Bisher keiner.JeDi @ 5 Aug 2015, 09:46 hat geschrieben: Wie viele Kurse fallen denn aus?
Gruß Michi
Das steht da so ja, aber vermutlich wohl erstmal nur für den 19er. Würde mich echt wundern, wenn sich die Regierung von Oberbayern hier für mehr durchringen kann.EasyDor @ 5 Aug 2015, 18:45 hat geschrieben: Und lese nur ich das so, oder steht am Ende von diesem finalen Paukenschlag der TAB nicht nur eine weitere Verlängerung sondern die endgültige Zulassung?
Wieso, der Zug wenn zugelassen ist das auch für alle Strecken. Leider sind die meisten Strecken halt noch nicht für den Tramtyp zugelassen, das ist aber eine ganz andere Baustelle (wie es so schön in der BOStrab steht: 1) Fahrzeug muss zur Strecke passen 2) Strecke muss zum Fahrzeug passenLazarus @ 5 Aug 2015, 19:50 hat geschrieben: Das steht da so ja, aber vermutlich wohl erstmal nur für den 19er. Würde mich echt wundern, wenn sich die Regierung von Oberbayern hier für mehr durchringen kann.
Ich würde mal annehmen, dass es hier "nur" um die finale Version geht. Ohne (vorläufiges) Fahrerhandbuch glaube ich nicht, dass man eine Tram überhaupt in den Liniendienst lässt. Und auch ohne (vorläufiges) Instandhaltungshandbuch lässt man eine Tram sicher keine 10 Monate fahren. Irgendwoher muss die MVG wissen, welche sicherheitsrelevanten Inspektionen durchzuführen sind.Die Regierung entgegnet, dass am Freitag noch Unterlagen gefehlt hätten, und zwar das Instandhaltungs- und Fahrerhandbuch. Man habe diese Papiere schon im Oktober 2013 verlangt. „Die Handbücher wurden erst am 30. Juli 2015 von der MVG zur Verfügung gestellt.“ Jetzt würden sie geprüft. Es handle sich dabei keineswegs um Formalien, „sondern um sicherheitsrelevante Anwendungsbedingungen, bei deren Einhaltung ein sicherer Betrieb der Fahrzeuge erst gegeben ist.“
Oder läuft noch der Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars unter besonderer Berücksichtigung der geprüften Richtigkeit des Durchschriftexemplars?Wildwechsel @ 5 Aug 2015, 21:24 hat geschrieben: Wurde eine Verlängerung der vorläufigen Zulassung denn überhaupt beantragt?
Durften vielleicht, aber war da nicht auch was mit Schlagzeilen ala "Neue Trambahnen verrosten im Depot"Tramalbum @ tz online @ 5 Aug 2015, 23:24 hat geschrieben: Niederflurwagen vom Baujahr 2000 "Lilakuh" durften gleich sofort ohne Einschränkungen im kompletten Netz fahren.
Nachdem die TAB sowas scheinbar schon öfter gemacht hat - zumindest bei der Eröffnung der U-Bahn nach Moosach kam die Betriebsgenehmigung ja drei Stunden vor Eröffnungsfeier oder sowas.P-fan @ 9 Aug 2015, 17:41 hat geschrieben: Offenbar hoffte man bei der MVG am Freitag 31. Juli bis (fast) zur letzten Stunde, doch noch eine Verlängerung der (vorläufigen) Betriebsgenehmigung zu bekommen, bevor um 23 Uhr zum Wagentausch(!) getrommelt wurde:
Halte ich für Unfug sorry. In anderen Regierungsbezirken gibt es auch nicht weit diese Probleme. Daher denke ich, es ist ziemlich blauäugig zu glauben, das man damit alle Probleme löst. Ich bin mir eigentlich sicher, das die MVG an der ganzen Situation nicht ganz unschuldig ist.Iarn @ 9 Aug 2015, 19:41 hat geschrieben: Mit dem Ruf nach privaten Zulassungsstelle wie TÜV etc hat Quaas mal ausnahmsweise einen sehr guten Vorschlag gemacht. Unabhängig vom Ausgang dieses Gewürze sollte man diesen Gedanken unbedingt weiter verfolgen.
Das mag insbesondere mit Blick auf den "Medienkrieg" zwischen MVG und TAB vor einigen Jahren richtig sein. Trotzdem sollte auf der Sachbearbeiterebene eine konstruktive Arbeit stattfinden, die nicht durch persönliche Antipathie verhindert wird. Das scheint (wenn man den Beiträgen vor NVB auf DSO glauben darf) nicht mehr möglich zu sein.Lazarus @ 9 Aug 2015, 19:59 hat geschrieben:Ich bin mir eigentlich sicher, das die MVG an der ganzen Situation nicht ganz unschuldig ist.
Bei so einem Posten? Nee, da hast du zu hohe Erwartungen. :ph34r: :ph34r:Trotzdem sollte auf der Sachbearbeiterebene eine konstruktive Arbeit stattfinden
Also ich glaube nicht, das ein kleiner Sachbearbeiter der TAB da die wirkliche Ursache ist sorry. Weil der handelt doch auch nur meist auf Weisung seiner Chefs. Die wahre Ursache dürfte also eher in der Führungsetage auf beiden Seiten zu suchen sein.Metrotram @ 9 Aug 2015, 20:13 hat geschrieben: Das mag insbesondere mit Blick auf den "Medienkrieg" zwischen MVG und TAB vor einigen Jahren richtig sein. Trotzdem sollte auf der Sachbearbeiterebene eine konstruktive Arbeit stattfinden, die nicht durch persönliche Antipathie verhindert wird. Das scheint (wenn man den Beiträgen vor NVB auf DSO glauben darf) nicht mehr möglich zu sein.
Oh, doch, das kann sehr wohl sein.Lazarus @ 9 Aug 2015, 20:24 hat geschrieben:Also ich glaube nicht, das ein kleiner Sachbearbeiter der TAB da die wirkliche Ursache ist sorry. Weil der handelt doch auch nur meist auf Weisung seiner Chefs. Die wahre Ursache dürfte also eher in der Führungsetage auf beiden Seiten zu suchen sein.
..und es ist bekanntlich EIN einziger spezieller Mitarbeiter...Sendlinger @ 9 Aug 2015, 21:23 hat geschrieben: Oh, doch, das kann sehr wohl sein.
So, wie das deutsche Straf- und Haftungsrecht konstruiert ist, gibt es nur eine individuelle Verantwortung. Zu gut deutsch - verantwortlich ist derjenige, der unterschrieben hat ! Es ist zwar möglich, Haftungsrisiken durch passende Versicherungen des Arbeitgebers abgenommen zu bekommen, aber das ist eher was für privatrechtlich organisierte Firmen, nicht für Behörden.
Und selbst dann wird immer die zu klärende Kernfrage sein "Hast Du alles menschenmögliche getan, um den Schaden der Betroffenen zu vermeiden ?". Und auf genau diesen Punkt kann sich der Sachbearbeiter immer zurückziehen und sagen "Ich bin noch nicht ausreichend von der Sicherheit überzeugt !" - und niemand kann ihm am Zeug flicken dafür. Denn man kann im Zweifelsfall niemanden anweisen, sich womöglich strafrechtlich schuldig zu machen.