Was du aber falsch verstehst, natürlich muss es nicht sein, was aber nicht heißt dass für dich deine Lösung nicht besser ist und das ist sie so wie du das erklärt hast.Bayernlover @ 9 Jul 2014, 14:30 hat geschrieben: Du hast ja die These aufgestellt, dass meine Art Urlaub angeblich nicht sein muss. Dagegen versuche ich ja nur Argumente zu finden. Warum ich 800km nicht auf irgendwelchen Landstraßen vertändele? Weil meine Urlaubszeit begrenzt ist, und die möglichst in Skandinavien verbringen will. Wenn ich mir Deutschland anschauen will, schaue ich mir Deutschland an. In dem Fall ist es Mittel zum Zweck (und hier hätte der Autozug durchaus seine Vorteile, womit wir wieder beim Thema wären).
Genau um solche weiten Distanzen zu überbrücken hat man das Flugzeug erfunden und ich finde es schon hart weite Strecken mit dem Auto zurückzulegen, anderen macht es Spaß.
Es ging nie darum jemanden vorzuschreiben wie er in den Urlaub zu fahren hat, es ging darum dass man attraktive Alternativen zur eigenen Autoreise für den klassischen Touristen schafft, der eben kein Ferienhaus mit Bettenmitnahme mietet oder mehrere Städte auf einmal, die nicht in Pendeldistanz zum Urlaubsort liegen, aufsuchen wollen.
Der Nachtzug mit Autoverladung hätte auf langen Distanzen durchaus seine Vorteile, aber leider stellt man dieses Angebot immer weiter ein, was ich auch sehr schade finde, aber wirtschaftlich ist es nun mal nicht.
Ich würde mir komfortable, schnelle Nachtzüge wünschen, mit denen man z. B. am Abend in Frankfurt ansteigt und am nächsten Vormittag in Barcelona ist, am Abend in München und am nächsten Tag in Stockholm.
Die Frage warum sich ein moderner Nachtzugverkehr (jetzt mal weg vom ARZ) nicht durchsetzen kann wundert mich, da bei langen Distanzen im Nachtsprung doch der Nachteil gegenüber dem Flugzeug aufgefressen wird, zudem ist die Anreise bequemer mit modernen Wagen, wie z. B. in Finnland.