Bahnstreiks 2014/2015

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Andre_HD
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Beitrag von Andre_HD »

Ich gehe einfach mal davon aus, die basteln noch am Notfahrplan. Wenn er fertig ist, werden die verkehrenden Züge wieder freigeschaltet.
Japan: Die Mutter des Schienenschnellverkehrs!
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So und nicht anders sollte Hochgeschwindigkeitsverkehr in einem modernen Indrustriestaat aussehen!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

So vermute ich es auch. Lieber so, als das man erstmal suggeriert "alles in Ordnung".
Abgesehen davon, dass bei solchen Gelegenheiten die RIS-Server eh gerne in die Knie gehen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Ersatzfahrplan:
Streik von Lokführern der GDL
Ganztägige Beeinträchtigungen im DB-Fernverkehr am Mittwoch, 15. Oktober

Stand: 14. Oktober 2014, 18:30 Uhr

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer hat ab Mittwoch, 15. Oktober 2014 zu Streikmaßnahmen unter anderem bei Lokführern und Zugbegleitern aufgerufen.

Aus diesem Grund verkehren die Züge von DB Fernverkehr am Mittwoch, 15. Oktober 2014 ganztägig von 0 bis 24 Uhr nach einem besonderen, ausgedünnten Fahrplan.

Die noch verkehrenden Züge sowie tagesaktuelle Reiseverbindungen sind in der Live-Auskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/liveauskunft zu ersehen.


Bitte beachten Sie, dass auch über die kommunizierten Züge hinaus mit kurzfristigen Zugausfällen im gesamten Streikzeitraum gerechnet werden muss. Bis zum Mittag des Donnerstag, 16. Oktober 2014 können streikbedingt noch Verspätungen, Ausfälle und Teilausfälle auftreten.
Kulanzregelungen für unsere Fahrgäste

Fahrgäste, die aufgrund von streikbedingten Zugausfällen, Verspätungen oder Anschlussverlusten ihre Reise nicht wie geplant durchführen können, können ihre Fahrkarte und Reservierung im DB Reisezentrum oder in den DB Agenturen kostenlos erstatten lassen.

Alternativ können Reisende den nächsten - auch höherwertigen - Zug nutzen. In diesem Fall wird bei zuggebundenen Angeboten, wie beispielsweise Sparpreis-Tickets, auch die Zugbindung aufgehoben. Ausgenommen hiervon sind regionale Angebote mit erheblich ermäßigtem Fahrpreis (Schönes Wochenende-, Quer-durchs-Land- oder Länder-Tickets) sowie reservierungspflichtige Züge.

Ergänzend zu den freiwilligen Kulanzregelungen der Deutschen Bahn können die betroffenen Fahrgäste auch die gesetzlichen Fahrgastrechte in Anspruch nehmen. Für Zeitkarten gelten die tariflichen Umtausch- und Erstattungsbedingungen. Für Verbundfahrkarten kommen die Beförderungsbedingungen der jeweiligen Verkehrsverbünde zur Anwendung.

DB Fernverkehr AG
Verkehrsleitung

Letzte Aktualisierung: 14.10.2014 19:40 Uhr - ZTP-Frankfurt
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146225
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Beitrag von 146225 »

rautatie @ 14 Oct 2014, 12:13 hat geschrieben: Spontane Kurztrips ohne besondere Wichtigkeit kann man aber wohl noch machen (man muss nur immer sein Smartphone bereit halten, um über spontan angekündigte Streiks im Bilde zu sein, damit man ggf die vorzeitige Rückfahrt in die Wege leiten kann).
Unter der Vorraussetzung, das man bei der DB jemanden findet, der die RIS-Daten auch für überall aktuell hält - letzte Woche war das eher nicht möglich. Ursache vermutlich: Zuwenig Personal für zuviele Aufgaben.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Ah, sind wir mal wieder so weit dass die DB sich selbst bestreikt? Oder warum genau fährt man auch von 0 bis 14 Uhr fast nichts? Sollte der GDL ja nur recht sein - ganztägiger Streik, aber nur halbtags Streikgeld? Oder hab ich da was übersehen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 14 Oct 2014, 14:39 hat geschrieben: S.i.w. ist es den Arbeitgebern egal WIE man zur Arbeit kommt. Es zählt nur die Pünktlichkeit!
Im Zweifel stellt sich die Frage: Einmal Taxi bezahlen oder eine Abmahnung riskieren?
Generell sollte man mögichst mehrere Optionen parat haben, um zur Arbeit zu kommen. Wer sich von der Bahn abhängig machen lässt, handelt u.U. vor dem Arbeitsgericht fahrlässig.
DAS sind aber auch mit die Gründe, warum es überhaupt erst zur Eskalation zwischen Beschäftigten und ihren Arbeitgebern kommt: Wenn mich mein Chef anpflaumt (oder gar abmahnt) weil ich bei einer Ursache höherer Gewalt - das sind Dinge, die ich bei Anwendung gebotener Sorgfalt nicht abwenden kann, und Streik gehört da nun mal seit jeher dazu - dann zeige ich ihm doch im Geiste den ausgestreckten Mittelfinger. Und mache die nächsten Monate erstmal "Dienst nach Vorschrift" - was man durch Eigeninitiative im Sinne des Unternehmens hätte besser machen können, fällt halt dann aus wegen ist nicht - das ist dann die klassische "Loose-Loose-Situation" für alle.

Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden - würden das Deutschlands Chefs mal öfter beherzigen, und mit ihren Mitarbeitenden mal 5 Minuten reden, die Welt wäre ein Stückchen reicher.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Boris Merath @ 14 Oct 2014, 20:08 hat geschrieben: Ah, sind wir mal wieder so weit dass die DB sich selbst bestreikt? Oder warum genau fährt man auch von 0 bis 14 Uhr fast nichts? Sollte der GDL ja nur recht sein - ganztägiger Streik, aber nur halbtags Streikgeld? Oder hab ich da was übersehen?
Streikgeld gibt's eh nur für 6 1/4 Stunden bzw. 8 Euro die Stunde, maximal 50 am Tag.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Martin H. @ 14 Oct 2014, 20:48 hat geschrieben: Streikgeld gibt's eh nur für 6 1/4 Stunden bzw. 8 Euro die Stunde, maximal 50 am Tag.
Wenn ein GDLler jetzt von 6 bis 16 Uhr Dienst hat, dann kann es aber doch passieren, dass er von 6 bis 14 Uhr bezahlt nichts tut (ist ja da zum Arbeiten, Zug wurde von der DB ja gestrichen), und nur von 14 bis 16 Uhr keinen Lohn bekommt wegen Streik? Oder betrifft die ausfallenden Züge nur die Züge, die von Nicht-GDLlern gefahren werden, deren Schicht spontan in den Nachmittag verlegt wird? Geht das überhaupt so kurzfristig?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Boris Merath @ 14 Oct 2014, 20:08 hat geschrieben: Ah, sind wir mal wieder so weit dass die DB sich selbst bestreikt? Oder warum genau fährt man auch von 0 bis 14 Uhr fast nichts? Sollte der GDL ja nur recht sein - ganztägiger Streik, aber nur halbtags Streikgeld? Oder hab ich da was übersehen?
Nun, es ist für die DB günstiger das die Züge an strategischen Stellen stehen, und nicht quer durch die Republik verteilt, wo man erst mal einen unzählige Positionsfahrten unternehmen muss um das System zu rebooten.
elchris
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Beitrag von elchris »

Boris Merath @ 14 Oct 2014, 21:03 hat geschrieben: Oder betrifft die ausfallenden Züge nur die Züge, die von Nicht-GDLlern gefahren werden, deren Schicht spontan in den Nachmittag verlegt wird? Geht das überhaupt so kurzfristig?
Wenn der Übergang passt, also am Donnerstag Spät/Nacht gearbeitet wird. Ich habe keinen Anruf erhalten, auch wenn sie bei mir wüssten, dass ich wesentlich lieber ab 14Uhr statt 4-10 und 15-20 Uhr arbeiten würde. Dazu denke ich nicht, dass man dafür bereits Listen hat, welche Schichten und damit Züge von Beamten/ bekannt nicht GDL-Leuten gefahren werden, da hat sich damals schon die wesentlich mafiöser aufgestellte MVG die Zähne ausgebissen...
Rev
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Beitrag von Rev »

Wie viel % der Lokführer sind eigentlich verbeamtet?
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Beitrag von 146225 »

Rev @ 14 Oct 2014, 21:38 hat geschrieben: Wie viel % der Lokführer sind eigentlich verbeamtet?
Ich spendiere ein "noch" - auch das dürfte ein weiter bestehendes Problem sein, dass von den erfahrenen LBI die nächsten Jahre mehr in Pension gehen werden als neue, sparten-geschulte Tf nachkommen.
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andreas
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Beitrag von andreas »

was will jetzt die GDL mit diesen Streiks erreichen? wenn sie alle zwei Wochen mal einen halben Tag streikt, dann sitzt die Bahn das aus bis das Gesetz zur Tarifeinheit kommt....
ropix
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Beitrag von ropix »

andreas @ 14 Oct 2014, 22:49 hat geschrieben: was will jetzt die GDL mit diesen Streiks erreichen? wenn sie alle zwei Wochen mal einen halben Tag streikt, dann sitzt die Bahn das aus bis das Gesetz zur Tarifeinheit kommt....
nur um dann sofort das Problem zu haben, dass die GDL streikt weil man sich nicht einigen kann ob die Bahn nun DB an sich oder DB Netz, DB Regio und DB FV ist, wobei bei zweiterem die GDL dann die Mitgliederstärkste Gewerkschaft wäre :D

(Güterverkehr hab ich keine Ahnung, könnte aber theoretisch auch passieren)
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Beitrag von 146225 »

andreas @ 14 Oct 2014, 22:49 hat geschrieben: was will jetzt die GDL mit diesen Streiks erreichen? wenn sie alle zwei Wochen mal einen halben Tag streikt, dann sitzt die Bahn das aus bis das Gesetz zur Tarifeinheit kommt....
Da wünsch ich frohes Aussitzen - dieses Konstrukt muß wohl zu Recht die Prüfung in Karlsruhe überstehen (wird es wohl eher nicht).
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Beitrag von JeDi »

Zumal die GDL vermutlich gar nicht mal so viel kleiner als die EVG ist - und im (für die DB) schlimmsten Fall dann auch noch diverse andere Berufsgruppen zu ihr überlaufen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Hier die neue Live Auskunft der DB Bahn, die Verbindungen und Anschlüsse nach aktueller Verkehrslage berechnet.
Kann auch außerhalb von Streiks nützlich sein.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Rev
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Beitrag von Rev »

Also wenn der Notfahrplan für den Fernverkehr schon fertig ist dann will ich den für meine Heimfahrt heute im Nahverkehr glaub ich gar ned sehen ...

Fernverkehr ist heute ab 14 Uhr ja sogut wie komplett nicht vorhanden .... Wenn das ris stimmt
Jogi
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Beitrag von Jogi »

Rev @ 15 Oct 2014, 08:20 hat geschrieben:Fernverkehr ist heute ab 14 Uhr ja sogut wie komplett nicht vorhanden .... Wenn das ris stimmt
Vor 14 Uhr wird eigentlich genau so viel bzw. wenig gefahren wie nach 14 Uhr: im Wesentlichen ein 2-Stunden-Takt auf einigen A-Linien im Kernnetz, die internationale HGV-Züge und wenige Einzelleistungen in "Randgebieten" (wer nach Mittel- oder Ostdeutschland mit Ausnahme Berlins möchte, guckt heute aber so was von in die Röhre...) resp. GDL-Hochburgen.

Die gerade erwähnte Beta-Live-Auskunft ist in der Hinsicht recht hilfreich.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 15 Oct 2014, 08:17 hat geschrieben: Hier die neue Live Auskunft der DB Bahn, die Verbindungen und Anschlüsse nach aktueller Verkehrslage berechnet.
Kann auch außerhalb von Streiks nützlich sein.
Was du immer so alles als neu verkaufst... Gibt's seit inzwischen über 2 Jahren...
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

146225 @ 14 Oct 2014, 20:11 hat geschrieben: Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden - würden das Deutschlands Chefs mal öfter beherzigen, und mit ihren Mitarbeitenden mal 5 Minuten reden, die Welt wäre ein Stückchen reicher.
Das kannst du aber wirklich laut sagen... Insbesondere unserem Chef... Obwohl der direkt gegenüber sein Büro hat, verschanzt er sich normalerweise dort und redet nur mit einigen ausgewählten, "besseren" Mitarbeitern. Unausgesprochene Konflikte sind da regelrecht vorprogrammiert....
Wo ist das Problem?
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Beitrag von JeDi »

In Stuttgart gedenkt man, um allfälligen "strategischen Abstellungen" vorzubeugen, den S-Bahn-Verkehr ab 14 Uhr komplett einzustellen.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Bei uns im Büro sind heute wegen des Streiks schon wichtige Besprechungen ausgefallen - weil Teilnehmer es nicht rechtzeitig ins Büro geschafft haben.

Mich würde mal interessieren, wie stark eigentlich an so einem Streiktag der Betrieb bei vielen Arbeitgebern gestört wird, weil Mitarbeiter nicht pünktlich sind oder nicht zur Arbeit kommen können. Wie stark wirkt sich wohl erfahrungsgemäß so ein Streik auf andere Dienstleister aus, die dadurch indirekt wegen fehlender Mitarbeiter betroffen sind (z.B. Energieversorger, Krankenhäuser, Arztpraxen,...)?
Wo ist das Problem?
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Beitrag von uferlos »

JeDi @ 15 Oct 2014, 10:47 hat geschrieben: In Stuttgart gedenkt man, um allfälligen "strategischen Abstellungen" vorzubeugen, den S-Bahn-Verkehr ab 14 Uhr komplett einzustellen.
das ist schon traurig, bzw. völliges Versagen der TP dort. In München wird sicherlich ein "Ersatzfahrplan" gefahren... was genau weiß ich allerdings nicht... Ich gehe mal von nem Stundentakt auf allen Linien aus und die S8 wird, wenn möglich öfters fahren.

Schön finde ich allerdings, dass sich die DB ja selber bestreikt und jetzt schon am Vormittag die meisten Fernverkehrszüge ausfallen.... :lol: :lol:
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Beitrag von JeDi »

uferlos @ 15 Oct 2014, 11:06 hat geschrieben: das ist schon traurig, bzw. völliges Versagen der TP dort.
Warum?
In München wird sicherlich ein "Ersatzfahrplan" gefahren...
Ersatzfahrpläne hatte man ja - die Umsetzung derer hat die GDL aber seither erfolgreich Verhindert. Insofern verwundert mich das überhaupt nicht.
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Beitrag von Jogi »

JeDi @ 15 Oct 2014, 10:47 hat geschrieben:In Stuttgart gedenkt man, um allfälligen "strategischen Abstellungen" vorzubeugen, den S-Bahn-Verkehr ab 14 Uhr komplett einzustellen.
Der Hinweis
Es ist damit zu rechnen, dass der S-Bahnverkehr in diesem Zeitraum komplett eingestellt werden muss.
geistert schon seit gestern, spät abends im VVS-Störungsmelder und auf der "Aktuellen Betriebslage" der S-Bahn-Stuttgart-Homepage rum.

Knobeln/Würfeln/Schere-Stein-Papieren die S-Strategen das aus, ob man den Betrieb einstellt, oder besprechen die sich wenigstens mit einem "zeitnahen" Ergebnis? Oder kann man gar so etwas wie Ehrgeiz erwarten, indem "Nicht-GDLer" mit einem Taxi zu den zugeparkten Stellen schickt, um die Strecke wieder freizukriegen...

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt :ph34r:
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Beitrag von uferlos »

JeDi @ 15 Oct 2014, 11:09 hat geschrieben: Warum?

Ersatzfahrpläne hatte man ja - die Umsetzung derer hat die GDL aber seither erfolgreich Verhindert. Insofern verwundert mich das überhaupt nicht.
weil man es in München auch hinbekommt? da wird halt mal ein Tf ins Taxi gesetzt um die Strecke zu räumen. Das sollte doch auch in Stuttgart möglich sein?
Für mich sieht das eher nach Hilflosigkeit aus. "Lieber mal den ganzen Betrieb einstellen, bevor die Disponenten Arbeit haben"
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Beitrag von JeDi »

Jogi @ 15 Oct 2014, 11:10 hat geschrieben: Der Hinweis

geistert schon seit gestern, spät abends im VVS-Störungsmelder und auf der "Aktuellen Betriebslage" der S-Bahn-Stuttgart-Homepage rum.
Seit etwa 10 heißt es: "Ab 14 Uhr wird daher der Zugverkehr der S-Bahn Stuttgart eingestellt.
Die Züge, die bis 13.59 Uhr noch im Netz der S-Bahn Stuttgart verkehren, werden ihre Fahrt bis zum Endbahnhof fortsetzten."
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Beitrag von JeDi »

uferlos @ 15 Oct 2014, 11:13 hat geschrieben: weil man es in München auch hinbekommt? da wird halt mal ein Tf ins Taxi gesetzt um die Strecke zu räumen. Das sollte doch auch in Stuttgart möglich sein?
Für mich sieht das eher nach Hilflosigkeit aus. "Lieber mal den ganzen Betrieb einstellen, bevor die Disponenten Arbeit haben"
Ist halt die Frage - ich weiß nicht, wie die Personalstruktur in Stuttgart ausschaut, vielleicht habt ihr einfach mehr Beamte, weniger geparkte Züge, usw?
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Beitrag von uferlos »

JeDi @ 15 Oct 2014, 11:48 hat geschrieben:
uferlos @ 15 Oct 2014, 11:13 hat geschrieben: weil man es in München auch hinbekommt? da wird halt mal ein Tf ins Taxi gesetzt um die Strecke zu räumen. Das sollte doch auch in Stuttgart möglich sein?
Für mich sieht das eher nach Hilflosigkeit aus. "Lieber mal den ganzen Betrieb einstellen, bevor die Disponenten Arbeit haben"
Ist halt die Frage - ich weiß nicht, wie die Personalstruktur in Stuttgart ausschaut, vielleicht habt ihr einfach mehr Beamte, weniger geparkte Züge, usw?
keine Ahnung das kann ich nicht beurteilen, aber zumindest nen Pendelbetrieb sollten sie auch in Stuttgart hinbekommen....
aber so wie es aussieht kapitulieren sie in Stuttgart.
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