DB stellt Autozüge bis 2017 ein

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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

vuxi @ 13 Jul 2014, 17:33 hat geschrieben: Ich versteh immer noch nicht was an 6 Uhr aufstehen so schlimm sein soll. Der Großteil der arbeitenden Bevölkerung dürfte um die Zeit aufstehen. Und selbst wenn man normalerweise bis 7 schläft ist es nun wirklich kein Beinbruch ab und zu eine Stunde früher aufzustehen.
Da wir ja in einem Eisenbahnforum sind, da passt das Beispiel der Eisenbahner die meist deutlich vor 6 Uhr Dienstbeginn haben. Gut, dafür hat man als Ausgleich auch angenehme Spätschichten oder man schafft es sich so viele Spätschichten wie möglich zu besorgen. Ich bin auch kein Morgenmensch und ich stehe dazu, denn das ist genetisch bedingt.
Muss ich eben schauen möglichst oft spät zu arbeiten, dann ist man auch zufrieden.
Wichtig ist doch dass die Menschen zufrieden sind, das muss an erster Stelle stehen im Leben.

Es gibt dazu auch wissenschaftliche Studien, es gibt Morgenmenschen und Nachtmenschen. Nicht jeder ist zum frühen Aufstehen geboren und manche haben große Probleme damit. Nur weil man selbst keine Probleme damit hat kann man nicht großspurig für andere sprechen. Jeder Mensch ist anders.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von JeDi »

Entenfang @ 14 Jul 2014, 00:39 hat geschrieben: Was mich an den Nachtzügen nervt, man verkürzt die Strecken immer weiter, sodass sich eine Fahrt über Nacht kaum noch lohnt.
Das ist wo genau passiert?
Entenfang @ 14 Jul 2014, 00:39 hat geschrieben: Weil dann die Fahrzeit zu kurz ist, verlängert man sie künstlich,
Auch hier wieder: Wo?
Entenfang @ 14 Jul 2014, 00:39 hat geschrieben:teilweise werden auch recht große Umwege gefahren (z.B. Prag-Amsterdam).
Hier dürfte der einzige wirklich künstliche Umweg die Schleife über Köln sein. Ansonsten könnte man vielleicht noch Dresden-Hannover via Magdeburg führen, das würde aber deutlich höhere Produktionskosten bedeuten. Deshalb fährt ja z.B. Prag-Kopenhagen via Berlin - Hannover. Ansonsten müsste man die 2 Wagen alleine von Berlin nach Hamburg bringen, während man aktuell "nur" rangieren muss. An Bahnhöfen, wo auch andere Wagen ohnehin rangiert werden.

Zum Thema Umweg und Fahrzeiten - man siehts ja an Köln ganz gut - noch was: Die Frage ist eben immer: Bekomm ich mit einer reinen Start-Ziel-Bedienung meinen Zug voll? Reichen mir die Reisenden, die von Amsterdam nach Prag wollen, oder muss ich vielleicht auch noch Zustiege in Düsseldorf, Köln, Ruhrgebiet und Ausstiege in Berlin, Dresden anbieten? Das wirkt sich natürlich auf die Fahrplangestaltung aus. Mit einem "ganzen" Zug ohne Kurswagentausche und in sinnvoller Länge kann ich ganz anders planen, als wenn ich nur 2 Wagen befördere. Dass letztere wirtschaftlich sinnvoll sind, brauche ich passende Trägerzüge, die idealerweise zur passenden Zeit Kurswagen tauschen können (in diesem Fall gehen die Prager Wagen in Berlin auf den Jan Kiepura, der seinerseits dann in Hannover Kurswagentausch mit dem Aurora betreibt).
Entenfang @ 14 Jul 2014, 00:39 hat geschrieben:Warum sollte ich einen Nachtzug benutzen, wenn ich dieselbe Strecke tagsüber deutlich schneller und günstiger fahren kann?
Weil du so früh an deinem Ziel sein musst, dass das per Tagzug nicht sinnvoll geht? Weil du gerne ein eigenes Abteil haben möchtest?
Entenfang @ 14 Jul 2014, 00:39 hat geschrieben:Aber es gibt ja kaum noch Orte, die man mit dem Nachtzug erreichen kann, die tagsüber nicht deutlich einfacher oder schneller erreichen kann. Von Süddeutschland gibt es nichts Richtung Dänemark/Skandinavien
Das gibts noch bis Dezember, danach machen dem Zug umfangreiche Bauarbeiten in Dänemark den Garaus.
Entenfang @ 14 Jul 2014, 00:39 hat geschrieben:, es gibt keine Direktverbindung nach Südosteuropa wie Rumänien oder Serbien
Zumindest bis Zagreb (oder knapp südlich Zürich - Feldkirch - Arlberg - Innsbruck - Schwarzach - Belgrad) würde es gehen. Dem Zug nach Bukarest fehlt inzwischen der passende Trägerzug östlich Budapest => eingestellt.
Entenfang @ 14 Jul 2014, 00:39 hat geschrieben:nichts nach Süditalien
Wobei der Italienverkehr letztens erst ausgeweitet wurde (Wagengruppe München-Mailand, dafür Venedig über Tarvis). Ansonsten ist in Rom Schluss, ja. Liegt hier aber eher nicht an der DB.
Entenfang @ 14 Jul 2014, 00:39 hat geschrieben: oder Frankreich abgesehen von Paris
Liegt ebenfalls nicht an der DB - Züge nach Südfrankreich waren mal sehr aktiv in Planung. Alternative wäre entweder der Moskau-Nizza-Zug ab Innsbruck, oder - auch für
Entenfang @ 14 Jul 2014, 00:39 hat geschrieben:und erst recht nichts nach Spanien.
Die Nachtzüge der SNCF ab Straßburg.
Entenfang @ 14 Jul 2014, 00:39 hat geschrieben:Stattdessen brauche ich fast 10h von München nach Hamburg
Das würde ein ICE zu der Zeit auch nur rund 20 Minuten schneller machen.
Entenfang @ 14 Jul 2014, 00:39 hat geschrieben:und ebenso lang von Dresden nach Köln.
Die Gründe hatte ich ja oben schon beschrieben.
Entenfang @ 14 Jul 2014, 00:39 hat geschrieben:Aber selbstverständlich gibt es Busse von Dresden nach Varna, von Dortmund nach Chisinau und von Köln nach Lissabon...
Kleinere Gefässgröße, usw.
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Beitrag von Auer Trambahner »

JeDi @ 14 Jul 2014, 10:33 hat geschrieben: Kleinere Gefässgröße, usw.
Wiederauferstehung von Zügen ala TEE Mediolanum mit einem kleinen Triebwagen?
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

vuxi @ 13 Jul 2014, 17:33 hat geschrieben: Ich versteh immer noch nicht was an 6 Uhr aufstehen so schlimm sein soll. Der Großteil der arbeitenden Bevölkerung dürfte um die Zeit aufstehen. Und selbst wenn man normalerweise bis 7 schläft ist es nun wirklich kein Beinbruch ab und zu eine Stunde früher aufzustehen.
Für Menschen vom Typ Lerche vielleicht nicht - für Menschen vom Typ Eule schon. Dass Lerchen (die Masse an Menschen) für Eulen keinerlei Verständnis mitbringen und teilweise noch nicht mal das Thema Lerche vs. Eule kennen, sieht man an Dir wieder sehr gut. Dank Gleitzeit in vielen Jobs muss heute nicht mehr jeder um 6 Uhr morgens für die Arbeit aufstehen. Und in der Freizeit/auf Reisen muss ich es schon dreimal nicht. Wenn ich wirklich aus irgendeinem Grund frühmorgens in einer anderen Stadt sein muß (was nur selten vorkommt), reise ich grundsätzlich am Vorabend an und verbringe die Nacht in einem bequemen Hotelbett. Denn wenn ich irgendwo einen so wichtigen Termin habe, dass ich schon morgens in einer fremden Stadt sein muß, dann muß ich dafür im Regelfall auch ausgeschlafen und fit sein und will nicht abgehetzt und/oder gerädert ankommen. Ganz besonders schlimm muß es mit dem Frühaufstehen übrigens in der DDR gewesen sein. Ich hab mal eine Statistik irgendwo gelesen, dass mehr als die Hälfte der DDR-Berufstätigen schon vor oder um 5 Uhr morgens aufstehen mußte. Viele Leute aus den "neuen" Bundesländern haben das bis heute so tief drin sitzen, und die Möglichkeit zur Gleitzeit nutzen sie nur in dem Sinne aus, dass sie so früh wie möglich anfangen und um 6 oder 7 Uhr morgens am Schreibtisch sitzen (gut, das gab's und gibt's bei den Wessis auch, aber nicht sooo extrem ausgeprägt).

Zum Thema Nachtzüge: ich finde, die machen im heutigen Europa für einen Großteil der Menschen keinen Sinn mehr (dass es natürlich für jedes Produkt immer Nischen-Zielgruppen und Einzelpersonen gibt, für die sich das lohnt, bleibt hiervon unberührt; Frage ist nur, ob die Größe dieser Nischengruppen auf Dauer für einen Betrieb eines Angebots ausreicht). Dazu haben sich die Mobilitätsgewohnheiten zu stark verändert und Preise für Mobilität und Hotels zu stark verringert. Heute haben viel mehr junge Leute Zugang zu einem Auto als z.B. noch in den 1970ern oder 1980ern (auch wenn Medien immer von einem gegenwärtigen Trend sprechen, den ich aber absolut nicht erkennen kann), sei es eigenes Auto, Auto der Eltern oder auch die mittlerweile überall erhältlichen und erschwinglichen Mietwagen; es gibt Mitfahrzentralen und Fernbusse; es gibt viel mehr Flugverbindungen innerhalb Europas als z.B. noch in den 1980ern (man vergleiche z.B. einen heutigen Flugplan MUC mit dem von Riem in den 1980ern; die Flüge sind generell bei Vorausbuchung recht erschwinglich (jeder Student kann sich recht leicht ein Flugticket nach Amsterdam, Kopenhagen etc. leisten), Tageszüge sind auf vielen Verbindungen schneller und attraktiver geworden (sei es durch Streckenausbau/NBS, schnellere Fahrzeuge, Wegfall der Grenzkontrollen, bessere Takte z.B. alle 2 oder zumindest 4 Stunden auch grenzübergreifend), und nicht zuletzt sind auch Hotels in Großstädten deutlich mehr und deutlich erschwinglicher geworden als sie es z.B. noch vor 30 Jahre waren (da waren "Hotels" in Großstädten was für Geschäftsleute und Rentner, alle anderen haben wenn überhaupt, dann in der Jugendherberge geschlafen; heute kann sich jeder kinderleicht zumindest ein IBIS oder was vergleichbares leisten). Es mögen hier vielleicht einige Eisenbahnfreunde so sehen, dass man selbst Distanzen wie München - Skandinavien oder München - Bulgarien unbedingt mit dem Zug zurück legen muss, aber mal ganz ehrlich: wenn es um die 15 Flugverbindungen täglich von München in den skandinavischen Raum gibt, das ganze unter drei Stunden dauert und bei ein bisschen Fähigkeit zur Vorausbuchung meist auch noch günstiger ist als Nachtzug(-abteil), warum muss man dann unbedingt mit dem Zug fahren? Ich mag Zug fahren auch gerne, aber es muss nicht immer und nicht um jeden Preis sein. Die Nachtzüge haben für mich ihre Daseinsberechtigung einfach verloren mittlerweile. Dass ein paar kanadische Touristinnen bisweilen Budapest-Paris mit 5 Minuten Umsteigezeit zum Nachtzug in München fahren, ist eher unter "Sonderfall" zu verbuchen und auch nicht sonderlich sinnvoll.

edit: Zusatz: dazu haben sich auch Reisegewohnheiten sehr stark verändert. Früher war eine Reise genau das, nämlich eine Reise. Etwas Besonderes, das man vielleicht 1x im Jahr, mit etwas Glück vielleicht 2x im Jahr gemacht hat. Da war es egal, ob man für die Anreise 16 Stunden in irgendwelchen Zügen verbringt, weil man im Regelfall eh für 2 oder 3 Wochen unterwegs war. Eine ganze Generation hat Europa auf diese Art kennengelernt: in Nachtzügen oder langlaufenden Tageszügen, mit Interrail, 2 oder 3 Wochen lang am Stück unterwegs. Die heutige Generation aber tickt komplett anders. Zwei oder drei Wochen Urlaub am Stück macht in der Generation U35 zumindest bei den Berufstätigen kaum mehr jemand (da immer schwieriger mit Arbeit und Privatleben zu vereinen), die heutige Generation erschließt sich Europa über Wochenend-Trips, die auch nichts besonderes mehr sind, sondern fast schon alltäglich. Ein Wochenende Amsterdam, zwei Wochen später übers Wochenende nach Lissabon, einen Monat später Wochenend-Trip nach Breslau. Da ist eine schnelle, effiziente Anreise wichtig. Wenn ich zwei Tage habe, um eine Stadt zu sehen, kann und will ich nicht 16 oder 25 Stunden für Hin- und Rückreise im Zug verbringen, da brauch ich gar nicht erst loszufahren. Also fliegt man halt. Erschwinglich, schnell, effizient. Fliegen ist das neue Zugfahren. Zugfahren finde ich in Europa nur noch für Verbindungen bis ca. 4 Stunden Fahrzeit sinnvoll/effizienter als fliegen und für Verbindungen bis ca. 7 Stunden Fahrzeit akzeptabel. Alles über 7 Stunden Zug-Fahrzeit ist für mich eine Flugreise.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Das ist wo genau passiert?
Wenn ich mir anschaue, welche Zugläufe und Kurswägen es noch bis in die 80er gab, oder den wenigen in Osteuropa noch existenten Verbidungen (Moskau-Bukarest, Bukarest-Istanbul...) kann man meiner Meinung nach schon von einer Verkürzung der Zugläufe sprechen.
Auch hier wieder: Wo?
Fast 10h von München nach Hamburg sind einfach zu lang. Nun mag es zu dieser Zeit nichts schnelleres geben, aber die Alternative wäre ja, tagsüber zu fahren.
Hier dürfte der einzige wirklich künstliche Umweg die Schleife über Köln sein. Ansonsten könnte man vielleicht noch Dresden-Hannover via Magdeburg führen, das würde aber deutlich höhere Produktionskosten bedeuten. Deshalb fährt ja z.B. Prag-Kopenhagen via Berlin - Hannover. Ansonsten müsste man die 2 Wagen alleine von Berlin nach Hamburg bringen, während man aktuell "nur" rangieren muss. An Bahnhöfen, wo auch andere Wagen ohnehin rangiert werden.
Ok, ich nehme dieses Argument zurück. ;)
Zum Thema Umweg und Fahrzeiten - man siehts ja an Köln ganz gut - noch was: Die Frage ist eben immer: Bekomm ich mit einer reinen Start-Ziel-Bedienung meinen Zug voll?
Ja, da stimme ich dir zu. Man darf Verbindungen nicht nur Start-Ziel betrachten.
Weil du so früh an deinem Ziel sein musst, dass das per Tagzug nicht sinnvoll geht? Weil du gerne ein eigenes Abteil haben möchtest?
Wenn ich wirklich so früh einen wichtigen Termin hätte, würde ich mir das eher nicht antun sondern eher einen Tag vorher fahren und im Hotel übernachten. Wirklich gut schlafen kann ich im Nachtug eher nicht, für eine Urlaubsreise ist es lästig, dass ich dann möglicherweise hundemüde ankomme, aber nicht in meine Hotelzimmer kann, weil es noch zu früh ist.
...
Zu den einzelnen Verbindungen: Klar, es gibt immer Gründe, warum was nicht geht. Und langlaufende, internationale Nachtzüge erfordern erheblichen Aufwand. Aber das nützt mir als Fahrgast nichts, wenn ich weiß, dass die SNCF kein Bock hat.
Aber danke für die zahlreichen Ersatzvorschläge, vielleicht ist da mal was passendes dabei ;)
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Kurswagen?

@Oliver-BergamLaim: Das ist wieder so eine Henne-Ei-Problematik. Fliegen alle über das Wochenende weg, weil das so günstig ist oder weil es eben keine so guten Bahnverbidungen gibt? Fährt keiner mehr mit der Bahn, weil das Flugzeug schneller ist, oder weil die Angebote immer mehr ausgedünnt werden? Wobei man ja schon sagen muss, dass man sich vor allem beim internationalen HGV durchaus Mühe gibt und auch schon viel erreicht hat.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von Martin H. »

Jetzt ist es (wieder) amtlich, bis 2017 werden die Autoreisezüge mit Ausnahme des Syltshuttles eingestellt.
Auf zwei Strecken werden sie durch Lkw ersetzt. Kunden, die das genutzt haben, seien begeistert. Behauptet die Bahn.


http://www.welt.de/wirtschaft/article13323...reisezuege.html
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Beitrag von JeDi »

Martin H. @ 13 Oct 2014, 20:06 hat geschrieben:Jetzt ist es (wieder) amtlich, bis 2017 werden die
DB-
Martin H. @ 13 Oct 2014, 20:06 hat geschrieben:Autoreisezüge mit Ausnahme des Syltshuttles eingestellt.
Bei den ÖBB gibts ab Dezember neu die Relation Düsseldorf-Wien Hbf.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Auf zwei Strecken werden sie durch Lkw ersetzt. Kunden, die das genutzt haben, seien begeistert. Behauptet die Bahn.
Das ist wieder eine Meldung der DB die absolut glaubhaft ist. Die halten die Leute wohl für dumm...


Da zeigt sich wieder mal dass wir ein bezuschusstes Autozugsysten bräuchten, genau wie ein vom Bund finanziertes Grundnachtzugnetz.
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Beitrag von 146225 »

DSG Speisewagen @ 13 Oct 2014, 21:01 hat geschrieben: Da zeigt sich wieder mal dass wir ein bezuschusstes Autozugsysten bräuchten, genau wie ein vom Bund finanziertes Grundnachtzugnetz.
Letzeres gerne - ersteres wäre Verschwendung.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Martin H. »

JeDi @ 13 Oct 2014, 20:09 hat geschrieben: DB-
Das ergibt sich aus dem Thementitel :P
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Beitrag von JeDi »

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Beitrag von Karl »

Iarn @ 7 Jul 2014, 03:31 hat geschrieben: Handelsblatt
Welt
Süddeutsche

Nach über einstimmen den Medienberichten stellt die Bahn innerhalb der nächsten Jahre die Produkt sparte AutoZug komplett ein. Gründe sind mangelnde Verfügbarkeit von Neuwagen und mangelnde Nachfrage.
Zum einen macht die Bahn wenig Werbung für die Autozüge - und zum anderen ist die Bahn viel zu überteuert, kein normaler Mensch kann noch 300 Euro für ne Bahnfahrkarte zahlen, wenn die durchschnittlichen Einkommen bei 1.300 Euro netto sind.

So ergeht es auch zum Teil vielen Nachtzügen (Prag - Berlin - Kopenhagen) wird eingestellt und als ersten Schritt verschwinden die Speisewagen in den Zügen. Ich kann mich noch erinnern, dass noch in den 90er Jahren im CityNightLine Berlin - Zürich - kurz vor der Ankunft den Fahrgästen Kaffee oder Tee mit einem Crosoint angeboten worden ist - das war im Fahrpreis mit inkludiert sozusagen.

Mit so einer Politik kann man keine Fahrgäste gewinnen - den Rest erledigen die Fernbusse und die BilligFlieger.
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Beitrag von JeDi »

Karl @ 30 Oct 2014, 21:28 hat geschrieben: Ich kann mich noch erinnern, dass noch in den 90er Jahren im CityNightLine Berlin - Zürich - kurz vor der Ankunft den Fahrgästen Kaffee oder Tee mit einem Crosoint angeboten worden ist - das war im Fahrpreis mit inkludiert sozusagen.
Heute gibts dafür die Frühstücksbox inklusive - mit Wecken und Brioche. Allemal besser als ein lätschiges Croissant.
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Beitrag von Karl »

JeDi @ 30 Oct 2014, 20:40 hat geschrieben: Heute gibts dafür die Frühstücksbox inklusive - mit Wecken und Brioche. Allemal besser als ein lätschiges Croissant.
Ob das auch für die Gäste der Sitzwagen Kategorie gelten tut ? Naja ich weiss aus Erfahrung der Kaffe im Zürcher Hauptbahnhof kostet so um die 6 Schweizer Franken.
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Beitrag von Catracho »

Karl @ 30 Oct 2014, 21:41 hat geschrieben: Ob das auch für die Gäste der Sitzwagen Kategorie gelten tut ? Naja ich weiss aus Erfahrung der Kaffe im Zürcher Hauptbahnhof kostet so um die 6 Schweizer Franken.
Wieviel tut das denn in Mark sein?

Mfg
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Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
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