Dass schon allein die ganze Debatte einen massiven Kollateralschaden erzeugt. Und dass die Debatte von emotionalem Aktivismus geprägt ist, der nichts mit den Fakten und der Realität zu tun hat, sondern eine für das Leben anderer Personen in praktisch allen Fällen harmlose Erkrankung zu einer massiven Gefährdung aufbauscht.autolos @ 12 Apr 2015, 00:13 hat geschrieben: Was spricht dagegen, nach einem derartigen Weg zu suchen?
Zumal ja nach wie vor nicht geklärt ist, ob die Ursache überhaupt die Depressionen waren, oder nicht eine andere psychische Erkrankung.
Natürlich ist das eine Stigmatisierung, wenn Depressionen zu einen Gefährdung für die Allgemeinheit hochgeredet werden.Es geht nicht darum, depressive Personen zu stigmatisieren, sondern darum, einen Weg zu finden, dass Personen nicht in sensiblen Bereichen eingesetzt werden, die eine Gefährdung für Dritte darstellen.
Wenn für alle Menschen die auch nur einen angeblichen Risikofaktor haben, die Arbeit in sensiblen Bereichen verboten wird, dann hätte man in diesen Bereichen ein massives Personalproblem. Dass es jetzt die Depressionen betrifft, und nicht übermäßiger Alkoholkonsum, Überschuldung, zu wenig Sport, zu viel Sport (was zu Herzproblemen führen kann), eine unglückliche Ehe, .... ist doch reiner Zufall.
Man sucht sich jetzt irgendwas raus, um sagen zu können, man hätte was getan - ob das was bringt oder nicht spielt doch in der aktuellen Debatte keine Rolle. Merkt man auch hier im Forum - auf keines meiner Argumente wurde bisher eingegangen, es kommen nur so Allgemeinaussagen wie "ich weiß nicht wie man den Copiloten noch verteidigen kann" o.ä.