Regionalverkehr Baden-Württemberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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ropix
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Beitrag von ropix »

146225 @ 16 Aug 2014, 23:19 hat geschrieben: Vermutlich könnte man da weite Teile diverser vergangener bayrischer Parlamente und Staatsregierungen einsetzen?
Na ok, nenne einen mit Ahnung ohne Antilobby mit Namen. Aber selbst in der Regierung wüsste ich niemand der aktiv gesagt hat das rentiert sich nie und nimmer. Natürlich ham diverse Busunternehmen das behauptet, ebenfalls Bürger[meister] vor Ort die von der Bahn aktiv "betroffen" sind weil jetzt alle Stunde statt einmal am Tag was durch ihren Vorgarten fährt.

Bei der BEG war schon klar dass man die 1000 knackt, ansonsten hätte es deutlich aktiveren Widerstand gegeben. Ohne die Androhung schlimmstenfalls erstmal im BaWü-Modell oder sonstwie nachzuweisen dass die BEG zahlen muss bei eindeutiger Faktenlage hätte sich aber wahrscheinlich noch jahrelang nichts bewegt.

Es ist durchaus ein Unterschied zwischen Bedarf aber nichts gemacht und "kein Bedarf"
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Die BEG hat doch immer gesagt es muss vor Ort die Politik und alle geschlossen hinter dem Projekt stehen. Die BEG wird natürlich von der Staatsregierung entsprechend geführt dass man z. B. gegen Arbeitnehmerschutz ist (schwarz-gelbe Ideologie) wie die Richtlinie 1370, die man bei Ausschreibungen vorschreiben könnte.
Das man reaktivierungskritisch ist, das muss man leider so sehen, das ist wie lange Zeit in Niedersachsen und wie man sieht, auch dort macht man jetzt wenig daraus, wer weiß was am Ende noch übrig ist.

Man kann sich natürlich nicht hinstellen und sagen, wir würden ja gerne reaktivieren, aber die böse Vorgängerregierung macht uns das unmöglich (in NRW könnte man das evtl. sagen).

In der Augsburger Allgemeinen sind zwei Leute immer wieder als bahnkritisch aufgetreten und die hetzen heute noch bei jedem Artikel gegen die Strecke.

Übrigens sind wir jetzt total OT, denn kein Meter der diskutierten Strecke liegt in Württemberg. Bitte nach Regionalverkehr Bayern verschieben.
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wolfi
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Beitrag von wolfi »

Pass auf, ich schreib was ueber Ba-Wue :lol:

Die Streckensperrung zwischen Kirchberg/Murr und Backnang, die eigentlich nur einen Nachmittag (08. August) haette sein sollen, ist jetzt auf drei Wochen verlaengert (bis 29.08.2014 hiess es zuletzt).
Das heisst, ich muss weiterhin mehr mit dem Rad fahren ... oder ueber Stuttgart :angry:

LG ... Wolfi <_<
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Nun - es ist halt bei der Schadensanalyse rausgekommen, dass doch mehr kaputt ist, als gedacht.

Richtig wäre der Beitrag übrigens in der Störungschronik S-Bahn gewesen.
vloppy
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Beitrag von vloppy »

JeDi @ 17 Aug 2014, 21:45 hat geschrieben:Nun - es ist halt bei der Schadensanalyse rausgekommen, dass doch mehr kaputt ist, als gedacht.

Richtig wäre der Beitrag übrigens in der Störungschronik S-Bahn gewesen.
Warum da fahren doch auch die RB/RE nach SHA/CR/IRE nach N und IC nach N oder?
JeDi
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Beitrag von JeDi »

vloppy @ 18 Aug 2014, 23:04 hat geschrieben:
JeDi @ 17 Aug 2014, 21:45 hat geschrieben:Nun - es ist halt bei der Schadensanalyse rausgekommen, dass doch mehr kaputt ist, als gedacht.

Richtig wäre der Beitrag übrigens in der Störungschronik S-Bahn gewesen.
Warum da fahren doch auch die RB/RE nach SHA/CR/IRE nach N und IC nach N oder?
Nein. Die RE fahren über Winnenden nach Backnang, die IC von Waiblingen aus über Aalen...
vloppy
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Beitrag von vloppy »

JeDi @ 19 Aug 2014, 05:11 hat geschrieben:
vloppy @ 18 Aug 2014, 23:04 hat geschrieben:
JeDi @ 17 Aug 2014, 21:45 hat geschrieben:Nun - es ist halt bei der Schadensanalyse rausgekommen, dass doch mehr kaputt ist, als gedacht.

Richtig wäre der Beitrag übrigens in der Störungschronik S-Bahn gewesen.
Warum da fahren doch auch die RB/RE nach SHA/CR/IRE nach N und IC nach N oder?
Nein. Die RE fahren über Winnenden nach Backnang, die IC von Waiblingen aus über Aalen...
Ach bin ich doof. Das ist doch die Strecke LB-BK :ph34r: Jo da hast du natürlich recht........... :rolleyes:
corsa636
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Beitrag von corsa636 »

Am Dienstag bin ich mit dem IRE von Aalen nach Ulm gefahren - In einem BR611.
Der Zug war abartig laut!
Sowohl beim Beschleunigen wie auch beim Bremsen. Eigentlich bereits im Stand/ Leerlauf.
Fand ich absolut nicht zumutbar. Wenn ich die Strecke häufig fahren müsste würde ich die Bahn mieden und z.B. das Auto nehmen.
Ist die Baureihe immer so laut? Oder hat das Exemplar irgendeinen defekt gehabt.

Für wann ist es geplant die "Brüllkisten" abzulösen?

Sind die BR612 genau so laut? (Werden ja im Forum häufig dafür kritisiert)

Sind die BR610 deutlich leiser? (Evtl. bedingt durch diesel-elektrische Traktion vs. diesel-hydraulisch bei BR611 und BR612?)


Von der Lautstärke finde ich die BR650 z.B. absolut OK - Leise Dieseltriebwagen/-züge sind also möglich :-)
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Beitrag von 218 466-1 »

corsa636 @ 21 Aug 2014, 08:02 hat geschrieben:Am Dienstag bin ich mit dem IRE von Aalen nach Ulm gefahren - In einem BR611.
Der Zug war abartig laut!
Sowohl beim Beschleunigen wie auch beim Bremsen. Eigentlich bereits im Stand/ Leerlauf.
Fand ich absolut nicht zumutbar. Wenn ich die Strecke häufig fahren müsste würde ich die Bahn mieden und z.B. das Auto nehmen.
Ist die Baureihe immer so laut? Oder hat das Exemplar irgendeinen defekt gehabt.
Normal.
Für wann ist es geplant die "Brüllkisten" abzulösen?
Noch heuer aber Not gegen Elend (611 durch 612). Die 612 wird man z.T. noch bis 2028 ertragen müssen.
Sind die BR612 genau so laut? (Werden ja im Forum häufig dafür kritisiert)
M.E. noch lauter - und mit unbequemeren Sitzen und billigerer Ausstattung.
Sind die BR610 deutlich leiser? (Evtl. bedingt durch diesel-elektrische Traktion vs. diesel-hydraulisch bei BR611 und BR612?)
Unwesentlich.
Von der Lautstärke finde ich die BR650 z.B. absolut OK - Leise Dieseltriebwagen/-züge sind also möglich :-)
Ja, aber ohne NT, weniger Power und nur 120 km/h. Lokbespannte Züge sind auch leise, haben Power, 160 km/h aber halt keine NT.
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146225
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Beitrag von 146225 »

corsa636 @ 21 Aug 2014, 08:02 hat geschrieben: Am Dienstag bin ich mit dem IRE von Aalen nach Ulm gefahren - In einem 611.
Es gilt für 611 wie 612, dass die Wahl des Sitzplatzes den Fahrkomfort etwas beeinflusst. Wer direkt über den hochgezüchteten 12-Zylinder-MTU-Dieseln beim 611 bzw. über den Baggermotoren des 612 sitzt, bekommt natürlich auch die volle Dröhnung. Dennoch ist der 611 an sich ja ein angenehmes Fahrzeug, aufgelockert durch 1-, 2-, 3- und 4-Platz-Sitzgruppen, individuell schaltbare Beleuchtung, warmes Handwaschwasser, einem schicken 1.-Klasse-Abteil - da lässt es sich eigentlich gut reisen, auch wenn man von Ulm nicht nur bis Aalen, sondern bis Basel Bad Bf damit fährt. Immer wieder gerne, und die 611 werde ich vermissen, sollten sie - was wahrscheinlich ist - von der RAB direkt zum Stillstandsmanagement wechseln. Es gäbe schon noch Aufgaben...

Wer den 611 nicht mag, kann auf der Brenzbahn ja in halbwegs akzeptablem Takt den angesprochenen 650 benutzen, der vor Jahren auch die IRE fuhr. Nachteil dieser Lösung: Die jetzigen kurzen IRE-Fahrzeiten (die ja wieder jeder zwecks Attraktivität möchte) lassen sich eigentlich nur bogenschnell mit einem leistungsstarken VT fahren. Große Motorleistungen und leiser Diesel sind aber ein Widerspruch in sich.

Wenn man die Neigetechnik-VT nicht mehr möchte und dennoch keine viel längere Fahrzeit bleibt nur abschnittsweise zweigleisig und Fahrdraht für die Brenzbahn - ein 1429 oder 1440 fahren zwar auch nicht bogenschnell, beschleunigen aber halt deutlich besser als jeder VT.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

611er sind meiner Meinung nach aber immer noch deutlich besser gedämmt als 612er, bei denen man in manchen schon nach ner Viertelstunde nen Ohrernschaden ob des unerträglichen Dröhnens bekommt...
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

218 466-1 @ 21 Aug 2014, 09:33 hat geschrieben: Unwesentlich.
Der 610 ist vielleicht nicht so sehr viel leiser, aber der Motor läuft wesentlich ruhiger und hat unabhängig von der Geschwindigkeit fast immer die gleiche Drehzahl. Dadurch stört der Motor wesentlich weniger. Da der 610 auch elektrisch bremst, bleibt der Motor beim Rollen im Leerlauf und brüllt nicht bei jedem Geschwindigkeitswechsel.
146225
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Beitrag von 146225 »

Die Diskussion ist halt leider nur insofern hypothetisch, als dass es für die wenigen verbleibenden bogenschnellen Leistungen in Baden-Württemberg (und Bayern und Thüringen und Sachsen) in absehbarer Zeit nur noch die Baureihe 612 geben wird.
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 21 Aug 2014, 19:49 hat geschrieben: Die Diskussion ist halt leider nur insofern hypothetisch, als dass es für die wenigen verbleibenden bogenschnellen Leistungen in Baden-Württemberg (und Bayern und Thüringen und Sachsen) in absehbarer Zeit nur noch die Baureihe 612 geben wird.
Und dann werden die Fuzzies massenweise den vormals so unbeliebtebten 610 und 611 hinterher rennen. :lol:
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ropix
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Beitrag von ropix »

218 466-1 @ 21 Aug 2014, 20:46 hat geschrieben: Und dann werden die Fuzzies massenweise den vormals so unbeliebtebten 610 und 611 hinterher rennen. :lol:
war der 610 wirklich jemals unbeliebt? Kann ich mich gar nicht dran erinnern :)
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 21 Aug 2014, 20:46 hat geschrieben: Und dann werden die Fuzzies massenweise den vormals so unbeliebtebten 610 und 611 hinterher rennen. :lol:
Nix neues - war ja noch bei jeder Baureihe vor deren Einsatzende so und wird wohl auch immer so bleiben. :lol:
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

146225 @ 22 Aug 2014, 07:17 hat geschrieben: Nix neues - war ja noch bei jeder Baureihe vor deren Einsatzende so und wird wohl auch immer so bleiben. :lol:
Liegt an der Grundeinstellung, immer nur das zu mögen, was selten ist. Und das sind Fahrzeuge kurz vor Einsatzende der Baureihe eben nunmal... :lol:
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Beitrag von 218 466-1 »

TramBahnFreak @ 22 Aug 2014, 11:08 hat geschrieben:Liegt an der Grundeinstellung, immer nur das zu mögen, was selten ist. Und das sind Fahrzeuge kurz vor Einsatzende der Baureihe eben nunmal... :lol:
Ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen. Ich habe z.B. die 218er schon 1986 gemocht, als sie noch relativ neu waren und die BR 101 seit der ersten Testfahrten der 101 001-6 im Sommer 1996.
Ich hatte bzw. habe bis zu 581 Loks der BR 215, 217 und 218, die ich täglich bewundern konnte/kann und 145 Loks der BR 101. Warum sollte ich warten, bis nur noch wenige fahren?
Die 103 und 182/1116 haben mir dagegen nie gefallen und das hat sich auch mit der weitgehenden Abstellung ersterer nicht geändert.

Aber gut... Wenn ich einige Tage keine 101 gesehen habe, freue ich mich auch umso mehr wieder eine zu sehen. Vlt. liegt es daran.

Vermutlich werden in 15 Jahren sogar die 612 von manchen vergöttert werden, die sie jetzt noch kritisieren. :lol:
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ropix
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Beitrag von ropix »

218 466-1 @ 22 Aug 2014, 17:06 hat geschrieben: Vermutlich werden in 15 Jahren sogar die 612 von manchen vergöttert werden, die sie jetzt noch kritisieren. :lol:
Für den nicht gänzlich unwahrscheinlichen Fall dass man bis dahin Krach und Klima in den Griff bekommen hat und angesichts dessen was nachkommt sicher :)
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Beitrag von Rohrbacher »

[MMC] Ich mag den 612. :) [/MMC]
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 22 Aug 2014, 17:29 hat geschrieben:[MMC] Ich mag den 612. :) [/MMC]
Die 245 auch? ;)
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MAM
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Beitrag von MAM »

corsa636 @ 21 Aug 2014, 08:02 hat geschrieben:Am Dienstag bin ich mit dem IRE von Aalen nach Ulm gefahren - In einem BR611.
Der Zug war abartig laut!
Sowohl beim Beschleunigen wie auch beim Bremsen. Eigentlich bereits im Stand/ Leerlauf.
Fand ich absolut nicht zumutbar. Wenn ich die Strecke häufig fahren müsste würde ich die Bahn mieden und z.B. das Auto nehmen.
Ist die Baureihe immer so laut? Oder hat das Exemplar irgendeinen defekt gehabt.

Für wann ist es geplant die "Brüllkisten" abzulösen?

Sind die BR612 genau so laut? (Werden ja im Forum häufig dafür kritisiert)

Sind die BR610 deutlich leiser? (Evtl. bedingt durch diesel-elektrische Traktion vs. diesel-hydraulisch bei BR611 und BR612?)


Von der Lautstärke finde ich die BR650 z.B. absolut OK - Leise Dieseltriebwagen/-züge sind also möglich :-)
Das muß der gewesen sein, der mir beim Warten auf die RB nach Donauwörth auch auf den Geist ging.

Den hörte man schon 3 km entfernt vorm Bahnhof.
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Beitrag von JeDi »

Trauermarsch der Regio-Belegschaft.

Wobei offenbar immerhin ein halbwegs sinnvoller Dialog stattfindet.
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Beitrag von Baureihe 401 »

JeDi @ 29 Aug 2014, 16:26 hat geschrieben:Trauermarsch der Regio-Belegschaft.

Wobei offenbar immerhin ein halbwegs sinnvoller Dialog stattfindet.
Tjaa das leidige Thema mal wieder.
Mein plumper Vorschlag: Das Fahrpersonal (Servicepersonal, Zugbegleiter, Tf) statt bei Unternehmen beim jeweiligen Bundesland einstellen. Beispiel: Zugbegleiter Hans Müller - Stationiert und Wohnhaft in Stuttgart - fährt heute eine Schicht für Agilis(Stuttgart-Ulm), morgen für DB Regio(Stuttgart-Würzburg), übermorgen für Abellio(Stuttgart-Tübingen), verdient allerdings das gleiche Geld, zu den gleichen Standarts. So hat man Wettbewerb im Nahverkehr, und niemand nachteile. Halt, der Staat, bzw. das Bundesland, für das wirds ja wieder zu teuer <_<
Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Allerdings bräuchte dann jeder dort stationierte Tf eine Ausbildung für alle dort verkehrenden Baureihen. Das könnte mitunter eine recht langwierige und kostspielige Angelegenheit werden...
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Beitrag von JeDi »

Baureihe 401 @ 29 Aug 2014, 22:44 hat geschrieben: Tjaa das leidige Thema mal wieder.
Mein plumper Vorschlag: Das Fahrpersonal (Servicepersonal, Zugbegleiter, Tf) statt bei Unternehmen beim jeweiligen Bundesland einstellen. Beispiel: Zugbegleiter Hans Müller - Stationiert und Wohnhaft in Stuttgart - fährt heute eine Schicht für Agilis(Stuttgart-Ulm), morgen für DB Regio(Stuttgart-Würzburg), übermorgen für Abellio(Stuttgart-Tübingen), verdient allerdings das gleiche Geld, zu den gleichen Standarts. So hat man Wettbewerb im Nahverkehr, und niemand nachteile. Halt, der Staat, bzw. das Bundesland, für das wirds ja wieder zu teuer <_<
Wobei genau das die DB Regio AG wegen "Wertschöpfungsverlusten" immer wieder bekämpft. Dass eine derartige "Staatsbahn light" den Steuerzahler wirklich nennenswert teurer käme, glaube ich nichtmal...
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Beitrag von Baureihe 401 »

TramBahnFreak @ 29 Aug 2014, 22:48 hat geschrieben: Allerdings bräuchte dann jeder dort stationierte Tf eine Ausbildung für alle dort verkehrenden Baureihen. Das könnte mitunter eine recht langwierige und kostspielige Angelegenheit werden...
In NRW beim RRX gibts vom VRR nen Fahrzeugpool...könnte man auch bestimmt in Baden-Württemberg einrichten lassen. Somit wären es nur noch 1-2 Fahrzeugbaureihen.
Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
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Beitrag von JeDi »

Baureihe 401 @ 29 Aug 2014, 22:55 hat geschrieben: In NRW beim RRX gibts vom VRR nen Fahrzeugpool...könnte man auch bestimmt in Baden-Württemberg einrichten lassen. Somit wären es nur noch 1-2 Fahrzeugbaureihen.
Das VRR-Fahrzeugfinanzierungsmodell ist in der Tat eine der Optionen, die vorgesehen ist. Wer sich näher dazu einlesen mag, findet hier Informationen.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

TramBahnFreak @ 29 Aug 2014, 22:48 hat geschrieben: Allerdings bräuchte dann jeder dort stationierte Tf eine Ausbildung für alle dort verkehrenden Baureihen. Das könnte mitunter eine recht langwierige und kostspielige Angelegenheit werden...
Auf Dauer ist das aber günstiger, da man Umläufe anders gestalten kann und damit sogar weniger Personal braucht. Von der steigenden Motivation brauchen wir gar nicht erst reden.

Die Länder setzen immer mehr darauf Fahrzeuge selber zu stellen, tw. sogar Werkstattleistungen, wieso also nicht auch das Personal?
Wenn die Länder alles außer das Personal stellen, findet der Wettbewerb genau über die Personalkosten statt.
Stellen die Aufgabenträger aber alles, dann findet wirklich ein Wettbewerb statt, nämlich um das beste Konzept.

Es ist übrigens eine Schande dass eine grün-rote Regierung die 1370 nicht anwendet. Das hätte die CDU auch nicht schlechter machen können. Die Argumente hören sich genauso zynisch an wie die der BEG/Staatsregierung/CSU.

Wie gesagt, das Konzept spart auf Dauer viel Geld und Motivation und Freude an der Arbeit sind erst mal nicht sichtbare Faktoren, die ebenso Auswirkungen haben.
Früher war es üblich so, es wäre also nichts neues.

Es braucht sich eben keiner wundern wenn es immer schwieriger wird Leute zu finden. Wer tut sich das schon noch an? Die Bedingungen werden nicht gerade besser, trotz Mangels und dann kommen super Ausschreibungen wo man vielleicht am Ende 1-2 Strecken fährt, statt ein vernünftiges Netz mit viel Abwechslung.
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Beitrag von 146225 »

Der Personalmangel ist auch genau der Grund, warum ich mir gerade in Baden-Württemberg - und rund um Stuttgart sowieso - gar keine zu großen Sorgen wegen der Regio-Eisenbahner nach Ausschreibungen mache. Denn egal welches EVU hinterher wo unterwegs ist: Ohne angemessene Bezahlung fährt da gar nix - weil sich das hier niemand zwingend antun muss und wird.
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