Störungschronik U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Boris Merath @ 17 Nov 2014, 01:06 hat geschrieben: Und dadurch, dass ein defekter C-Zug gleich ein ganzes Werkstattgleis braucht, ein defekter A-Wagen nur 1/3 eines Werkstattgleises.
Das ist halt der Nebeneffekt davon, dass man bei drei A-Langzügen mit je einem defekten Wagen aus dem Rest noch zwei funktionierende Langzüge zusammenstellen kann, also nur 1 Langzug Ausfall hat.
Bei den C-Wagen sinds drei komplett ausfallende Langzüge. Aber fest verkuppelte Garnituren mit Durchgang sind ja so was tolles, da müssen wir gleich noch mehr von bestellen :huh:

(Manchmal frage ich mich wirklich, wo diese BWL-Erbsenzähler eigentlich das Erbsenzählen lernen, nichtmal das können sie offenbar ordentlich.)
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

mmouse @ 17 Nov 2014, 02:14 hat geschrieben: (Manchmal frage ich mich wirklich, wo diese BWL-Erbsenzähler eigentlich das Erbsenzählen lernen, nichtmal das können sie offenbar ordentlich.)
Ach, das würd ich so nicht sagen. Ich würde behaupten, man hat genau die richtige Menge an 100% verfügbaren C-Zügen bestellt, um die deutlich unzuverlässigeren A-Wagen auszumustern. :rolleyes:
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

EasyDor @ 16 Nov 2014, 20:29 hat geschrieben: Und nicht dass jetzt das Geschrei los geht das sei beim C nicht anders: Der C hat Komponenten "von der Stange", da findet sich über die Lebensdauer immer ein (ähnliches) Ersatzteil, zumal Siemens da imho auch zusichert.
Was hat Dir das Marketing der MVG für diesen Beitrag gezahlt? :rolleyes:
Beste Grüße usw....
Christian


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Laimer88
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Beitrag von Laimer88 »

ropix @ 16 Nov 2014, 19:54 hat geschrieben:
Münchner Kindl @ 16 Nov 2014, 19:50 hat geschrieben:
mmouse @ 15 Nov 2014, 23:30 hat geschrieben: Offensichtlich immernoch keine U-Bahn auf der U1 Süd. Scheint wirklich was größeres zu sein.
Was war denn der Grund für die lange Streckensperrung?
In der Zeitung stand heute etwas von einem Jungen, der auf die Gleise gefallen ist, war das etwa der Grund?
angeblich unter anderem eine Signalstörung. Dürfte aber viel zusammengekommen sein gestern?
Des Rätsels Lösung laut TZ findet sich hier.

Was man ja loben muss: Die gefühlte Schonung der U-Bahn gegenüber der S-Bahn durch die Presse scheint ein Ende zu finden. Gut so. Öffentlicher Druck auf die Verantwortlichen (zunächst bei der MVG, aber vor allem in der Politik) kann nicht schaden, wenn es jemals wieder besser werden soll.
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Laimer88 @ 17 Nov 2014, 18:02 hat geschrieben: Was man ja loben muss: Die gefühlte Schonung der U-Bahn gegenüber der S-Bahn durch die Presse scheint ein Ende zu finden.
Ja, höchste Zeit. Der treffendste Satz aus dem Artikel ist gleich der erste:
Die U-Bahn spielt immer öfter S-Bahn.
Besser kann man es eigentlich nicht zusammenfassen.

Interessant auch die Begründung für die Störung. Durch eine defekte Baugruppe sei ein Streckenabschnitt dauerhaft belegt gemeldet worden. Das reicht also, um die gesamte U1 Süd so zu blockieren, dass man nichtmal mehr einen eingleisigen Pendelbetrieb hinbekommt? Interessant.
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Beitrag von elchris »

spock5407 @ 16 Nov 2014, 19:00 hat geschrieben:Sind die vielen Ausfälle der letzten Jahre immer A-Wagen gewesen? Kann ich mir nicht vorstellen.
Ausfall im Sinne von Zug muss geräumt werden? Meine Statistik 2009:

C: Einmal: An der Friedenheimer ist der Karrn einfach ausgegangen - es ging nichts mehr, war glaub Batterieschütz.
B: Zweimal: Materialermüdung der Schrauben am Stromabnehmer führte zu krasser Lichtshow am Harthof. Sowie Umformerschaden am Kieferngarten.
A: Batterie kocht Tierpark, Keine Steuerspannung mehr Richard-Strauss-Straße, Bremsausfall Goetheplatz, Im offenen Zustand verklemmte Tür am Harras.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Heute ca. gegen 16.45h hat man nen P4 am Rotkreuzplatz vorzeitig wenden oder gar verenden lassen.

Zumindest war in der Gegenrichtung einwärts am Westfriedhof eine Lücke in der U7.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

mmouse @ 17 Nov 2014, 18:20 hat geschrieben: Interessant auch die Begründung für die Störung. Durch eine defekte Baugruppe sei ein Streckenabschnitt dauerhaft belegt gemeldet worden. Das reicht also, um die gesamte U1 Süd so zu blockieren, dass man nichtmal mehr einen eingleisigen Pendelbetrieb hinbekommt? Interessant.
"Modern Times" UBZ. Fahren auf Ersatzsignal oder mündliche Fahrerlaubnis braucht halt Zeit und macht Aufwand - bei einem halben Stellwerker für die Strecke kann das sehr schnell problematisch werden.

Gruß Michi
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Michi Greger @ 17 Nov 2014, 21:07 hat geschrieben: "Modern Times" UBZ. Fahren auf Ersatzsignal oder mündliche Fahrerlaubnis braucht halt Zeit und macht Aufwand - bei einem halben Stellwerker für die Strecke kann das sehr schnell problematisch werden.
*wortloses Kopfschütteln meinerseits*
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

imp-cen @ 17 Nov 2014, 20:04 hat geschrieben: Heute ca. gegen 16.45h hat man nen P4 am Rotkreuzplatz vorzeitig wenden oder gar verenden lassen.

Zumindest war in der Gegenrichtung einwärts am Westfriedhof eine Lücke in der U7.
Das ist bei der U7 derzeit der Normalfall. Kommt in etwa einmal pro Stunde vor...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

mmouse @ 17 Nov 2014, 19:20 hat geschrieben: Interessant auch die Begründung für die Störung. Durch eine defekte Baugruppe sei ein Streckenabschnitt dauerhaft belegt gemeldet worden. Das reicht also, um die gesamte U1 Süd so zu blockieren, dass man nichtmal mehr einen eingleisigen Pendelbetrieb hinbekommt? Interessant.
Es handelt sich laut Artikel um "ein Defekt in einer Baugruppe zwischen Relais und Gleis. Da kann ich nur groß "Hä?" sagen - das ergibt so nicht allzu viel Sinn - und passt vorallem nicht zu den Einschränkungen.

Hier muss schon mehr defekt gewesen sein. Wenn nur ein Abschnitt besetzt ist, fährt man da halt mit Ersatzsignal, und die zwei nötigen Ersatzsignale alle 10 Minuten sind definitiv kein Grund, die ganze Linie einzustellen, zumal hier ohnehin nur ein 10er-Takt gefahren wird. Da war das Wenden am Candidplatz für den Stellwerker mit Sicherheit erheblich größerer Aufwand als das bisserl Ersatzsignalstellen welches mit einem defekten Abschnitt nötig gewesen wäre.

Ekliger sind da schon Gleisfreimeldestörungen an Weichen - eine besetzte Weiche darf nicht umgestellt werden, außer jemand vor Ort bestätigt, dass diese frei ist. Auch hier kann aber ein defekter Abschnitt nicht das Problem gewesen sein: Bei einer Störung am Mangfallplatz hätte man auf jeden Fall bis St. Quirin fahren können, und dort viel gemütlicher wenden als die Fahrerei über Kolumbusplatz Gleis 3 in beiden Richtungen.
Vermutlich wäre man bei einer Gleisfreimeldestörung an einer Weiche aber einfach bis Mangfallplatz gefahren - bei einer Störung der Gleisfreimeldung in der Abstellanlage kann man ja kurzwenden, bei einer Störung an der Weichenverbindung der Kurzwende über die Abstellung drehen.
Und selbst wenn das nicht gegangen wäre hätte man vermutlich spätestens nach 30 Minuten einen Verkehrsmeister vor Ort, der das Freisein der Weiche über Funk melden kann, so dass man diese umstellen kann.

Und nein, das ist nicht nur Theorie, sondern häufig zu beobachten - Stellwerksstörungen dieser Art gibts ja öfter, bis auf vielleicht leichte Verspätungen hat das (außer im 2,5er-Takt, da bildet sich halt gleich ein Stau) normal nichts weiter zur Folge.

Hier muss also weit mehr ausgefallen sein, als ein popeliger Gleisfreimeldeabschnitt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Laimer88
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Beitrag von Laimer88 »

Die U5 aktuell nur im Zufallstakt.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Heute morgen, gegen 8:15 gab es eine Durchsage am Westpark, die eine Betriebsstörung auf der U6 angekündigt hat. Bemerkt hatte ich zum Glück nix davon, die Züge waren im 5-Minuten-Takt angekündigt.

Manchmal ist das seltsam: es gibt echte Betriebsstörungen (Zugausfälle, Taktstörungen), die mit keinem Wort vermeldet werden. Und dann gibt es Betriebsstörungen, die angekündigt werden, aber die man nicht bemerkt.
Wo ist das Problem?
ropix
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Beitrag von ropix »

Also heute die U2 im Zufallstakt, immerhin wie ich sie nutzte noch dicht. Hat aber nix gebracht, da die Leute mit denen ich mich getroffen habe hinter mir teils gleich 20 Minuten keine Bahn hatten... U6 heute morgen fuhr auch einfach so.

Das mit dem Bauteil zwischen Gleis und Relais soll wohl ein Relais zwischen Gleis und Stellwerk sein. Wenn man jetzt Relais noch durch Umformer ersetzt könnte man der Sache schon etwas näher gekommen sein. Dazu - weil die TZ eben keine Antwort auf die Frage des was und wieso gibt - fürchtungsweise hat sich der Schaden als der Techniker vor Ort war als wesentlich größer herausgestellt als zunächst befürchtet.

Aber die U-Bahn spielt immer öfters S-Bahn ist einfach gemein gegenüber der S-bahn. Wenn die S so laufen würde wie die U - im negativen Sinne - dann wäre das Chaos hier schonwieder heillos!
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

rautatie @ 18 Nov 2014, 08:39 hat geschrieben: Manchmal ist das seltsam: es gibt echte Betriebsstörungen (Zugausfälle, Taktstörungen), die mit keinem Wort vermeldet werden. Und dann gibt es Betriebsstörungen, die angekündigt werden, aber die man nicht bemerkt.
Ich vermute, dass die Tickermeldungen halt einfach länger brauchen bis man sie aktiviert. Und dann ist die Störungslücke schon weitergewandert. Die weiteren Züge kommen dann brav im 5 Minutentakt, aber sind halt evtl. alle 15 Min zu spät dran.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

TramBahnFreak @ 17 Nov 2014, 23:41 hat geschrieben:
imp-cen @ 17 Nov 2014, 20:04 hat geschrieben: Heute ca. gegen 16.45h hat man nen P4 am Rotkreuzplatz vorzeitig wenden oder gar verenden lassen.

Zumindest war in der Gegenrichtung einwärts am Westfriedhof eine Lücke in der U7.
Das ist bei der U7 derzeit der Normalfall. Kommt in etwa einmal pro Stunde vor...
Oder auch bis zu 6 mal pro Stunde. So wie heute Nachmittag...
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Ich weiß nicht was seit ca. ein bis zwei Wochen los ist, aber es gibt mittlerweile jeden Werktag sowohl zur HVZ morgens wie auch abends massive Probleme auf der U4/5. Ausfallende Kurse bzw. massive Verspätungen, Pulkbildung, dann mal wieder zwei U5 hintereinander und zwei U4 am Stück statt abwechselnd, vorzeitig wendende Kurse, etc.

Was ist denn mit der Gleisbaustelle unterm Ostpark, ist das mittlerweile fertig oder gibt es da immer noch La? So schlecht ist es auf der U5 wirklich schon lange nicht mehr gelaufen, auch der bahnsteiggleiche Anschluss U2/5 klappt derzeit nur in einem Viertel der Fälle.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Ich sitze gerade am Sendlinger Tor fest. Polizeieinsatz bei der U1 am Rotkreuzplatz. Laut Durchsage kommt angeblich in 10 Minuten mal wieder was.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Laimer88 »

Heute früh "Betriebsstörungen" auf den Linien 2 sowie 3/6. Angeblich inzwischen behoben, aber auch die MVG rechnet noch mit "erheblichen Abweichungen".
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Laimer88 @ 21 Nov 2014, 09:09 hat geschrieben: Heute früh "Betriebsstörungen" auf den Linien 2 sowie 3/6. Angeblich inzwischen behoben, aber auch die MVG rechnet noch mit "erheblichen Abweichungen".
Oh, die scheine ich heute morgen verpasst zu haben. Normalerweise erwische ich ja die morgentliche Betriebsstörung auf der U6 meistens...
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Beitrag von Laimer88 »

U3/6: Betriebsstörung nach - Überraschung! - einer Fahrzeugstörung.
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Beitrag von Laimer88 »

Heute darf die U1: aktuell "Betriebsstörung" mit deutlichen Verspätungen in beiden Richtungen.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Was ist eigentlich die Höchstgeschwindigkeit für die Weichenverbindung nördlich des Bahnhofs Stiglmaierplatz, wenn man selbige in abzweigender Richtung befährt?
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

40 km/h in allen abzweigenden Varianten.
Warum?

Gruß Michi
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Gestern abend gegen 17:45 war auf der U6 Süd mal wieder Betriebsstörung mit Zugausfällen und Verspätungen (offiziell per Durchsage angekündigt).

Allmählich müssen sie wohl nur noch die störungsfreien Zeiten ankündigen, weil die seltener vorkommen: "Achtung Fahrgäste: Momentan keine Störungen im Betriebsablauf. Mit fahrplanmäßigem Betrieb muss gerechnet werden!"
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Beitrag von TramBahnFreak »

Michi Greger @ 27 Nov 2014, 01:26 hat geschrieben: 40 km/h in allen abzweigenden Varianten.
Warum?

Gruß Michi
Danke dir.
Ich hatte allerdings Blödsinn geschrieben: Gemeint war eigentlich die Weichenverbindung nördlich der Maillingerstraße. Die kam mir nämlich "langgezogener" vor als andere...?
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Beitrag von metr0p0litain »

TramBahnFreak @ 27 Nov 2014, 14:35 hat geschrieben:
Michi Greger @ 27 Nov 2014, 01:26 hat geschrieben: 40 km/h in allen abzweigenden Varianten.
Warum?

Gruß Michi
Danke dir.
Ich hatte allerdings Blödsinn geschrieben: Gemeint war eigentlich die Weichenverbindung nördlich der Maillingerstraße. Die kam mir nämlich "langgezogener" vor als andere...?
Das ist richtig. Diese Weichen dürfen im Abzweig mit 80 km/h befahren werden.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Gestern abend um etwa 17:30 bin ich mal wieder in eine dieser nervigen Taktlücken auf der U6 Süd gefallen: eine Bahn ist mir vor der Nase weggefahren, und wie es oft so ist - die nächste Bahn ist kommentarlos entfallen. Keine Durchsage, keine Bekanntgabe eines Grundes, es kam einfach kein Zug mehr. Innerhalb kürzester Zeit füllt sich dann der Bahnsteig ziemlich gut...

Zu allem Überfluss musste ich dann im Norden auch noch auf eine U3 nach Moosach umsteigen, die ebenfalls Verspätung hatte. Als dann zunächst eine U3 zum Olympiazentrum einfuhr, war diese bereits brechend voll, wegen vorangegangener Verspätungen. Die nachfolgende Bahn nach Moosach war auch erstaunlich voll, und zwar bis zur Endstation. Da fragte ich mich schon, ob sich nicht vielleicht doch ein 5-Minuten-Takt bis Moosach lohnen würde. Wäre ja für die MVG gar keine so große Zusatzinvestition, denn der 5-Minuten-Takt bei der MVG ist ja sowieso meistens ziemlich löchrig...
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

rautatie @ 28 Nov 2014, 09:46 hat geschrieben: Da fragte ich mich schon, ob sich nicht vielleicht doch ein 5-Minuten-Takt bis Moosach lohnen würde. Wäre ja für die MVG gar keine so große Zusatzinvestition, denn der 5-Minuten-Takt bei der MVG ist ja sowieso meistens ziemlich löchrig...
Ja klar würde er das. Genauso wie der 5-Minuten-Takt auch bis OEZ statt Westfriedhof sowie bis Feldmoching statt Harthof angeboten werden sollte. Die Züge auf so vielen Linien zwei oder drei Stationen vor der Endstation verenden zu lassen, ist einfach sinnlos und hat äußerst negative Auswirkungen auf die Fahrgastverteilung zwischen Regelkurs und Verstärkerkurs. Auch die Freitagsverstärker auf der U5, die nur bis Neuperlach Zentrum fahren, sollten bis Süd verlängert werden...

Im Übrigen gestern abend gegen 18 Uhr größere Betriebsstörung auf U4/5 wegen "Polizeieinsatz am Stachus". Es gab dann einige Kurse auf der U5, die vom Laimer Platz kommend nur bis Schwanthalerhöhe fuhren, dort wendeten und wieder zum Laimer Platz einsetzten.
Isek
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Beitrag von Isek »

Oliver-BergamLaim @ 28 Nov 2014, 11:18 hat geschrieben: Es gab dann einige Kurse auf der U5, die vom Laimer Platz kommend nur bis Schwanthalerhöhe fuhren, dort wendeten und wieder zum Laimer Platz einsetzten.
Cool! Schon mal Testbetrieb für das Betriebskonzept während dem Oktoberfest wenn mal die U5 bis Pasing fährt. :)
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