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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Passend hierzu, vorhin am Am Harras, Finde den Fehler:

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"Liebe Fahrgäst, wegen Großveranstaltung in Olympia...Allianz Arena kommt es auf U6 zu Verspätung in Fahrplan. Wir bedauern das, ihre MVG." :angry:

Gruß Michi
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ropix
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Beitrag von ropix »

Michi Greger @ 22 Sep 2015, 21:59 hat geschrieben: Passend hierzu, vorhin am Am Harras, Finde den Fehler:
der gelbe Balken mit schwarzem Text ist ein blauer Balken mit blauem Text geworden
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Michi Greger @ 22 Sep 2015, 21:59 hat geschrieben:"Liebe Fahrgäst, wegen Großveranstaltung in Olympia...Allianz Arena kommt es auf U6 zu Verspätung in Fahrplan. Wir bedauern das, ihre MVG." :angry:
Mitarbeiter mit Migrationshintergrund, oder die Jugend von heute? :unsure: :ph34r:
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Das möchte ich nicht beurteilen, auf jeden Fall fand ich die Fahrgastinfo unter aller Sau - wenn man schon nichtmal mehr weiß, wo denn die plötzlich aufgetretene "Großveranstaltung" (nennt sich übrigends Fußball und findet jedes Jahr etwa 100x dort statt) ist...

Gruß Michi
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

ropix @ 22 Sep 2015, 22:30 hat geschrieben: der gelbe Balken mit schwarzem Text ist ein blauer Balken mit blauem Text geworden
Die neue "transparente Betriebsführung", die den Kunden gleich beim Testlauf des bedarfsgerechten Takt30 mit einbindet?

Ne Frechheit, so eine Taktdichte. :angry:
MaxM
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Beitrag von MaxM »

Wildwechsel @ 20 Sep 2015, 16:43 hat geschrieben: Ich sehe es nicht als persönlichen Angriff, wenn man einen sinnverfehlenden, völlig destruktiven Beitrag auch als solchen benennt und dabei nicht verschweigt, wer sich hier zum wiederholten Male mit Ruhm bekleckert hat.
Doch, das ist ein persönlicher Angriff. Und ein Beitrag ist noch nicht schon deshalb "sinnverfehlend" und "völlig destruktiv", nur weil ein bestimmer User das glaubt. Tatsache ist, dieser User hat einen anderen auf dem Kieker und stellt das auch immer wieder in den Vordergrund.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

spock5407 @ 23 Sep 2015, 08:43 hat geschrieben: Die neue "transparente Betriebsführung", die den Kunden gleich beim Testlauf des bedarfsgerechten Takt30 mit einbindet?

Ne Frechheit, so eine Taktdichte. :angry:
Heute morgen wieder so ähnlich: mitten im Berufsverkehr waren die nächsten beiden U-Bahnen Richtung Großhadern angekündigt in 10 und 30 Minuten Das gelbe Laufband nannte es "erhebliche Verspätungen".
Wo ist das Problem?
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Der Kostendeckungsgrad von über 90% (wahrscheinlich weltweit führend) ist wohl noch zu wenig und die Stadt will an der MVG verdienen, hohe Renditen, da kann man den Takt schon mal strecken. ;)
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von Rohrbacher »

Michi Greger @ 22 Sep 2015, 21:59 hat geschrieben:Passend hierzu, vorhin am Am Harras, Finde den Fehler: (...) "Liebe Fahrgäst, wegen Großveranstaltung in Olympia...Allianz Arena kommt es auf U6 zu Verspätung in Fahrplan. Wir bedauern das, ihre MVG." :angry:
Ich seh schon, zwei großartige Leistungen gestern in München gegen 21:08 Uhr:

Lewandowski: Fünf Tore in 9 Minuten.
MVG: Keine U-Bahn für 29 Minuten.

:lol:
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Liegenbleibender Schnee im September...
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Mich regen die Lügen der BAG-SPNV auf (siehe Lok-Report), wonach eine Übernahmeverpflichtung für Personal zu gleichen Konditionen wie vorher den Wettbewerb abwürgen würden.

Wieso wird das aber in ganz Europa praktiziert, wo ausgeschrieben wird? Südtirol schreibt demnächst aus und hat das auch schon angekündigt.
Alle können das, nur in Deutschland scheint das Personal nichts wert zu sein!

Diese BAG-SPNV gehört wie BEG und andere durch andere Personen ersetzt, da müsste man kräftig aufräumen! Marktradikale Gesinnung hat im SPNV nichts verloren.

Dieser menschenverachtende Umgang mit den Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern ist eine Sauerei und kann einen nur aufregen!
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Und wieder gibt es auf den Titelseiten der Zeitungen Beiträge die vom selbsternannten "Bund der Steuerzahler" handelt. Wer hat diesen neoliberalen FDP-Verein eigentlich ermächtigt für die Steuerzahler zu sprechen? Mich vertreten die nicht und auch die meisten normalen Menschen nicht, denn die drehen sich das alles schön nach ihrer Ideologie.

Erstaunlich dass diesem Verein so viel Platz eingeräumt wird. Welche Legitimation haben diese Herrschaften? Der Bund der Steuerzahler vertritt eine kleine Minderheit, aber in den Medien wird genau was anderes suggeriert und das ist meiner Meinung nach eine Täuschung auf marktradikale Art.
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autolos
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Beitrag von autolos »

DSG Speisewagen @ 2 Oct 2015, 19:18 hat geschrieben: Und wieder gibt es auf den Titelseiten der Zeitungen Beiträge die vom selbsternannten "Bund der Steuerzahler" handelt. Wer hat diesen neoliberalen FDP-Verein eigentlich ermächtigt für die Steuerzahler zu sprechen? Mich vertreten die nicht und auch die meisten normalen Menschen nicht, denn die drehen sich das alles schön nach ihrer Ideologie.

Erstaunlich dass diesem Verein so viel Platz eingeräumt wird. Welche Legitimation haben diese Herrschaften? Der Bund der Steuerzahler vertritt eine kleine Minderheit, aber in den Medien wird genau was anderes suggeriert und das ist meiner Meinung nach eine Täuschung auf marktradikale Art.
Was du hier für einen Blödsinn redest, tut schon weh! Anstatt dich über die Verschleuderung von öffentlichen Geldern durch Behörden und Politiker aufzuregen, die der bund der Steuerzahler jährlich auf's neue aufdeckt, aufzuregen, echauffierst du dich über den Verein. Bist du etwa selber einer von den Betroffenen, die Untreue nicht unähnlich, fremder Leute Geld hirnlos zum Fenster raus schmeißen?
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

autolos @ 3 Oct 2015, 00:09 hat geschrieben:Was du hier für einen Blödsinn redest, tut schon weh! Anstatt dich über die Verschleuderung von öffentlichen Geldern durch Behörden und Politiker aufzuregen, die der bund der Steuerzahler jährlich auf's neue aufdeckt, aufzuregen, echauffierst du dich über den Verein. Bist du etwa selber einer von den Betroffenen, die Untreue nicht unähnlich, fremder Leute Geld hirnlos zum Fenster raus schmeißen?
Er würde ja noch mehr rausschmeißen, für eher unwichtige Nebenbahnen in Niederbayern und im Werdenfels. :ph34r:
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Beitrag von DSG Speisewagen »

autolos @ 3 Oct 2015, 00:09 hat geschrieben: Was du hier für einen Blödsinn redest, tut schon weh! Anstatt dich über die Verschleuderung von öffentlichen Geldern durch Behörden und Politiker aufzuregen, die der bund der Steuerzahler jährlich auf's neue aufdeckt, aufzuregen, echauffierst du dich über den Verein. Bist du etwa selber einer von den Betroffenen, die Untreue nicht unähnlich, fremder Leute Geld hirnlos zum Fenster raus schmeißen?
Die decken aber nicht alles auf, sondern nur das was ihnen politisch in den Kram passt. Wo ist die Steuergeldverschwendung durch Steuerhinterziehung oder andere Maßnahmen um sich der deutschen Steuer zu entziehen, da sind die aufgezählten Sachen Peanuts dagegen.

Ich würde z. B. eine Steuer auf Staatsbürgerschaft verlangen, so dass dann auch im Ausland lebende deutsche Staatsbürger (die sich oftmals nur der Steuer entziehen) hier Steuern zu entrichten haben. Die USA machen das auch.
Dann kann ja ein Herr Beckenbauer, Vettel und andere entscheiden ob sie die Staatsbürgerschaft abgeben wollen, dann muss Vettel aber auch für die Schweiz antreten in der Formel 1. Interessiert halt dann kaum noch einen. Undankbar bis dorthinaus sind da manche Menschen.

So, jetzt zum Bund der Steuerzahler, die zählen viele sinnvolle Projekte auf, nur können die das gar nicht überblicken und natürlich gibt es auch Verschwendung, aber Fehler passieren eben, außer den scheinbar unfehlbaren vom BdS.
Würde man die Fehler und die erst auf den zweiten Blick sinnvollen Projekte abziehen, würde nicht viel übrig bleiben.

Ich finde Verschwendung von Steuergeldern nicht gut, z. B. Subvention des Luftverkehrs, fehlende flächendeckende Lkw-Maut nach schweizer Vorbild usw., aber ich lass mir nicht von einem selbsternannten Verein sagen was Steuerverschwendung ist und was nicht, denn dazu haben sie kein Recht. Welche Legitimation haben sie? Haben sie den Auftrag der Steuerzahler? Meinen nicht!
Dann müssen sie sich anders nennen, z. B. Liberale Freunde und Verein zur Umschichtung von Steuergeldern im Sinne Mövenpicks & Co.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

218 466-1 @ 3 Oct 2015, 08:35 hat geschrieben: Er würde ja noch mehr rausschmeißen, für eher unwichtige Nebenbahnen in Niederbayern und im Werdenfels. :ph34r:
Soll ich jetzt ernsthaft eine Transrapidträumerin ernst nehmen? Schreib was du willst, ist eh alles Bombardier... ;)
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Beitrag von autolos »

DSG Speisewagen @ 3 Oct 2015, 18:43 hat geschrieben: Die decken aber nicht alles auf, sondern nur das was ihnen politisch in den Kram passt. Wo ist die Steuergeldverschwendung durch Steuerhinterziehung oder andere Maßnahmen um sich der deutschen Steuer zu entziehen, da sind die aufgezählten Sachen Peanuts dagegen.

Ich würde z. B. eine Steuer auf Staatsbürgerschaft verlangen, so dass dann auch im Ausland lebende deutsche Staatsbürger (die sich oftmals nur der Steuer entziehen) hier Steuern zu entrichten haben. Die USA machen das auch.
Dann kann ja ein Herr Beckenbauer, Vettel und andere entscheiden ob sie die Staatsbürgerschaft abgeben wollen, dann muss Vettel aber auch für die Schweiz antreten in der Formel 1. Interessiert halt dann kaum noch einen. Undankbar bis dorthinaus sind da manche Menschen.

So, jetzt zum Bund der Steuerzahler, die zählen viele sinnvolle Projekte auf, nur können die das gar nicht überblicken und natürlich gibt es auch Verschwendung, aber Fehler passieren eben, außer den scheinbar unfehlbaren vom BdS.
Würde man die Fehler und die erst auf den zweiten Blick sinnvollen Projekte abziehen, würde nicht viel übrig bleiben.

Ich finde Verschwendung von Steuergeldern nicht gut, z. B. Subvention des Luftverkehrs, fehlende flächendeckende Lkw-Maut nach schweizer Vorbild usw., aber ich lass mir nicht von einem selbsternannten Verein sagen was Steuerverschwendung ist und was nicht, denn dazu haben sie kein Recht. Welche Legitimation haben sie? Haben sie den Auftrag der Steuerzahler? Meinen nicht!
Dann müssen sie sich anders nennen, z. B. Liberale Freunde und Verein zur Umschichtung von Steuergeldern im Sinne Mövenpicks & Co.
Weißt du, du bist derartig ideologisch verbohrt, dass dir eine sachliche Betrachtung von Fakten oder der Realität gar nicht mehr möglich sind. Selbst Dinge, die zu 100 % vernünftig sind, verdammst du, weil sie einen Aspekt, der für dich wichtig ist, nicht zusätzlich auch noch beinhalten. Das finde ich erbärmlich!
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Beitrag von Rohrbacher »

autolos @ 3 Oct 2015, 00:09 hat geschrieben:die Verschleuderung von öffentlichen Geldern durch Behörden und Politiker (...), die der bund der Steuerzahler jährlich auf's neue aufdeckt
Aufdecken... naja. Er schreibt halt viel aus dem Rechnungshofbericht ab. Mag sein, dass Steuergelder manchmal wenig sinnvoll eingesetzt werden oder sich die Ausgabe für eine große Zahl an Betrachtern nicht erschließt oder fragwürdig erscheint. Das lässt sich in großen Apparaten nie ganz vermeiden, selbst in kleinen nicht.

Dieser "Bund der Steuerzahler", über den ich mich desöfteren aufregen könnte, ist von den Ansichten und den dort vertretenen Personengruppen dummerweise nichts anderes als eine Lobbygruppe von Großverdienern, meist geldigen Freiberuflern und ähnlichem FDP-Klientel, das der breiten Bevölkerung weißmachen will, dass "der kleine Mann" von einem schlanken (Sozial-)Staat mit niedrigen Steuersätzen ganz toll profitiert, da "die da oben" unser Geld eh nur zum Fenster raushauen. Dazu passt, dass der Laden wohl gerne mit Mario Barth mordsmäßig investigativ im Privatfernsehen Skandälchen aufbläst, natürlich unterschichtgerecht lustig und unterhaltend, damit auch der letzte den ganzen Tag RTL schauende Vollhonk begreift, dass Steuern eigentlich voll blöd sind, weil damit ja so viel Unfug getrieben wird. Zitat Wikipedia zur Sendung: "Um die Verschwendung bildlich zu veranschaulichen, wird nach jedem Kurzfilm die jeweilige Geldmenge in Form von Geldbündeln in eine überdimensionale Toilette geworfen."

Die Interessen der durchschnittlichen privaten Steuerzahler vertritt der selbsternannte "Bund der Steuerzahler" aber nicht wirklich. Der durchschnittliche Steuerzahler hätte eher ein Interesse dran, dass sich das durch den Verein in Wirklichkeit vertretene Klientel nicht um zig Milliarden von Privat- und Unternehmenssteuern drücken könnte. In diese Richtung habe ich vom angeblichen "Bund der Steuerzahler" noch nichts gehört, zumindest nicht so laut wie die sonst üblichen Verlautbarungen, sodass es in den Medien zu mir vorgedrungen wäre. Wie wär's mal mit einem Jahrbuch, wo drinsteht, wer durch welche mehr oder weniger legalen Konstruktionen wie viel an Steueraufkommen vermeidet und damit den anderen Steuerzahlern aufbrummt, die keine Holding in der Karibik, Stiftung oder so haben? Oder wo ist einfach mal die Forderung mehr Steuerfahner einzustellen? "Ach ne, das ist doof, dann kommen die ja UNS drauf, wie wir vermeiden zu Steuerzahlern zu werden. Guck mal, eine vermeindlich sinnlose Grünbrücke! Sauerei! Was die wohl wieder gekostet hat..." Auch die Forderung, dass man Steuergeldverschwendung (oft Auslegungssache) ähnlich wie Steuerhinterziehung bestrafen sollte, kommt ja warscheinlich auch aus der Ecke der Leute, die auf schweizer Steuer-CDs stehen könnten und jetzt am liebsten irgendwie Richtung Politiker und Ämter zurückschießen können möchten. :lol:

Vielleicht sollten eventuell betroffene Beamte dem Verein beitreten, dort eine Querulantengruppe gründen und dann dem Vorstand wegen jedem Euro Mitgliedsbeiträge die Hölle heiß machen. Da die ja steuerlich absetzbar sind, verbrät der Verein ja indirekt Steuergeld, wenn das Abschreiben aus den Berichten des Bundesrechnungshofs (Funfact: Der ist eigentlich das zuständige Kontrollorgan) mal zu teuer wird. :D

Ich könnte mich so aufregen.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Mir stinkt, dass in Deutschland Glauben und Vermuten die Weltanschauung von Millionen so stark prägt, dass Fakten oft nur stören.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

autolos @ 4 Oct 2015, 01:22 hat geschrieben: Weißt du, du bist derartig ideologisch verbohrt, dass dir eine sachliche Betrachtung von Fakten oder der Realität gar nicht mehr möglich sind. Selbst Dinge, die zu 100 % vernünftig sind, verdammst du, weil sie einen Aspekt, der für dich wichtig ist, nicht zusätzlich auch noch beinhalten. Das finde ich erbärmlich!
Du etwa nicht und dein Bund der Steuerzahler ist ebenso ideologisch einseitig ausgerichtet.
Erbärmlich ist wenn man sich selbst belügt und heuchelt. Ja, ich bin ideologisch, das sind wir alle, aber manche zeigen nur mit dem Finger auf andere!

Meine Ideologie stellt den Menschen, die Menschlichkeit und das Soziale in den Mittelpunkt, andere stellen eben die Gier, das Geld und andere Dinge in den Vordergrund...
Ist nicht das eher erbärmlich?
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Beitrag von DSG Speisewagen »

autolos @ 4 Oct 2015, 09:22 hat geschrieben: Mir stinkt, dass in Deutschland Glauben und Vermuten die Weltanschauung von Millionen so stark prägt, dass Fakten oft nur stören.
Fakten oder die selbsterlogene Ideologie des menschenverachtenden Egoisten-Markradikalismus den solche Organisationen predigen?
Es geht doch nur darum sich selbst zu bereichern und nicht um die geheuchelte Sorge um Steuergelder. Gerade da viele Projekte dabei sind die volkswirtschaftlich sinnvoll sind, weil sie den Bürgern nutzen oder auch den Tieren (Grünbrücken), aber halt keine allheilbringende Rendite abwerfen.

Unglaublich wie viele mit dem Finger zeigen, obwohl sie selbst etwas glauben, nämlich das alles was aus einer bestimmten Ecke kommt, ja stimmen muss und Fakten der Wirtschaftslobby sind natürlich immer richtig. Sie haben natürlich nur das Allgemeinwohl im Sinn...
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Beitrag von Entenfang »

Zwischen Gnadenwaldpl. und Rofanstr. springt eine junge Frau mehr oder weniger vor den Bus, der daraufhin stark abbremsen muss. Ein Fahrgast gerät aus dem Gleichgewicht und kann sich gerade noch festhalten. Sie bleibt vor dem Bus stehen und hindert ihn an der Weiterfahrt. Der Busfahrer macht eine scheuchende Handbewegung. "Hey, geh weg. Nein, isch mach nischt auf. Schon zwei Fahrgäste außerhalb der Haltestelle... Isch bin nischt zu früh dran!!!"
Nach etwa einer halben Minute gibt sie schließlich auf und zischt wutentbrannt ab.

Leute, Leute. Muss so etwas sein? Und damit meine ich beide Beteiligten...
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Beitrag von chris232 »

Was, soll man jetzt anfangen, auch noch zwischen den Haltestellen Leute einzusammeln?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Jogi »

Entenfang @ 8 Oct 2015, 10:55 hat geschrieben:Leute, Leute. Muss so etwas sein? Und damit meine ich beide Beteiligten...
Versteh ich das richtig, die *hüstel* Kundin stellte sich vor den anfahrenden Bus auf die Fahrbahn, zwang ihn zu einer (more or less) starken Bremsung und wollte dann zusteigen und mitfahren? Wenn ja, dann riskierte sie ihre eigenen Knochen und die von etwaig umfallenden Mitfahrern; einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr (wiki) könnte man wohl auch "konstruieren".

Dieses [Fluch nach Wahl einsetzen]-Verhalten auch noch belohnen und bestärken, indem man ihr den Wunsch noch erfüllt - puh, wenn das Schule machen würde... :o
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Beitrag von Auer Trambahner »

Leider wird derartiges Verhalten heutzutage immer selbstverständlicher.
Selbst im Fünfertakt können bald an jeder Haltestelle nur mal schnell noch "warten".
Man weiß ja, das mißbrauch von Sicherheitseinrichtungen und verstoß gegen die Beförderungsbedingungen folgenlos bleiben.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Entenfang @ 8 Oct 2015, 10:55 hat geschrieben: Leute, Leute. Muss so etwas sein? Und damit meine ich beide Beteiligten...
Wieso das? Der Busfahrer hat keinen Fehler gemacht. Normalerweise müsste die Frau noch wegen versuchter Körperverletzung von Fahrgästen belangt werden, durch die starke Bremsung.
Leider werden solche Irren wie die Gleislatscher und andere ja nie belangt, daher reißt das immer mehr ein...
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Beitrag von Entenfang »

Jogi @ 10 Oct 2015, 10:13 hat geschrieben: Versteh ich das richtig, die *hüstel* Kundin stellte sich vor den anfahrenden Bus auf die Fahrbahn, zwang ihn zu einer (more or less) starken Bremsung und wollte dann zusteigen und mitfahren?
Fast richtig. ;) Es war nicht an der Haltestelle sondern wirklich mitten zwischen den beiden Haltestellen.

Und nein, ich finde das Verhalten der Frau nicht richtig und bin auch absolut gegen eine Anweisung an die Fahrer, grundsätzlich auf Nachzügler zu warten (wie es sie wohl in anderen Städten gibt) Ein bisschen musste ich schon an "Der Ton macht die Musik" denken. Aber vielleicht habt ihr ja doch recht und es wird nur noch schlimmer, wenn man zu oft wartet...
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Beitrag von TramBahnFreak »

Entenfang @ 13 Oct 2015, 18:15 hat geschrieben: Aber vielleicht habt ihr ja doch recht und es wird nur noch schlimmer, wenn man zu oft wartet...
Ich würde eher in die andere Richtung gehen, und eine Anweisung, dass auf Nachzügler generell nicht gewartet wird*.
Sonst gewöhnt sich Fahrgast nur an "Ach, ich brauch mich nicht beeilen, ich bin so geil, dass der Bus trotzdem auf mich wartet." Und das ist definitiv das falsche Signal.

*Keine Regel ohne Ausnahme: Offizielle Anschlüsse gehören natürlich abgewartet; (verpasste) Sichtanschlüsse sind so mit das größte Armutszeugnis, was sich ein Fahrplaner ausstellen kann...
Und spät abends/nachts, wenn selten was fährt, kann man natürlich auch mal ein Auge zudrücken... Kann...
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Beitrag von Luas »

Bezogen auf die Passantin, die den Omnibus zur Vollbremsung zwang:
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

TramBahnFreak @ 13 Oct 2015, 18:26 hat geschrieben: (verpasste) Sichtanschlüsse sind so mit das größte Armutszeugnis, was sich ein Fahrplaner ausstellen kann...
Wieviele Anschlußmöglichkeiten gibt es, wenn sich nur 2 Linien kreuzen?
Wieviele Kreuzungspunkte gibt es z.B. auf der Linie 51?
Wieviele möglichen Anschlüsse resultieren daraus?
Wie sieht der Fahrplan aus, der alle diese Anschlüsse ermöglicht?

Gruß Michi
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