Das Straßennetz soll "perfekt" ausgebaut sein? In welcher Welt lebst du eigentlich???, Ja sicher, für die Schiene sollte mehr getan werden - auch von staatlicher Seite her.
Im Vergleich zum Schienennetz ist das Straßennetz perfekt ausgebaut. Es gibt ein dichtes Autobahnnetz und es entstehen weiter munter neue Autobahnen, obwohl es eh schon engmaschig ist und das Geld nicht mal für den Unterhalt der bestehenden Autobahnen reicht.
Der Lkw finanziert nicht mal die von ihm verursachten Schäden, während auf der Schiene für jeden Meter Trassengebühren anfallen und das auf einem viel zu hohen Niveau für Chancengleichheit.
Du willst nicht Regulierung, du willst Zwangswirtschaft und totalitäres System - DDR 2.0 eben.
Das hier zeigt dass du meine Beiträge nicht liest und nur auf Krawall aus bist. Dann wollen theoretisch alle Parteien eine DDR 2.0, denn sowohl auf EU-Ebene als auch auf Bundesebene ist eine Verlagerung von Verkehren auf die Schiene das Ziel. Gehandelt wird eben nur anders.
Habe ich jemals eine Transportpflicht wie in der DDR gefordert? Wie kommst du nur auf so einen Mist? Alles was nicht nach deiner Meinung ist, ist schon DDR oder wie?
Mir würden schon restriktive Maßnahmen wie in Österreich oder der Schweiz reichen. Schlimm, das ist ja dunkelste DDR.
Doch dir gehen Marktgesetze und der freie Wille der Menschen am A. vorbei. Kaiser Speisewagen befieht, es habe die Bahn zu fahren, und die Lemminge können nichts merh als gehorchen. Das ist deine Traumvorstellung - aber eine, die du ziemlich alleine lebst.
Du lebst in einer paranoiden Welt, denn du leitest aus meinen Beiträgen Dinge ab die weltfremd sind, aber für die ich nicht stehe. Ich will niemanden zum Transport oder zur Fahrt mit der Bahn zwingen, das soll jeder frei entscheiden.
Allerdings will ich dass die Politik die Wahl für die Eisenbahn attraktiver macht (und selbst das willst ja du und andere nicht).
Wenn man jetzt Transporte auf der Schiene belohnt und den Straßentransport teuerer macht, was viele so wollen, dann ist das kein Eingriff in die Entscheidungsfreiheit. Es kann jeder munter weiter das nutzen was er will. Anreize zu setzen, gerade wenn man ein politisches Verlagerungsziel hat, ist eben notwendig.
Ich werde diskreditiert weil ich fordere dass man Anreize setzt, denn von Zwang habe ich nirgendwo geschrieben, das bilden sich manche hier aber ein. Scheinbar ist schon ein Wort Pro Bahn (und das in einem Eisenbahnforum!) ausreichend um gleich in irgendwelche Ecken geschoben zu werden.
Mit deienr Argumantaion kannst auch zB fordern, die Lufthansa bzw. jeglichen Luftverkehr gesetzlich zu verbieten - da würde die Bahn dann auch profitieren.
Schon wieder kommst du mit deinen Verboten daher. Ich habe weder gefordert dass der Lkw-Verkehr verboten wird, da würde das ganze Land zusammenbrechen, noch habe ich andere Verkehrsverbote gefordert.
Die Lkw-Transporte auf bestimmte Größen zu beschränken ist kein Verbot, sondern eine Regelementierung, so wie in einem Staat eben alles geregelt ist und seine Ordnung haben muss. Das machen auch die Österreicher oder andere und nach deiner Logik müssen die dann alle DDR-Verfechter sein.
Der Inlandsflugverkehr muss nicht verboten werden, aber steuerlich die Bevorteilung gegenüber der Eisenbahn beseitigt werden und andere Geschichten. Es kann dann ja weiterhin jeder frei entscheiden, das Ticket hat dann aber vielleicht seinen marktgerechten Preis. Gegen die ganzen versteckten Hilfen für den Flugverkehr und andere Verkehrsträger regt sich bei dir ja kein Widerstand, da ist dann der freie Markt wieder egal, komisch.
Die Bahn kann vieles, was ein Flugzeug nicht kann, und ein Lkw, ob kurz oder lang, auch nicht. Da muss die Bahn ihre Vorteile endlich voll ausspielen, und dann kann man damit einen Riesenschritt machen, was den Modal Split angeht.
Dann sag doch mal was die EVU machen können. Sie können preislich nicht mithalten und wollen wir wirklich den Einzelwagenverkehr und andere Verkehre die nicht mit Container oder KLV zu tun haben killen?
Den Modal Split kann man eben nicht zugunsten der Eisenbahn erhöhen in dem man alles seinen freien Lauf lässt. Die Eisenbahn hat bei den meisten Transporten preislich keine Chance, auch weil sie benachteiligt ist, Stichwort Kostenwahrheit.
In Österreich ist der Modal Split viel höher, aber nicht weil dort die Bahnen innovativer wären.
Nach deiner Logik müssten ja wenigstens die vielen Privatbahnen durch ihren Einsatz massiv Neuverkehre gewinnen. So einfach ist die Welt dann eben nicht.
Du stellst es so dar als würden alle EVU nicht richtig arbeiten und sich nicht abmühen und die ganze Fuhrunternehmerbranche hat es aus eigener Kraft, mit riesiger Innovation geschafft und nicht weil die Marktbedingungen günstig sind.
Wie gesagt: Arbeite mal ein Monat bei einem Güter-EVU mit und dann bin ich gespannt was du sagst...
Die Gigaliner sind eine logische, und konsequente Weiterentwicklung des Lkw. Du würdest es auch verbieten, wenn man Lkw-Motoren erfindet, welche nur noch 10% der aktuellen verbruachen würden - schadet ja der Bahn, wenn die Lkw plötzlich wengier Sprit brauchen, und damit billiger anbieten können.
Bescheuerter Vergleich. Gigaliner killen den Einzelwagenverkehr und dass das einige hier toll finden ist schon eigenartig. Eine breite Mehrheit ist gegen Gigaliner, von Umweltverbänden über alle Parteien die nicht rechts der Mitte stehen oder konservativ sind bis hin zu den Bürgern.
Sage mir wo der Vorteil der Gigaliner liegt? Für den Lkw-Verkehr bedeutet er eine Kostenreduzierung und damit noch weniger Chancen für den Eisenbahnverkehr abseits vom Massen- und Containerverkehr. Also gib doch zu dass du Verlagerungen von der Eisenbahn zum Lkw hin haben willst, denn nichts anderes bedeutet der Gigaliner und dafür gibts dutzende Studien.
Wo soll das hinführen? Das Transportvolumen nimmt ja in den nächsten Jahrzehnten noch zu und wenn das großteils auf die Straße wandert, dann kannst du dir ausmalen wie die Straßenverhältnisse sind. Es fehlt der Platz dafür und Deutschland hat nicht die Weite für 10spurige Autobahnen.
Klare Aussage von dir: Stimmst du den Verkehrs- und Umweltzielen der EU und Bundesregierung zu Verkehre auf die Schiene verlagern zu wollen oder nicht?
Mit dem Gigaliner passiert das Gegenteil. Verkehrspolitisch wie ökologisch eine katastrophe.
Kein Spediteur wird ohne Gigaliner davon abgehalten auf der Straße zu transportieren, das kann man auch mit einem normalen Lkw und wenn das zu teuer ist, muss man sich eben andere Verkehrsmittel suchen.
Deine 08/15-Regen gegen die Gigaliner sidn nunmal nichts anderes als eine Hasstriade: Die Teile sicnd schlecht für die Bahn, also sind sie schlecht insgesamt.
Das ist doch Käse, denn es sprechen weit mehr Argumente gegen den Gigaliner als dafür und du tust so als wäre ich als einzige Person dagegen, dabei ist das genau anders.
Also sind alle die gegen den Gigaliner sind voll Hass und Hasstiraden? Meinst du das? Umweltverbände, Grüne, Automobilclubs (dort sicher auch aus Eigennutz), Linke, Verkehrsexperten, Allianz pro Schiene usw., sind alles Hater?
Und natürlich von den Speditions- und Fuhrunternehmerverbänden kommt nur die Wahrheit, die sind da richtig objektiv und deren Meinung scheinst du 1:1 zu übernehmen. BGL & Co. haben recht, sie sind die Weisen, alle anderen nur Hater.
Wenn jemand das Beamen erfindet, dann ist das auch schlecht - es würde ja der Bahn schaden, wenn sich jeder nur noch teleportieren würde, und nicht mehr in einen Zug steigen.
Mal abgesehen davon dass das nie passieren wird, da unmöglich, würde ich das befürworten. Dann wäre aber nicht nur die Eisenbahn, sondern auch der Lkw, das Flugzeug und das eigene Auto überflüssig.
Du willst "faire Wettbewerbsbedingungen" indem du forderst, der Wettbewerber soll ein zulässiges Wettbewebsmittel nicht weiter einsetzen dürfen? Sehr fair, wirklich.
Bist jetzt wird das System Schiene, z. B. bei den Infrastrukturkosten nur benachteiligt. Daher kann es keine fairen Bedingungen geben.
Ich bin aber sogar für eine Stärkung der Systeme Schiene und Binnenschiff und das geht nur mit lenkenden Maßnahmen, so wie eine soziale Marktwirtschaft auch nur mit Steuerung funktionieren kann.
Will man dem Auftrag "Verlagerung von Verkehren" nachkommen, muss man eben Anreize setzen politisch betrachtet.
Die Entscheidungsfreiheit schränkt das in keinster Weise ein.
Du hast einfach den Irrglauben, das alles nur mit der Bahn fahren muss, weil es eben so sein soll. Und das funktioniert nunmal nicht.
Das ist das was du sehen willst oder einfach behauptest um die Diskussion abzuwürgen oder mich in eine Ecke zu stellen. Natürlich funktioniert das nicht, aber das habe ich auch nie gefordert und würde ich nicht fordern.
Restriktive Maßnahmen, gezielte Steuerung funktionieren aber durchaus und Österreich oder die Schweiz hätten weniger Bahntransit ohne ihre Maßnahmen, die findest du aber sicher DDR 2.0 oder?
Nochmal, damit es auch du kapierst: Ich will weder dass alles per Bahn transportiert wird, noch dass der Lkw verboten wird oder was du sonst so zusammenfantasierst.
Wollen wir ein ökologisches Europa muss man eben auch restriktive Maßnahmen ergreifen und Straßenverkehre verteuern. Wo wird da die Wahlfreiheit eingeschränkt? Der Straßentransport ist zu billig.