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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Galaxy @ 16 Oct 2015, 22:33 hat geschrieben: Uhm, Deutschland und Japan?
Metropolenbahner hat das ja bereits richtig erwähnt, denn ohne Unterstützung der Rebellen in Syrien hätte es keine Fluchtwelle gegeben. Syrien hatte nämlich auch eine gewisse Stabilität und für die Region einen hohen Lebensstandard und komischerweise konnten dort Menschen verschiedener Religionen zusammenleben.

Da musst du also schon bis WK2 zurückgehen. Dort war es natürlich richtig militärisch einzugreifen, das kannst du aber nicht mit Syrien vergleichen, die ja keine Nachbarländer angreifen und hier hat man sich einfach eingemischt und Rebellen unterstützt und bewaffnet, was den Konflikt erst angeheizt hat und nebenbei hat man einen stabilen Anker dort zerstört.
Seit Jahrzehnten macht man eben diesen Fehler. In Südamerika wohl mit purer Absicht um die Länder zu schwächen, anderswo hat man in Konflikten auch immer versucht eigene Interessen zu vertreten. Wie oft wurden nochmals Kräfte die man unterstützt und bewaffnet hat nochmals zu Feinden oder Terroristen?
Man lernt nichts, gar nichts oder will es evtl. auch gar nicht, denn die Flucht nützt den USA ja auch, denn damit kann man Europa wirtschaftlich schaden. Die richten das Unheil und Chaos an bzw. verstärken es und andere sollen es ausbaden, toll.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von Galaxy »

DSG Speisewagen @ 17 Oct 2015, 02:02 hat geschrieben:]
Metropolenbahner hat das ja bereits richtig erwähnt, denn ohne Unterstützung der Rebellen in Syrien hätte es keine Fluchtwelle gegeben. Syrien hatte nämlich auch eine gewisse Stabilität und für die Region einen hohen Lebensstandard und komischerweise konnten dort Menschen verschiedener Religionen zusammenleben.

Da musst du also schon bis WK2 zurückgehen. Dort war es natürlich richtig militärisch einzugreifen, das kannst du aber nicht mit Syrien vergleichen, die ja keine Nachbarländer angreifen und hier hat man sich einfach eingemischt und Rebellen unterstützt und bewaffnet, was den Konflikt erst angeheizt hat und nebenbei hat man einen stabilen Anker dort zerstört.
Seit Jahrzehnten macht man eben diesen Fehler. In Südamerika wohl mit purer Absicht um die Länder zu schwächen, anderswo hat man in Konflikten auch immer versucht eigene Interessen zu vertreten. Wie oft wurden nochmals Kräfte die man unterstützt und bewaffnet hat nochmals zu Feinden oder Terroristen?
Man lernt nichts, gar nichts oder will es evtl. auch gar nicht, denn die Flucht nützt den USA ja auch, denn damit kann man Europa wirtschaftlich schaden. Die richten das Unheil und Chaos an bzw. verstärken es und andere sollen es ausbaden, toll.

Und ich würde sogar zustimmen das die USA nachdem Iraq, und Afghanistan nicht funktioniert hat, in Syrien auch aktuell nichts zum positiven reißen kann. Das einzige was die USA machen kann ist ISIS möglichst effektive mit Luftschlägen zu vernichten, und dann wird wahrscheinlich Assad wieder übernehmen.

Aber deine Aussagen waren, wie fast immer bei dir, universal.
DSG Speisewagen @ 15 Oct 2015, 19:59 hat geschrieben: Man kann eine Diktatur eben nicht mit Waffen beenden...
Man kann Diktaturen nur friedlich stürzen...
Dieses stimmt so nicht. Man hat früher Diktaturen mit Waffen beenden, und vielleicht macht man genau jenes in der Zukunft (erfolgreich) wieder. Aktuelle kann die USA, und der Rest der westlichen Welt, im islamischen Kulturkreis Nation Building nicht erfolgreich betreiben.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Galaxy @ 17 Oct 2015, 04:46 hat geschrieben:
DSG Speisewagen @ 15 Oct 2015, 19:59 hat geschrieben: Man kann eine Diktatur eben nicht mit Waffen beenden...
Man kann Diktaturen nur friedlich stürzen...
Dieses stimmt so nicht. Man hat früher Diktaturen mit Waffen beenden, und vielleicht macht man genau jenes in der Zukunft (erfolgreich) wieder. Aktuelle kann die USA, und der Rest der westlichen Welt, im islamischen Kulturkreis Nation Building nicht erfolgreich betreiben.
Gut, ich hätte die Aussage auf den arabischen Raum beschränken sollen, denn dort bedeutet der Sturz einer (meist stabilen) Diktatur eine noch schlimmere Diktatur von Radikalisten.

Früher konnte man Diktaturen mit Waffen besiegen weil sich danach dort keine Terrororganisationen gebildet haben bzw. keine die was erreichen hätten können. Im Nahen Osten ist das aber Standard und die UdSSR damals und später die USA haben es mehr als einmal erlebt dass Waffen dort nur mehr Schaden anrichten als sie bringen, denn dort gibt es keine demokratischen Kräfte die sich durchsetzen könnten, die etwas modernes aufbauen könnten.
Man hat die Wahl zwischen Pest und Cholera.

In Syrien ist das doch genauso, nur war Assad das geringere Übel, denn es war ein einigermaßen stabiles Land und es konnten verschiedene Religionen miteinander leben. Alle Alternativen sind ja noch radikaler, aber sie wurden unterstützt. Es ist ja nicht so dass nur die IS radikal ist, die anderen Rebellen sind auch keine Demokraten und auch nicht für Religionsfreiheit.

Von daher stimmt meine Aussage durchaus wieder, Assad hätte man nur friedlich stürzen können und das hätte wohl noch Jahre gedauert. Erst durch die Belieferung der Rebellen (Terroristen) mit Waffen hat man den Konflikt angeheizt und das unter Federführung der USA, dem natürlich die europäischen Marionetten wie immer willig gefolgt sind.
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Beitrag von Galaxy »

Sieht aus als ob Harper in Canada ein Helmut Kohl ähnliches Erlebnis erleiden wird. Die Liberals (SPD ähnlich) hatten bei der letzten Wahl 36 Sitze (von 308) gewonnen, und haben jetzt schon allein in Atlantik-Kanada 33 Sitze gewonnen, von bisher 33 ausgezählten Wahlbezirke.

Hat wohl zu lange an der Macht geklebt. Wobei die Nacht noch Jung ist.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Justin Trudeau ist neuer Prime Minister von Canada.

Es war vielleicht nicht gänzlich richtig von mir die Liberals als SPD ähnlich zu bezeichnen. Sie sind Links-Liberal, also mehr ein Cocktail aus FDP und SPD. Es wird interessant sein wie Trudeau seine ökologischen Ansichten balanciert mit der für den Wohlstand von Kanada wichtigen Öl-Industrie.
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Beitrag von Meikl »

Wo ist bei einem "Coctail aus FDP und SPD" auch nur die geringste Spur Linksliberalität zu finden?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Zum Thema Schiedsgerichte und Freihandelsabkommen eine interessante Dokumentation:
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Do...&bcastId=799280
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Hot Doc »

Boris Merath @ 20 Oct 2015, 13:52 hat geschrieben: Zum Thema Schiedsgerichte und Freihandelsabkommen eine interessante Dokumentation:
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Do...&bcastId=799280
NEEEIIIINNN!!! Das darf nicht sein! Meine tolle Lügenpresse ist doch IMMER proUSA und prokonservative uns so!!! :quietsch:
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Beitrag von Pendler »

Catracho @ 16 Oct 2015, 22:34 hat geschrieben:Was gibts denn daran nicht zu verstehen? Wenn es für die Sicherheitsinteressen und die Wirtschaft wichtig ist dann wird drüber hinweggesehen (). Das ist Realpolitik in nahezu Reinform und die hat den Westen groß gemacht. ....
..... und deshalb hat sich jede weitere Kritik zu erübrigen.

Hallo @Catracho, war es dir langweilig im Exil? :)
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Beitrag von karhu »

Boris Merath @ 20 Oct 2015, 13:52 hat geschrieben:Zum Thema Schiedsgerichte und Freihandelsabkommen eine interessante Dokumentation:
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Do...&bcastId=799280
Danke für diesen Bericht, wirklich gut erklärt wie der heutige Neo-Kapitalismus funktioniert. Sehr gut das in Berlin über 200.000 gegen TTIP auf der Straße waren.
Gesetze können noch so gut sein, solche kapitalreichen Konzerne finden immer einen Weg. Damit beeinflussen sie die Politik und hebeln die Demokratie aus.
Deshalb müssen große Konzerne wie Vattenfall enteignet, verstaatlicht werden und unter demokratischer Kontrolle betrieben werden, wie auch die SAV schreibt.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

karhu @ 21 Oct 2015, 00:30 hat geschrieben:Deshalb müssen große Konzerne wie Vattenfall enteignet, verstaatlicht werden und unter demokratischer Kontrolle betrieben werden...
:blink: Vattenfall ist zu 100% im Besitz des schwedischen Staates. :rolleyes:
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Beitrag von Bayernlover »

Galaxy @ 21 Oct 2015, 01:40 hat geschrieben::blink:  Vattenfall ist zu 100% im Besitz des schwedischen Staates.  :rolleyes:
Verwirr jetzt nicht mit Fakten, die der Ideologie widersprechen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von karhu »

Galaxy @ 21 Oct 2015, 01:40 hat geschrieben: :blink: Vattenfall ist zu 100% im Besitz des schwedischen Staates. :rolleyes:
Wurde in dem Bericht nicht erwähnt :unsure:

Es geht hier aber mehr um das Problem das mit Tochterunternehmen Staaten verklagt werden können, und in Deutschland ist Vattenfall eine GmbH und nicht im deutschen Staatsbesitz: Vattenfall

Dennoch halte ich das Verhalten des schwedischen Staates in der Sache für äußerst unsozial einen befreundeden anderen EU-Staat indirekt so zu verklagen. Da hätte die Politik in Deutschland sich beim schwedischen Staat über ein solches Vorgehen beschweren müssen.
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Beitrag von Balduin »

Galaxy @ 21 Oct 2015, 01:40 hat geschrieben: :blink: Vattenfall ist zu 100% im Besitz des schwedischen Staates. :rolleyes:
Und dieser Staat ist bekanntlich seit jeher der aggresivste neoliberalste, imperialistischste überhaupt ohne Sozialsysteme. Wobei Sozialversicherungen als Erfindung und Instrument des reaktionären preußsichen Militaristen Bismarck sowieso abzulehnen sind.
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Beitrag von karhu »

Ja ich hätte mich da besser informieren müssen, der ARD Bericht hat das leider nicht erwähnt. Die Klage 2009 hat die damalige schwedische konservative Regierung eingeleitet. Ein Staatsunternehmen macht das was die Politik vorgibt, wenn die Politik neo-kapitalistisch ist verhält sich auch das Staatsunternehmen so. Peter Norman, damaliger Finanzmarktminister und damit auf Regierungsseite verantwortlich für Vattenfall gehört dieser Partei an: Moderata samlingspartiet Eine Partei die eine Wirtschaftsliberalismus-Politik betreibt.

Desweiteren ist der Einfluss des schwedischen Staates nicht wirklich groß (vermutlich ähnlich wie bei der DB Ag der deutsche Staat einfluss hat). Quelle

Die Vorgaben des schwedischen Staates sind unklar:
Radio Schweden

Nur wenn die Politik ihren Einfluss geltend macht funktioniert ein Staatsunternehmen auch so wie es soll. Wenn ein ausländisches Staatsunternehmen in einem Staat tätig ist sollte dieser Staat Mitspracherechte und demokratischen Einfluss im Unternehmen haben. Nur so kann verhindert werden das ein Konzern bzw. eine ausländische Regierung die in einem anderen Staat nie demokratisch legitimiert ist die nationale Politik zu ihren Gunsten beeinflussen kann.
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Beitrag von Pendler »

Bibis best Buddy > Stephen Harper: Crimes against Democracy

Und sie bewegt sich doch: *** Harperman is gone gone gone. :)

Und was bedeutet das nun für Syrien?
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Metropolenbahner hat geschrieben:Der IT-Bereich ist doch nicht unabhängig, der macht was die NSA sagt und die ist auch Teil des militärisch-industriellem Komplex.
Der IT Bereich leistet aber widerstand.

Apple hat gestern einem Richter mitgeteilt das man leider, leider gerichtlichen Anordnungen nicht mehr nachkommen kann da man ab iOS8 sich selbst ausgeschlossen hat.
http://blogs.wsj.com/law/2015/10/20/apple-...ock-new-phones/
In most cases now and in the future, the government’s requested order would be substantially burdensome, as it would be impossible to perform. For devices running iOS 8 or higher, Apple would not have the technical ability to do what the government requests—take possession of a password protected device from the government and extract encrypted user data from that device for the government. Among the security features in iOS 8 is a feature that prevents anyone without the device’s passcode from accessing the device’s encrypted data. This includes Apple.

Insubordination. Ein weiterer Grund warum man Firmen nicht verstaatlichen sollte. Eine sozialistisch/demokratische Firma würde sicherlich nicht derart nerven.
Pendler @ 21 Oct 2015, 13:15 hat geschrieben:[ Stephen Harper: Crimes against Democracy
Harper war nicht Komplet evil. Die kanadische Zeitung The Globe and Mail gibt meine Meinung relative gut wieder.
http://www.theglobeandmail.com/news/politi...rticle26879506/

...The final days reflected the worst elements of Mr. Harper’s administrations: the vindictiveness, the desire to divide. They reflected as well a dark streak in the Harper legacy: attacking knowledge by cancelling the long-form census; attacking the Supreme Court; treating opponents as enemies; and discounting the worth of those who opposed or even questioned him.....Mr. Harper especially, had nothing new and interesting to offer other than condescending contempt for the other contenders......The people responded by looking elsewhere, to the last person Stephen Harper would want to see succeed him, leading the party he sought to extinguish, and with a from-third-to-first-to-majority government victory unprecedented in this country’s history. To lose is one thing; to lose this way to this man is humiliating.

And Stephen Harper has only himself to blame.

.....But Canada’s 22nd prime minister will not be remembered only for the tawdry way in which he ended his prime ministership, but also for what he accomplished during it....Because there is also much that Stephen Harper can be proud of. He united a fractured conservative movement and led it to victory after victory after victory. He brought the West into the heart of the federal government. He signed trade agreements with four dozen countries and more. He guided the nation through a financial crisis. He delivered a decade of peace – uneasy at times, but peace nonetheless – between Ottawa and the provinces.

More than anything else, “he tried to get the message across that there are certain things that people should be doing for themselves,” said University of Calgary historian David Bercuson. “And so he took money out of the government’s hands and put it in our hands. He really did do that.

By reducing taxes, by shrinking the size of the federal government, by ending federal intrusions in provincial jurisdiction, Stephen Harper made the federal government mean less in our lives


...As for the authoritarian, secretive and sometimes cruel nature of the government itself, that stain will remain, forever tarnishing his legacy. But the tarnish is not the legacy itself. ...For three decades now, the country has been well led. Brian Mulroney negotiated free trade with the United States; Jean Chrétien and Paul Martin eliminated the deficit and kept the banks sound.

Stephen Harper guided Canada through a dangerous recession and made us a more Pacific nation, through increased immigration, trade deals and by involving the West in the life of the general government.

...Few countries can claim such a record. And like it or not, a third of that record belongs to Stephen Harper.

Und was bedeutet das nun für Syrien?
Das die kanadischen CF-18 die Sklavenhändler nicht mehr bombardieren werden.
karhu @ 21 Oct 2015, 09:54 hat geschrieben:Wurde in dem Bericht nicht erwähnt :unsure:
Und ich unterstelle der ARD hier Absicht. Wäre Goldman Sachs Eigner von Vattenfall, hätte ARD dieses im jeden zweiten Satz erwähnt.
 
Es geht hier aber mehr um das Problem das mit Tochterunternehmen Staaten verklagt werden können, und in Deutschland ist Vattenfall eine GmbH und nicht im deutschen Staatsbesitz.
Selbstverständlich können und sollen Firmen den Staat verklagen wenn sie sich unrecht behandelt fühlen.
karhu @ 21 Oct 2015, 11:08 hat geschrieben:
Desweiteren ist der Einfluss des schwedischen Staates nicht wirklich groß (vermutlich ähnlich wie bei der DB Ag der deutsche Staat einfluss hat).
Wenn man 100% der Anteile besitzt kann man, wenn man will, Gott spielen.
Nur wenn die Politik ihren Einfluss geltend macht funktioniert ein Staatsunternehmen auch so wie es soll. Wenn ein ausländisches Staatsunternehmen in einem Staat tätig ist sollte dieser Staat Mitspracherechte und demokratischen Einfluss im Unternehmen haben. Nur so kann verhindert werden das ein Konzern bzw. eine ausländische Regierung die in einem anderen Staat nie demokratisch legitimiert ist die nationale Politik zu ihren Gunsten beeinflussen kann.
Von den Alpha-Hengsten der Global Player hat keiner eine derart Starke Mitbestimmung derArbeitnehmer wie die Volkswagen AG. Das konnte aber den Diesel-Skandal nicht verhindern. Und Du kannst mir nicht erklären das die Betriebsräte, und Gewerkschaften davon nicht wussten. Aber wenn man mehr Genossen in Arbeit bringen kann, muss der Umweltschutz halt hinten anstehen. Staatlich gelenkte Firmen, oder Gewerkschaftliche, sind nicht moralischer als andere. Du hast habe die ganze Macht konzentriert. Das ist nicht gut. Außerdem gibt es kein moralisches Recht das sich die Allgemeinheit an dem Bedient was andere aufgebaut haben.

Idealer als Groß-Konzerne finde ich klein, und mittelständische, Familien geführte Unternehmen. Das ist etwas was Deutschland ziemlich gut macht. Es gibt sehr viele mittelständische Firmen in Deutschland die Global aktive sind. Z.B. die unzähligen Firmen die Global Laborausstattungen liefert. Apothekerpreise, aber sie sind gut. Aktiv Großunternehmen zu verstaatlichen ist aber falsch, Du würdest mehr Schaden anrichten als Du verhindern würdest.



Zum Schluss möchte ich Fragen was Du für deinen Sozialismus alles an Rechten opfern willst.

Die einzigen die von Sozialismus/Kommunismus wirklich profitieren sind die untern ~20%. Dann gibt es ein paar Mitläufer, und ein paar Ideologen. Was ist mit dem Rest? Du kannst deinen Kommunismus nicht allein mit Bildungsferneschichten gestalten. Wie willst Du die Ärzte, und Ingenieure halten? Es gab einen Grund warum die DDR die Mauer gebaut hat. Kuba zeigt das ja wieder. Kuba hat vor 1, oder 2 Jahren die Reisefreiheit eingeführt, aber nicht für alle. Ärzte und Ingenieure dürfen nicht ins Ausland reisen. Die würden nämlich nicht wiederkommen. Mich könntest Du auch nur mit einer Mauer, und Schießbefehle halten. Was willst Du noch opfern?
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Beitrag von karhu »

Galaxy @ 22 Oct 2015, 08:18 hat geschrieben:Selbstverständlich können und sollen Firmen den Staat verklagen wenn sie sich unrecht behandelt fühlen.
Sehe ich nicht so, der Staat sind wir alle, das Volk. Eine Frima ist das nicht. Weil alle Macht vom Volke ausgeht hat eine Firma sich dem Willen des demokratischen Staates unterzuordnen. Und wenn eine z.B. Umweltrichtlinie verändert wird dann hat das die Firma zu akzeptieren. Gesetze werden ja nicht verändert um der Firma zu schaden, sondern das umzusetzen was das Volk mehrheitlich gewählt hat.
Galaxy @ 22 Oct 2015, 08:18 hat geschrieben: Wenn man 100% der Anteile besitzt kann man, wenn man will, Gott spielen.
Kann man ja, nur wird es nicht so genutzt wie es sollte.
Galaxy @ 22 Oct 2015, 08:18 hat geschrieben: Von den Alpha-Hengsten der Global Player hat keiner eine derart Starke Mitbestimmung der Arbeitnehmer wie die Volkswagen AG. Das konnte aber den Diesel-Skandal nicht verhindern. Und Du kannst mir nicht erklären das die Betriebsräte, und Gewerkschaften davon nicht wussten. Aber wenn man mehr Genossen in Arbeit bringen kann, muss der Umweltschutz halt hinten anstehen. Staatlich gelenkte Firmen, oder Gewerkschaftliche, sind nicht moralischer als andere. Du hast habe die ganze Macht konzentriert. Das ist nicht gut. Außerdem gibt es kein moralisches Recht das sich die Allgemeinheit an dem Bedient was andere aufgebaut haben.


Wer da von wusste oder nicht wissen wir (noch) nicht. Eine staatliche Firma kann aber transparent sein, wenn die Politik das will könnten alle Dokumente für Politiker einsehbar sein. Das heißt es lässt sich viel besser kontrolieren als wenn alles hinter verschlossenen Türen bleibt.

Moral hin oder her, wenn eine Firma zu groß wird und zu mächtig wird, das heißt zu viel Einfluss auf politische Entscheidungen hat sollte sie verstaatlicht werden. Nur so lässt sich die Demokratie schützen. Der Gründer der Firma hat in der Zeit bestimmt genug Geld verdient und braucht sich da keine Sorgen machen dann zu verarmen.
Galaxy @ 22 Oct 2015, 08:18 hat geschrieben: Idealer als Groß-Konzerne finde ich klein, und mittelständische, Familien geführte Unternehmen. Das ist etwas was Deutschland ziemlich gut macht. Es gibt sehr viele mittelständische Firmen in Deutschland die Global aktive sind. Z.B. die unzähligen Firmen die Global Laborausstattungen liefert. Apothekerpreise, aber sie sind gut. Aktiv Großunternehmen zu verstaatlichen ist aber falsch, Du würdest mehr Schaden anrichten als Du verhindern würdest.


Da sind wir gleicher Meinung, denn klein und mittelständische Firmen haben nicht die Macht politische Entscheidungen zu beeinflussen solange sie kein Monopol (z.B. Herrenknecht) haben. Solche Firmen finden auch Unterstützung in der demokratischen Linken: Politik & Kommunikation
Galaxy @ 22 Oct 2015, 08:18 hat geschrieben: Zum Schluss möchte ich Fragen was Du für deinen Sozialismus alles an Rechten opfern willst.

Die einzigen die von Sozialismus/Kommunismus wirklich profitieren sind die untern ~20%. Dann gibt es ein paar Mitläufer, und ein paar Ideologen. Was ist mit dem Rest? Du kannst deinen Kommunismus nicht allein mit Bildungsferneschichten gestalten. Wie willst Du die Ärzte, und Ingenieure halten? Es gab einen Grund warum die DDR die Mauer gebaut hat. Kuba zeigt das ja wieder. Kuba hat vor 1, oder 2 Jahren die Reisefreiheit eingeführt, aber nicht für alle. Ärzte und Ingenieure dürfen nicht ins Ausland reisen. Die würden nämlich nicht wiederkommen. Mich könntest Du auch nur mit einer Mauer, und Schießbefehle halten. Was willst Du noch opfern?
Na das haben wir schon ausgiebig diskutiert. Schauen wir vom derzeitigen Neo-Kapitalismus profitiert und das sind 1%:
Spiegel

Sollte sich der Kapitalismus wieder in die Richtung was in den 80er Jahren der BRD und Europa war bewegen währ das mal eine richtige Richtung, auch wenn da nicht alles gut war, war es doch um Welten besser als die Entwicklung die wir jetzt haben. Damals hatte der Staat erheblich mehr Einfluss auf die Wirtschaft, eben weil vieles noch in staatlicher Hand war. (Bahn, Post, Wasser, Energie, Krankenversorgung usw.)
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Beitrag von Fichtenmoped »

Und was hatte es gebracht, dass die Bahn damals&#153; noch staatlich war? Ach ja, viele Nebenbahnen wurden eingestellt, Lokomotiven für die kein Bedarf bestand oder technisch veraltet waren wurden gekauft, DDD-Reichsbahner hatten Anspruch auf eine Beamtenstelle bei der Bahn wenn sie es über die Grenze geschafft haben, ...
Und das war politisch motiviert - ob es besser war?

Und die Bahn ist immer noch zu 100% in Besitz des deutschen Staates - und der pfuscht ja regelmäßig in die Geschäfte der DB AG rein. Ich denke da nur an die Postenbeschaffung ala Pofalla!
Und ob die Behörden-Post so viel besser wäre? Ich denke nur an die tollen Modems, die man verwenden musste.

Das Problem bei Großunternehmen (egal ob Privat oder Staatlich!) ist folgender Satz: "Steht ja nicht mein Name drauf!" Selbst Führungskräfte (Manager!) sind "nur" Angestellte.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Fichtenmoped @ 22 Oct 2015, 13:23 hat geschrieben: Und was hatte es gebracht, dass die Bahn damals™ noch staatlich war? Ach ja, viele Nebenbahnen wurden eingestellt, Lokomotiven für die kein Bedarf bestand oder technisch veraltet waren wurden gekauft, DDD-Reichsbahner hatten Anspruch auf eine Beamtenstelle bei der Bahn wenn sie es über die Grenze geschafft haben, ...
Und das war politisch motiviert - ob es besser war?

Und die Bahn ist immer noch zu 100% in Besitz des deutschen Staates - und der pfuscht ja regelmäßig in die Geschäfte der DB AG rein. Ich denke da nur an die Postenbeschaffung ala Pofalla!
Und ob die Behörden-Post so viel besser wäre? Ich denke nur an die tollen Modems, die man verwenden musste.

Das Problem bei Großunternehmen (egal ob Privat oder Staatlich!) ist folgender Satz: "Steht ja nicht mein Name drauf!" Selbst Führungskräfte (Manager!) sind "nur" Angestellte.
Nebenbahnen wurden eingestellt weil es die deutsche Verkehrspolitik und der Verkehrsminister es so wollten. Es war einfach eine total falsche Ausrichtung und das obwohl bekannt war dass man damit das Defizit nicht reduzieren konnte, weil dieses vor allem aus zwei Faktoren bestand: Pensionslasten (die eigentlich Aufgabe des Bundes gewesen wären) und Kriegslasten/Wiederaufbaukosten (die 100% Problem des Bundes als Nachfolger des Reiches das den Krieg und die Zerstörungen zu verantworten hatte). Man hatte von Anfang an einen schweren Rucksack zu tragen.

Trotz allem war die Bundesbahn der Reichsbahn weit überlegen, auch wenn verblendete Ostalgiker das immer noch anders sehen. Da werden schnell auch die total runtergekommenen Strecken vergessen die um 1990 am Rande des Zusammenbruchs waren.

Ich habe nie verstanden wieso man die Reichsbahn 1990 nicht gleich in die Bundesbahn eingegliedert hat. Die Ostpost hat man ja auch in die Bundespost eingegliedert usw. bei den anderen exDDR-Staatsbehörden.
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Beitrag von Balduin »

Hätte die Bundesbahn außerdem seinerzeit das Geld bekommen, dass jetzt wieder vom Staat über den Ausschreibungsquark ausgeschüttet wird, der Nahverkehr besonders auf Nebenstrecken wäre auch besser gewesen. Ich wage sogar zu behaupten sie könnte diese Mittel wesentlich effizienter einsetzen als wie es momentan läuft und das Angebot wäre besser.
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Beitrag von autolos »

Balduin @ 23 Oct 2015, 09:53 hat geschrieben: Hätte die Bundesbahn außerdem seinerzeit das Geld bekommen, dass jetzt wieder vom Staat über den Ausschreibungsquark ausgeschüttet wird, der Nahverkehr besonders auf Nebenstrecken wäre auch besser gewesen. Ich wage sogar zu behaupten sie könnte diese Mittel wesentlich effizienter einsetzen als wie es momentan läuft und das Angebot wäre besser.
Tolle Behauptung! Ich behaupte jetzt mal, wenn Karl Marx Schuster geworden wäre, gäbe es heute keine Armut auf der Welt.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von DSG Speisewagen »

autolos @ 23 Oct 2015, 10:39 hat geschrieben: Tolle Behauptung! Ich behaupte jetzt mal, wenn Karl Marx Schuster geworden wäre, gäbe es heute keine Armut auf der Welt.
So unrecht hat er doch nicht. Die Schweiz beweist doch dass man ohne Wettbewerb die perfekte Eisenbahn haben kann und das haben wir bei weitem nicht. Im Gegenteil, denn heute läuft vieles deutlich schlechter als zu Bundesbahnzeiten und der Taktverkehr sowieso andere Dinge sind keine Erfindung der Bahnreform.
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Beitrag von Iarn »

DSG Speisewagen @ 23 Oct 2015, 19:20 hat geschrieben: So unrecht hat er doch nicht. Die Schweiz beweist doch dass man ohne Wettbewerb die perfekte Eisenbahn haben kann und das haben wir bei weitem nicht. Im Gegenteil, denn heute läuft vieles deutlich schlechter als zu Bundesbahnzeiten und der Taktverkehr sowieso andere Dinge sind keine Erfindung der Bahnreform.
Die tolle Eisenbahn hat die Schweiz aber nicht wegen dem fehlenden Wettbewerb, sondern weil man im kalten Krieg unabhängig von Erdöl Lieferungen sein wollte.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 23 Oct 2015, 22:55 hat geschrieben: Die tolle Eisenbahn hat die Schweiz aber nicht wegen dem fehlenden Wettbewerb, sondern weil man im kalten Krieg unabhängig von Erdöl Lieferungen sein wollte.
Halt - es ist zwar was dran, dass die Schweiz deshalb ein fast überall elektrifiziertes Eisenbahnnetz hat, weil es natürlich billiger und von der Versorgungssicherheit besser war, Strom aus Wasserkraft der Alpen zu verwenden als Kohle und/oder Öl aus dem Ausland zu importieren. Die ganzen anderen Entscheidungen, die oben drauf getroffen wurden, sind aber auch nicht ganz zu vergessen: Pro durchgängige Tarifierung, pro dichte Taktverkehre mit guten Anschlüssen, pro hohe Zugsdichte, pro den dafür notwendigen Ausbauten - das sind schon beeinflussende Faktoren für ein attraktives Bahnangebot, hinter denen die Politik und in deren Schweizer Ausprägung also letztlich das Volk auch steht.

Im übrigen ist das Kostenbewusstsein durchaus auch in der Schweiz vorhanden, wenn man sich anschaut wie viele kleinere kommunale/kantonale EVU in den letzten 10-20 Jahren mit anderen fusioniert wurden.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich denke, ein wenig liegt es auch schlicht an der Geografie: Ein relativ kleines, und ziemlich bergiges Land, ist leichter mit einem dichten Eisenbahn-Netz zu versehen wie ein Flächenland. Sei es nun Deutschland - oder noch extremer die USA oder Russland. - obwohl die Sowietunuion zB mit der Transsib ja durchaus bahnbrechendes auf dem Eisenbhansektor geleistet hat. Fehlernder Wettbewerb ist da sicher auch ein Baustein - der "Aufschung" des schweizer Bahnen-systems wurde erst möglich, nachdem sich die anfange konkurrierenden Bahngesellschaften geggnseitig mehr oder minder ruiniert hatten, ehe sie nach und nach verstaatlicht wurden. Nebenbei ist das mit dem super-dichten Netz in der gesamten Schweiz auc hnicht so ganz richtig. Die Nordschweiz ist extrem dicht vernetzt. Im Südteil des landes sieht es der Karte nach dann doch deutlich dünner aus - da gibt es doch recht grossügig angelegte Weisse Flecken - welcjhe zugegeben auch eher dünn besiedelt sein dürften.
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Beitrag von viafierretica »

Cloakmaster @ 24 Oct 2015, 10:31 hat geschrieben: Im Südteil des landes sieht es der Karte nach dann doch deutlich dünner aus - da gibt es doch recht grossügig angelegte Weisse Flecken - welcjhe zugegeben auch eher dünn besiedelt sein dürften.
...bzw. gar nicht besiedelt sind. Der Großteil der Südschweiz rund um den Alpenhauptkamm ist abseits der (teilweise sehr engen) Täler nur Gebirge und Hochgebirge. Wo es flach ist, z.B. Rhonetal oder Rheintal, ist mehr oder weniger durchgehend besiedelt - und auch gut erschlossen. Gerade in Graubünden und im Wallis sind nahezu alle wichtigen Tälern per Bahn erschlossen. Auch wenn es auf der Landkarte "dünn" aussieht, ist auch im Schweizer Alpenraum der Großteil der Besiedelung per Bahn erschlossen. Im Gegensatz zu anderen Alpenländern hat man in der Schweiz konsequent Schmalspurbahnen gebaut, um die Baukosten zu senken und damit eine bessere Bahnerschließung zu erzielen. Ganz anders in Österreich oder Italien mit insgesamt schlechter Bahnerschließung der Alpen, was aber auch auf das spätere Einsetzen des Tourismus dort zurückzuführen ist.
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Beitrag von 146225 »

Vor allen Dingen ist halt auch bis heute weitestgehend der (politische) Wille da, die bestehenden Bahnverbindungen zu erhalten, zu optimieren ... wenn ich mir die Abbau- und Rückbauorgien anderer Staaten weltweit dagegen so ansehe...
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Beitrag von Pendler »

146225 @ 24 Oct 2015, 22:33 hat geschrieben:Vor allen Dingen ist halt auch bis heute weitestgehend der (politische) Wille da, die bestehenden Bahnverbindungen zu erhalten, zu optimieren ...
Wow, Kollegen, das ist Weltpolitik, gell? Weltbewegend. :rolleyes:

Auch eine Möglichkeit mit Nebelkerzen geopolitische Ursachen und Zusammenhänge zu verschleiern.
"Techniken, die dazu dienen, schwerwiegende Verletzungen moralischer Normen durch die herrschenden Eliten für die Bevölkerung moralisch und kognitiv unsichtbar zu machen. " (Prof. Dr. Rainer Mausfeld)
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Beitrag von Hot Doc »

Pendler @ 26 Oct 2015, 19:37 hat geschrieben: Wow, Kollegen, das ist Weltpolitik, gell? Weltbewegend. :rolleyes:

Auch eine Möglichkeit mit Nebelkerzen geopolitische Ursachen und Zusammenhänge zu verschleiern.
"Techniken, die dazu dienen, schwerwiegende Verletzungen moralischer Normen durch die herrschenden Eliten für die Bevölkerung moralisch und kognitiv unsichtbar zu machen. " (Prof. Dr. Rainer Mausfeld)
Mit dem ersten Teil geb ich dir (ausnahmsweise) mal recht.

Zum 2ten Teil: Gehts auch ne Nummer kleiner? Egal, wer, wie, was, wo, immer steckt ne Verschwörung, ne Manipulation, ne Verschleierung blablabla dahinter. Kann nicht einfach der eine oder andere im EISENBAHNForum einfach einen sehr Eisenbahn-geprägten Blick auf die Welt haben, die Entwicklungen dieser Eisenbahnwelt für persönlich wichtiger erachten, ohne dass dahinter eine Verletzung irgendwelcher Normen resultiert?!
Und die herrschende Elite trifft sich sicher auch nicht hier im Forum. Aber für dich können wir ja mal eben alle Themen komplett schließen, außer das "die USA und der Rest der Welt sind total böse, außer das bekannt sozial und hilfsbereite Russland mit dem Heilsbringer Assad"-Thema. Weil sonst könnte das ja vom Thema ablenken.

Hätte ich was zu sagen, wärst du schon längst raus hier. Nicht, weil du ne andere Meinung hast, sondern weil du am laufenden Band Forenregeln mißachtest und auf keinem Auge auch nur das geringste Interesse an einer Diskussion hast, sondern einfach nur deine Dumpfbacken-Links durchs Forum spamst.

Grüße!
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