Werdenfelsbahn

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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PascalDragon
Haudegen
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Beitrag von PascalDragon »

Und was kann man da bei so nem Zug nachträglich leichter machen? Sitze rausschmeißen? :P Um wie viel zu schwer geht's denn eigentlich? Und warum sind die Zweiteiler zu schwer, wenn doch Vierteiler auch rumfahren? Oder geht es hier um die Achslast?

Gruß,
Sven
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Genaues weiß ich nicht, u.a. werden auch Sitze entfernt. Es geht speziell um die Strecke nach Oberammergau, für deren Streckenklasse die Zweiteiler zu schwer sind, auch, weil auf zwei Teile hier in etwa die geiche Technik verteilt werden muss, wie auf die vier Teile.
Dann gibt's da noch Probleme mit einem Berg und einer Langsamfahrstelle mit 20 km/h und schmierige Schienen, aber in dem Geschwindigkeitsbereich sandet das Fahrzeuge nicht mehr.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Sofern der Zug mehr Platz bietet als vom Besteller verlangt, kann man auch durch leichte Einbauten oder auch den Einbau zusätzlicher Sitzplätze die Stehplatzfläche reduzieren. Das hat man so beim ICx gemacht, wo man das Zugbegleiterabteil bewusst in den Wagen eingebaut hat, der am schwersten ist wegen Stromabnehmer + Trafo. Im Zugbegleiterabteil wird nämlich mit geringerer Fahrgastlast gerechnet als beim Rest vom Zug :-) (allerdings war das da bereits im voraus bekannt, und von Anfang an so geplant).
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Wie jetzt? Man bestellt Züge, die jetzt zu schwer sind? :D
Kann man sowas nicht vorher berechnen!?

Murnau - Oberammergau hat Streckenklasse B2, das heißt erlaubt sind eine Radsatzlast von 18,0 t und eine Meterlast von nur 6,4 t/m, wenn ich mir das richtig ergoogelt habe. Gut, da ist es natürlich vor allem bezüglich der Meterlast ungünstig, wenn man auch noch Fahrzeuge mit Jacobsdrehgestellen fährt. Mit einem Drehgestell mehr gäbe es trotz Mehrgewicht vermutlich keine Gewichtsprobleme... Wenn man mit kleinen Umbauten auskommt, geht's vermutlich "nur um ein paar Klio" auf'm Papier, oder?

Könnte man nicht (auch) die maximale Zuladung reduzieren? Bei der Rheinbrücke Waldshut - Koblenz (CH) war man ja so kreativ bei der Überfahrt mit den Dominos zum einen die Vmax zu reduzieren und den ET nur leer fahren zu lassen. Die Fahrgäste dürfen über die Brücke nur in den leichteren Wagen sein. B-)
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Rohrbacher @ 28 Mar 2014, 16:01 hat geschrieben: Könnte man nicht (auch) die maximale Zuladung reduzieren? Bei der Rheinbrücke Waldshut - Koblenz (CH) war man ja so kreativ bei der Überfahrt mit den Dominos zum einen die Vmax zu reduzieren und den ET nur leer fahren zu lassen. Die Fahrgäste dürfen über die Brücke nur in den leichteren Wagen sein. B-)
Wie willst du denn auf Murnau - Oberammergau noch die Vmax reduzieren? Der Zug ist dort eh fast am stehen und alles andere als konkurrenzfähig, sogar ein (entschuldigt das Wort) Omnibus kann diese Fahrzeiten halten.

Die BEG hat ja auf München - Garmisch wert auf einzelne Ausbauten zur Fahrzeitreduzierung gelegt. Wieso nicht bei den unterirdischen Fahrzeiten Murnau - Oberammergau wegen einer Infrastruktur die fast auf Schrittgeschwindigkeit ausgelegt ist, böse gesagt. Unter durchgehend oder weitestgehend 80 km/h kann man heute doch keine moderne SPNV-Strecke betreiben.

Die Erhöhung der Streckenklasse könnte man mit einem Ausbau auch gleich erreichen.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

DSG Speisewagen @ 28 Mar 2014, 16:23 hat geschrieben:Wie willst du denn auf Murnau - Oberammergau noch die Vmax reduzieren?
Will ich ja gar nicht, ich habe ja nur ein Beispiel zitiert, wie man anderswo ein Gewichtsproblem recht kreativ gelöst hat, indem das schwerste Fahrzeug leer fährt. In Fall der Rheinbrücke ist das kein Problem, über die Grenze und kurz vor der Endstation ist die Auslastung eh am geringsten. Konkret auf die Ammergaubahn war ja nur die Frage bezogen, ob man nicht auf dem Papier die maximale Zuladung reduzieren könnte. Das würde heißen, ein paar Steh-/Sitzplätze weniger, schon hätte man man ggf. 1 t eingespart. Zum Beispiel der Ausbau von ein paar Sitzen dürfte eher nicht erfolgen, weil die Sitze zu schwer sind, sondern im Zweifel vor allem die, die drauf sitzen könnten. Stopft man das Ding mit 200 Personen (fiktive Zahl) zu je 80 kg inkl. Gepäck voll, sind das 16 t, also 2,66 t pro Radsatz, die man bei der zulässigen Masse des Fahrzeugs berücksichtigen muss. Verringere ich die zulässige Kapazität auf 180 Personen, habe ich nur noch 14,4 t oder 2,4 t pro Radsatz. Je nachdem wie groß das Problem ist, reicht das vielleicht. Auf der Rheinbrücke hat man halt spontan für den Triebwagen die zulässige Fahrgastzahl auf 0 gesetzt - zack bumm, passt's. ;)
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Presseinformation
Bahnhof Kochel: Züge künftig leiser

Gespräch mit Anwohnern und Bürgermeister - neue Software für Züge
http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_r...by20140725.html


Nun kommen die drei zweiteiligen Züge offenbar nicht mehr, heißt es. Dafür zwei weitere Vierteiler. Mal sehen.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Nicht behindertengerecht, und 38cm? Prima, das ist ja echt ne Investition in die Zukunft.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

580 000 € für was, einen 38 cm Bahnsteig? armes Deutschland!
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Beitrag von Auer Trambahner »

Fürn G8 wird halt Geld aussighaun, das es der Sau graust.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 19 Aug 2014, 21:36 hat geschrieben: Nicht behindertengerecht, und 38cm? Prima, das ist ja echt ne Investition in die Zukunft.
Behindertengerecht schon - Barrierefrei mangels passender Fahrzeuge nein.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Nicht hundertprozentig, die Hamster haben einen Lift. Nichts destotrotz liest sich das so als teert man nur frisch drüber und tauscht die Glühbirnen.

76 cm wären natürlich besser.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Martin H. @ 19 Aug 2014, 23:00 hat geschrieben:Nicht hundertprozentig, die Hamster haben einen Lift.
Die 4024 auch? Da bin ich mir grade nicht so ganz sicher...
Martin H. @ 19 Aug 2014, 23:00 hat geschrieben:76 cm wären natürlich besser.
Zieht allerdings vermutlichst einen Rattenschwanz (komplett neue Außenbahnsteige, Unterführung, Aufzüge, usw) mit sich. So kann man für relativ wenig Geld die Verkehrsstation in einen ansehnlichen Zustand versetzen - mit dem Nachteil, dass Rollis eben nur per Hublift in den Zug kommen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Die 4024, weiß ich nicht, allerdings ist deren Einstieg auch wesentlich niedriger, bin bisher nur einmal mitgefahren.


Mit dem Rest hast Du recht, sofern man in absehbarer das ESTW kommen soll, ich habe mir da gerade im Kopf etwas ähnliches wie in Reichertshofen zusammengezimmert. Führt jetzt aber zu weit weg.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Auer Trambahner @ 19 Aug 2014, 21:51 hat geschrieben: Fürn G8 wird halt Geld aussighaun, das es der Sau graust.
Als würden diese Zeitgenossen jemals mit dem Zug fahren.

Was aber viel schlimmer als dieser halbherzige Ausbau ist, ist dieser bescheuerte G8-Gipfel in Elmau, der den Steuerzahler sehr viel kosten dürfte. Genauso frage ich mich immer wie verrückt muss man sein irgendwelche Sicherheitskonferenzen direkt in der Münchner Innenstadt zu halten.

Wieso gibt es keinen festen Ort wo sich die G8/G7 treffen und wo nicht immer mit riesigem Aufwand vor dem aufgebrachten Volk versteckt werden muss. Was die da auskaspern ist eh nicht zum Wohle der Bürger.
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mapic
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Beitrag von mapic »

Es ist doch völlig egal, warum es das Geld für die Modernisierung gibt, hauptsache es wird überhaupt finanziert. Und im Gegensatz zu so manch anderen Maßnahmen, die für diese G8/G7 Treffen organisiert werden, wird der Bahnsteig immerhin nicht hinterher wieder zurückgebaut.

Und die Alternative zu dieser sparsamen Bahnsteigsanierung wäre halt, dass sich überhaupt nichts ändern würde. Wäre das etwa die bessere Lösung?
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

mapic @ 20 Aug 2014, 16:07 hat geschrieben:Und im Gegensatz zu so manch anderen Maßnahmen, die für diese G8/G7 Treffen organisiert werden, wird der Bahnsteig immerhin nicht hinterher wieder zurückgebaut.
Sicher? :ph34r: :D
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

mapic @ 20 Aug 2014, 16:07 hat geschrieben: Es ist doch völlig egal, warum es das Geld für die Modernisierung gibt, hauptsache es wird überhaupt finanziert. Und im Gegensatz zu so manch anderen Maßnahmen, die für diese G8/G7 Treffen organisiert werden, wird der Bahnsteig immerhin nicht hinterher wieder zurückgebaut.

Und die Alternative zu dieser sparsamen Bahnsteigsanierung wäre halt, dass sich überhaupt nichts ändern würde. Wäre das etwa die bessere Lösung?
U.U. ja - weil so ist ein richtiger Ausbau auf eine sinnvolle Bahnsteighöhe erstmal in weite Ferne gerückt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von mapic »

Also wenn man sich den aktuellen Zustand der Bahnsteige so anschaut, dann ist eine reine Erneuerung der Bahnsteige, ohne nennenswerte Änderung am Gesamtkonzept meiner Meinung nach durchaus ein deutlicher Fortschritt.
Ich vermute mal, das bei hohen Bahnsteigen der Zugang über das Gleis nicht mehr möglich wäre, und daher erheblicher Aufwand für einen ganz neuen Außenbahnsteig mit Unterführung, Aufzug usw. betrieben werden müsste. Ob es dafür in absehbarer Zeit mal das Geld geben würde, wird man sich hoffentlich schon überlegt haben...
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Mit dem ESTW kommen die wie in Ohlstadt dann auf jeden Fall.
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Beitrag von TAL »

Martin H. @ 20 Aug 2014, 20:15 hat geschrieben: Mit dem ESTW kommen die wie in Ohlstadt dann auf jeden Fall.
Ist ja u.a. auch ein Grund warum Weilheim Barrierefrei ausgebaut (Sprich: Aufzüge und 70cm Bahnsteige) wird oder?
Für die Wiedereinführung der Bandansagen (inkl. Gong) am Münchner Hauptbahnhof!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Dort eher weniger, Unterführung ist ja vorhanden und ein Überqueren der Gleise verboten, im Gegensatz zu Klais und Ohlstadt aktuell.
Das dient rein der Barrierefreiheit.
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Beitrag von Pendler »

Martin H. @ 26 Jul 2014, 10:00 hat geschrieben:Presseinformation  Bahnhof Kochel: Züge künftig leiser
Das wurde endlich mal Zeit.

Hallo Martin, hast Du die Hamsterbacke mal bei abgeschalteten Antrieben testen können?
Martin H. @ 25 Mar 2014, 18:29 hat geschrieben:.. Ich habe den Versuch übrigens nicht vergessen, hatte leider nur noch kein Gelegenheit dazu, vielleicht am 18. April. Vielleicht.
Ansonsten ruckelte mein Hamster ....
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ja, hatte ich auch irgendwo hier geschrieben. Einzelzug auf 140 km/h beschleunigt, alles aus und bis auf ca 100 rollen lassen, durchgehendes Gewackel.
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Beitrag von Pendler »

Martin H. @ 28 Aug 2014, 14:49 hat geschrieben:Ja, hatte ich auch irgendwo hier geschrieben. Einzelzug auf 140 km/h beschleunigt, alles aus und bis auf ca 100 rollen lassen, durchgehendes Gewackel.
Oha, ja ich habe den Hinweis dort entdeckt: > "Laufruhe im Talent 2, insbes. Werdenfelsnetz"
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=8...ndpost&p=550547

Werde dort noch meine letzten Beobachtungen zum Rüttel-Express hinzufügen.
mfg. P.
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Beitrag von Pendler »

Mitteilung von DB-Regio (quelle):
Aktuelle Maßnahmen zur Werdenfelsbahn
Derzeit arbeiten wir schwerpunktmäßig an zwei Themen: 1. Vibrationen während der Fahrt

Bei den neuen Zügen der Werdenfelsbahn kommt es zu Vibrationen während der Fahrt, die sich durch ein unangenehmes „Ruckeln“ bemerkbar machen. Ursache hierfür sind sog. Resonanzen zwischen Fahrweg und Fahrzeug, die auf bestimmten Streckenabschnitten vorkommen. Durch die abgeschlossenen Bauarbeiten der vergangenen Wochen (zuletzt im Bereich Pasing - Gauting) konnten auf den auffälligsten Streckenabschnitten deutliche Verbesserungen erzielt werden. In den nächsten Wochen werden erneute Messungen des Fahrweges stattfinden, um den Komfort in der Werdenfelsbahn für Sie weiter zu erhöhen.
...
"Messungen des Fahrwegs"? - "den Komfort in der Werdenfelsbahn für Sie weiter zu erhöhen."

Die setzen weiter auf Symptombekämpfung! :angry: die wir dann bezahlen sollen.
Bei Bombardier beißen sie anscheinend auf Granit. Der Fahrgast bietet wohl den geringsten Widerstand.
.
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Beitrag von NJ Transit »

HÄ? Was ist daran jetzt Symptombekämpfung? Und ja, der Abschnitt Pasing-Gauting ist durchgehend ruckelfrei.
Meine Vermutung, dass das Problem nicht nur am Fahrzeug liegt, scheint sich ja durchaus bestätigt zu haben.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von Pendler »

:huh: Also NJ, wenn dieses Geschüttel

- bei keinem anderen Zug
- auf der selben Strecke feststellbar ist, was schliesst Du daraus?

Kann dann die Strecke die Ursache sein?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Pendler @ 2 Sep 2014, 16:08 hat geschrieben: Kann dann die Strecke die Ursache sein?
Ja.
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