Ja, vor allem in der Ausschreibung die da lautet - beauftragt wird die S-Bahn München außer irgendjemand kommt und stellt ein so bombastisch tolles Angebot vor dass wir gar nicht anders können. Immerhin gehts hier nur um die Übergangsausschreibung.218 466-1 @ 2 Mar 2015, 16:55 hat geschrieben: Lesen bildet: "...dass die BEG auch daran denkt, das 442 Kilometer lange S-Bahn-Netz mit derzeit zehn Linien aufzusplitten. Dann könnten mehrere Betreiber zum Zug kommen."
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Dafür hätte ich gerne einen Beweis! Nur einen Beitrag von dir, der kein Blödsinn ist.218 466-1 @ 2 Mar 2015, 16:55 hat geschrieben: Nein, ich meine nicht etwas zu wissen, sondern im Gegensatz zu dir scheibe ich nicht irgendeinen Blödsinn, sondern informiere mich vorher.
Genau lesen bildet sogar noch mehr. DARAN DENKT und KÖNNTEN - na? Was sagt uns das?
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Für 2018 ist wie erwähnt eine Direktvergabe vorgesehen, die zu 99,9% zum Beibhalt der 423 führen wird.ropix @ 2 Mar 2015, 17:23 hat geschrieben:Ja, vor allem in der Ausschreibung die da lautet - beauftragt wird die S-Bahn München außer irgendjemand kommt und stellt ein so bombastisch tolles Angebot vor dass wir gar nicht anders können. Immerhin gehts hier nur um die Übergangsausschreibung.
Das heißt aber nicht unbedingt, dass die Überlegung mit mehreren Betreibern für die späteren Ausschreibungen damit vom Tisch ist.
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Es steht dir frei meine Beiträge in der Nutzersuche durchzulesen.NJ Transit @ 2 Mar 2015, 17:59 hat geschrieben:Dafür hätte ich gerne einen Beweis! Nur einen Beitrag von dir, der kein Blödsinn ist.
Ich hatte geschrieben "es soll dann ja wenn es soweit ist in Teilnetzten ausgeschrieben werden", nicht "es wird in Teilnetzen ausgeschrieben werden".Genau lesen bildet sogar noch mehr. DARAN DENKT und KÖNNTEN - na? Was sagt uns das?
Also komm mal von deinen hohen Ross herunter und hör auf jeden Tread mit irgendwelchem themenfremden Unsinn zuzumüllen. Du gibst als ehemaliger Moderator mittlerweile ein äußerst schlechts Beispiel ab.
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Wo ist dazwischen jetzt der Unterschied? Zumal zwischen "Es soll" und "Es könnte" ein Himmelweiter Unterschied ist.218 466-1 @ 2 Mar 2015, 18:22 hat geschrieben: Ich hatte geschrieben "es soll dann ja wenn es soweit ist in Teilnetzten ausgeschrieben werden", nicht "es wird in Teilnetzen ausgeschrieben werden".
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Soll ich jetzt wirklich die Störungschronik Windmühlen aufmachen?218 466-1 @ 2 Mar 2015, 18:22 hat geschrieben: Es steht dir frei meine Beiträge in der Nutzersuche durchzulesen.
Es soll -> so ist es geplant -> FALSCH.Ich hatte geschrieben "es soll dann ja wenn es soweit ist in Teilnetzten ausgeschrieben werden", nicht "es wird in Teilnetzen ausgeschrieben werden".
Nachdem dieses gesamte Forum nur aus themenfremden Unsinn besteht: Nein.Also komm mal von deinen hohen Ross herunter und hör auf jeden Tread mit irgendwelchem themenfremden Unsinn zuzumüllen.
Du dafür ein Vortreffliches für den Grund, warum vor dem Moderator "ehemaliger" steht.Du gibst als ehemaliger Moderator mittlerweile ein äußerst schlechts Beispiel ab.
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Und da steht:218 466-1 @ 2 Mar 2015, 16:55 hat geschrieben: Lesen bildet: "...dass die BEG auch daran denkt, das 442 Kilometer lange S-Bahn-Netz mit derzeit zehn Linien aufzusplitten. Dann könnten mehrere Betreiber zum Zug kommen."
Die BEG sieht eine Ausschreibung in Losen also durchaus kritisch. Dass die Betriebsstabilität unter einer Ausschreibung in Losen leidet, ist IMHO zu erwarten. Man muss das ganze aber natürlich untersuchen.Untersucht werden unter anderem die „etwaigen Auswirkungen mehrerer Betreiber“ im Münchner S-Bahn-Netz“. Das S-Bahn-Netz könne in mehrere Lose aufgeteilt werden. Darüber müsse aber noch vor dem Beginn der eigentlichen Ausschreibung entschieden werden. „Oberste Priorität hat die Betriebsstabilität“, betonte er.
Ich glaube nicht, dass irgendjemand von der BEG Experimente bei der Münchner S-Bahn will - wenn da bei dem Betreiberwechsel Probleme auftreten, gibt das ein gigantisches Chaos, nicht zu vergleichen mit dem, was bei diversen Betriebsaufnahmen in den letzten Jahren war.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Es gibt zumidest die Überlegung mit mehreren Losen, was theoretisch auf mehrere Betreiber mit unterschiedlichen oder baugleichen Fahrzeugen hinauslaufen Könnte.Boris Merath @ 3 Mar 2015, 01:01 hat geschrieben: Die BEG sieht eine Ausschreibung in Losen also durchaus kritisch. Dass die Betriebsstabilität unter einer Ausschreibung in Losen leidet, ist IMHO zu erwarten. Man muss das ganze aber natürlich untersuchen.
Ich glaube nicht, dass irgendjemand von der BEG Experimente bei der Münchner S-Bahn will - wenn da bei dem Betreiberwechsel Probleme auftreten, gibt das ein gigantisches Chaos, nicht zu vergleichen mit dem, was bei diversen Betriebsaufnahmen in den letzten Jahren war.
Aber selbst dann gibt es ja die Möglichkeit, dass das selbe EVU trotzdem alle Lose gewinnt und entweder mit den selben Fahrzeugen, oder dennoch mit unterschiedlichen (Vgl. Allgäu 612 Los1, 633 Los 2) fahren wird.
Die BEG kann natürlich noch davon abkehren und das Gesamtnetz doch als ganzes ausschreiben, um es nochmal eindeutig zu formulieren.
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Wo siehst Du da die Gefahren? Bei externen Einflüssen wie z.B. einem PU in der Stammstrecke ist es egal, ob die Züge von einem oder fünf Betreibern dadurch aufgehalten werden, bei internen Einflüssen aus den EVU wie z.B. Fahrzeugproblemen oder Personalmangel wäre bei einem aufgesplitteten Netz wenigstens nur ein Teil der Linien von Ausfällen betroffen?Boris Merath @ 3 Mar 2015, 01:01 hat geschrieben: Die BEG sieht eine Ausschreibung in Losen also durchaus kritisch. Dass die Betriebsstabilität unter einer Ausschreibung in Losen leidet, ist IMHO zu erwarten. Man muss das ganze aber natürlich untersuchen.
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Das EVU von Los 1 müsste, wenn wie so oft irgendeines der Notprogramme ausgerufen wird, Teile von Los 2 des anderen EVU bedienen und umgekehrt. Das würde eine spannende Vertragsgestaltung ergeben.
Beste Grüße usw....
Christian
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nur danach ist es nicht mehr egal, da müssen Fahrzeuge flexibel eingesetzt werden können. Oder man stellt den Betrieb jeweils Doppeltaktweise ganz ein und fährt danach stur weiter - ansonsten wird es ein über viele Stunden nicht lösbares Chaos geben da sich immer irgendwer im Weg herumsteht und auch noch meckert dass z.B. in Pasing jetzt der Wettbewerber bevorzugt wurde der groß als Pressemeldung rausgibt sein Chaos wäre grenznäher gewesen als dass der anderen..146225 @ 3 Mar 2015, 05:59 hat geschrieben: Wo siehst Du da die Gefahren? Bei externen Einflüssen wie z.B. einem PU in der Stammstrecke ist es egal, ob die Züge von einem oder fünf Betreibern dadurch aufgehalten werden
Selbst mit Stamm 2 hätte man zwar die Option auf zwei getrennte Netze, aber es sollte ja möglich sein umzuleiten - wird ob der Zugdichte eine spannende Aufgabe. Noch viel spannender wird aber die Zusammenarbeit zwischen befeindeten Transportleitungen unter Wahrung des nur theoretisch existenten Geschäftsgeheimnisses.
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Zumal bei 3 hypothetischen Betreibern alle 3 Bereitschaft und Fahrzeugreserve unterbringen müssen. Ber dürfte jetzt weniger das Problem sein, nen Bahnhofsnahen Aufenthaltsraum sollte es schon geben, aber wohin mit der Fahrzeugreserve? In München sind die möglichen Standorte für weitere S-Bahn-Betriebswerke jetzt nicht umbedingt zentrumsnah, und sinnvolle Standorte für ne Fahrzeugreserve sind Ost und das wars auch schon wieder?
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Das dürfte nicht nur im Sinne der Fahrgäste und Steuerzahler sein, sondern auch die deutlich hübschere Lösung (eine weiß-blaue Lackierung, mit stilisierten, großen Rauten oder so, das kann richtig stylisch ausschauen, während Verkehrsrot, nun ja).Didy @ 28 Feb 2015, 23:29 hat geschrieben:
Möglicherweise andere Außenfarbe und Sitzbezüge, sollte eine andere Firma als DB gewinnen, oder die BEG "Landesfarben" vorschreiben.
Es ist aber v. a. im Sinne von Fahrgästen und Steuerzahlern, auch endlich erkenntlich zu machen, dass man auf Rechnung und in Auftrag der BEG Verkehr abwickelt, also entsprechend eine einheitliche Dachmarke eingeführt gehört. Ich sehe nicht ein, dass mit aus Steuergeld bezahltem Verkehr flächendeckend Werbung für die einzelnen Verkehrsunternehmen gemacht werden kann, indem jedes Unternehmen seine Corporate Identity und Logos im Auftrag der BEG durch den Freistaat fährt.
Es ist aber auch im Sinne von BEG und Verkehrspolitik. Den Leuten ist gar nicht so wirklich klar, was die BEG eigentlich für sie leistet, was für ein Zuckerl das Bayernticket zB ist (wäre es nicht von der BEG sondern von einem Verkehrsunternehmen müsste es in der Singleversion ca. 90 Euro kosten, wurde mal vorgerechnet, kann inzwischen sogar schon wieder mehr geworden sein).
Das gehört alles nach dem Vorbild des Franchise vereinheitlicht. Dann sind Abläufe, Produkte, Design und Kundenkommunikation so vereinheitlicht, dass der Auftragnehmer im Sinne der Wirtschaftlichkeit noch austauschbarer ist. Das ganze dann in möglichst kleinen, wo es eben sinnvoll ist, Losen ausgeschrieben, damit nicht nur ein (Ex?) Monopolist eine Chance hat mit seinem Kapital und seiner Manpower überhaupt zum Zuge zu kommen und dann bleibt vielleicht auch wieder mehr Geld vom Verkehrsetat dafür übrig, die eigentliche Infrastruktur auf Vordermann zu bringen, anstatt dem (Ex?) Monopolist blenende Gewinne aus dem Regionalverkehr zu finanzieren.
Die Sachsen sind da schon weiter, das ist deren einheitliches Franchise:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pre..._Leipzig_02.JPG
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:S-B...BCckansicht.jpg
Der Auftragsnehmer darf da zwar noch an der Seite sein Logo anbringen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:J10055_...,_14442_623.jpg
... aber selbst das würde ich verbieten. Oder hat schon mal irgend jemand, der nicht zufällig dort arbeitet und darum den Namen des Franchisenehmers in seinem Arbeitsvertrag sieht, einen Hinweis gesehen, dass Fastfood-Restaurant XY nicht von McDo & Co. betrieben wird, sondern von der Restaurantbetriebsstätten Hintertupfingen GmbH als Franchisenehmer? Und da ist es ja sogar so, dass der Franchisegeber mächtig Geld dafür gezahlt bekommt, dass er den Markenauftritt nutzen darf.
Die BEG sichert dem Auftragnehmer im schienengebundenen Regionalverkehr sogar feste Erträge zu, übernimmt das Risiko. Und trotzdem dürfen die Auftragnehmer so tun, als würden sie auf eigene Rechnung handeln und ihre Marke entsprechend platzieren (kein normaler Fahrgast, der sich nicht wie wir hier genauer mit dem Regionalverkehr befasst, hat überhaupt eine Ahnung davon, was die BEG ist, wie der Regionalverkehr wirklich finanziert wird, usw.).
Bei der Gelegenheit könnte man auch Submarken einführen und den sperrigen Begriff "S-Bahn" durch den internationalen Begriff "Metro" ersetzen, eine München Metro (Munich Metro, Muc Metro) etablieren, mit dieser Alliteration können Werbeagenturen sicher auch griffigere Claims und Designs entwerfen, als mit dem behäbigen "S-Bahn + Name der Stadt", was bisher üblich ist. Siehe zB die weithin bekannte Wortmarke des Flughafens München, mit dem großen M.
Auch ÖPNV ist ein Produkt und Produkte muss man bewerben... der Regionalverkehr ist werbetechnisch noch im letzten Jahrhundert, meine ich.
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... aber selbst das würde ich verbieten. Oder hat schon mal irgend jemand, der nicht zufällig dort arbeitet und darum den Namen des Franchisenehmers in seinem Arbeitsvertrag sieht, einen Hinweis gesehen, dass Fastfood-Restaurant XY nicht von McDo & Co. betrieben wird, sondern von der Restaurantbetriebsstätten Hintertupfingen GmbH als Franchisenehmer? Und da ist es ja sogar so, dass der Franchisegeber mächtig Geld dafür gezahlt bekommt, dass er den Markenauftritt nutzen darf.
Die BEG sichert dem Auftragnehmer im schienengebundenen Regionalverkehr sogar feste Erträge zu, übernimmt das Risiko. Und trotzdem dürfen die Auftragnehmer so tun, als würden sie auf eigene Rechnung handeln und ihre Marke entsprechend platzieren (kein normaler Fahrgast, der sich nicht wie wir hier genauer mit dem Regionalverkehr befasst, hat überhaupt eine Ahnung davon, was die BEG ist, wie der Regionalverkehr wirklich finanziert wird, usw.).
Bei der Gelegenheit könnte man auch Submarken einführen und den sperrigen Begriff "S-Bahn" durch den internationalen Begriff "Metro" ersetzen, eine München Metro (Munich Metro, Muc Metro) etablieren, mit dieser Alliteration können Werbeagenturen sicher auch griffigere Claims und Designs entwerfen, als mit dem behäbigen "S-Bahn + Name der Stadt", was bisher üblich ist. Siehe zB die weithin bekannte Wortmarke des Flughafens München, mit dem großen M.
Auch ÖPNV ist ein Produkt und Produkte muss man bewerben... der Regionalverkehr ist werbetechnisch noch im letzten Jahrhundert, meine ich.
Deutsche Firmen (hier BMW Group und Siemens) dürfen Nahverkehrszügen leider nur im Ausland zB solch eine stylische Front verpassen:
http://indianautosblog.com/2014/03/kuala-l...worksusa-126041
Wir kriegen in Deutschland immer nur den langweiligsten und biedersten Entwurf, den man sich vorstellen kann. Wenn ich diese roten Büchsen schon von weitem immer nur seh <_<
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Geschmack ist relativ.Augustus @ 3 Mar 2015, 14:51 hat geschrieben:Das dürfte nicht nur im Sinne der Fahrgäste und Steuerzahler sein, sondern auch die deutlich hübschere Lösung (eine weiß-blaue Lackierung, mit stilisierten, großen Rauten oder so, das kann richtig stylisch ausschauen, während Verkehrsrot, nun ja).
Musst du auch nicht.Es ist aber v. a. im Sinne von Fahrgästen und Steuerzahlern, auch endlich erkenntlich zu machen, dass man auf Rechnung und in Auftrag der BEG Verkehr abwickelt, also entsprechend eine einheitliche Dachmarke eingeführt gehört. Ich sehe nicht ein, dass mit aus Steuergeld bezahltem Verkehr flächendeckend Werbung für die einzelnen Verkehrsunternehmen gemacht werden kann, indem jedes Unternehmen seine Corporate Identity und Logos im Auftrag der BEG durch den Freistaat fährt.

Ist halt Behörden-typisch...Es ist aber auch im Sinne von BEG und Verkehrspolitik. Den Leuten ist gar nicht so wirklich klar, was die BEG eigentlich für sie leistet, was für ein Zuckerl das Bayernticket zB ist (wäre es nicht von der BEG sondern von einem Verkehrsunternehmen müsste es in der Singleversion ca. 90 Euro kosten, wurde mal vorgerechnet, kann inzwischen sogar schon wieder mehr geworden sein).
Und was hat man dann davon?Das gehört alles nach dem Vorbild des Franchise vereinheitlicht. Dann sind Abläufe, Produkte, Design und Kundenkommunikation so vereinheitlicht, dass der Auftragnehmer im Sinne der Wirtschaftlichkeit noch austauschbarer ist.
Als ob das derzeit der Fall wäre... :wacko:Das ganze dann in möglichst kleinen, wo es eben sinnvoll ist, Losen ausgeschrieben, damit nicht nur ein (Ex?) Monopolist eine Chance hat mit seinem Kapital und seiner Manpower überhaupt zum Zuge zu kommen
Ach so. Wenn man den in der Ausschreibung festgesetzten Betrag an eine andere Firma als die Deutsche Bahn überweist, bleibt am Ende auf einmal mehr übrig? :wacko:und dann bleibt vielleicht auch wieder mehr Geld vom Verkehrsetat dafür übrig, die eigentliche Infrastruktur auf Vordermann zu bringen, anstatt dem (Ex?) Monopolist blenende Gewinne aus dem Regionalverkehr zu finanzieren.
VEB Regionalverkehr Bayern?Augustus @ 3 Mar 2015, 14:58 hat geschrieben:Die Sachsen sind da schon weiter, das ist deren einheitliches Franchise:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pre..._Leipzig_02.JPG
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:S-B...BCckansicht.jpg
Der Auftragsnehmer darf da zwar noch an der Seite sein Logo anbringen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:J10055_...,_14442_623.jpg
... aber selbst das würde ich verbieten.
Ja.Oder hat schon mal irgend jemand, der nicht zufällig dort arbeitet und darum den Namen des Franchisenehmers in seinem Arbeitsvertrag sieht, einen Hinweis gesehen, dass Fastfood-Restaurant XY nicht von McDo & Co. betrieben wird, sondern von der Restaurantbetriebsstätten Hintertupfingen GmbH als Franchisenehmer?
Du willst die marktwirtschaftliche Wirkung der Marke "McDonald's" und ihre Bekanntheit / Verbreitung jetzt nciht ernsthaft mit der der Marke "BEG" auf eine Stufe stellen?Und da ist es ja sogar so, dass der Franchisegeber mächtig Geld dafür gezahlt bekommt, dass er den Markenauftritt nutzen darf.
Hauptsache denglisch?Die BEG sichert dem Auftragnehmer im schienengebundenen Regionalverkehr sogar feste Erträge zu, übernimmt das Risiko. Und trotzdem dürfen die Auftragnehmer so tun, als würden sie auf eigene Rechnung handeln und ihre Marke entsprechend platzieren (kein normaler Fahrgast, der sich nicht wie wir hier genauer mit dem Regionalverkehr befasst, hat überhaupt eine Ahnung davon, was die BEG ist, wie der Regionalverkehr wirklich finanziert wird, usw.).
Bei der Gelegenheit könnte man auch Submarken einführen und den sperrigen Begriff "S-Bahn" durch den internationalen Begriff "Metro" ersetzen, eine München Metro (Munich Metro, Muc Metro) etablieren, mit dieser Alliteration können Werbeagenturen sicher auch griffigere Claims und Designs entwerfen, als mit dem behäbigen "S-Bahn + Name der Stadt", was bisher üblich ist.
Bei "Metro" denke ich im Übrigen an eine U-Bahn; und das dürfte die MVG ähnlich sehen.
Das ist ja auch noch nicht so arg weit weg.Siehe zB die weithin bekannte Wortmarke des Flughafens München, mit dem großen M.
Auch ÖPNV ist ein Produkt und Produkte muss man bewerben... der Regionalverkehr ist werbetechnisch noch im letzten Jahrhundert, meine ich.

Ach du scheiße, ist das Teil hässlich! – Was ich sagen will: Geschmack ist relativ.Augustus @ 3 Mar 2015, 15:10 hat geschrieben:Deutsche Firmen (hier BMW Group und Siemens) dürfen Nahverkehrszügen leider nur im Ausland zB solch eine stylische Front verpassen:
http://indianautosblog.com/2014/03/kuala-l...worksusa-126041
Wir kriegen in Deutschland immer nur den langweiligsten und biedersten Entwurf, den man sich vorstellen kann. Wenn ich diese roten Büchsen schon von weitem immer nur seh <_<
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Offenbar nicht, das hier sieht dann doch dezent anders aus, als der angebliche Landeslack.Augustus @ 3 Mar 2015, 14:58 hat geschrieben: Die Sachsen sind da schon weiter, das ist deren einheitliches Franchise:
Es geht ja erstmal um den aus Regionalisierungsmitteln bestellten Schienenregionalverkehr. Dass insgesamt der Regionalverkehr in Hinsicht auf Tickets, Ausstattung und Auftritt vereinheitlicht gehört und man aufhören soll, Fahrgäste damit zu belästigen, dass jeder "Regionalfürst" das Rad jeweils meint neu erfinden zu müssen, ist wieder ein ganz anderes Thema. Das wird man nur evolutionär und nicht revolutionär ändern können. Ein einheitlicher Auftritt des SRV ist ein Schritt dort hin.
Unter einer Metro versteht man international ein leistungsfähiges Schienennahverkehrssystem, welches eine Metropole mit dem Umland verbindet aber auch innerhalb der Metropole ein Rückgrat des ÖPNV bildet. Im Außenbereich in aller Regel oberirdisch, im Zentrumsbereich unterirdisch. Passt wie die Faust aufs Auge in München.
Eine U-Bahn speziell, sofern die überhaupt getrennt existiert, bezeichnet man im Übrigen als Subway oder Underground. Die Assoziation von Metro (ausschließlich) mit U-Bahn ist also falsch. Klingt halt einfach besser, Metro zu sagen oder zu lesen, als "Eesssbaaaan". Als Logo kann man sich zwei leicht kontrastierende und ineinander verschobene große M vorstellen, weiß-blau, mit horizontalen Aussparungen für die Dynamik, das ganze auf pechschwarzem Glanzlack und einem "bösen LED Gesicht" auf der Front. Wie n stylischer Oberklasse PKW, nur halt auf Schienen.
Wie wichtig Design im Verkehrsbereich ist, wenn man Kunden von seinem Produkt überzeugen will und sich Mühe gibt, sieht man doch gerade im Automobilbau. Daran, dass ÖPNV null "sex appeal" hat, hat auch das Design einen großen Anteil.
Unter einer Metro versteht man international ein leistungsfähiges Schienennahverkehrssystem, welches eine Metropole mit dem Umland verbindet aber auch innerhalb der Metropole ein Rückgrat des ÖPNV bildet. Im Außenbereich in aller Regel oberirdisch, im Zentrumsbereich unterirdisch. Passt wie die Faust aufs Auge in München.
Eine U-Bahn speziell, sofern die überhaupt getrennt existiert, bezeichnet man im Übrigen als Subway oder Underground. Die Assoziation von Metro (ausschließlich) mit U-Bahn ist also falsch. Klingt halt einfach besser, Metro zu sagen oder zu lesen, als "Eesssbaaaan". Als Logo kann man sich zwei leicht kontrastierende und ineinander verschobene große M vorstellen, weiß-blau, mit horizontalen Aussparungen für die Dynamik, das ganze auf pechschwarzem Glanzlack und einem "bösen LED Gesicht" auf der Front. Wie n stylischer Oberklasse PKW, nur halt auf Schienen.
Wie wichtig Design im Verkehrsbereich ist, wenn man Kunden von seinem Produkt überzeugen will und sich Mühe gibt, sieht man doch gerade im Automobilbau. Daran, dass ÖPNV null "sex appeal" hat, hat auch das Design einen großen Anteil.
Metro ist der Falsche Begriff ...
Was du darunter verstehst ist relativ egal ..
Metro heißt aber Stadt und nicht Umland ...
Metro (von französisch métro, Kurzform von (chemin de fer) métropolitain = ‚Stadtbahn‘[1]) steht für:
Stadtbahn, eine Mischform aus U-Bahn und Straßenbahn
U-Bahn, ein städtisches Nahverkehrsmittel
Was du darunter verstehst ist relativ egal ..
Metro heißt aber Stadt und nicht Umland ...
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Im Sinne der Steuerzahler?Augustus @ 3 Mar 2015, 14:51 hat geschrieben:Das dürfte nicht nur im Sinne der Fahrgäste und Steuerzahler sein, sondern auch die deutlich hübschere Lösung
Wenns die DB werden sollte und die 423 (zunächst) weiterfaahren, ist einmal Neulack pro Zug fällig. Kostet auch Geld.
Die Leute können doch schon S-Bahn(DB), MVG und MVV nicht auseinanderhalten...Augustus @ 3 Mar 2015, 14:51 hat geschrieben:Es ist aber v. a. im Sinne von Fahrgästen und Steuerzahlern, auch endlich erkenntlich zu machen, dass man auf Rechnung und in Auftrag der BEG Verkehr abwickelt, also entsprechend eine einheitliche Dachmarke eingeführt gehört.
Lies mal https://twitter.com/mvvrants - wenn die S-Bahn nicht kommt wird in der Regel auf den MVV, manchmal sogar auf die MVG geschimpft.
Außerdem ist die relevante Dachmarke im Großraum München der MVV - und das ist auch sinnvoll, denn damit ist auch gleich die tarifliche Abrenzung klar.
1) Wenn statt ein Betreiber eine Reserve in Ost und Pasing rumstehen hat, jetzt drei Betreiber je Reserve benötigen, glaub ich noch nicht, dass das billiger wird.Augustus @ 3 Mar 2015, 14:51 hat geschrieben:Das ganze dann in möglichst kleinen, wo es eben sinnvoll ist, Losen ausgeschrieben, damit nicht nur ein (Ex?) Monopolist eine Chance hat mit seinem Kapital und seiner Manpower überhaupt zum Zuge zu kommen und dann bleibt vielleicht auch wieder mehr Geld vom Verkehrsetat dafür übrig, die eigentliche Infrastruktur auf Vordermann zu bringen, anstatt dem (Ex?) Monopolist blenende Gewinne aus dem Regionalverkehr zu finanzieren.
2) Du kennst doch die Töpfe, gespartes Geld an dieser Stelle kommt nicht zur Infrastruktur. Allenfalls an mehr Verkehrsleistung woanders.
Wobei ich nicht weiß, wie man drauf kommt, die Züge grau/silber zu machen. Die siehst du doch weder im Schneetreiben noch im Regen noch im Nebel und auch bei blauem Himmel kaum.Augustus @ 3 Mar 2015, 14:58 hat geschrieben:Die Sachsen sind da schon weiter, das ist deren einheitliches Franchise:
Auch irgend ein anderes Bundesland (weiß nicht welches) hat was überwiegend graues, auf der Innotrans gesehen, kann ich auch wenig mit anfangen.
Damit jeder denkt, die BEG fährt die Züge? Und die BEG nichtmal mehr es auf den Bahnbetreiber schieben kann, wenn der Mist baut? (Ja können schon, kapieren tuts nur keiner.)Augustus @ 3 Mar 2015, 14:58 hat geschrieben:... aber selbst das würde ich verbieten.
Jo. Burgerking Ostbahnhof ziemlich offensichtlich.Augustus @ 3 Mar 2015, 14:58 hat geschrieben:Oder hat schon mal irgend jemand, der nicht zufällig dort arbeitet und darum den Namen des Franchisenehmers in seinem Arbeitsvertrag sieht, einen Hinweis gesehen, dass Fastfood-Restaurant XY nicht von McDo & Co. betrieben wird, sondern von der Restaurantbetriebsstätten Hintertupfingen GmbH als Franchisenehmer?
Die Marke S-Bahn ist im Großraum München seit über 40 Jahren bekannt und etabliert. Und z.B. ein Qualitätsmerkmal bei Wohnungsanzeigen (S-Bahn-Nähe). Wieso sollte man das ändern?Augustus @ 3 Mar 2015, 14:58 hat geschrieben:Bei der Gelegenheit könnte man auch Submarken einführen und den sperrigen Begriff "S-Bahn" durch [wasauchimmer] ersetzen
Auch ein Volkswagen oder BMW haben sich ja nicht umbenannt und werdens nicht tun, obwohl "Volkswagen" im Nicht-Deutschsprachigen Raum wenig Aussagekraft hat und "Bi-Em-Dabbelju" dank des "Dabbelju" meiner Meinung nach auch ziemlich bescheiden Klingt.
Genau. Deswegen beim im gesamten deutschsprachigen Raum bekannten und etablierten "S-Bahn" bleiben.Augustus @ 3 Mar 2015, 16:40 hat geschrieben:und man aufhören soll, Fahrgäste damit zu belästigen, dass jeder "Regionalfürst" das Rad jeweils meint neu erfinden zu müssen
So ein Bullshit. Neumeister Design ist genauso eine deutsche Firma.Augustus @ 3 Mar 2015, 15:10 hat geschrieben:Deutsche Firmen (hier BMW Group und Siemens) dürfen Nahverkehrszügen leider nur im Ausland zB solch eine stylische Front verpassen:
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Das ist allerdings nie verkehrt... :ph34r:Didy @ 4 Mar 2015, 00:15 hat geschrieben: Die Leute können doch schon S-Bahn(DB), MVG und MVV nicht auseinanderhalten...
Lies mal https://twitter.com/mvvrants - wenn die S-Bahn nicht kommt wird in der Regel auf den MVV [...] geschimpft.