146225 @ 6 Jun 2015, 15:06 hat geschrieben:Neue Phrasen, hohle Sprüche - und am Ende kriechen weit nach 2020 immer noch die Windmühlen durchs Allgäu. Die Schweizer haben schon recht damit, sich in solchen Fragen keinen Millimeter mehr auf "offizielle" deutsche Angaben zu verlassen.
Die "Pinguine" sind in bester Sommerlaune:
«Ich gehe davon aus, dass die Linie München–Zürich zu den Projekten gehört, die vom neuen Investitionspaket der Bundesregierung profitieren werden», sagt Martin Burkert, Bundestagsabgeordneter der bayrischen SPD.
(...)
«Zürich und München sind die zwei wichtigsten Wirtschaftsräume nördlich der Alpen. Eine bessere Verbindung zwischen diesen zwei Städten hat für uns hohe Priorität», sagt DB-Sprecher Michael-Ernst Schmidt.
spock5407 @ 6 Jun 2015, 15:14 hat geschrieben:Wobei der Abschnitt auch nicht wirklich langsamer als der durch die Schweiz ist.
In dem Artikel wird ja faktisch alles auf den Diesel geschoben, was aber am eigentlichen Problem vorbei geht.
Wobei die Schweiz ihren Teil heuer aber pünktlich fertigstellt, während Schland noch nichtmal angefangen hat.
Gut, die
Fahrzeuge stehen auch erst ab Dez 2016 ein Jahr verspätet zur Verfügung.
Zwischen Lindau und Zürich wird s.i.w. nirgends mehr nicht mal 140 km/h erreicht. Insofern wird das im Artikel schecht erklärt.
Der Hauptvorteil der ABS48 ist nicht die Elektrifizierung, sondern die Wankkompensation (semi-NT).
spock5407 @ 6 Jun 2015, 15:14 hat geschrieben:Die Diesel könnten nämlich durchaus südwestlich Buchloe mehr Tempo fahren, wenns denn die Topo hergäbe.
Und zwischen Pasing und Geltendorf dürfen die EC hinter den 423ern herzuckeln; da wäre selbst mit 2*TB11 noch etwas mehr drin.
Ausbau 160 km/h haben wir bereits zw. Pasing -Buchloe (-Kaufbeuren). und zw. Hergatz und Lindau.
Streckenbegradingung Memmingen - Aichstetten würde ca. 10 Minuten bringen.
Umbeheimatung der zwölf (1996 als Notlösung für Hamburg-Berlin) umgebauten 218er nach Bayern 1997, als diese noch
BR 210.4 waren und der IC-Einsatz beendet war
(ok, damals Pielstick 16 PA, statt MTU TB11 bzw. R40 aber genauso stark), sie sind später doch noch gekommen, aber leider wieder mit der alten Nummer und wieder nur 140 km/h, jetzt wäre nahtloser Übergang zu BR 245 möglich , viergleisiger Ausbau der S4-West, kompromissloser Vorrang gegenüber den RE ... dann wäre man längst schneller, als es je werden wird und das ganz ohne Strom.
spock5407 @ 6 Jun 2015, 15:14 hat geschrieben:Etwas Wäscheleine zwischen Geltendorf und Lindau ändert insgesamt wenig dran, dass die Route ab Buchloe in die Schweiz, sorry, lahmarschig is und auch elektrisch bleiben wird.
Einigermaßen schnell wird die Bestandsstrecke zwischen Buchloe und Zürich nie werden.
Ohne Streckenbegradingung und ohne Schnur gesamt immerhin München - Lindau 1.58h mit 2x210 (statt 2,14h mit 2x218), alles nur mit 160 km/h zw. Pasing und Buchloe sowie zw. Hergatz und Lindau herauszufahren.
München -'29 - Buchloe -'27- Memmingen - '58 - Lindau +2x2 Min. für die Hallte = 1,58h
Dazu wäre es aber nötig gewesen, die (S) und RE an die EC (oder umgekehrt, was aber Änderungen im SBB-Fahrplan benötigt) anzupassen.
1991 wurden diese Pläne wegen der Wiedervereinigung aufgeschoben und 1998, als es DIE Chance mit den schnellen Dieseln gab, leider nicht wieder aufgenommen, weil die Börse inzwischen wichtiger war.
Vgl. geplant mit ABS48 ist 1,50h bis Grenze D/A mit Strom + Wako. Wenn man noch bedenkt, dass die Twindexx in Aeschach den "Blinker" nach Reutin setzen werden, bringt die ABS48 gegenüber dem was schon längst möglich wäre, gereade mal ~10 Minuten und das auch nur, wegen der Wako, wo man auch zw. Memmingen und Hergatz 160 km/h statt 110 km/h fahren wird.
Streng genommen bringt der Stom alleine fast gar nichts, ggf. 2-3 Minuten in den Bescheunigungsphasen nach den Halten und nach Kurven.
BR 611 oder 612 mit NT wären ohne Strom auch ca. 1.53h schnell bis Grenze D/A.