Das wichtigste an der Nachricht war natürlich mal wieder, daß kein Parkplatz weggefallen ist. Wenn die heutige Gesellschaft vor der Wahl wäre, entweder ein Menschenleben oder einen Parkplatz retten zu können, dann wüßte ich genau, wofür man sich entscheiden würde...
MaxM @ 5 Sep 2014, 21:50 hat geschrieben:Servus zusammen,
eben finde ich einen Artikel zur Variobahn - es heißt, dass einiges am Maxmonumenht umgebaut werden musste, weil die TAB das wegen des Lichtraumprofils verlangt hat. Das kann sich wohl noch hinziehen mit der Genehmigung...
"Die drei Gleisbögen allerdings waren lange nicht so alt: Einer wurde 2002 erneuert, einer 2009. Und der jüngste der drei Bögen lag erst seit 2011 an Ort und Stelle. Das geht aus einer Antwort der MVG auf eine Anfrage der Rathaus-CSU hervor. Nun wurden die Teile wieder herausgerissen. Und um einige Zentimeter versetzt."
Also DOPPELTE Kosten. Ob da auch jemand Yard und Meter verwechselt hat?
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
bei uns an der Siglstraße (Ecke Agnes-Bernauer) fahren seit ca. 2 Monaten die meisten Trambahnen, v.a. die Variobahnen extrem langsam (ca. 10 km/h) über die Weiche, auch geradeaus. Weiß jemand warum?
Als wir als Anwohner letztes Jahr im Frühjahr die Probleme mit den Erschütterungen durch die Variobahn hatten und uns eine Geschwindigkeitsreduktion gewünscht hätten, sagte Herr Vogel, das käme gar nicht in Frage.
ich hatte es in einem anderen Thema schon einmal vor einiger Zeit angemerkt, dass auf der Kreuzung jetzt 10 km/h gelten, ich weiß aber nicht warum und Antwort kam bisher auch keine.
Erkennbar ist das an den kleinen Schildern mit einer 1 oder einem E drauf die in der Oberleitung hängen.
Wir hatten nach den Schleifarbeiten Ende Juli 2013 überhaupt keine Erschütterungen mehr. Dann ist es langsam wieder schlechter geworden. Im April 14 war es wieder ziemlich laut, aber erneute Schleifarbeiten haben wieder eine Verbesserung gebracht.
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
mmouse @ 12 Dec 2014, 15:42 hat geschrieben:[...] Man könnte auch einfach mal 50 Avenio als 5-Teiler bestellen.
Ich unterstütze diesen Vorschlag !
Eine Stadt, die (politisch) bereit ist, mehrere Milliarden im Boden zu vergraben, kann sich auch das leisten ! Die Straßentunnel und die U5 werden schließlich auch aus der Portokasse bezahlt !
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Wenn die Dinger nichts taugen, dann sollte man sich nach Ersatz schauen...
Für den ÖPNV AusbauGegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV! Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
War ja klar, dass es nicht besser wird bei der Tram. Gleich zwei P werden wegen abgelaufener HU abgestellt, die Varios fallen teilweise wegen Serienschaden aus. Die Avenios sind immer noch nicht in voller Anzahl einsatzbereit.
Parallel dazu steigt der Wagenbedarf weiter (+1 Kurs 23er ab Fahrplanwechsel). Mit was genau wollte man nochmal die Verlängerung nach Berg am Laim ab Ende 2015 bedienen?
Zum Glück setzt man weiterhin großzügige Ausschreibungen ab und wird demnächst mit 13 neuen Trambahnen 13 alte R2 ersetzen. Sinnigerweise bestellt man dabei auch 9 Doppeltraktionen für die Linien 20/21, die zusammen zehn Kurse benötigen. Vielleicht baut man aber auch noch irgendwie unter "Optimierung" der Platzverhältnisse ein Wendegleis am Bahnhofsplatz ein, damit man die Linie nochmal um eine Station kürzen kann und somit den eigentlich überflüssigen zehnten Kurs einsparen kann.
Das klingt alles nach Würfelspiel langsam. Seit 15 Jahren lernt man nichts aus den allseits bekannten Fehlern der 1990er Jahre: zu wenige Fahrzeuge für zu viele Fahrgäste, und ein Betrieb, der beim kleinsten Knirschen im Getriebe mangels Reserve sofort auseinanderfällt.
Und wenn eine finanzstarke und wachsende Stadt wie München sich nicht wenigstens mal 50 neue Trambahnen auf einen Schlag leisten kann, dann frag ich mich ernsthaft, wieso deutlich kleinere Städte wie z.B. Straßburg solche Bestellungen am laufenden Band hinbekommen.
Man kann einen Betrieb wie den Münchner nunmal nicht über Jahrzehnte mit homöopathischen Bestellungsdosen versorgen, die vielleicht in Jena oder Plauen angebracht wären.
Wir in München sind einfach keine vernünftig-vorausschauende Planung mehr gewohnt, sondern nur noch Kaputtsparen und auf Kante nähen. Die Verantwortlichen sollten zukünftig den Busbetrieb von Hof managen, vielleicht kommt man mit Netzgröße und Fahrgastzahlen dort eher zurecht.
Jean @ 12 Dec 2014, 15:51 hat geschrieben:Wenn die Dinger nichts taugen, dann sollte man sich nach Ersatz schauen...
Und was meinst Du, welcher andere Betrieb diese guten Stücke nach DER Vorgeschichte gebraucht übernimmt, ohne dass die MVG nicht auch noch Geld oben drauf legen müsste ? Mal abgesehen davon, dass die Münchner sowohl in Graz als auch in Potsdam in der verbauten Konfiguration weiterhin schwere Exoten gegenüber ihren "Brüdern" wären ... An Nürnberg wollen wir mal gar nicht denken. Selbst Betriebe in den ex-Ostblock-Ländern kaufen sich mittlerweile ja lieber Neufahrzeuge.
Fazit => Wir werden wohl noch einige Zeit damit leben müssen
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Mein persönlicher Vorschlag wäre, die Variobahnen zur Reserve zu erklären und diese nur zu benutzen, wenn die anderen Züge kaputt sind. Dann hätte die Betriebsreserve endlich auch eine vernünftige Größe.
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NJ Transit @ 12 Dec 2014, 16:45 hat geschrieben: Dafür lohnt es sich aber vermutlich nicht, Ersatzteile, Wartung usw. spezifisch für den S-Wagen vorzuhalten.
Macht man derzeit mit den P-Wagen auch.
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Der P-Wagen lebt aber nicht mehr so lange wie es die Variobahn theoretisch könnte. Noch dazu wage ich fast zu behaupten, dass der ein bisschen weniger aufwändig von der Ersatzteilhaltung her ist als ein moderner Wagen.
My hovercraft is full of eels.
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
imp-cen @ 12 Dec 2014, 17:03 hat geschrieben:An den Hersteller zurückgeben wird wohl nimmer gehen?
Nach all dem bereits durchgestandenen Ärger gehe ich davon aus, dass die Hausjuristen der MVG das bestimmt überprüft haben, aber hier wohl zu dem Schluß kamen, das Kleingedruckte des Kaufvertrags gibt das nicht her ...
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Und daneben: mit was will man dann die Kurse fahren. 6 betriebsfähige Varios sind immer noch besser als 6 Busse oder gar 6 weitere Ausfälle.
Ausserdem sind sie immer noch fassungsstärker als die R2.
Und in Anbetracht, dass man sie mutmasslich auch nicht losbringt, bleibt unterm Strich nix übrig als sie erstmal zu halten und betriebsfähig zu halten. Immerhin dürfen sie auf der Dachauer eingesetzt werden, was der Avenio derzeit ja noch nicht kann.
Ab welcher Schadenshöhe spricht man denn bei den Kisten von einem wirtschaftlichen Totalschaden? Ein paar LKW gemietet und im Rahmen eines Forentreffens... :ph34r:
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Sendlinger @ 12 Dec 2014, 16:01 hat geschrieben: Und was meinst Du, welcher andere Betrieb diese guten Stücke nach DER Vorgeschichte gebraucht übernimmt, ohne dass die MVG nicht auch noch Geld oben drauf legen müsste ? Mal abgesehen davon, dass die Münchner sowohl in Graz als auch in Potsdam in der verbauten Konfiguration weiterhin schwere Exoten gegenüber ihren "Brüdern" wären ... An Nürnberg wollen wir mal gar nicht denken. Selbst Betriebe in den ex-Ostblock-Ländern kaufen sich mittlerweile ja lieber Neufahrzeuge.
Fazit => Wir werden wohl noch einige Zeit damit leben müssen
nachdem die Dinger nach wenigen Jahren schon auseinanderfallen würde ich die den Hersteller zurückgeben - der kann die dann verschrotten....
andreas @ 13 Dec 2014, 09:16 hat geschrieben: nachdem die Dinger nach wenigen Jahren schon auseinanderfallen würde ich die den Hersteller zurückgeben - der kann die dann verschrotten....
Komischerweise sind solche und andere schreihälsige Vorgänge aber auch nur von einem Betreiber dieser Fahrzeuge bekannt geworden - ein Schelm, wer böses dabei denkt?
Oliver-BergamLaim @ 12 Dec 2014, 16:00 hat geschrieben: Parallel dazu steigt der Wagenbedarf weiter (+1 Kurs 23er ab Fahrplanwechsel). Mit was genau wollte man nochmal die Verlängerung nach Berg am Laim ab Ende 2015 bedienen?
Die Verdichtung der Linie 23 in der Nachmittags-HVZ wird auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Der morgens um 7:15 Uhr an der Münchner Freiheit einsetzende vierte Kurs wird mit einem Hochflurfahrzeug Baujahr 1957 besetzt, das bis 9:22 Uhr im 24-Min.-Takt hin- und herpendelt und um 9:26 Uhr von Schwabing-Nord wieder einrückt. Die Maßnahme läuft unter dem bereits mehrere Jahre bekannten Stichwort „Fahrplanstufe B“. [/ Ironie]
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