Ausbau Schienenfernverkehr Bayern - Prag

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Trapeztafelfanatiker @ 25 Mar 2015, 09:11 hat geschrieben: Planung an sich ist jedoch auch schon mal gut fürs erste, da dies die beste Anbindung Bayerns an Tschechien ist und viele Synergieeffekte bietet, zudem hat sie im bayerischen Abschnitt ab Furth eine Trassierung die auf weiten Strecken 160 km/h erlauben würde, ganz ohne Neigetechnik und ohne große Baumaßnahmen.
Hmm echt?
Wieso hat man dann die Strecke vor ein paar Jahren erst auf NT ausgebaut wenn 160 leicht zu haben wären?
War selbst das damals zu teuer?

Ansonsten ja, Planung allein ist schon topp. Ich hoffe nur die Leute fangen nicht bei 0 an, sondern nutzen die Planungen zur Donau-Moldau-Planung.
Da wurden ja auch schon zig Trassen untersucht. Alle Schwandorfervarianten fielen zwar damals raus, aber das ändert nichts daran, dass mans untersucht hat ;)
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Metropolenbahner @ 25 Mar 2015, 10:58 hat geschrieben: Hmm echt?
Wieso hat man dann die Strecke vor ein paar Jahren erst auf NT ausgebaut wenn 160 leicht zu haben wären?
War selbst das damals zu teuer?
Man müsste schon Bögen begradigen, jedoch ist der Gesamtaufwand so groß nicht. Die Trassierung ist relativ steigungsarm, so dass 160 auch ohne Neigetechnik, vor allem zwischen Schwandorf und Roding (ausschl.) drin wären.
Beim Ausbau für NT gab es nur diese Dieselzüge die 160 fuhren und von daher stellte sich die Frage einer Erhöhung für andere Fahrzeug von max. 140 auf 160 ja nicht.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Trapeztafelfanatiker @ 25 Mar 2015, 19:18 hat geschrieben: Beim Ausbau für NT gab es nur diese Dieselzüge die 160 fuhren und von daher stellte sich die Frage einer Erhöhung für andere Fahrzeug von max. 140 auf 160 ja nicht.
Hmm ok. Einerseits naheliegend, andererseits frag ich mich, ob man nicht (mehr) vorausschauend planen kann.
War es so unwahrscheinlich, dass die Strecke mal elektrifiziert wird und dann E-Fahrzeuge 160 fahren wollen?

Bei Hof-Regensburg wurden in den 80ern schon Brücken mit Strommasthalterungen verbaut, so was finde ich löblich.

Aber eventuell ist das wieder nur der Unterscheid zw. alten Bundesbahn- und aktuellen AG-Zeiten. Heutzutage muss man vermutlich jede Kleinigkeit rechtfertigen, der Profit/Vorteil in ~10-20 Jahren ist irrelevant.

Hoffen wir mal, dass die Bögen erweitert werden. Nachdem die Strecke ETCS bekommen muss, könnten man nach dem Ausbau dort dann mit NT auch mehr als 160 fahren. Aber keine Ahnung ob sich das auf dem Abschnitt groß rentiert. Das sind nur 36 km nach Roding. Wenn man da 200 statt 160 fahren könnte, wären es nur ca. 2 Min (rechnerisch 2,7 ohne Beschleunigung) die man sparen könnte.

Ob es sich dafür lohnt Oberleitung für Tempo 200 zu spannen?
Wenn die Kurven zw. Roding und Pösing nicht wäre, käme man wohl mit 200 nach Cham. Aber naja, die Geograpie. Würde sich sicherlich nicht lohnen ein Millionentunnel nördlich von Rodung zu graben nur um eine schnöde Minuten einzusparen.

Wie schauts zw. Cham und Furth aus, bekäme man das auch auf 160?

Edit:
Gerade noch eingefallen:
Wie siehst mit Bahnübergängen aus? Die müssten bei >160 auch alle weg .. damit wirds am Ende dann wohl doch zu teuer, oder wurden die schon beseitigt?
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Beitrag von Wildwechsel »

Metropolenbahner @ 26 Mar 2015, 23:59 hat geschrieben:
Wie siehst mit Bahnübergängen aus? Die müssten bei >160 auch alle weg .. damit wirds am Ende dann wohl doch zu teuer, oder wurden die schon beseitigt?
4 zwischen Pösing und Cham, 3 zwischen Cham und Kothmaißling, 1 zwischen Weiding und Arnschwang und 2 zwischen Arnschwang und Furth im Wald, wenn ich mich auf die schnelle nicht auf der Karte verzählt habe. Zwischen Schwandorf und Pösing konnte ich außer Trampelpfaden im Wald nichts entdecken. Vor Ort habe ich darauf noch nicht geachtet, und so oft komme ich auch nicht in die Gegend.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Wildwechsel @ 27 Mar 2015, 07:21 hat geschrieben: 4 zwischen Pösing und Cham, 3 zwischen Cham und Kothmaißling, 1 zwischen Weiding und Arnschwang und 2 zwischen Arnschwang und Furth im Wald, wenn ich mich auf die schnelle nicht auf der Karte verzählt habe. Zwischen Schwandorf und Pösing konnte ich außer Trampelpfaden im Wald nichts entdecken. Vor Ort habe ich darauf noch nicht geachtet, und so oft komme ich auch nicht in die Gegend.
Danke, hab in der Zwischenzeit die Luftbilder im Bayernatlas angeschaut, es gibt schon relativ viele Brücken und Unterführungen, aber in Pösing ist definitv 1 oder gar 2 Übergänge nebem den Teich/See.
Wobei man zw. Roding und Pösing vermutlich sowieso nen Geschwindigkeitseinbruch hätte.

Bei der Donau-Moldau-Planung hieß es:
ABS Roding – Furth i.W.:
Die Bestandsstrecke wird von Roding über Pösing und Cham bis Furth i.W. zweigleisig ausgebaut (v = 160 km/h mit Geschwindigkeitseinbrüchen in den Bahnhofsbereichen). Die höhengleichen Bahnübergänge werden im
Zuge des zweigleisigen Ausbaus beseitigt. Der Bahnhof Kothmaißling wird nicht mehr angefahren. Die Bahnhöfe Weiding und Arnschwang werden in neuer Lage errichtet. In Furth i.W. erhält der Bahnhof jeweils einen neuen Außen- und Mittelbahnsteig. Die vorhandenen Abfertigungsgleise für den Güterverkehr werden weiter verwendet und an die Ausbaustrecke angeschlossen
Will man die Kurven nach Kothmaißling eventuell durch eine neue Trasse an der B20 umfahre, um dann vor Satzdorf auf die Strecke nach Lam zu kommen?
Schade das es keine Detailplanung gibt :(
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Meines Wissens stand ein Ausbau der Strecke nie groß zur Disposition, da man lange dem Irrweg "Nur Schirnding" gefolgt ist, daher wäre eine vorausschauende Planung gar nicht möglich gewesen.

Mehr als 160 km/h wäre für diese Strecke nicht drin, da man dann schon mehr machen müsste als nur Bögen erweitern.
Wenn man schneller fahren wollen würde, müsste man über eine NBS an der A 6 nachdenken, allerdings ist das unbezahlbar.

Ein Millionentunnel nördlich des Bahnhofs Roding wäre verrückt, da es dort topografisch schwierig ist.
Südlich des Bahnhofs, also Richtung Stadt (der Bahnhof liegt total abseits) wäre es dagegen topografisch einfach, im Gegensatz zum Norden, nur ist das alles ziemlich verbaut. Mich wundert nur die damalige Trassenführung so fernab der Stadt, die ja auch ein regionales Zentrum ist. Topografisch ist das nicht zu begründen.

Zwischen Cham und Furth kannst du (ohne Neutrassierung) vielleicht auf 120-130 erhöhen, recht viel mehr wird da nicht drin sein, bis auf einen Abschnitt bei Weiding, wo auch 160 drin wären.

@Metropolenplaner
Über die Donau-Moldau-Bahn-Planung brauchst du nicht weiter nachdenken, selbst bei einer Detailplanung ist sie nicht finanzierbar aufgrund der Kostenunterdeckung des Bundesverkehrswegeplans und schlechten KNF.
Der Weg führt nur über einen moderaten Ausbau der Bestandsstrecke und 160 km/h ist so schlecht nicht. Allerdings müssen die Freunde aus Tschechien auch ihre Wald- und Wiesennebenbahn Furth - Pilsen ausbauen und da muss man tw. wirklich neu trassieren.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Trapeztafelfanatiker @ 27 Mar 2015, 21:30 hat geschrieben: Mehr als 160 km/h wäre für diese Strecke nicht drin, da man dann schon mehr machen müsste als nur Bögen erweitern.
Wenn man schneller fahren wollen würde, müsste man über eine NBS an der A 6 nachdenken, allerdings ist das unbezahlbar.
Na ne, mit Neigetechnik, die mit ETCS auch über 160 möglich wäre, wären auf 160er-Normaltrassen ~200 drin. So war das gemeint.
Edit: Aber dafür müssten dann sicherlich trotzdem alle 200-Bestimmungen eingehalten werden, also keine nivaugleichen Bahnübergänge, Fahrdraht für 200, Unterbau auch und ETCS L2 wäre auch Pflicht, L1LS würde nicht reichen, auch wenns in anderen Ländern reicht ... EBA :(
Ein Millionentunnel nördlich des Bahnhofs Roding wäre verrückt, da es dort topografisch schwierig ist.
Haha, ja klar ;)
Zwischen Cham und Furth kannst du (ohne Neutrassierung) vielleicht auf 120-130 erhöhen, recht viel mehr wird da nicht drin sein, bis auf einen Abschnitt bei Weiding, wo auch 160 drin wären.
HMm ok, dann müssen die Donau-Moldauer wohl wirklich nen Neubau an der B20 geplant haben.
Über die Donau-Moldau-Bahn-Planung brauchst du nicht weiter nachdenken, selbst bei einer Detailplanung ist sie nicht finanzierbar aufgrund der Kostenunterdeckung des Bundesverkehrswegeplans und schlechten KNF.
Das ist klar. Aber was war die DMB? Alles wie jetzt, nur noch mit ner NBS Roding-Regensburg. Die wird nie gebaut, weil zu teuer und ohne Nutzen für Nürnberg. Was aber spräche dagegen die DMB-Planung ab Roding zu übernehmen? Nichts, deswegen hab ich den Abschnitt aus der Mottenkiste geholt. Das Personenverkehrstunnel bei Furth inkl. NBS nach Pilsen (gleich mehr dazu) würde man heutzutage wohl auch wieder bauen.
Allerdings müssen die Freunde aus Tschechien auch ihre Wald- und Wiesennebenbahn Furth - Pilsen ausbauen und da muss man tw. wirklich neu trassieren.
Na die sitzen in den Startlöchern, zwei Gleise 200 km/h, Baubeginn ab 2019 möglich - wenn das ok aus Deutschland käme, dürfte also das geplante aus der DMB sein, dort stand:
NBS Domažlice – Plzen: Südöstlich von Domažlice beginnt eine zweigleisige – für 200 km/h trassierte – Neubaustrecke nach Plzen;. Die NBS läuft parallel der bestehenden Strecke Domažlice – Plzen über Milavce, Bližejov, nördlich an Stankov vorbei, weiter über Holýšov, Stod, Chotešov nach Zbuch. Hier nimmt die NBS die direkte Richtung nach Plzen und umfährt Nýrany südlich. Vor Plzen  fädelt die NBS wieder in die Bestandsstrecke ein. 
Da wirkt sich die Chef-Diplomatie von Seehofer und seinem tschechischen Kollegen anscheinend dann doch mal aus ...
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Neigetechnik kannst du vergessen, die ist auch gestorben und viel zu teuer im Betrieb. Lieber die Strecken für alle Züge ordentlich ausbauen.
Nahezu durchgehend 160 und Level 1 wären ausreichend.

Einen Ausbau an der B20 wirst du so schnell auch nicht sehen, man kann froh sein wenn überhaupt ausgebaut wird. Sonst könntest du auch daher kommen und eine Neutrassierung um Mirskofen fordern, die noch viel mehr bringt, für viel mehr Züge usw.

Ich glaube erst an eine NBS zwischen Pilsen und Domazlice (besser wäre eh bis Furth mit neuem Tunnel) wenn da gebaut und fertiggestellt wird. Der Tunnel Beroun - Prag wurde ja scheinbar auch beerdigt.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Trapeztafelfanatiker @ 28 Mar 2015, 14:32 hat geschrieben: Neigetechnik kannst du vergessen, die ist auch gestorben und viel zu teuer im Betrieb. Lieber die Strecken für alle Züge ordentlich ausbauen.
Nahezu durchgehend 160 und Level 1 wären ausreichend.
Aktive NT - ja :)
Passive NT wie z.B: Talgo find ich dagegen recht schick. Gut und billig. Keine Sensoren, keine Dämpfer, nicht ruppig, schlecht wirds einem auch nicht und fast soviel Fahrzeitgewinn wie aktive NT.
Oder die Wako von Bombardier. Ist auch schon wieder einfacher.

Mit der aktiven NT wollte man einfach zuviel. 160 statt 120. 140-150 tuts aber sicherlich auch, wenn es nicht viel Aufpreis kostet.
Einen Ausbau an der B20 wirst du so schnell auch nicht sehen, man kann froh sein wenn überhaupt ausgebaut wird. Sonst könntest du auch daher kommen und eine Neutrassierung um Mirskofen fordern, die noch viel mehr bringt, für viel mehr Züge usw.
Naja Mirkofen ist schon wieder weit weg und elektrifiziert.

Wenn man die Strecke nach Furth aber ausbaut, kann man schon "klotzen". Der Nutzen sollte es durch die Doppelnutzung nach Nü+Mü hergeben.
Ich zweifle da auch noch etwas an der Möglichkeit die Schlangenlinientrasse durch Kothmaißling überhaupt auf 160 ertüchtigen zu können.
Ich glaube erst an eine NBS zwischen Pilsen und Domazlice (besser wäre eh bis Furth mit neuem Tunnel) wenn da gebaut und fertiggestellt wird. Der Tunnel Beroun - Prag wurde ja scheinbar auch beerdigt.
Naja das hängt alles miteinander zusammen. Das Berountunnel lohnt sich ohne den Deutschland-FV nur für die Anbindung nach Pilsen & Eger vermutlich nicht, während die die ABS-Strecke Pilsen-Furth wiederum von Deutschland/Bayern abhängig ist. Keiner baut da eine 200-Schnelltrasse mit 25kV, wenn es jenseit der Grenze keinen Strom gibt und es nur für 120 reicht ;)

Wenn beides unter Dach und Fach ist, wird man Beroun schon wieder anpacken :)
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Beitrag von Metropolenbahner »

Gerade im Radio, Ministertreffen zw. Hermann und Tok in Prag.

Eckpunkte:

- Fokus München - Prag
- 2020 Baubeginn
- 2025 Eröffnung

- Fahrzeiten aktuell 6 Stunden (Prag - München)
- Ziel: 4:00h - 4:15h

- Strecke: Furth-Schwandorf-Regensburg
- kein HGV-Neubau, das wäre 2-3x teurer als aktueller Ausbau

- Nürnberg-Marktredwitz-Karlsbad: Mehr Geduld nötig
- Zweifelhaft ob es aus Berlin Geld für beides gibt.
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Beitrag von NJ Transit »

Hier hat auch der BR was dazu.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von Metropolenbahner »

NJ Transit @ 2 Apr 2015, 17:55 hat geschrieben: Hier hat auch der BR was dazu.
Ah Danke, daran hatte ich gar nicht gedacht.

Da gibts witzige Formulierungen z.B:
Die Strecken von Furth im Wald nach Prag, von Cheb nach Prag und auch von Bayerisch Eisenstein nach Pilsen seien gut ausgebaut, sagt Herrmann.
Cheb-Prag ist sicherlich gut ausgebaut, gerade frisch renoviert, aber Furth-Pilsen ist ne üble Rumpelstrecke, deswegen plant Tschechien ja eine 200km/h ABS. Wenn man die Gesamtstrecke in ~4h schaffen will, braucht man die auch.

Aber gut .. hoffen wir mal, dass was vorwärts geht.

Edit:
Noch ein paar Infohäppchen aus der Mittelbayrischen:
Bedient werden soll die Strecke von modernen tschechischen Pendolino-Zügen. Um zusätzlich Wartezeiten einzusparen, soll auch geprüft werden, ob südlich von Schwandorf eine neue Eisenbahnkurve gebaut werden soll, sodass Züge aus Richtung Regensburg direkt nach Furth im Wald weiterfahren können. Der bislang im Bahnhof Schwandorf notwendige Lokwechsel würde dann entfallen.
http://www.mittelbayerische.de/topstory/se...art1213547.html

Sie meinen wohl den Richtungswechsel, schließlich soll so oder so elektrifiziert werden, aber von der Kurve hör ich zum ersten Mal. Interessant auch, dass die Pendolinos erwähnt werden ... da stellt sich wieder die 130 km/h-Frage.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also ich hoffe sehr auf eine Spange Regensburg - Roding, sind nur ein paar wenige Kilometer, würden aber die absurde Fahrt nach Schwandorf vermeiden.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Iarn @ 2 Apr 2015, 21:20 hat geschrieben: Also ich hoffe sehr auf eine Spange Regensburg - Roding, sind nur ein paar wenige Kilometer, würden aber die absurde Fahrt nach Schwandorf vermeiden.
Und damit die nördliche Oberpfalz abhängen?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TramBahnFreak @ 2 Apr 2015, 21:25 hat geschrieben: Und damit die nördliche Oberpfalz abhängen?
Von den Zügen München - Prag ja. Es gibt ja noch andere Zugangebote.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Iarn @ 2 Apr 2015, 21:20 hat geschrieben: Also ich hoffe sehr auf eine Spange Regensburg - Roding, sind nur ein paar wenige Kilometer, würden aber die absurde Fahrt nach Schwandorf vermeiden.
Eine solche Spange, so reizvoll sie wäre, dürfte topografisch eine ähnliche Herausforderung werden wie beispielsweise die vorhandene NBS von Würzburg nordwärts.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 2 Apr 2015, 21:20 hat geschrieben: Also ich hoffe sehr auf eine Spange Regensburg - Roding, sind nur ein paar wenige Kilometer, würden aber die absurde Fahrt nach Schwandorf vermeiden.
Na ne, das wäre doch die angesprochene NBS, die 2-3x teuer wäre.
Außerdem hieß es südlich von Schwandorf, nicht südlich von Roding.

Wobei man sich in dem Fall auch fragen muss, ob es die ~5 Min wert wäre, die eine Abzweigung bei Schwandorf ohne Halt einbrächte. Vielleicht will man ja auch in Richtung Hof oder Amberg umsteigen?

@Wildwechsel:
Für die Donau-Moldau-Bahn war das mal geplant ... wurde dann wegen des schlechten Kosten-Nutzen-Faktors nichts. War eben zu teuer.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Iarn @ 2 Apr 2015, 21:30 hat geschrieben: Von den Zügen München - Prag ja. Es gibt ja noch andere Zugangebote.
Welche wären das nach Tschechien? Hast du dir mal das Fahrplanangebot angesehen? Wie kommt man neben dem Alex noch nach Pilsen/Prag? Furth im Wald steuern noch zwei ganze Os an.

Ursprünglich war ja mal ein durchgehender Taktverkehr im Regionalverkehr Schwandorf - Pilsen vorgesehen gewesen, nur der bahnfeindliche Bezirk Pilsen stellt lieber großteils seine Bahnverkehre ein.

Schwandorf ist neben Regensburg der Umsteigebahnhof in der Oberpfalz mit den zweitmeisten Reisenden und da soll man daran vorbeifahren? Das würde die BEG niemals bestellen.

Wenn die Kurve kommt, dann für eigenwirtschaftlichen Fernverkehr, worauf die Pendolino oder die Gerüchte um den Railjet ja hindeuten.
Ob das die paar Minuten wert sind? So ein eigenwirtschaftlicher Zug muss auch mit Fahrgästen gespeist werden, z. B. auch aus Ri. Nürnberg.
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Beitrag von Entenfang »

Das klingt fast schon zu gut, um wahr zu sein. Mit diesen Plänen wäre wohl auch die Elektrifizierung Hof-Schwandorf sicher und sinnvollerweise auch Nürnberg-Hof über Bayreuth.

Schwandorf umfahren könnte ich mir bei dieser Lösung mit 2 Schnellverbindungen durchaus vorstellen. Das Konzept könnte dann so aussehen:
Nürnberg-Marktredwitz-Cheb-Pilsen-Prag Expresslinie 1
München-Regensburg-Roding-Pilsen-Prag Expresslinie 2
Nürnberg-Schwandorf-Furth im Wald im Falle von Nichtelektrifizierung Hartmannshof-Schwandorf weiterhin mit 612 als schnellen Zubringer. Die nördliche Oberpfalz hat ja dann die Nordstrecke über Cheb.

Gerade mal nachgeschaut: Regensburg-Wutzlhofen - Schwandorf - Roding sind zurzeit 71,5 km. NBS entlang der B16 wären von Regensburg-Wutzlhofen bis Roding 38 km, zusätzlich spart man sich den Richtungswechsel, was nochmal 5 (Tw) bis 10 (Lok) min. sind. Um diesen Umweg wieder rauszufahren, muss man in die Bestandsstrecke schon ordentlich investieren. Selbst mit durchgehend 160 wird man nicht so wahnsinnig viel einsparen. Der direkte Alex (z.B. 351) braucht zwischen Regensburg und Roding (ohne Aufenthalt in Schwandorf) 47 min. für die 71,5 km, das sind im Durchschnitt 91 km/h.
Bei durchgehend 160 km/h rechne ich mal mit einem Durchschnitt von 120 km/h. Damit würde die reine Fahrzeit noch 36 min. betragen.
Bei durchschnittlich 120 km/h auf der NBS wären es nur noch 23 Min. Da liegt noch etwas Potential begraben, das aber natürlich seinen Preis hat. Das wird man sicher nicht für 4 Zugpaare pro Tag machen.

//Edit: Ich wusste doch, da stimmt was nicht an meiner Rechnung. Jetzt müsste es aber passen...


Der Grafik vom BR entnehme ich eine schöne durchgehende Linie von Plattling bis Pilsen. Ist das als umsteigefreie Verbindung vorgesehen?

In der Präsentation, S.17 ist vom IC Dresden-Regensburg-München ab 12/2022 die Rede. Entweder man hofft auf eine schnellere Elektrifizierung Hof-Regensburg oder man wird diesen Termin schon jetzt absehbar nicht halten können.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von Metropolenbahner »

Entenfang @ 2 Apr 2015, 22:40 hat geschrieben: Das klingt fast schon zu gut, um wahr zu sein. Mit diesen Plänen wäre wohl auch die Elektrifizierung Hof-Schwandorf sicher und sinnvollerweise auch Nürnberg-Hof über Bayreuth.
Na sicher ist erstmal gar nichts, außerdem hat München Priorität.
Also wenn was gebaut wird, dann München-Prag. Marktredwitz/Bayreuth kommt später, "später" im Sinne des BVWP, das kann also schon 2030++ werden.
Schwandorf umfahren könnte ich mir bei dieser Lösung mit 2 Schnellverbindungen durchaus vorstellen. Das Konzept könnte dann so aussehen:
Nürnberg-Marktredwitz-Cheb-Pilsen-Prag  Expresslinie 1
München-Regensburg-Roding-Pilsen-Prag  Expresslinie 2
Nürnberg-Schwandorf-Furth im Wald im Falle von Nichtelektrifizierung Hartmannshof-Schwandorf weiterhin mit 612 als schnellen Zubringer. Die nördliche Oberpfalz hat ja dann die Nordstrecke über Cheb.
Für 2 Linien gleichzeitg werden sowohl das Geld als auch die Fahrgäste fehlen denke ich.
Der Vorteil der Metropolenbahnidee ist auch der, dass man in Schwandorf flügeln könnte. Sparte Trassen und Personalkosten.
In der Präsentation, S.17 ist vom IC Dresden-Regensburg-München ab 12/2022 die Rede. Entweder man hofft auf eine schnellere Elektrifizierung Hof-Regensburg oder man wird diesen Termin schon jetzt absehbar nicht halten können.
Erstens hofft man auf genau das - siehe das Kleingedruckte am unteren Rand - zweitens auf eine freundlich gesinnte BEG die dann die Ausschreibung "IR 25 Nord" streichen soll, siehe Punkt 13 in dieser Liste hier:

http://beg.bahnland-bayern.de/wettbewerbsp...rbsprojekte.pdf

Vermutlich sind alle Daten in dem DB-PDF auf auslaufende Verkehrsverträge des Nahverkehrs ausgelegt. Nachgeprüft hab ich nicht alles, aber z.B. bei Trier (2030) passt es auch.
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Beitrag von JeDi »

Trapeztafelfanatiker @ 2 Apr 2015, 22:23 hat geschrieben: Welche wären das nach Tschechien? Hast du dir mal das Fahrplanangebot angesehen? Wie kommt man neben dem Alex noch nach Pilsen/Prag? Furth im Wald steuern noch zwei ganze Os an.
Über Eger, zumindest für den äußeren Norden.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die DMB würde halt auch einen sinnvollen Regional-/Pendlerverkehr zwischen Regensburg und dem Rodinger und Chamer Raum ermöglichen; da gibts heut zum Auto für Berufspendler de facto keine Alternative.
Aber damit bezahlt man halt diese NBS nicht, insbesondere wenn man das Terrain betrachtet.

Richtig interessant wäre die DMB dann, wenn man eine Spange Rohrbach<>Vohburg hätte und die Donautalbahn etwas herrichten würde (weitgehend 2.Gleis und Vmax 160 bis Saal).
Damit hätte man eine ziemlich schnelle Strecke München-Regensburg (nur Saal-Regensburg bliebe relativ langsam) und könnte München-Prag und München-Hof ohne einen Fahrtrichtungswechsel fahren.
Aber diese Variante würde dann noch teurer... (wobei mehr Speed und Kapazität der Donautalbahn auch gut täte).
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Beitrag von Metropolenbahner »

spock5407 @ 7 Apr 2015, 18:32 hat geschrieben: Richtig interessant wäre die DMB dann, wenn man eine Spange Rohrbach<>Vohburg hätte und die Donautalbahn etwas herrichten würde (weitgehend 2.Gleis und Vmax 160 bis Saal).
Damit hätte man eine ziemlich schnelle Strecke München-Regensburg (nur Saal-Regensburg bliebe relativ langsam) und könnte München-Prag und München-Hof ohne einen Fahrtrichtungswechsel fahren.
Aber diese Variante würde dann noch teurer... (wobei mehr Speed und Kapazität der Donautalbahn auch gut täte).
Hmm wäre einerseits auch ne interessante Alternative, andererseits ist die Strecke [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym][acronym title="MIH: Ingolstadt Hbf <Bf>"]MIH[/acronym] aber doch schon ziemlich ausgelastet, oder?
Und selbst wenn nicht ... Ingolstadt hat schon genügend Fernverkehr, Landshut darf auch mal was abbekommen ;)

Außerdem dann wieder die Kosten ... ne da wäre wohl ein Ausbau auf 190/200 auf zw. MH und MLA wohl wahrscheinlicher, immerhin gibts da schon 2 Gleise. Die Trassierung sieht da recht gerade aus, Problem wären "nur" die niveaugleichen Bahnübergänge.

Richtungswechsel ist mit Triebzügen auch nicht mehr das Problem, das geht in ~4 Min, die kann man in nem größeren Bahnhof schon herumstehen.
Nur blöd, dass man in Schwandorf auch schon steht, braucht man aber halt für Umsteiger nach Nürnberg. Frag mich, wieso man da eine Umgehungstrasse plant. Aber gut, insgesamt brächte es wohl so 5-6 Min auch nicht zu verachten. Passagiere nach Nürnberg könnten notfalls auch schon in Cham wechseln - wenn die BEG den NV dann bis Cham statt Schwandorf bestellt.

Güterzüge in Richtung Süden würden auch von einer Umgehung profitieren. Mal schauen, wo die Trasse landen würde, eventuell an de Autobahn entlang? Böte sich an, wird aber am Anschluss Schwandorf Mitte sicherlich nicht einfach werden. Aber vielleicht reichts für ein Gleis.

So ne Autobahnlösung wäre auch im Anschluss bei Ponholz nicht schlecht, denn da ist ne langsame Schleife eingebaut. Ist das Terrain dort so schlecht, oder wäre dort auch eine güterzugtaugliche Strecke an der Autobahn möglich?Optimal wärs, wenn man schon an der Autobahnausfahrt Teublitz wechseln könnte, nach Ponholz wären das dann 8km Neubautrasse. Nur blöd, dass man Maxhütte-Haidhof brauchen wird. Die Altstrecke könnte man also definitiv nicht stilllegen, d.h. der Neubau müsste sich wohl mit einem Gleis begnügen, aber selbst das wird man sich wohl nicht leisten können/wollen.

Es sei denn, die Anwohner würden es als Güterzugumfahrung fordern und lautstark demonstrieren ;)
Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

München - Regensburg via Ingolstadt würde sich doch nur rechnen bei einer Fahrzeit von max. 60 Minuten und das ist unmöglich.

Bei einer theoretischen Umfahrungskurve Schwandorf könnte man auch im Osten der Stadt einen Halt Schwandorf-Ost anlegen und die Nürnberger Züge bis dorthin verlängern mit Anschluss.
Die Trassierung Maxhütte-Regenstauf ist eh kurios, da wird zwar ein kleiner Hügel umfahren, aber die Frage ist durchaus wieso westlich vorbei? Östlich geht die B 15 und die A 93 und topgrafisch wäre eine direkte, östliche Führung am Hügel vorbei kein Problem gewesen. Die beiden Straßen haben eine steigungsarme Trassierung.
In den 80ern war mal eine Begradigung geplant, dürfte aus heutiger Sicht aber lange gestorben sein.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

60-65 min bei den o.g. Ausbaumassnahmen müssten möglich sein.
Bedenke: die Spange verließe ja in Rohrbach die Ingolstädter Strecke Ri Vohburg.
Allerdings wären die Ausbaumassnahmen nicht billig.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

spock5407 @ 8 Apr 2015, 14:18 hat geschrieben: Allerdings wären die Ausbaumassnahmen nicht billig.
.. und der Nutzen hielte sich ohne Halt in MIH auch in Grenzen. Das wär quasi der kleine Bruder der Thüringer-Wald Rennstrecke: Die schnelle Punkt zu Punkt Verbindung von Metropolen ohne Rücksicht auf die Anbindung von Oberzentren.

Ne das über Landshut passt schon. Vielleicht gibts ja noch nen NT Ausbau zw. LA und Regensburg, wenn wirklich die tschechischen Pendolinos kommen sollten. Immerhin wäre es billig zu haben. Für ~5 Min wärs sicherlich gut.
Zuckerberg
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Beitrag von Zuckerberg »

Wie wäre es mit einer Euro City Strecke Prag - München - Lindau - Zürich...damit wären Schweiz und Tschechien schneller verbunden....
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Gab es, auch schon während des "kalten Krieges". Ich bin mir zwar nicht mehr sicher, ob immer als D oder später auch als EC, jedenfalls hat mich das Ding in den 80er-/90er-Jahren tagtäglich auf dem Heimweg von der Schule ausgebremst.
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Wildwechsel @ 5 May 2015, 12:34 hat geschrieben: Gab es, auch schon während des "kalten Krieges".
Osteuropa war während des kalten Krieges besser per Bahn erschlossen als heute, das ist traurige Realität.
Keine Direktzüge München - Dresden oder München - Rostock wie früher, kein Nachtschnellzug München - Warschau, keine Direktverbindung nach Breslau, eine dürftige Verbindung Berlin - Stettin, Fahrzeiten die deutlich langsamer als vor der größten Katastrophe der europ. Geschichte.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 5 May 2015, 13:28 hat geschrieben: Keine Direktzüge München - Dresden oder München - Rostock wie früher
München-Rostock gibts direkt. Anders als früher gibts aber noch diverse andere Direktverbindungen aus Süddeutschland nach Rostock/Stralsund/..., zum Beispiel ab Stuttgart.

Mei, und der Verkehr Schweiz - Tschechien scheint ja so üppig zu sein, dass man ohne Probleme die 3 Nachtzüge zu einem zusammenlegen konnte...
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