Also so ein Krampf.ZüriMünchner @ 22 Dec 2014, 13:55 hat geschrieben:Neuer Artikel von heute in der SZ zum Betrieb mit mehr Fahrgästen
Die Geschwindigkeit lag bereits vor dem Umbau bei 80 km/h, Dauer nur rund 41 Minuten. Klar, es ist gemeint ab München mit der S-Bahn, aber seehr zweideutig. insofern geht es heute auch nicht recht viel schneller. Zusätzlich fällt die Umsteigezeit weg.SZ:
Ein Ausflug von München aus ins Dachauer Land - das brauchte seine Zeit: Am Hauptbahnhof in die S 2 nach Petershausen, in Dachau umsteigen in die Linie A. Dann ging es mit gemütlichen 60 Stundenkilometern nach Altomünster - in einer Stunde und 13 Minuten.
Echt? Den ganzen Tag im Stundentakt? Wenn es danach geht, gab es auch vor dem Umbau schon teilweise Halbstundentakt. Stinken? Nicht wirklich, wen die das bisschen Abgase meinen, das merkt man doch nicht,SZ:
Seit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember geht die Anreise nun um einiges zügiger vonstatten: Nun fährt die S-Bahn im Halbstundentakt und nicht mehr nur jede Stunde - und sie ist nicht mehr die stinkende, langsame Linie A, sondern eine richtige S 2, Nebenarm Altomünster.
Langsam? Naja, Ansichtsache.
Was der 423 schneller Beschleunigt konnte der 628 später bremsen.
Gut, nicht ganz, aber bisschen. DB-Sicherheitspersonal das nicht so oft da draußen war, war in Niederroth desöfteren durchaus beeindruckt.
Häh? Ankunft von 29384, Abfahrt in München um 0:20 war in Altomünster um 01:21, also so gut wie halb Zwei. Nur 20 Uhr? Bitte was? Hat der Autor den Fahrplan von 1985 zum Vergleich vorliegen?SZ:
Die S-Bahn fährt wochentags von München aus bis halb zwei Uhr nachts, nicht mehr wie vorher nur bis 20 Uhr. Am Wochenende ist Altomünster sogar bis nachts um halb drei Uhr erreichbar.
Die Züge sind voll.
Am Wochenende ist es jetzt besser, sofern die Angabe mal stimmt, habe noch nicht in den Fahrplan geschaut.
Ja, voll waren die Züge vorher auch schon, manche hatten planmäßig zwei Minuten Aufenthalt in Schwabhausen wegen den ganzen Schülern.
Die Entscheidung fiel schon viel früher, nur wurde es nun auch mal durchgezogen. Sollte nicht zur WM 2006 der neue Hauptbahnhof stehen etc?SZ:
Vor drei Jahren fiel die Entscheidung für die Elektrifizierung der bis dahin einzigen stromlosen S-Bahn-Strecke Münchens. Sieben Monate wurde gebaut. 68 Millionen Euro kostete der Bau, 50 Millionen davon zahlte der Freistaat. Dafür wurden an die 600 Oberleitungsmasten aufgestellt, die 30 Kilometer Fahrdraht halten. Neun Bahnhöfe wurden umgebaut, Erdweg und Schwabhausen sind jetzt zweigleisige Kreuzungsbahnhöfe. 31 Bahnübergänge wurden so umgebaut, dass die Züge auf der kurvenreichen Strecke größtenteils 80 Stundenkilometer fahren können.
Bei den Kosten bezweifle ich auf Grund der anderen Fehlinformationen einfach mal die Zahlen.
Offensichtlich hat man bei den zweigleisigen Abschnitten nur jeweils ein Gleis elektrifiziert, ansonsten hätte man ja mehr als 30 Kilometer Fahrdraht gebraucht.
Weiter frage ich mich, wo er da neun Bahnhöfe aufgetrieben hat. Einer wurde umgebaut, einer wurde abgebaut. Einer neugebaut, in den Fahrplan habe ich noch nicht geschaut, Schwabhausen könnten aber auch zwei Überleitstellen sein. Oder ein Bahnhof und eine Überleitstelle am Niederrother Ende.
Wie gesagt, 80 waren vorher großteils auch schon drin.
Wie gesagt, das war vorher auch schon so, erst recht wenn zwei 628 jetzt ein 423 sein sollten.SZ:
Die Bewohner des Dachauer Landes, so sind die Erfahrungen der ersten Tage, nehmen die neue S-Bahn hervorragend an, zu den Hauptverkehrszeiten sind die Züge so voll, dass mancher stehen muss.
Sagen sie das mal den Fahrgästen der ehemaligen 29371, 29373 und 29375.SZ:
München-Pendler erreichen ihren Arbeitsplatz jetzt schneller,
29371 Altomünster 05:06 - München Hbf 06:01, für unsere Fahrgäste zur U2 und wegen eigenem Feierabend 05:06-06:00.
Normal 55 Minuten.
6219 Altomünster 04:53 - München Hbf tief 05:51, heute beispielsweise 05:53, Stamm eben.
Normal 60 Minuten.
Also 13 Minuten eher aufstehen um nur 5 zu sparen, nicht mal, man muss ja erst noch aus dem Tunnel raus. Jede Früh acht Minuten verloren, in der Woche also 40. Wo kann ich mich beschweren?
Oder auch Schwabhausen nach Altomünster, so oft wie da die Leute kurz vor Abfahrt kamen, geht ja dank Schranken nicht mehr. Läppert sich auch.
Vor oder nach dem Zug? Macht die in Wolnzach auch immer, drei Minuten Grundstellerzeit, gnadenlos seit dem Umbau.SZ:
An einigen Bahnhöfen funktioniert die Technik noch nicht reibungslos. So bleiben etwa die Bahnschranken länger geschlossen, als sie eigentlich müssten.
Und hier? Da war das alte System diesbezüglich besser, konnte man doch den Schließzeitpunkt mit dem Straßenverkehr und Fahrgastwechsel abstimmen. Die blieben wirklich nur so lange als unbedingt nötig unten.
Ja Herrschaftszeiten, die Frau will nach Petershausen, und nicht in die Brauerei nach Altomünster. Hätte er auch gleich die S-Bahn nach Aying oder Erding empfehlen können.SZ:
Allerdings müssen sich die Münchner offensichtlich erst noch an die neue Linie gewöhnen - und an die zugehörigen Beschriftungen an den Bahnhofs-Displays. Eine junge Frau am Hauptbahnhof ist irritiert: "S 2 Altomünster? Ich wollte doch nach Petershausen." Ein Mitarbeiter der Bahn beruhigt sie: "In Dachau können Sie nach Petershausen umsteigen, oder Sie warten auf die nächste S-Bahn, die direkt nach Petershausen fährt." Er könnte durchaus erwähnen, dass es in Altomünster Museen und Brauereien gibt, sich eine Reise dorthin also durchaus lohnen könnte.
Je nach Tageszeit bleibt die Frage offen, ob es mit dem Regionalverkehr schneller gegangen wäre.
Das würde ich auch gern mal können, einfach irgendwas ungeprüft zu schreiben und noch Geld dafür zu bekommen. Die Kommentarfunktion bei der SZ gibt´s ja leider nicht mehr.