[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Musikus
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Beitrag von Musikus »

spock5407 @ 11 Oct 2014, 12:13 hat geschrieben: Die ProBahn-Idee finde ich auch sinnvoll. Denn das Geschwindigkeitsargument kann ich nachvollziehen, halte es aber für unwichtig bis sehr nachrangig denn wer in Pasing mit der S ankommt, steigt nur zur U5 um, wer entlang dieser sein Ziel hat. Bei der Reisegeschwindigkeit einer U macht das zeitlich auch nicht viel aus. Siehe die U2-Führung vom Hbf Ri Osten, die U1 zum OEZ.

Ausserdem werden größere Flächen neu für den SPNV erschlossen, die offizielle U5-Planung hat de facto kein neues Einzugsgebiet.
Genau so sehe ich das auch. Außerdem könnte man auf der unbebauten Fläche zwischen Blumenau und Pasing einen weiteren Bahnhof (offene Bauweise) und dazu ein kompaktes Stadtviertel bauen, dass weitere Fahrgäste generiert. Nicht dass man dort alle Freiräume zubauen muss, aber für eine Wohnsiedlung und einen schönen neuen Stadtpark gibt es dort genug Platz.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Daneben würde sich auch die Frage des 57 und 168 zusammen mit der Westtangente lösen.

Der 57er bräuchte nur noch zwischen Neuaubing und Pasing fahren oder würde durch 19/29 ersetzt, man bräuchte südöstlich Pasing evtl. nur noch eine Takt20-Stadtbuslinie zur Feinerschliessung.
Der 168er würde ebenso nicht mehr oder nur noch als Takt20-Linie benötigt, ggf. zusammengeschlossen mit dem gerade erwähnten Rest-57er in Laim. Den Rest macht die U5 und die Westtangente.
Die U5 würde ggf. auch die U6 etwas entlasten, da die Verbindung mit dem 56er von der Blumenau über Großhadern Ri Innenstadt nicht mehr notwendig wäre, aber Großhadern
aus Laim und Westend auch mit U5+56 dann brauchbar erreichbar sind. Der 56 zwischen Blumenau und Pasing könnte ebenso reduziert werden.

Die U5 über die Blumenau nach Pasing ist IMO die einzige sinnvolle Variante, alles andere kann der 19er heute schon, und würde es im Stoß verdichtet, noch besser für viel niedrigere Kosten können. Neben der Erschliessungsfunktion würden sich einige interessante alternative Fahrwege bei gleichzeitigen Einsparmöglichkeiten auf noch nicht überlasteten Strecken ergeben.

+ Erschliesslung von heutigen Flächen (z.T. Großsiedlungen) ohne leistungsfähige Schienenanbindung
+ Entlastung der Relation Hbf-Sendlinger-Tor-Großhadern
+ implizite Einsparmöglichkeiten im Busverkehr.
+ Reduktion des Parallelverkehrs auf der Westtangente zwischen Aindorfer Str. und Laimer Platz (bzw. Laim S) ohne die heute ans Stadtzeilzentrum Laim angebundenen Flächen abzuhängen
- Höhere Bau- und Betriebskosten für die U5.

Wenn die Herren im Rathaus schon die U5 wollen, egal was die Förderung sagt, dann bitte in dieser wirklich lohnenswerten Form, wo es vielen Einwohnern was bringt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Will man allerdings die S-Bahn Stammstrecke entlasten kommt nur die geplante Streckenführung in Frage.
Eigentlich ist man ja auch übergegangen U-Bahnstrecken direkt zu bauen, ohne Umwege.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Jean @ 11 Oct 2014, 15:46 hat geschrieben: Will man allerdings die S-Bahn Stammstrecke entlasten kommt nur die geplante Streckenführung in Frage.
Eigentlich ist man ja auch übergegangen U-Bahnstrecken direkt zu bauen, ohne Umwege.
Wie schon x-mal erörtert, kann und soll das aber nicht der Sinn einer U5 bis Pasing sein!
ropix
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Beitrag von ropix »

Welchen KNF hatte die Pro-Bahn Idee vor 8 Jahren? 0,2 oder 0,25? erinnert sich da noch jemand dran?

Und das sieht zwar im Stadtplan gut aus, aber eine Haltestelle war für glaub ich 40 Einfamilienhäuser. :rolleyes:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Für Waldperlach wurde ja da auch mal eine U-Bahn gefordert. Da ist wohl noch mehr Potential da der Metrobus im 6/7 Minuten Takt fährt + 2 normale Buslinien im 20 Minuten Takt. Dies würde aber der "Tot" dieser Linien bedeuten...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 11 Oct 2014, 16:56 hat geschrieben: Welchen KNF hatte die Pro-Bahn Idee vor 8 Jahren? 0,2 oder 0,25? erinnert sich da noch jemand dran?

Und das sieht zwar im Stadtplan gut aus, aber eine Haltestelle war für glaub ich 40 Einfamilienhäuser. :rolleyes:
Ein bisschen mehr war es schon, ich meine mich zu erinnern, mal irgendwas von 0,6 gelesen zu haben. Aber auf jeden Fall immer noch weit weg davon, auch nur annähernd förderfähig zu sein.



Irgendwie verstehe ich die Krittik der fehlenden Anbindung der Blumenau nicht so ganz sorry. Soweit ich die offizielle Planung richtig interpretiere, ist es nicht geplant auch die U4 nach Pasing zu verlängern. Das heisst also, sollte mal die Blumenau soviele Fahrgäste generieren, hätte man durchaus die Möglichkeit, die U4 dorthin zu führen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Der Nachteil einer U4 zur Blumenau ist halt, dass es für die Anbindung der Blumenau an Pasing nichts bringt. Diese scheint mir aber doch sinniger zu sein, als eine weitere exakt parallel verlaufende Strecke von Pasing in die Innenstadt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 11 Oct 2014, 19:08 hat geschrieben: Der Nachteil einer U4 zur Blumenau ist halt, dass es für die Anbindung der Blumenau an Pasing nichts bringt. Diese scheint mir aber doch sinniger zu sein, als eine weitere exakt parallel verlaufende Strecke von Pasing in die Innenstadt.
Man könnte ja eine U3 Pasing in die Blumenau verlängern als Beginn einer Ringlinie :ph34r:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 11 Oct 2014, 19:10 hat geschrieben: Man könnte ja eine U3 Pasing in die Blumenau verlängern als Beginn einer Ringlinie :ph34r:
Ja, hatte ich glaub ich hier auch schon mal vorgeschlagen :-) Fände ich wesentlich sinnvoller als ne U5 Pasing - auch wenn die bessere Anbindung des Westbades schon was wäre :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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ropix
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Beitrag von ropix »

Wie gesagt - U5 vom Laimer Platz gradaus weiterbauen und mit der U5 in einem Bahnhof kreuzen der verkehrsmäßig in etwa so liegt wie Innsbrucker Ring, wo man mit einer Station den Ostbahnhof erreicht :)
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

ropix @ 11 Oct 2014, 19:26 hat geschrieben: [...] U5 [...] mit der U5 [...] kreuzen [...]
Ui, das klingt spannend! :D
ropix
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Beitrag von ropix »

TramBahnFreak @ 11 Oct 2014, 20:05 hat geschrieben: Ui, das klingt spannend! :D
jeps - mehr Kreativität ist doch schon lange gefragt :D
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andreas
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Beitrag von andreas »

Jean @ 11 Oct 2014, 15:46 hat geschrieben: Will man allerdings die S-Bahn Stammstrecke entlasten kommt nur die geplante Streckenführung in Frage.
Eigentlich ist man ja auch übergegangen U-Bahnstrecken direkt zu bauen, ohne Umwege.
du kannst aber mit der U5 die Stammstrecke nicht wirklich entlasten - das einzige, was man mit einer u5 Pasing erreicht ist eine Alternative im Störungsfall und eine Alternative für die Pasinger, die keinen Bock auf S-bahn haben.
Und die Fahrgäste, die ein Ziel in Laim oder im Westend haben und mit der S-bahn nach Pasing kommen. Nur spielt es für die wenig Rolle, ob Pasing - Westendstraße jetzt 9 oder 12 Minuten dauert.
Ansonsten wird wohl kaum einer, der mit einer S-bahn von außerhalb kommt und sein Ziel in der Stadt hat freiwillig in Pasing in die U-Bahn umsteigen.
andreas
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Beitrag von andreas »

ropix @ 11 Oct 2014, 16:56 hat geschrieben: Welchen KNF hatte die Pro-Bahn Idee vor 8 Jahren? 0,2 oder 0,25? erinnert sich da noch jemand dran?

Und das sieht zwar im Stadtplan gut aus, aber eine Haltestelle war für glaub ich 40 Einfamilienhäuser. :rolleyes:
laut der Probahnwebsite 0.8 oder so
ropix
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Beitrag von ropix »

Das einzige was man mit der U5 nach Pasing erreicht ist eine Verbesserung der Auslastung der U5 im Westen. Im Bahnbetrieb dürfte diese eine Linie nicht mehr messbar sein :D

Der Wert von Pro Bahn war deutlich höher als was die MVG dann mal ermittelt hat. Immerhin wurde diese Idee ja auf einer Bürgerversammlung auch mal vorgestellt wenn ich mich recht erinnere.
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andreas
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Beitrag von andreas »

ropix @ 11 Oct 2014, 22:21 hat geschrieben: Das einzige was man mit der U5 nach Pasing erreicht ist eine Verbesserung der Auslastung der U5 im Westen. Im Bahnbetrieb dürfte diese eine Linie nicht mehr messbar sein :D

Der Wert von Pro Bahn war deutlich höher als was die MVG dann mal ermittelt hat. Immerhin wurde diese Idee ja auf einer Bürgerversammlung auch mal vorgestellt wenn ich mich recht erinnere.
da sind wir dann wieder da, daß diese KNF Rechnung eine abstrakte Rechnung ist und man diese in die Richtung gestalten kann, wie es vom Auftraggeber gewünscht ist.
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Beitrag von ropix »

Oder man kann sie nach den anerkannten Richtlinien berechnen oder diese anerkannten Richtlinien interpretieren. :)

Ist in diesem Falle aber wurscht, drunter ist drunter, egal wie mans dreht und wendet.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ich denke, die Planung steht. Die Politik will nunmal die direkte Variante. Zudem dürfte man kaum bereit sein, fast den doppelten Betrag aus eigener Tasche zu finanzieren, zumal dieser auch noch deutlich schlechtere Fahrgastprognosen aufweist.
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Beitrag von Hot Doc »

Du mußt ja nur ein ausreichend großses Neubaugebiet in der Blumenau annehmen (und das wird früher oder später kommen) und schon schraubts den NKF nach oben.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Nächstes Jahr bereits Baurecht für die U5-Verlängerung nach Pasing?

Wenn das stimmt, könnte die U-Bahn tatsächlich vor Stamm2 fertig werden und für Bahn und Freistaat durchaus zum Problem werden, was den KNF für Stamm2 angeht.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ob das wirklich stimmt? Wäre zu schön um wahr zu sein...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 17 Nov 2014, 20:29 hat geschrieben: Ob das wirklich stimmt? Wäre zu schön um wahr zu sein...
Also wundern würde es mich nicht, wenn es die CSU schafft, da wirklich Druck in den entsprechenden Gremien der Stadt zu machen. Schliesslich ist ja die U-Bahn deren Lieblingsspielzeug.....
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Beitrag von mmouse »

Lazarus @ 17 Nov 2014, 19:27 hat geschrieben:Nächstes Jahr bereits Baurecht für die U5-Verlängerung nach Pasing?
Wenn das stimmt, könnte die U-Bahn tatsächlich vor Stamm2 fertig werden und für Bahn und Freistaat durchaus zum Problem werden, was den KNF für Stamm2 angeht.
Sehr interessant, vor allem wenn man es im Zusammenhang mit dem hier diskutierten Ultimatum von Reiter wg. Stamm2 betrachtet.
Die werden sich doch nicht etwa abgesprochen haben, damit am Ende tatsächlich was vorwärts geht? :huh:

Weiter unten in dem Artikel gibts übrigens auch noch für Münchner Zeitungs-Verhältnisse ziemlich deutliche Kritik am derzeitigen Zustand der U-Bahn.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Naja - das ist in erster Linie Spekulation. Ein angeblicher Insider, der nach einem Blick in die Planungen behautet die wären fast auf Planfeststellungsniveau - das sagt jetzt nicht viel aus.
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Beitrag von TramPolin »

[quote=""tz""][…] die Stadt baut ihre eigene Mini-Stammstrecke![/quote]
So so, Mini-Stammstrecke, da hat einer den Begriff Stammstrecke nicht verstanden.
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Beitrag von Lazarus »

Boris Merath @ 18 Nov 2014, 01:34 hat geschrieben: Naja - das ist in erster Linie Spekulation. Ein angeblicher Insider, der nach einem Blick in die Planungen behautet die wären fast auf Planfeststellungsniveau - das sagt jetzt nicht viel aus.
Naja, aber es ist ja nicht so, das man 2014 komplett von vorne anfangen musste. Schließlich gab es ja bekanntlich für einen Teil der Verlängerung (Knie -Laimer Platz) schon einmal eine Streckengenehmigung. Wirklich neu geplant hat man ja nur den Teil zwischen Knie und Pasing Bahnhof. Daher halte ich es durchaus für wahrscheinlich, das man hier tatsächlich schon soweit ist, das man in die Planfeststellung gehen kann. Inwiefern der Bericht der tz der Wahrheit entspricht, das bleibt jedem selbst überlassen, das zu beurteilen.
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Beitrag von Naseweis »

TramPolin @ 18 Nov 2014, 03:29 hat geschrieben:[quote=""tz""][…] die Stadt baut ihre eigene Mini-Stammstrecke!
So so, Mini-Stammstrecke, da hat einer den Begriff Stammstrecke nicht verstanden.[/quote]
Zumindest kann man für die U-Bahnen auch Stammstrecken definieren. Das wäre für die U4/5 allerdings eher Theresienwiese - Max-Weber-Platz (oder so ähnlich), nach Pasing dann der Außenast.
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Beitrag von TramPolin »

Naseweis @ 18 Nov 2014, 10:38 hat geschrieben: So so, Mini-Stammstrecke, da hat einer den Begriff Stammstrecke nicht verstanden.
Zumindest kann man für die U-Bahnen auch Stammstrecken definieren. Das wäre für die U4/5 allerdings eher Theresienwiese - Max-Weber-Platz (oder so ähnlich), nach Pasing dann der Außenast. [/quote]
Eben. Wenn es in Pasing dann eine Gabelung mit U-Bahn-Außenstrecken gäbe, dann wäre es eine Stammstrecke.
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Beitrag von Naseweis »

TramPolin @ 18 Nov 2014, 12:18 hat geschrieben:Eben. Wenn es in Pasing dann eine Gabelung mit U-Bahn-Außenstrecken gäbe, dann wäre es eine Stammstrecke.
Und wenn die U4 dann bis Geltendorf fahren würde*, könnte man sie sogar direkt mit der Stamm-2 vergleichen. :lol:

* ebenerdig neben der Fernbahn wie auch bei einem S-Bahn-Ausbau die S-Bahn - und U4/S4 passt besser als U5
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