In welchem Tätigkeitsbereich befinden sich die Beamten, die als Lokführer für Deutsche Bahn arbeiten, zählt die Bahn als "Hoheitliche Verwaltung"?Pendlerin @ 26 May 2015, 08:26 hat geschrieben:Es gibt eine einfache Möglichkeit, Streiks im Bereich der Daseinsvorsorge zu verhindern - Beamte.
Bahnstreiks 2014/2015
Nein - nicht mehr. Dafür gibt es eine Behörde namens "Bundeseisenbahnvermögen" und die Beamten sind sozusagen an den jeweiligen Dienstort verliehen.JLanthyer @ 26 May 2015, 19:06 hat geschrieben: In welchem Tätigkeitsbereich befinden sich die Beamten, die als Lokführer für Deutsche Bahn arbeiten, zählt die Bahn als "Hoheitliche Verwaltung"?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Keine Streiks mehr seitens der EVG zu befürchten! DB und EVG einigen sich auf Tarifvertrag!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...-a-1035764.html
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Japan: Die Mutter des Schienenschnellverkehrs!
Shinkansen: Die wohl pünklichsten und zuverlässigsten Hochgeschwindigkeitszüge der Welt!
So und nicht anders sollte Hochgeschwindigkeitsverkehr in einem modernen Indrustriestaat aussehen!
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Hier die richtigen Quellen statt "Spiegel"- Gesülze:
EVG: Tarifverhandlungen DB AG: EVG setzt Forderungen durch
DB: DB und EVG: Tarifabschluss steht - Löhne steigen um 5,1 Prozent in zwei Stufen
5.1% oder 120€ pro Monat - Frei nach dem Motto: "weniger ist mehr" aber das war bei der EVG auch nicht anders zu erwarten. :rolleyes:
EVG: Tarifverhandlungen DB AG: EVG setzt Forderungen durch
DB: DB und EVG: Tarifabschluss steht - Löhne steigen um 5,1 Prozent in zwei Stufen
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Keine Alternative zum Transrapid MUC


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Das heißt nicht, dass die GdL nicht trotzdem ihre Forderungen nach besserer Schichtplanung durchsetzt und einige Forderungen sind im EVG-TV bereits enthalten, womit sich die EVG dreisterweise nun mit GdL-Federn schmückt:andreas @ 27 May 2015, 17:16 hat geschrieben:siehst, was hat die GDL jetzt gewonnen? sie werden nicht mehr als die 5,1 % kriegen und weniger Arbeit wird auch nicht drin sein.
Das ist der EVG gelungen... schon klar. :rolleyes:EVG hat geschrieben:Im Bereich der Lokrangierführer hätte die EVG jedoch bereits auf die Veränderungen im Berufsbild reagieren können. „Hier verhandeln wir schon seit längerem, so dass es uns gelungen ist, diese Tätigkeit nun deutlich aufzuwerten“ (...) Zudem sei es gelungen, ein völlig neues Berufsbild, das des Transportlogistikers zu tarifieren. „Damit tragen wir der Tatsache Rechnung, dass eine Vielzahl unserer Kolleginnen und Kollegen zwischenzeitlich Tätigkeiten wahrnimmt, die weit über den reinen Lokrangierdienst hinausgehen; diese können nun entsprechend der gestiegenen Anforderungen und höheren Qualifikationen bezahlt werden“, machte Regina Rusch-Ziemba deutlich.
Quelle s.o.
Eigentlich ist der EVG nichts gelungen, außer GdL-Forderungen zu unterzeichnen.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Interessant wird es aber, wenn doch mehr erreicht wird. Schliesslich ist der Schlichter nicht daran gtebunden, das Tarifergebnis zu übernehmen.andreas @ 27 May 2015, 17:16 hat geschrieben: siehst, was hat die GDL jetzt gewonnen? sie werden nicht mehr als die 5,1 % kriegen und weniger Arbeit wird auch nicht drin sein.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Beim Geld wird man wohl nicht drüber liegen, die Strei(t)(k)punkte der GDL sind anderer Natur - da siehts beim EVG-Abschluss sehr mau aus, die Übertragung von Überstunden auf Langzeitkonten bringt vielleicht der Generation 50+ etwas, bei den Jüngeren, die wahrscheinlich nicht bis zum Renteneintritt in diesem Unternehmen verbleiben und/oder diesen Beruf ausführen werden ist diese Aussicht ein Schlag ins Gesicht.
EVG-Bundesvorstand stimmt Tarifabschluß einstimmig zu und Details in PDF
Vom 22. Mai 2015: "Anti-Weselsky auf dem Weg zum Erfolg" - Süddeutsche Zeitung über EVG-Chef Alexander Kirchner.
Badische Zeitung: Tarifeinigung bei der Bahn - EVG setzt Duftmarke
rbb: Tariferhöhung bei der Bahn gelten für alle
Vom 22. Mai 2015: "Anti-Weselsky auf dem Weg zum Erfolg" - Süddeutsche Zeitung über EVG-Chef Alexander Kirchner.
Herr Kirchner gefällt mir.Kirchner verkörpert den Typ Gewerkschafter, den Deutschland bislang gewohnt war. Vernünftig, einsichtig und bereit, für Kompromisse auch Abstriche zu machen. Ausgleichend statt konfrontativ.
Badische Zeitung: Tarifeinigung bei der Bahn - EVG setzt Duftmarke
rbb: Tariferhöhung bei der Bahn gelten für alle
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Kompromiss? Auf EVG-Seite ja, aber auf DB-Seite?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Mit anderen Worten: Kirchner verkörpert den Typ Gewerkschafter, der vor dem Arbeitgeber auf die Knie fällt und seine Mitglieder mit unzureichenden Ergebnissen enttäuscht. :rolleyes:JLanthyer @ 1 Jun 2015, 21:58 hat geschrieben: Vom 22. Mai 2015: "Anti-Weselsky auf dem Weg zum Erfolg" - Süddeutsche Zeitung über EVG-Chef Alexander Kirchner.
Herr Kirchner gefällt mir.Kirchner verkörpert den Typ Gewerkschafter, den Deutschland bislang gewohnt war. Vernünftig, einsichtig und bereit, für Kompromisse auch Abstriche zu machen. Ausgleichend statt konfrontativ.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Moment... Die EVG hat Mitglieder, die das überrascht? Kann ich mir nicht vorstellen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Vielleicht hatte man aber einfach auch den Vorteil, seine (zukünftigen) Arbeitnehmer nicht geringschätzen zu müssen?Rev @ 23 Jun 2015, 21:20 hat geschrieben: Und bei NX hatte man auch das Problem das man für eine Berufsgruppe zwei Tarifverträge verhandelt hat ?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Auf der GDL Webseite wird verkündet, dass die Schlichtung bis zum 30.06.15 verlängert wird. Ob das reicht?
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Dürfte aber sicher schwieriger werden, nachdem einige in der EVG NX erst mal beschimpft haben nach deren Ausschreibungsgewinn.JeDi @ 23 Jun 2015, 22:18 hat geschrieben: NX verhandelt m.W. auch mit der EVG.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beispiele? Sie ist ja sehr wettbewerbsfreundlich (im Gegensatz zu mirJeDi @ 26 Jun 2015, 14:48 hat geschrieben: Na, wen hat die GDL schon so alles beschimpft?


Gegen NX gab es keine bösen Worte, darum ging es, während dir die vielen Schimpftiraden beim Fall Nürnberg bekannt sein dürften.
Abgesehen davon hat die EVG bei Privatbahnen in den seltensten Fällen die Mitgliedermehrheit.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Sorry, bin ich blind? aber ich kann nicht erkennen, was die GDL erreicht hat. 100 Zub und 300 Tf einstellen. Super!!! 5,1 % war eh klar. Hat die EVG schon durchgesetzt. Absenkung auf 38 Std. Wochenarbeitszeit ab 2018, wenn der Tarifvertrag nur bis September 2016 läuft ist nichts wert. Dafür ab 2016 keine Tariferhöhungen mehr, oder was? Und dafür hat die GDL 10 mal gestreikt und es wurde 5 Wochen geschlichtet? Das wichtigste wird für die GDL wohl sein, bis 2020 Tarifpartner zu sein. Damit haben sie bis dahin ihren Arsch gerettet.