geschrieben:Nein. Aber auch kein Schlechteres, mangels Schaden durch den Streik?
Das heißt im Umkehrschluss, dass die Arbeitnehmer einfach das erstbeste Angebot annehmen sollten, weil das nächste ja theoretisch schlechter sein könnte? :blink:

Was ist denn die Alternative zu einem Streik? Welches andere Druckmittel haben die Arbeitnehmer denn?
ropix
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Beitrag von ropix »

Gar keines?

Zumindest so lange die Rückkopplung gearschte Fahrgäste - Monopoldienstleister nicht geht (zum Beispiel in Form von Schadenszahlungen im Streikfalle jeder Einwohner der EU eine Tageskarte :D)
-
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wildwechsel @ 23 Jun 2014, 07:12 hat geschrieben: Naja, ob jetzt heute Bummelstreik aufm 147er und Fahrzeugschaden am Mangfallplatz bei der U1 oder irgendwann Streik bei allem, wo ist da groß der Unterschied? *diesephraseauchgedroschenhab*
Ja die MVG hat eine super Gegenmaßnahme gegen den Streik. Die Zuverlässigkeit ist so niedrig geworden, dass Streiks auch nicht mehr auffallen würden.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Funktioniert deshalb, weil die Geschädigten bei Streiks im Öffentlichen Verkehr immer die Kunden und niemals die Arbeitgeber (also die Tarifpartner) sind, in diesem Fall sind es eben die Fahrgäste. Im Gegenteil, die Arbeitgeber profitieren vom Streik in Form von nicht entstandenen Kosten, die dann auch nicht durch die Öffentliche Hand subventioniert werden müssen.
Dass die Kosten für den Arbeitgeber durch Streiks niedriger sind glaubst auch nur du. Wie es im ÖPNV ist weiß ich nicht, beim SPNV gibt es einen erhöhten Dispositionsaufwand und nebenbei Strafzahlungen an den Aufgabenträger, das geht durchaus ins Geld und nicht zu knapp.
Ohne Blockadehaltung des Arbeitgebers würde es keine Streiks geben, daher ist der Arbeitgeber schuld und oftmals wird das ja bewusst provoziert. Es ist das demokratische Grundrecht jedes Arbeitnehmers für seine Rechte zu kämpfen, ohne das hätten wir immer noch 10 Tage Jahresurlaub, die 6-Tagewoche usw.

In Deutschland ist das eh eine Jammerei auf hohem Niveau. Es gibt kein Land in Europa das so wenig von Streiks betroffen ist wie wir. Selbst die Schweiz hat in vielen Jahren mehr Streiktage als wir.
Die Tarifauseinandersetzungen im Öffentlichen Verkehr funktionieren eben nicht so, wie sie sollen, dass nämlich Waren nicht produziert und dann eben nicht gewinnbringend verkauft werden können.
Das ist jetzt deine Meinung, abgesehen davon zeigst du keine Alternative auf. Es gibt keine andere Möglichkeit oder was meinst du wie der Arbeitgeber reagiert? Natürlich wird oftmals wegen dem öffentlichen Druck zu wenig rausgeholt, aber ohne Streik würde es genau das Angebot des Arbeitgebers geben (das bewusst viel zu niedrig ist). Übrigens agiert die öffentliche Hand genauso raubtierkapitalistisch und arbeitnehmerfeindlich wie private Konzerne, manchmal sogar schlimmer.
De facto werden hier die Fahrgäste in Geiselhaft genommen. Da ist es auch kein Wunder, dass entsprechende Hetzkampagnen der Medien beim Publikum Applaus finden.
Nur ungebildete, Stammtischjünger, konservative und rechtsgelbe geben da Applaus, aber das sind die lautesten und die die hetzen. Eine dreiste Behauptung die Fahrgäste würden in Geiselhaft genommen. Es ist das demokratische Grundrecht der Arbeitnehmer für ihre Rechte zu kämpfen. Die Leute arbeiten hart und wollen eben auch entsprechend fair entlohnt werden.
Und wenn man dann die Tarifergebnisse nach den oft allzu schnell vom Zaun gebrochenen Streikaktionen ansieht, dann kann man, wie spock schon sagt, sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es einzig um die Profilierung der Gewerkschaftsbosse gegangen ist.
Das sind genau die Stammtischparolen die ich angesprochen habe. Von der Materie keine Ahnung, aber hauptsache mal auf "die" Gewerkschaftsbosse einprügeln. Es hat dort jeder die Möglichkeit mitzugestalten, nur sind die meisten zu faul dazu, man müsste den Hintern ja hochbekommen.
Streiks werden immer durch die Mitglieder getragen und da wird keiner gezwungen. Dass nicht immer das rauskommt was wünschenswert ist, ist auch klar, aber dafür müsste es härtere Streiks geben und da hast du erst recht die Öffentlichkeit gegen dich. Wir wissen doch alle wie das Spiel im Lande funktioniert, die Elite oben spielt geschickt die Bürger gegeneinander aus und lacht sich ins Fäustchen weil man sich untereinander die Brotkrümel neidet, während man oben ein volles Brotlager hat.
Dass die Entlohnung und die Arbeitsbedingungen mies sind, steht ausser Zweifel. Ausser Zweifel steht aber auch, dass sich diese Situation nach noch so vielen Streiks nicht verbessert, sondern verschlechtert hat. Aber solange die Streikrechnung für die Gewerkschaftsbosse stimmt, wird sich daran nichts ändern.
Wie gesagt populistisches Geschwätz und billige Vorurteile. Die Gehirnwäsche der marktradikalen Propaganda funktioniert prächtig.
Welche Streikrechnung für sogenannte Gewerkschaftsbosse soll stimmen? Weißt du was ein Streik kostet? Der kostet wahnsinnig viel Geld und logistischen Aufwand, da reißt sich keiner drum. Es ist immer das letzte Mittel, aber leider oft das einzige Mittel sich gegen Arbeitgeberblockade zu wehren.
Zeig mir den der glücklich ist wenn das Gewerkschaftsvermögen durch Streiks sinkt und das in diesen Zeiten, wo es genug gibt die nur meckern, aber nicht organisiert sind und sich dann aber wundern warum die Bedingungen immer schlechter werden.

Was heißt hier die Situation hat sich nicht verbessert? Was erwartest du? Es wären hohe Aufschläge ab 8% aufwärts nötig. Denk dir jetzt schon mal aus was da für Reaktionen kommen würden und in diesem Land ist das durch den Bürgerneid und das perfekte gegeneinander ausspielen auch gar nicht nötig.
Ja, da kommen oft nur minimale Steigerungen raus, ohne würde es aber riesige Reallohnverluste geben oder glaubst du die Arbeitgeber würden freiwillig was verschenken? Beliebt sind auch Taschenspielertricks: Ich geb dir 3% mehr, streiche dir dafür aber die und die Sozialleistung, also Nullsummenspiele.
Es ist richtig pervers geworden und die soziale Marktwirtschaft funktioniert schon lange nicht mehr. Gerade in Mangelberufen wo doch die Marktgesetze für die Arbeitnehmer schlagen müssten. In den 60ern und 70ern hat das funktioniert und die Arbeitnehmer gepusht, heute funktioniert es nicht mehr, da bereichert sich die Elite oben schamlos und wie gesagt, die lachen uns alle aus, auch die die über die bösen Stadtverkehrler schimpfen.

Achja, darüber dass in München im ÖPNV Versorgungsposten eingerichtet werden, Vetternwirtschaft und Herunterwirtschaften z. B. im Krankenhausbereich, da wird sich eine halbe Minute aufgeregt und es ist vergessen, aber der böse Busfahrer ist schuld wenn der Fahrpreis steigt. Merkt ihrs eigentlich noch?
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Es soll wohl diese Woche in München nicht im Fahrbetrieb gestreikt werden. Also alles nur Medienhetze...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

In München nicht, in Nürnberg soll Morgen bis auf das Busnachtnetz der gesamte Städtische Nahverkehr stehen, inklusive der tollen automatischen U-Bahn.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Automatisch sind nur die Bahnen...die Kontrollen des Fahrbetriebs nicht. :ph34r: :ph34r:
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Flogg
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Beitrag von Flogg »

Iarn @ 23 Jun 2014, 15:01 hat geschrieben: Ja die MVG hat eine super Gegenmaßnahme gegen den Streik. Die Zuverlässigkeit ist so niedrig geworden, dass Streiks auch nicht mehr auffallen würden.
Ja, das war auch die allgemeine Erkenntis im Büro als das Thema Streik kurz angeschnitten wurde. Da muss sich die Gewerkschaft schon was Anderes ausdenken.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Ja, jetzt hat man Ihnen ebend von AG-Seite das angeboten, was sonst auch so im ÖD dieses Jahr abgeschlossen wurde.

Recht viel mehr wird das doch nicht werden - Streik hin oder her.
Vlt. noch ne bestimmte Zulage, aber sonst?

Beamte sind sie nicht, also dürfen sie auch streiken und wenn sie Beamte wären, würden sie am Ende noch weniger haben als jetzt angeboten war.
Die Beamten bei uns haben z.B immer noch die 41 Std. Woche...

Mir wärs aber auch lieber, wenn ich ned in die Arbeit radeln müsst.
;)
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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Pasinger
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Beitrag von Pasinger »

imp-cen @ 23 Jun 2014, 19:57 hat geschrieben:Die Beamten bei uns haben z.B immer noch die 41 Std. Woche...
40 Stunden (seit August 2013).
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Eigentlich bleibt ja nun nur noch Mittwoch und Donnerstag übrig, wenn man sich an den "Fahrplan" hält.
Denn für morgen angekündigt ist nichts, in der Presse zumindest, und Freitag hat man nicht favorisiert.
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

spock5407 @ 23 Jun 2014, 21:54 hat geschrieben: Eigentlich bleibt ja nun nur noch Mittwoch und Donnerstag übrig, wenn man sich an den "Fahrplan" hält.
Denn für morgen angekündigt ist nichts, in der Presse zumindest, und Freitag hat man nicht favorisiert.
In der morgigen AZ stand aber die Schlagzeile, dass am Mi gestreikt wird: Busfahrer, Kontrolleure und Fahrkartenautomatauffüller (schönes selbst kreiertes Wort...). Damit tut man den Fahrgästen wenig weh, den Einnahmen der MVG sehr viel.
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

viafierretica @ 23 Jun 2014, 23:00 hat geschrieben:
spock5407 @ 23 Jun 2014, 21:54 hat geschrieben: Eigentlich bleibt ja nun nur noch Mittwoch und Donnerstag übrig, wenn man sich an den "Fahrplan" hält.
Denn für morgen angekündigt ist nichts, in der Presse zumindest, und Freitag hat man nicht favorisiert.
In der morgigen AZ stand aber die Schlagzeile, dass am Mi gestreikt wird: Busfahrer, Kontrolleure und Fahrkartenautomatauffüller (schönes selbst kreiertes Wort...). Damit tut man den Fahrgästen wenig weh, den Einnahmen der MVG sehr viel.
Wieso weiß die AZ davon und die MVG nicht? :huh:
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
Laimer88
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Beitrag von Laimer88 »

viafierretica @ 23 Jun 2014, 23:00 hat geschrieben: (...) Damit tut man den Fahrgästen wenig weh, den Einnahmen der MVG sehr viel.
Und damit den Fahrgästen, die das ausgleichen dürfen.
Quak
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Beitrag von Quak »

Ich schätz, die wollen am Donnerstag das Public Viewing sabotieren
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die MVG weiss von nichts, und nur das ist die Referenz.
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Morgen soll es zu ersten Streikaktionen in München kommen von 4-10 Uhr. Genauer Umfang unbekannt. Quelle: B5 aktuell.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Wenn das, was B5, tz & Co. melden, stimmt, dann war die Aussage, der Streik würde 24 Stunden vorher angekündigt, schon mal eine Lüge.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von ropix »

Jean @ 24 Jun 2014, 07:15 hat geschrieben: Die MVG weiss von nichts, und nur das ist die Referenz.
wobei die MVG vieles nicht weiß wo es einfach mal ein Anruf getan hätte.

http://www.mvg-mobil.de/streik/index.html
-
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Beitrag von Auer Trambahner »

Jean @ 24 Jun 2014, 07:15 hat geschrieben: Die MVG weiss von nichts, und nur das ist die Referenz.
Die Referenz sind Verdi und NahVg, nicht die MVG!
Wenns die Gewerkschaften ankündigen und die MVG es nicht weitergibt ist es schluderei oder manipulation.


Achja, zum Thema Superlohn, ich hab grad mal die Lohnzettel Mai 2014 und April/Mai/Juni 2004 verglichen,
Da waren trotz über 500 € weniger Bruttogrundlohn etwa 150€ mehr Auszahlungsbetrag als heute.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Wäre es nicht zweckmäßig, wenn die Gewerkschaften die Information auch zeitgerecht an die Presse herausgegeben hätten? Die Google-News-Suche nach Zeit sortiert ergibt nämlich keine einzige zeitgerechte Information. Oder hat die MVG die gesamte freie Presse manipuliert? :rolleyes:
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von Auer Trambahner »

Hat die Presse vielleicht was erfunden oder irgendwo aufgeschnappt?

Die TZ berichtet z.B. mit "soll werden"
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Ursprünglich hat Verdi gesagt, sie streiken in den Pfingstferien, damit die Schüler nicht betroffen sind. Wer ist nun in der Zeit zwischen Betriebsbeginn und den späten Morgenstunden ganz gezielt betroffen???
Gruß, Thomas
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Beitrag von Jean »

Außerdem hatte ja Verdi versprochen 24 Stunden vorher bescheid zu sagen falls der Fahrbetrieb bestreikt wird.
Die halten sich wohl nicht an ihre Versprechen... :ph34r:
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Beitrag von Auer Trambahner »

Oder der Fahrbetrieb wird nicht bestreikt? Keine Ahnung.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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