[M] Mal wieder Fahrgastrekord der MVG

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

Lazarus @ 28 Jun 2015, 21:34 hat geschrieben: Wie willst du das denn machen? Man hat ja jetzt schon nirgends Platz, um zu wenden. Das man da noch zwei mehr wenden kann, halte ich für ausgeschlossen. Die einzige Möglichkeit wäre dann, die Linien neu durchbinden.
Zum Beispiel die große Karlsplatz-Hauptbahnhof-Runde. Oder am Maxmonument.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Sollten je diese Linien gebaut werden ist eh viel Wasser durch die Isar geflossen...und wer weiß wie es dann aussieht.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 28 Jun 2015, 21:17 hat geschrieben: Gegen eine weitere Verlängerung der 19er. Die Linie ist eh schon verspätungsanfällig genug. Da muss man die nicht noch länger machen.
ach, Lazarus, du bist das Equivalent des Stadtrates - der ist auch gegen alles. Und wir wissen, daß du gegen alles bist, also spar es uns einfach.

Genau diese Art, die du an den Tag legst ist es, warum in München der Stillstand regiert - jeder sieht das negative und keiner schaut auf das positive....
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 28 Jun 2015, 21:34 hat geschrieben: Wie willst du das denn machen? Man hat ja jetzt schon nirgends Platz, um zu wenden. Das man da noch zwei mehr wenden kann, halte ich für ausgeschlossen. Die einzige Möglichkeit wäre dann, die Linien neu durchbinden.
stfu.

Wann raffst du eigentlich mal, dass sich nicht die ganze Welt um deinen heißgeliebten 19er dreht?
andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 28 Jun 2015, 21:34 hat geschrieben: Wie willst du das denn machen? Man hat ja jetzt schon nirgends Platz, um zu wenden. Das man da noch zwei mehr wenden kann, halte ich für ausgeschlossen. Die einzige Möglichkeit wäre dann, die Linien neu durchbinden.
Sag mal, bist du wirklich so engstirnig und fantasielos?

Nur weil was heute nicht da ist, heißt es nicht, daß man es nicht bauen kann.
Und daß die 19 auf ewig Pasing - St Veit Straße fahren muß ist auch kein biblisches Dogma....

Und daß der Sendlinger Tor Platz auf ewig die häßliche Kreuzung bleiben muß, die er heute ist, das ist auch kein Gesetz.
genauswenig, wie daß die Trambahn da doch bitte am Rand bleiben muß.

Wenn ein Wille da wäre, würden sich Wege finden. Mag man aber gar nicht, dann kommt sowas raus, was Lazarus zu jedem Beitrag postet
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ganz ehrlich, mir wäre das fürchterlich egal, was da für eine Liniennummer dran steht. Hauptsache man hält den Fahrplan wenigstens einigermassen ein. Aber nicht einmal das schafft man seit Jahren.
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Beitrag von Luas »

JeDi @ 28 Jun 2015, 21:38 hat geschrieben: Zum Beispiel die große Karlsplatz-Hauptbahnhof-Runde. Oder am Maxmonument.
...oder baut die alte Wiesn-Schleife wieder auf! :P :ph34r:
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Beitrag von ropix »

Luas @ 30 Jun 2015, 21:16 hat geschrieben: ...oder baut die alte Wiesn-Schleife wieder auf! :P :ph34r:
durch die kein heutiges Fahrzeug durchpasst? :D
-
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

ropix @ 30 Jun 2015, 21:46 hat geschrieben: durch die kein heutiges Fahrzeug durchpasst? :D
reiss ma halt ein paar Häuser, und was da sonst noch so im Wege rum steht, ab...


Im Ernst: wo ist eigentlich genau der bauluiche Engpass, und könnte der - politischen Willen vorausgesetzt - entsprechend erweitert werden? Ich tippe auf den Linksabieger von der Bayer- in die Hermann-Lingg-Straße. Am Wiesenrondell kommt es mir grosszügiger vor.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Hatten wir hier schon öfter.

Der Gleisbogen von der Hermann-Lingg-Straße in die Bayerstraße hatte nur einen Radius von 11 Metern. Er konnte nur von M-Wagen und darunter befahren werden, daher wurden auf der "W" auch nie die "Großraum"-P-Wagen eingesetzt.

Wie wenig die 11 Meter sind, wird klar, wenn man sich den Radius von 14 Metern der ehemaligen Schleife am Pasinger Marienplatz vergegenwärtigt, die ja nicht ganz unproblematisch war.

Auch die Führung auf dem Bavariaring war nicht unproblematisch wegen des Verkehrs in Gegenrichtung.

Aber: Eine Schleife am Ende Martin-Greif-Straße (altes Stationshaus, Toilettenanlage oder was immer das ist) - also ohne Gleis auf der Hermann-Lingg-Straße - wäre machbar, wurde auch schon mal geprüft. War der Stadt aber zu teuer als reine Wendeanlage für den Bedardsfall.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 30 Jun 2015, 23:33 hat geschrieben:

Auch die Führung auf dem Bavariaring war nicht unproblematisch wegen des Verkehrs in Gegenrichtung.
Das wäre heute kein Problem mehr, denn seit 9/11 ist der Bavariaring während der gesamten Wiesn für den Verkehr gesperrt.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 30 Jun 2015, 23:40 hat geschrieben: Das wäre heute kein Problem mehr, denn seit 9/11 ist der Bavariaring während der gesamten Wiesn für den Verkehr gesperrt.
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie das damals ablief mit dem "W". Ich hatte eigentlich gedacht, dass die Tramstrecke auf dem Bavariaring mit provisorischen Zäunen abgesichert war. Die Bilder hier sind interessant:

http://www.drehscheibe-online.de/foren/rea...d.php?5,3890405
http://www.strassenbahn-muenchen.de/wiesnlinien.htm

und zeigen zwar solche Zäune, aber es nicht alles sichtbar. Parkende Autos am Straßenrand deuten vorsichtig darauf hin, dass die Straße für den Pkw-Verkehr nicht gesperrt war.

Aber es geht ja auch um etwas anderes: Es wäre sinnvoll, wenn die Strecke im Bedarfsfall auch außerhalb der Wiesn befahrbar ist. Da ist eine Führung in Gegenrichtung problematisch.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Man könnte die Schleife vom Hbf aus befahren, dann ist der Gleisradius nicht so eng und die Fahrtrichtung passend zum MIV.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von Valentin »

TramPolin @ 30 Jun 2015, 22:33 hat geschrieben:Hatten wir hier schon öfter.

Der Gleisbogen von der Hermann-Lingg-Straße in die Bayerstraße hatte nur einen Radius von 11 Metern. Er konnte nur von M-Wagen und darunter befahren werden, daher wurden auf der "W" auch nie die "Großraum"-P-Wagen eingesetzt.

Wie wenig die 11 Meter sind, wird klar, wenn man sich den Radius von 14 Metern der ehemaligen Schleife am Pasinger Marienplatz vergegenwärtigt, die ja nicht ganz unproblematisch war.
Mit einer kreativen Gleisverschwenkung ließe sich möglicherweise in der Herrman-Ling-Straße den Mindestradius erreichen. Dazu müßte dann von der Theresienwiese kommend nach der Weiche das nach links abzweigende Gleis rechts von dem nach rechts abzweigenden Gleis in möglichst großer Seitenlage liegen. Erst kurz vor der Bayerstraße würden sich dann beide Gleise kreuzen.

Auf diese Art konnte auch in der Wiener Leopold-Ferstl-Gasse der Mindestradius für die Straßenbahnabzweigung erreicht werden.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
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Beitrag von MaxM »

TramPolin @ 30 Jun 2015, 23:33 hat geschrieben:
Aber: Eine Schleife am Ende Martin-Greif-Straße (altes Stationshaus, Toilettenanlage oder was immer das ist)
Das ist das Tröpferlbad, sind aber nur noch die Toiletten genutzt, und das auch nur, wenn gerade Wiesn ist.

Eine Schleife da rum, über Kreuz am besten, damit der Gegenverkehr vermieden wird, könnte ich mir schon vorstellen. Aber aus der Hermann-Lingg-Straße, wenn man das Gleis ganz links baut, müsste doch ein etwas größerer Radius als 11 m möglich sein.

@ Valentin: Zwei Gleise in der H-Lingg-Straße wären ja gar nicht notwendig, hin würde die Tram durch die Martin-Greiff-Straße fahren.

Edit: noch eine Idee: Tram biegt aus der Martin-Greif-Straße links in die Schwanthaler ein und dann um den Häuserblock rum, d. h. an der Paulskirche und dem Bavariaring vorbei in der Gegenrichtung von früher zur Martin-Greif zurück, da müsste genügend Platz sein für angemessene Kurvenradien. Und der Gegenverkehr am Bavariaring wird vermieden.
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Beitrag von Cloakmaster »

Die Kreuzung Bavariaring contra Tram müsste meiner Ansicht nach eh ampelgesteuert werden - von da her wärs egal wie rum die Tram fährt. Realistischer würe ich aber eher eine neue Wendeschleife auf dem ehemaligen Messegelände ansetzen - wobei ich die neuen Straßenverläufe da noch nicht kenne, um sagen zu können, ob und wie das funktuionieren kann. Im Extremfall hatte es hinter der Messe mal eine recht grosszügig dimensionierte Abstellung gegben - nur ist die natürlich auch längst raus.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

und war nur für maximal M-Wagen geeignet, wenn ichs recht in Erinnerung hab.
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Beitrag von Cloakmaster »

spock5407 @ 7 Jul 2015, 23:06 hat geschrieben: und war nur für maximal M-Wagen geeignet, wenn ichs recht in Erinnerung hab.
Ob 20+ M-Wagen in 6-8 Reihen, oder eine Schleife für P/R/S/T/xyz... dürfte platzmässig nicht so stark ins Gewicht fallen.
Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

spock5407 @ 7 Jul 2015, 23:06 hat geschrieben: und war nur für maximal M-Wagen geeignet, wenn ichs recht in Erinnerung hab.
Die Schleife am Georg-Freundorfer-Platz? Nein, am 11.5.1993 haben sich dort sogar 2701 und 2702 hingetraut. Natürlich nicht auf alle einzelnen Gleise, aber das waren ja eh nur Hinterstellgleise.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Diesmal Fahrgast/Einnahme Rekord ds MVV aber das Bild bleibt gleich:
Bevölkerungswachstum > Nahverkehrswachstum > Angebotswachstum,

Das bedeutet: es gibt weniger Neufahrgäste als Neubürger, die sich in immer vollere Verkehrsmittel zwängen.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Merkurtitelseite:

Auch die MVG hatte 2015 wieder einen Fahrgastrekord. 566 Millionen Menschen waren mit U-Bahn, Bus und Tram unterwegs, und damit 11 Millionen mehr als im Vorjahr, also rund zwei Prozent.
Bundesweit stiegen die Zahlen nur um 0,5 Prozent.
MVG-Chef Herbert König, der Besteller zweiteiliger Straßenbahnen, warnt vor dem Kollaps des Systems.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wobei 2% ziemlich genau dem Bevölkerungszuwachs entspricht.

König und der Zusammenbruch des MVG ist wie Boris Johnson und der Brexit.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

AZ Kommentar Nahverkehr-Ausbau: Und zwar schnell!
Der MVV kann einen erneuten Fahrgast-Rekord verzeichnen. Für AZ-VIzechefredakteur Thomas Müller ist das allerdings kein Grund zum Feiern – vielmehr müsse das Netz im Nahverkehr ausgebaut werden. Und zwar schnell!
Das öffentliche Netz säuft gerade ab. Klar, München wächst rasant – nur das ÖPNV-Netz hält da nicht mit. Wo bleiben die neuen Strecken? Tram-Westtangente (zerredet und blockiert von der CSU), Tram-Nordtangente (tut sich da was?), Entlastungs-U-Bahn U9 (steht in den Sternen). Von der zweiten Stammstrecke (hier dilettieren dann alle herum) ganz zu schweigen. Dafür träumt man von Luftschlössern wie der U5-Verlängerung nach Freiham (parallel zur S-Bahnstrecke).
Die Tatsache , dass die AZ sich noch mal pro Nordtangente positioniert, zeigt wie schlimm es um den Münchner Nahverkehr steht.
Ein milliardenschwerer Masterplan muss her. Und zwar schnell!
Merkur Elfter Fahrgastrekord: MVG-System platzt aus allen Nähten
Die Trambahn beförderte 2015 mit 119 Millionen Menschen rund 0,8 Prozent Fahrgäste mehr. Der relativ geringe Zuwachs an Fahrgästen hier sei auf die starken Einschränkungen durch die Großbaustelle am Ostfriedhof zurückzuführen, vermutet die MVG.
Man könnte fast den Verdacht haben, man baut mit Absicht so oft und so lange, weil es zu wenig Wagen Material gibt.
Dass die Fahrgastzahlen seit 2004 unablässig steigen, führt MVG-Chef Herbert König auf das „hochattraktive, kontinuierlich ausgeweitete Angebot“ zurück – aber auch auf das massive Wachstum der Stadt und der Region. 
Falsch, wie mehrfach gezeigt, ist das Wachstum nahezu identisch mit dem Bevölkerungswachstum. Attraktiver ist da nichts geworden.
Endlos könne es aber nicht so weitergehen, warnt der Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe, obwohl bald weitere Busse kämen, neue U-Bahnzüge mit mehr Kapazität und im Jahr 2017 größere Trambahnen: „Wir beschaffen zwar kontinuierlich mehr und größere Fahrzeuge, das allein hilft aber nicht weiter, wenn dann bald die Strecken voll sind.“
Sagt der Mann der Trambahn Zweiteiler geordert hat.
Hier sei die Politik gefragt, sagt der Nahverkehrs-Boss, der Ende Oktober in den Ruhestand geht. Sie müsse „endlich den Weg für die Tram-Westtangente und die Tram-Nordtangente frei machen“ sowie der U9-Spange – der angedachten Strecke von der Giselastraße über den Hauptbahnhof zur Implerstraße als Entlastung der Stammstrecke – „größtmögliche Priorität geben“.
Ich erinnere mich noch wie König jahrelang im Stadtrat rumgeheult hat, die Überlastung der innerstädtischen U-Bahn wäre nur Propaganda der Fahrgastverbände. Gut dass der bald in den Ruhestand geht, sonst würde ich noch ein Magengeschwür nach dem Mann benennen.
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Beitrag von Iarn »

Und der nächste Fahrgastrekord 2016

und schon wieder mehr neue Fahrgäste als neues Angebot, das bedeutet noch vollere Fahrzeuge!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Und schon wieder verliert die MVG % an der Verkehrswegeteilung.
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Beitrag von Iarn »

Die Süddeutsche vermeldet auch einen Anstieg von 2,6% für den MVV auf 711 Millionen Fahrgäste. Dies dürfte ebenfalls über der Angebotssteigerung sein.
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Beitrag von Jean »

Und wieder unter dem Wachstum Münchens...also noch mehr MIV....
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von TravellerMunich »

Iarn @ 31 May 2017, 23:37 hat geschrieben: Die Süddeutsche vermeldet auch einen Anstieg von 2,6% für den MVV auf 711 Millionen Fahrgäste. Dies dürfte ebenfalls über der Angebotssteigerung sein.
Noch interessanter:
Die Fahrgeldeinnahmen des MVV sind um 6,3 Prozent gestiegen (im Vorjahr waren es nur 5,9%) und in absoluten Zahlen sind jetzt 52 Mio. Euro mehr in der Kasse. Der größere Anteil davon fließt in die Kasse der SWM. Deren Chef Herr Bieberbach hat somit wieder mehr Spielgeld zur Verfügung zum Ankauf von Gasfeldern und einer neuen Windkraftoffensive im Meer vor Wales. :ph34r:
Die MVG wird somit vom kostendeckendsten kommunalen Nahverkehrsunternehmen Europas zum kostendeckendsten kommunalen Nahverkehrsunternehmen der Galaxie, während gleichzeitig die U-Bahn den Geist aufgibt und ich schon gespannt bin, ab wann man die Busse nicht mehr mit Fahrern bestücken kann wegen der galaktischen Gehältern... Und die MVG gleichzeitig mal wieder umstrukturiert wird, um noch mehr zu sparen... Billig ist nicht billig genug, für München nur das billigste! Das Geld legt man lieber woanders an im Reich des Ex-Juso-Chefs.
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Beitrag von TravellerMunich »

Jean @ 1 Jun 2017, 07:08 hat geschrieben: Und wieder unter dem Wachstum Münchens...also noch mehr MIV....
Na ja, im Dezember 2016 lag die Bevölkerung laut offizieller Statistik um 1,4% über der vom Dezember 2015.
Warten wir mal ab, wie das Wachstum bei der MVG aussah, ich tippe auf an die 3%, jedenfalls sogar über den 2,6% des MVV.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

TravellerMunich @ 1 Jun 2017, 06:25 hat geschrieben: Noch interessanter:
Die Fahrgeldeinnahmen des MVV sind um 6,3 Prozent gestiegen (im Vorjahr waren es nur 5,9%) und in absoluten Zahlen sind jetzt 52 Mio. Euro mehr in der Kasse. Der größere Anteil davon fließt in die Kasse der SWM. Deren Chef Herr Bieberbach hat somit wieder mehr Spielgeld zur Verfügung zum Ankauf von Gasfeldern und einer neuen Windkraftoffensive im Meer vor Wales. :ph34r:
Die MVG wird somit vom kostendeckendsten kommunalen Nahverkehrsunternehmen Europas zum kostendeckendsten kommunalen Nahverkehrsunternehmen der Galaxie, während gleichzeitig die U-Bahn den Geist aufgibt und ich schon gespannt bin, ab wann man die Busse nicht mehr mit Fahrern bestücken kann wegen der galaktischen Gehältern... Und die MVG gleichzeitig mal wieder umstrukturiert wird, um noch mehr zu sparen... Billig ist nicht billig genug, für München nur das billigste! Das Geld legt man lieber woanders an im Reich des Ex-Juso-Chefs.
So ein Schwachsinn! Die MVG reinvestiert ihre Gewinne in Angebotsausweitungen.
Viele Grüße
Jojo423
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