Regionalverkehr Baden-Württemberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

DSG Speisewagen @ 15 Aug 2014, 18:14 hat geschrieben: Rottweil - Balingen,
Die ZAB 3 existiert nur noch von Balingen bis Schömberg. Der Rest wäre auch ein Wiederaufbau.
Wenn wir schon dabei sind:
Pfullendorf - Schwackenreute
Leutkirch - Isny - Kempten
Kellmünz – Babenhausen
Ungerhausen - Ottobeuren
Bräunlingen - Furtwangen
Kappel-Gutachbrücke - Bonndorf
Memmingen - Legau

Die Wiederaufbauten wären teilweise aufgrund von Neubebauung nicht 1:1 nach Original möglich.
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 15 Aug 2014, 18:14 hat geschrieben: Stockach - Mengen, Lauchringen - Weizen, Haltingen - Kandern, Schopfheim - Bad Säckingen (gut, wäre ein Wiederaufbau), Breisach - Colmar, Albstadt-Ebingen - Onstmettingen, Kirchheim/T. - Weilheim/T., Rottweil - Balingen, Baden-Baden Bf. - Baden-Baden, Göppingen - Boll, Ludwigsburg - Markgröningen, Lauffen - Leonbronn, (Waldenburg-Forchtenberg), Rastatt - Roeschwoog
Danke für die Aufzählung stillgelegter Strecken. Und nun? Die wirklich interessanten werden aus anderen Töpfen reaktiviert, der Rest ist uninteressant bis sehr uninteressant.
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 15 Aug 2014, 18:58 hat geschrieben: Pfullendorf - Schwackenreute
Leutkirch - Isny - Kempten
Kellmünz – Babenhausen
Ungerhausen - Ottobeuren
Bräunlingen - Furtwangen
Kappel-Gutachbrücke - Bonndorf
Memmingen - Legau
Wovon schonmal mehr als die Hälfte nicht in Baden-Württemberg liegt. Bei denen, die in Baden-Württemberg liegen sehe ich den verkehrlichen Sinn nicht so ganz.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

218 466-1 @ 15 Aug 2014, 18:58 hat geschrieben: Die ZAB 3 existiert nur noch von Balingen bis Schömberg. Der Rest wäre auch ein Wiederaufbau.
Wenn wir schon dabei sind:
Pfullendorf - Schwackenreute
Leutkirch - Isny - Kempten
Kellmünz – Babenhausen
Ungerhausen - Ottobeuren
Bräunlingen - Furtwangen
Kappel-Gutachbrücke - Bonndorf
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Die Wiederaufbauten wären teilweise aufgrund von Neubebauung nicht 1:1 nach Original möglich.
Die Strecken die du genannt hast (einige daovn nicht mal in Baden-Württemberg) haben allesamt wenig Potential, evtl. noch der Anschluss von Pfullendorf, aber auch das ist eher schwierig.

Balingen - Schömberg hätte natürlich nie eingestellt werden dürfen, hier besteht durchaus Potential und es ist eine wichtige Verbindungsstrecke bei der man z. B. durchgehende Züge Freiburg - Villingen - Rottweil - Tübingen anbieten könnte.

Neu ist ja eher eine Strecke an der B 27 geplant. Eine Teilreaktivierung ist es dennoch und dazu noch sinnvoll.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von DSG Speisewagen »

JeDi @ 15 Aug 2014, 18:59 hat geschrieben: Danke für die Aufzählung stillgelegter Strecken. Und nun? Die wirklich interessanten werden aus anderen Töpfen reaktiviert, der Rest ist uninteressant bis sehr uninteressant.
Es ist z. B. eine Schande dass im vereinten Europa die Verbindungen nach Colmar und von Rastatt (auch für Fernverkehr eine Option) nach Straßburg nicht längst auf der näheren Verwirklichungsliste stehen. Man denkt immer wieder mal nach, aber es tut sich nichts, gar nichts.
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 15 Aug 2014, 19:06 hat geschrieben: Es ist z. B. eine Schande dass im vereinten Europa die Verbindungen nach Colmar und von Rastatt (auch für Fernverkehr eine Option) nach Straßburg nicht längst auf der näheren Verwirklichungsliste stehen. Man denkt immer wieder mal nach, aber es tut sich nichts, gar nichts.
Da ist dein Baden-Württemberg-Bashing halt leider völlig fehl am Platz.
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Beitrag von 218 466-1 »

DSG Speisewagen @ 15 Aug 2014, 19:04 hat geschrieben: Die Strecken die du genannt hast (einige daovn nicht mal in Baden-Württemberg) haben allesamt wenig Potential, evtl. noch der Anschluss von Pfullendorf, aber auch das ist eher schwierig.
Was auf Senden - Weißenhorn funktioniert, sollte auf Kellmünz - Babenhausen auch gehen.
Schwackenreute - Pfullendorf- Aulendorf - Ulm mit Anschluss von Stockach wäre auch sinnvoll.
Memmingen - Legau könnte zusätzlich als Abkürzung Memmingen - Aichstetten genutzt werden.
Balingen - Schömberg hätte natürlich nie eingestellt werden dürfen, hier besteht durchaus Potential und es ist eine wichtige Verbindungsstrecke bei der man z. B. durchgehende Züge Freiburg - Villingen - Rottweil - Tübingen anbieten könnte.
HzL 3er Ringzug Balingen - Rottweil - Villingen - Donaueschingen - Bräunlingen (- Furtwangen) wäre dann m.M. realistischer...
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Beitrag von DSG Speisewagen »

JeDi @ 15 Aug 2014, 19:10 hat geschrieben: Da ist dein Baden-Württemberg-Bashing halt leider völlig fehl am Platz.
Das ist kein BaWü-Bashing, da ich dieses Land liebe (wie schon mal erwähnt), vor allem Baden, es ist eine politische Anklage. Es enttäuscht mich einfach wie wenig eine grün-rote Regierung aus ihrem Potential macht. Genau das was jetzt im SPNV passiert hätte die CDU auch geschafft, null Reaktivierungen, keine volle Rücknahme der Kürzungsorgie von 2008.
Was auf Senden - Weißenhorn funktioniert, sollte auf Kellmünz - Babenhausen auch gehen.
Senden - Weißenhorn lebt von der Direktverbindung nach Ulm und dem direkten Einzugsbereich. Bei Kellmünz - Babenhausen kann ich das nicht erkennen.
Ich weiß nicht ob es eine Buslinie Krumbach - Babenhausen - Memmingen gibt, aber das würde ich da als ratsamer ansehen und ich gelte wirklich nicht als Busfreund.
Memmingen - Legau hat auch kein Potential und da lange abgebaut auch einen KNF der den Aufbau verbieten würde.
HzL 3er Ringzug Balingen - Rottweil - Villingen - Donaueschingen - Bräunlingen (- Furtwangen) wäre dann m.M. realistischer...
Wieso wäre das realistischer? Evtl. als zusätzliche Option, aber das wäre kein RE-Ersatz. (Der Wiederaufbau nach Furtwangen ist unrealistisch und auch am Bedarf vorbei)
Mit einem RE Freiburg - Villingen - Rottweil - Balingen - Tübingen könnte man viele Direktverbindungen erreichen und wichtige Universitätsstädte direkt verbinden sowie ein hohes Fahrgastpotential für Zwischenverkehre generieren.
Es würde auch eine wichtige Lücke schließen. Verkehre die man heute nur mit großen Umwegen schafft, könnte eine einzige Linie sinnvoll verknüpfen.
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Beitrag von 218 466-1 »

DSG Speisewagen @ 15 Aug 2014, 21:09 hat geschrieben: Senden - Weißenhorn lebt von der Direktverbindung nach Ulm und dem direkten Einzugsbereich. Bei Kellmünz - Babenhausen kann ich das nicht erkennen.
Babenhausen - Ulm und Babenhausen - Memmingen - Kempten. Wo ist der Untersched zu Weißenhorn - Ulm.
Dass das nicht ganz so starke Nachfrage hätte ist klar, aber dennoch m.E. genug für die Reaktivuerung.
Wieso wäre das realistischer? Evtl. als zusätzliche Option, aber das wäre kein RE-Ersatz. (...)
Mit einem RE Freiburg - Villingen - Rottweil - Balingen - Tübingen  könnte man viele Direktverbindungen erreichen und wichtige Universitätsstädte direkt verbinden sowie ein hohes Fahrgastpotential für Zwischenverkehre generieren.
Es würde auch eine wichtige Lücke schließen. Verkehre die man heute nur mit großen Umwegen schafft, könnte eine einzige Linie sinnvoll verknüpfen.
Neustadt - Donaueschingen wird elektrifiziert. Villingen - Rottweil und ggf. Rottweil - Balingen - Tübingen nicht.
Daher wenn überhaupt, nur HzL-650 Balingen - Bräunlingen. Über Horb geht es von Rottweil nach Tübingen ohnehin schneller.
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 15 Aug 2014, 21:09 hat geschrieben: Das ist kein BaWü-Bashing, da ich dieses Land liebe (wie schon mal erwähnt), vor allem Baden, es ist eine politische Anklage. Es enttäuscht mich einfach wie wenig eine grün-rote Regierung aus ihrem Potential macht. Genau das was jetzt im SPNV passiert hätte die CDU auch geschafft, null Reaktivierungen, keine volle Rücknahme der Kürzungsorgie von 2008.
Auch durch ständiges Wiederholen wirds nicht richtiger. Die von dir angeprangerten Reaktivierungen scheitern allesamt an der französischen Seite.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Hm, was ist denn mit der 1990 stillgelegten Hohenstaufenbahn (Göppingen - Schwäbisch Gmünd)? Verbindet zwei nicht gerade kleine Städte, auch kein Potential?
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

JeDi @ 15 Aug 2014, 21:46 hat geschrieben: Auch durch ständiges Wiederholen wirds nicht richtiger. Die von dir angeprangerten Reaktivierungen scheitern allesamt an der französischen Seite.
Genau, der Rheintalausbau scheitert auch an Frankreich, am fehlenden Ausbau Basel - Singen oder München - Lindau ist natürlich die Schweiz schuld und wenn mal die Brücke über den Fehmarnbelt fertig ist, dann ist Dänemark schuld dass sie so schnell waren und es keinen Meter Ausbau gegeben hat auf deutscher Seite.
Österreich verhindert auch wahrscheinlich gezielt den Ausbau der Brennerzulaufstrecken oder seit den 70ern mit allen Mitteln den Ausbau München - Chemiedreieck.

Also scheitert der Ausbau an Frankreich und die Strecke Belfort - Delle wird nur deswegen reaktiviert weil die Schweiz sonst mit Waffengewalt gedroht hat...

Wer ist denn dann an Göppingen - Boll z. B. schuld? Der Gemeinderat von Nürtingen?
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Beitrag von 218 466-1 »

Tequila @ 15 Aug 2014, 23:23 hat geschrieben: Hm, was ist denn mit der 1990 stillgelegten Hohenstaufenbahn (Göppingen - Schwäbisch Gmünd)? Verbindet zwei nicht gerade kleine Städte, auch kein Potential?
Jetzt wo Göppingen bald vom Fernverkehr abgehängt wird (NBS), lohnt sich das natürlich besonders.^^

Ok, ich rechne auch Kellmünz - Babenhausen genug Potential an, insofern wäre die Hohenstaufenbahn auch eine Reaktivierung wert.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Tequila @ 15 Aug 2014, 23:23 hat geschrieben: Hm, was ist denn mit der 1990 stillgelegten Hohenstaufenbahn (Göppingen - Schwäbisch Gmünd)? Verbindet zwei nicht gerade kleine Städte, auch kein Potential?
1980 ist da aber deutlich näher an der Wahrheit, genauer ab 1982 (84, PV eingestellt, halbe Strecke stillgelegt). 1990 war der Radweg bereits fertig.

Und wenn man hier schon in jeder nicht mehr vorhandenen Verbindung genug Potential sieht - warum nicht einfach vor eine weiße Karte setzen und wirklich sinnvolle Verbindungen ermitteln?

Ob man jetzt wie in Babenhausen auf Teufel komm raus eine neue Trasse sucht oder sich gleich Gedanken über völlig andere Linienführungen macht ist gehupft wie gesprungen. Und dann aber bitte nicht mit so einem scheißteuren Klump wie Vollbahn sondern irgendwas schnelleres billigeres.

(Kellmünz Babenhausen genug Potential? Erinnert irgendwie an das hier, nur halt mit Verkehrsplanern)
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Beitrag von Baureihe 401 »

JeDi @ 15 Aug 2014, 10:07 hat geschrieben: Zu den 4-6 Zwischenhalten zwischen TBF und RM: Es gibt ja durchaus schon Züge, die einmal mehr als heute halten (Mannheim Maimarkt). Rein von den Fahrzeiten her könnte man auch zwischen Jagstfeld und Sinsheim überall halten und hätte kein Fahrzeitproblem (und weniger Aufenthalt in Bad Rappenau und Sinsheim). Insofern verstehe ich das Geschrei nicht so ganz.
Warum denn? Da verkehrt doch ab Dezember eh die Stadtbahn, da kann man den RE weiterhin nur in Wimpfen, Rappenau und Sinsheim halten lassen.
Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
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Beitrag von JeDi »

Baureihe 401 @ 16 Aug 2014, 12:28 hat geschrieben: Warum denn? Da verkehrt doch ab Dezember eh die Stadtbahn, da kann man den RE weiterhin nur in Wimpfen, Rappenau und Sinsheim halten lassen.
Ich hab nicht gesagt, dass das sinnvoll ist (eher ein Halt in Heidelberg-Altstadt - genau da hat man Fahrplantechnisch aber tendenziell Probleme) - nur, dass es ohne Fahrzeitverlängerung möglich wäre.

Zum Herrn DSG-Speisewagen, der mir wieder mal das Wort im Mund rumdreht, sag ich besser nichts mehr.
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Beitrag von Baureihe 401 »

JeDi @ 16 Aug 2014, 12:32 hat geschrieben: Ich hab nicht gesagt, dass das sinnvoll ist (eher ein Halt in Heidelberg-Altstadt - genau da hat man Fahrplantechnisch aber tendenziell Probleme)
Naja...wenn man straff fährt ab Eberbach ist man in Heidelberg eh immer mit -1 oder sogar -2 dort. Verschiebt man eine Minute halt noch die Abfahrt in Heidelberg Hbf nach hinten (man läuft eh meistens der S-Bahn auf) dann passt das wieder mit dem Halt in Altstadt.
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Beitrag von JeDi »

Baureihe 401 @ 16 Aug 2014, 12:41 hat geschrieben: Verschiebt man eine Minute halt noch die Abfahrt in Heidelberg Hbf nach hinten (man läuft eh meistens der S-Bahn auf) dann passt das wieder mit dem Halt in Altstadt.
Zwischen Heidelberg und Mannheim braucht man aber ein wenig Puffer für den "Veranstaltungshalt" in Mannheim-Rangierbahnhof ;-)

Vielleicht ist ja auch der der ominöse 4. bzw. 6. Halt?
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Beitrag von DSG Speisewagen »

218 466-1 @ 16 Aug 2014, 07:28 hat geschrieben: Jetzt wo Göppingen bald vom Fernverkehr abgehängt wird (NBS), lohnt sich das natürlich besonders.^^

Ok, ich rechne auch Kellmünz - Babenhausen genug Potential an, insofern wäre die Hohenstaufenbahn auch eine Reaktivierung wert.
Du sprichst hier von Strecke die abgebaut sind. Die kann man nicht im wirtschaftlich vertretbaren Maß wieder aufbauen.

Wäre Göppingen - Gmünd noch da bräuchte sich die Strecke keine Sorgen machen die 1000er-Marke zu knacken. Bedanke dich halt beim damaligen Bundesverkehrsminister und der Politik im Land BaWü in den 80ern.

Kellmünz - Babenhausen hat doch überhaupt kein Potential, selbst wenn es noch existieren würde. Da müsste es schon bis Krumbach gehen, was aber nicht der Fall ist. Abgesehen davon nochmal der Hinweis, wir reden hier von Regionalverkehr Baden-Württemberg und diese Strecke ist zu 100% nicht in BaWü.

Man sollte sich schon auf die vorhandenen Strecken konzentrieren bzw. auf Neubauten mit hohem Potential, wie Breisach - Colmar.
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 16 Aug 2014, 12:49 hat geschrieben: Man sollte sich schon auf die vorhandenen Strecken konzentrieren bzw. auf Neubauten mit hohem Potential, wie Breisach - Colmar.
Nochmal: Von Französischer Seite ist gewünscht, den Euregiobus mit jeder Fahrt bis Freiburg zu führen (aktuell nur 3mal am Tag) - die baden-württembergische Seite hätte gerne die Bahnverbindung. Kostet halt 70 Millionen an Baukosten. Auch wenn du mir jetzt wieder unterstellen wirst, dass ich behaupte, dass die Franzosen am Nichtausbau von Niebüll-Tondern schuld sind.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

JeDi @ 16 Aug 2014, 13:01 hat geschrieben: Nochmal: Von Französischer Seite ist gewünscht, den Euregiobus mit jeder Fahrt bis Freiburg zu führen (aktuell nur 3mal am Tag) - die baden-württembergische Seite hätte gerne die Bahnverbindung. Kostet halt 70 Millionen an Baukosten. Auch wenn du mir jetzt wieder unterstellen wirst, dass ich behaupte, dass die Franzosen am Nichtausbau von Niebüll-Tondern schuld sind.
Das will ich doch gar nicht sagen, aber ich verstehe nicht wieso man sich gegen den Bahnausbau wehrt, schließlich gehört Alsace zu den bahnfreundlicheren Départements.

Gerade Rastatt - Roeschwoog könnte auch für den Fernverkehr nützlich sein, zur Beschleunigung der Parisverkehre.

Mag sein dass also hier Frankreich oder besser das Elsass blockiert, aber bei fast allen Projekten im Allgemeinen ist Deutschland der der die Projekte verzögert und nur das meinte ich mit meinen umgreifenden Beispielen.
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 16 Aug 2014, 13:35 hat geschrieben: Das will ich doch gar nicht sagen
Tust du aber. Hier. Bezug war Dieser Beitrag.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

JeDi @ 16 Aug 2014, 13:42 hat geschrieben: Tust du aber. Hier. Bezug war Dieser Beitrag.
Ja, weil es einfach traditionelle deutsche Verkehrspolitik ist. Wenn das hier anders ist, dann mag das ein Ausnahmefall sein, jedoch scheint der Einsatz dafür das zu ändern auch nur halbherzig zu sein.
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 16 Aug 2014, 13:53 hat geschrieben: Ja, weil es einfach traditionelle deutsche Verkehrspolitik ist.
Was? Anderen das Wort im Mund rumzudrehen? Du hast behauptet, ich würde die Verantwortung fürs Nichtstun pauschal auf andere abschieben. Aussagen wie "Dieses Vorhaben, gleichwohl es interessant ist, ist im Bezug auf die zu erwartende Zahl der Zugreisenden zu teuer" kommen aber halt vom Colmarer Bürgermeister, während laut dem selben Artikel die Lokalpolitik in Breisach durchaus interessiert ist.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

JeDi @ 16 Aug 2014, 13:58 hat geschrieben: Was? Anderen das Wort im Mund rumzudrehen? Du hast behauptet, ich würde die Verantwortung fürs Nichtstun pauschal auf andere abschieben. Aussagen wie "Dieses Vorhaben, gleichwohl es interessant ist, ist im Bezug auf die zu erwartende Zahl der Zugreisenden zu teuer" kommen aber halt vom Colmarer Bürgermeister, während laut dem selben Artikel die Lokalpolitik in Breisach durchaus interessiert ist.
Man kann aber nicht die Aussagen eines unbedeutenden Bürgermeisters als Meinung des Elsass oder Frankreichs abtun, genausowenig wie Breisach für Baden-Württemberg steht. Ob es zu einer Reaktivierung kommt entscheidet ja weder der Bürgermeister von Breisach noch der von Colmar. Letzterer scheint auch die übergeordneten Zusammenhänge nicht zu verstehen und behauptet einfach mal pauschal ohne Studie etwas weil es nicht in sein Weltbild zu passen scheint.
Klar, ein Verkehr zwischen zwei bedeutenden Städten wie Freiburg und Colmar wird sich nicht lohnen...

Wichtig ist was Alsace und Baden-Württemberg wollen und wenn die reaktivieren wollen, kann auch der BM von Colmar im Viereck springen. Da fehlt mir der nötige Nachdruck, denn ich glaube es gab sicher auch genug Widerstände gegen Belfort - Delle und die Schweizer haben es geschafft dass das kommen wird.
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Beitrag von JeDi »

Wenn in der Lokalpolitik aber keinerlei Unterstützung herrscht, wird die Region auch "nö" sagen...
Catracho
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Beitrag von Catracho »

Herrlich, wie ihr beide völlig aneinander vorbeiredet, weil ihr euch nicht auf den selben Beitrag bezieht. ;) Kleiner Tipp: mit dem gestrigen Beitrag von 18:14 anfangen, nicht dem von 19:06.

Mfg
Catracho
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Beitrag von 218 466-1 »

DSG Speisewagen @ 16 Aug 2014, 12:49 hat geschrieben: Du sprichst hier von Strecke die abgebaut sind. Die kann man nicht im wirtschaftlich vertretbaren Maß wieder aufbauen.

Kellmünz - Babenhausen hat doch überhaupt kein Potential, selbst wenn es noch existieren würde. Da müsste es schon bis Krumbach gehen, was aber nicht der Fall ist.
Viele haben auch über Senden - Weißenhorn "überhaupt kein Potential" gesagt und schau was daraus geworden ist. ;)
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ropix
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Beitrag von ropix »

218 466-1 @ 16 Aug 2014, 20:49 hat geschrieben:
DSG Speisewagen @ 16 Aug 2014, 12:49 hat geschrieben: Du sprichst hier von Strecke die abgebaut sind. Die kann man nicht im wirtschaftlich vertretbaren Maß wieder aufbauen.

Kellmünz - Babenhausen hat doch überhaupt kein Potential, selbst wenn es noch existieren würde. Da müsste es schon bis Krumbach gehen, was aber nicht der Fall ist.
Viele haben auch über Senden - Weißenhorn "überhaupt kein Potential" gesagt und schau was daraus geworden ist. ;)
nenne einen beim Namen?
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Beitrag von 146225 »

ropix @ 16 Aug 2014, 22:51 hat geschrieben: nenne einen beim Namen?
Vermutlich könnte man da weite Teile diverser vergangener bayrischer Parlamente und Staatsregierungen einsetzen?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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