[M] Flughafen-S-Bahn(en)

Alles über die Netze von S-Bahnen
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146225
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Beitrag von 146225 »

Michi Greger @ 13 Nov 2015, 20:15 hat geschrieben: Also wenn schon, dann will ich bitte System Eugen Langen! :D

Gruß Michi
Ein wundervoller Klassiker - ich wäre auch dafür!
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Martin H. @ 13 Nov 2015, 17:11 hat geschrieben: München - Flughafen

0,5 1,6 2,8 3,8 4,9
6,3 7,3 8,7 10,0 12,0
13,2 14,9 16,1 17,3 18,0
18,5 19,1 19,7 21,0 22,2
23,6 24,7 25,7 26,7 27,7
28,6 29,6 30,9 37,1 38,9
40,2.

Flughafen - München

40,4 37,9 31,8 30,3 28,9
27,5 26,4 25,2 24,1 23,2
22,6 21,5 20,3 19,4 19,1
18,1 16,8 15,7 14,5 12,2
10,4 9,4 8,3 7,1 5,9 4,5
3,5 2,3 1,2
Oh wow, Danke für die ausführliche Info.

Na dann wär da selbst mit LZB oder ETCS nichts mehr drin, recht viel kürzer gehts ja kaum noch (Abgesehen von den Winzabständen im SBahn-Tunnel ;))
Am Ende werden die 500m Abschnitte eher noch verlängert, da gabs letztens doch ne Meldung von wegen kompatibler Infrastruktur für 740m lange Güterzüge.

Aber mal was Anderes: Wieso braucht man für den ursprünglich geplanten Flughafen-Express über die Osttrasse *unbedingt* das 2. Tunnel?
Wenn man schon vorhat auf der eng befahrenen Westtrassen einen Zug unterbringen, dann passte der doch dreimal auf die Südring, oder?

Klar bräuchte man dann immer noch den 4-spuringen Ausbau bei Johanneskirchen, aber der ist ja sowieso schon fürs 2. Tunnel geplant und das kommt ja gaanz bestimmt, bzw. der Ausbau soll unabhängig davon passieren.

Aber in jedem Fall muss man sich fragen, welcher Urlauber den Express nutzen soll. Die Umstiegswege - vor allem mit Urlaubsgepäck - sind am Hauptbahnhof doch ein schlechter Scherz, selbst wenn der Zug in die Haupthalle fährt.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

ropix @ 13 Nov 2015, 16:46 hat geschrieben: Derzeit fährt die S-Bahn zum Flughafen ja mit Sichtanschluss auf die S-bahn aus Freising, was für Freisinger gern mal 20 Minuten Wartezeit bedeutet.
Wer Freising – Flughafen via Neufahrn fährt, hat's aber auch nicht besser verdient...
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Die Strecke ist doch heute schon total überlastet und die Regionalzüge haben hohe Verspätungsgefahr durch S-Bahnen und umgekehrt, weil die beiden eigentlich nicht aufs gleiche Gleis gehören, jedoch kein Geld für einen Ausbau da ist und zwei weitere Gleis (wo auch immer) nicht mal im BVWP sind, das ist doch krank.

Es besteht keine Kapazität mehr, jede Lücke ist dicht und da kann man einfach nichts mehr reinschleusen. Der Flughafen soll lieber seinen Einfluss geltend machen und auf einen Ausbau der Strecke drängen, denn daran krankt es doch. Auf Expresszüge sind schon andere gekommen, aber es ist kein Platz.

Zudem ist München - Neufahrn ja nicht mal durchgehend mit GWB ausgestattet und fehlende Weichen und Signale am Gegengleis (DB Netztypisch) würden auch da keinen flexiblen Betrieb erlauben, wir sind ja nicht in Österreich oder der Schweiz, wo man GWB wirklich auch nutzen kann.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

DSG Speisewagen @ 13 Nov 2015, 21:20 hat geschrieben: Der Flughafen soll lieber seinen Einfluss geltend machen und auf einen Ausbau der Strecke drängen, denn daran krankt es doch.
Genau das macht er doch damit.

Die bisherige Argumentation war doch immer "Bis jetzt klappt's doch auch...".
Wenn der Flughafen jetzt seine x Trassen pro stunde bestellt, und man dann irgendwann merkt, "Oh, ne, sorry, geht nicht kein Platz", dann wird spätestens ab dem Zeitpunkt, wo der Flughafen bei der Bundesnetzagentur Klage einreicht, Bewegung in die ganze Geschichte kommen...
ropix
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Beitrag von ropix »

Metropolenbahner @ 13 Nov 2015, 22:07 hat geschrieben: Aber in jedem Fall muss man sich fragen, welcher Urlauber den Express nutzen soll. Die Umstiegswege - vor allem mit Urlaubsgepäck - sind am Hauptbahnhof doch ein schlechter Scherz, selbst wenn der Zug in die Haupthalle fährt.
Die paar Urlauber die geballt normalerweise 4 mal im Jahr den Flughafen überfallen sind doch [scheiß] egal und können genau so gut mit der S-Bahn zum Flughafen gurken. Um die geht es nicht, um die wird es auch nie gehen. Da herrscht dann eh Ausnahmezustand.
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Beitrag von Metropolenbahner »

ropix @ 13 Nov 2015, 22:47 hat geschrieben: Die paar Urlauber die geballt normalerweise 4 mal im Jahr den Flughafen überfallen sind doch [scheiß] egal und können genau so gut mit der S-Bahn zum Flughafen gurken. Um die geht es nicht, um die wird es auch nie gehen. Da herrscht dann eh Ausnahmezustand.
Wer soll sonst profitieren, Geschäftsreisende? Die können sich ein Taxi leisten ;)
Außerdem heiß es doch, dass man ein Fahrzeug mit Platz für viel Gepäck haben möchte, also dann doch Urlauber, Geschäftsreisende haben meistens nur Handgepäck.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Viele Firmen werden aber immer knausriger mit Reisekosten bei Geschäftsreisen, da ist ohne wichtigen Grund nix mehr mit Taxi zum Flughafen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Zudem ich ohne wichtigen Grund nicht in Tagesrandlagen per Taxi über die A9 fahren will auch nicht auf Firmenkosten. Das ist instabiler als jeder Fahrplan auf der S1
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Ich seh da noch ein Problem für meine Sparte... Erst mal bringst du zwischen RE und S-Bahn schon nur noch einen Zug, wenn das Flügeln (und der Halt) in Neufahrn entfällt, was es ja generell auch könnte. Wird dir aber wenig Freunde bei den Anwohnern zwischen Neufahrn und Oberschleißheim bringen, die zum Flughafen über Feldmoching oder Freising fahren sollen... Dann wird Martin H. und diverse S-Bahner sicher gerne bestätigen, dass das derzeit selbst im Optimalfall kaum funktioniert, weil schon wenn alles pünktlich fährt die Nahverkehre trödeln dürfen um nicht aufzulaufen, von Verspätungen mal ganz zu schweigen. Ich weiß, ein Güterzug braucht da etwas dickere Trassen (trotz mit den RE/RB vergleichbarer Geschwindigkeit), aber damit kommt man derzeit schon nur durch, wenn halt gerade zwischen zwei S-Bahnen kein Nahverkehr unterwegs ist, weil sich Überholungen in Oberschleißheim kaum lohnen und in Neufahrn in der Regel kein Platz ist für solche Späße. Wenn man da jetzt noch einen Express reinquetschen will, fährt also auf der Strecke von 6 bis 23 Uhr oder so gar kein Güterzug mehr. Gut, brauchts ja auch nicht, dafür gibts ja eine "gut ausgebaute" Autobahn und tschechische Lastwagen, und nach Landshut kommt man ja auch auf der Europamagistrale München-Mühldorf...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Martin H. »

chris232 @ 13 Nov 2015, 23:42 hat geschrieben: Dann wird Martin H. und diverse S-Bahner sicher gerne bestätigen, dass das derzeit selbst im Optimalfall kaum funktioniert, .....
Gerne doch.

Was mir noch auffällt sind die geplanten 20 Minuten Fahrzeit. Bei dem angepeilten Zehnminutentakt sind Verspätungen jetzt nicht so schlimm, vor allem weil intelligente Menschen bei Flügen Puffer einrechnen.
Aber selbst ohne Halte in wo auch immer sind 20 Minuten äußerst sportlich.
Und wehe, eine S-Bahn ist später oder so.
Überholungen siehe Chris.

Und wenn's mal klappt, bringt das den S-Bahnverkehr noch mehr durcheinander.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Vielleicht sind es 20 Minuten nach Feldmoching, ist ja auch München. Noch sind die Quellen sehr vage und Interpretations- bedürftig.
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Beitrag von ropix »

Iarn @ 14 Nov 2015, 09:27 hat geschrieben: Vielleicht sind es 20 Minuten nach Feldmoching, ist ja auch München. Noch sind die Quellen sehr vage und Interpretations- bedürftig.
Ein Regionalzug braucht von München HBF nach Freising 23 Minuten. Die Regionalbahn RB 59246 braucht mit Halt in Moosach und Feldmoching 27 Minuten beziehungsweise von Feldmoching nach Freising 18.

Jetzt sollte sich Flughafen mit Freising eigentlich gleichsetzen lassen? Von der Strecke her isses ja sogar kürzer, dafür VMax 120 statt 160?

Ich wäre ja geneigt zu sagen, Takt 15 und 25 Minuten Fahrzeit, das scheint grad noch so machbar zu sein.

Ich würde allerdings vorschlagen Gelder gleich massivst in den Autobahnbau zu stecken denn dieses ewige Gelaber bringt kein Schwein weiter. Dass der Flughafen schienengebunden nicht zu erreichen ist, ist mit Einstellung der Transrapdid-Planung klar, da muss man es dann auch irgendwann mal bleiben lassen statt immer wieder neue Frischlinge durchs Dorf zu treiben. CO2-Mäßig ist die Anfahrt eh pusteblumenegal. Und vom Autobahnbau profitiert die ganze Region, grad weil der Flughafen mit seinen was weiß ich wie wenigen Anfahrten antizyklisch lieg, die Strecken also auch noch für den 100fach größeren Berufsverkehr genutzt werden können. 20 Minuten Fahrzeit, 10 Minuten Takt sind unrealistisch und nützen der Region auch nur bedingt, solange die Zulaufstrecken aus Freising und Erding nicht fertig sind - wenn sie überhaupt noch was nützen weil der Bahnausbau aus Regensburg und Mühldorf den Autobahnausbau ja vollkommen verschlafen hat.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Tja, als der Schweber tot war, hat man seitens der Staatsregierung einfach beleidigte Salzsäule gespielt und gebockt. Beamtenmikado, weil man seinen Kopf nicht durchsetzen konnte.

Anstelle diese Strecke und die "Beschleunigung" nach Prag zusammenzulegen und die Strecke Ri Landshut auszubauen. Stattdesssen wieder so Fitzelkram.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

TramBahnFreak @ 13 Nov 2015, 22:38 hat geschrieben: Genau das macht er doch damit.

Die bisherige Argumentation war doch immer "Bis jetzt klappt's doch auch...".
Wenn der Flughafen jetzt seine x Trassen pro stunde bestellt, und man dann irgendwann merkt, "Oh, ne, sorry, geht nicht kein Platz", dann wird spätestens ab dem Zeitpunkt, wo der Flughafen bei der Bundesnetzagentur Klage einreicht, Bewegung in die ganze Geschichte kommen...
Das glaubst du doch selber nicht. Ergebnis wird sein dass die S-Bahn und der Regionalverkehr gestutzt werden und nicht der Ausbau, der ja auch noch nicht mal in der Planungsphase ist und nach deutschen Wutbürger-BI-Maßstäben unter 30 Jahren eh nicht verwirklichbar ist.
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Beitrag von spock5407 »

Was willst Du da an der S-Bahn zamstutzen? Takt 20/40, 40 oder 60? Nutzt nicht viel, wenn ein Flughafenexpress alle 10 oder 15 min daherkommt.
Und die RE/ALX sind fest bestellte Leistungen, die im Stoß bereits teilw. platzen. Da könnte man nur den Takt ausdünnen, wenn man 12teilige DoSto-Züge fahren würde.

Im Zweifelsfall wird die Antwort halt einfach sein: "nix geht mit Flughafenexpress. Moch'ma weida wie bisher."
Rev
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Beitrag von Rev »

In wie weit könnte man eigentlich die Transrapid trasse als herkömmliche schiene trasse bauen ? Der transrapid wurde ja gekippt weil es ein Transrapid war und nicht wegen der Trasse
rabauz
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Beitrag von rabauz »

Nach Presseberichten wurde die TR Trasse so geplant, dass sie auch für einen herkömmlichen Schienenfahrweg nutzbar wäre. Und man hätte ihn doch bauen sollen ... Wieheu hatte schon Recht mit dem Humpelexpress. Ohne Neubautrasse gibts das nur ein Chaos.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

spock5407 @ 14 Nov 2015, 17:10 hat geschrieben: Was willst Du da an der S-Bahn zamstutzen? Takt 20/40, 40 oder 60? Nutzt nicht viel, wenn ein Flughafenexpress alle 10 oder 15 min daherkommt.
Und die RE/ALX sind fest bestellte Leistungen, die im Stoß bereits teilw. platzen. Da könnte man nur den Takt ausdünnen, wenn man 12teilige DoSto-Züge fahren würde.

Im Zweifelsfall wird die Antwort halt einfach sein: "nix geht mit Flughafenexpress. Moch'ma weida wie bisher."
Wer bekommt wohl Vorrang?

Wieso muss wohl Transregio Trassen abgeben nur damit der HKX seinen Träumerzug verlängern kann? Hier zeigt sich wieder mal wie wichtig Fernverkehrskonzessionen wären, so dass jeder seinen planmäßigen Taktverkehr hat und wo die Trassen nicht reichen muss ausgebaut werden.

Am Mittelrhein hat TR bestellte Trassen, muss aber HKX in bestimmten Zeitlagen weichen.

Die Kapazität der Strecke München - Freising ist ausgeschöpft, aber alle in der Region waren unfähig den viergleisigen Ausbau in den BVWP zu bringen, obwohl der dringend nötig ist. Am besten als NBS an der A 92 (Allach-) Feldmoching - Flughafen/Freising.
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Beitrag von spock5407 »

Ab 2022 gibt es ja die Chance auf Wiederinbetriebnahme des IR25; als DoSto-IC dann.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

rabauz @ 14 Nov 2015, 17:30 hat geschrieben: Nach Presseberichten wurde die TR Trasse so geplant, dass sie auch für einen herkömmlichen Schienenfahrweg nutzbar wäre. Und man hätte ihn doch bauen sollen ... Wieheu hatte schon Recht mit dem Humpelexpress. Ohne Neubautrasse gibts das nur ein Chaos.
Da bräuchte man aber einen Tunnel ab Hbf, dann könnte man am Olympiastadion die alte Trasse via Feldmoching (mit Ausbau) nutzen, aber was soll das bringen? Die Kosten wären höher als eine NBS an der A 92 oder eine NBS Riem - Flughafen - Freising.

NBS an der A 92 entlang, am besten für Fernzüge ab Allach/Karlsfeld, da man das Nadelöhr Kanal - Feldmoching umfahren würde.
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Beitrag von spock5407 »

DSG Speisewagen @ 14 Nov 2015, 17:42 hat geschrieben: NBS an der A 92 entlang, am besten für Fernzüge ab Allach/Karlsfeld, da man das Nadelöhr Kanal - Feldmoching umfahren würde.
Durch die Bebauung da entlang der Strecke muss man auch irgendwie durch. Das wird verdammt haarig bis eher unmöglich.
Schau mal nach Rohrbach Bbf (Nantenbacher Kurve), welch flache Radien und lange Strecken man braucht, und damit Fläche, wenn man höhenfrei und mit 200 km/h abzweigen will.
Dito am Abzweig bei Bitterfeld Ri Leipzig und Halle.
Oder auch nur zum Reichswald, wo die NBS nach Ingolstadt aus der Nürnberg-Regensburger Strecke ausfädelt (dort für 130 km/h).

Willst den Karlsfelder See einebnen? Ich seh da kein Durchkommen Ri A92. (obwohl ich mir die NBS-Variante entlang A92 durchaus wünschen würde!).
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Beitrag von rabauz »

Ich halte wenig davon die bisherige Ausbaustrecke München-Ingolstadt noch weiter zu belasten, auch wenn eine Flughafenspange etwa ab Röhrmoos natürlich eine nette Sache wäre. Aber es ist gibt kaum mehr Bereitschaft für irgendwelche Projekte, und wenn gehen sie auch noch daneben wie BER, Elbphilharmonie etc. Und dann gibt es immer noch einen NIMBY Shitstorm. Es gibt ja auch noch andere Ideen wie z.B. Nordtunnel, mit denen man den Flughafen anbinden könnte.
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Beitrag von Metropolenbahner »

rabauz @ 14 Nov 2015, 17:30 hat geschrieben: Nach Presseberichten wurde die TR Trasse so geplant, dass sie auch für einen herkömmlichen Schienenfahrweg nutzbar wäre. Und man hätte ihn doch bauen sollen ...
Ich hatte da mal recherchiert, das Problem waren die ausufernden Tunnelbaukosten in der Innenstadt (hört sich bekannt an, oder? ;))
Der Transrapid ansich war weniger das Problem. Wenn man das also für ne SBahn bauen würde, käm es nicht billiger. Verschlimmernd kommt hinzu, dass die Passagieranzahl aufgrund der längeren Fahrzeit geringer wäre, d.h. der Nutzen ist kleiner und der Kostennutzenfaktor entsprechend schlechter.
Fazit: Wenn sich der Transrapid auf der Trasse schon nicht rechnete, tuts die SBahn erst recht nicht.

Vom Flughafen aus, entlang der A92 hätte man natürlich kein Problem, das ginge, aber irgendwie muss man dann auf ein Gleis in Ri Bahnhof kommen. An der Fasanerie ist ein Engpass, da geht kein Ausbau auf 4 Gleise. Was man machen könnte wäre dann bei der Anschlussstelle Oberschleißheim gerade aus, an der Regattaanlage weiter zu bauen und dann "irgendwie" auf die Strecke nach Ingolstadt zu kommen. Da liegen ja schon 4 Gleise, es sollte also Kapazität vorhanden sein. Nur ist alles zugebaut, irgendein Tunnel bräuchte man da also auch.

Am schnellsten - vom Humpelnotexpress mal abgesehen - bekäme man den Flughafenexpress wohl über den Südring im Verbund mit dem Ausbau Johanneskirchen.

Edit: Zu spät.
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Beitrag von Martin H. »

ropix @ 14 Nov 2015, 09:32 hat geschrieben: Ein Regionalzug braucht von München HBF nach Freising 23 Minuten. Die Regionalbahn RB 59246 braucht mit Halt in Moosach und Feldmoching 27 Minuten beziehungsweise von Feldmoching nach Freising 18.

Jetzt sollte sich Flughafen mit Freising eigentlich gleichsetzen lassen? Von der Strecke her isses ja sogar kürzer, dafür VMax 120 statt 160?

.....
Von der Strecke ist es minimal kürzer. Ich gehe mal von Freising aus, da sind es minimum knapp zwanzig Minuten, die man braucht.
V-max 140 km/h, 130 die Kurve bei Lohof. Nach Norden vor Oberschleißheim kurzzeitig 120.
120 die Kurve vor Feldmoching, nach Süden bereits ab Einfahrsignal bis hinter die Kurve.

Neulustheim und Kanal 100, dann 110, Hauptbahnhof 60, ab Hackerbrücke 40, ab den Bahnsteigen 30.


Edit: Und wenn man im Tunnel unterm Rangierbahnhof ausfädelt.....?
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

DSG Speisewagen @ 14 Nov 2015, 17:38 hat geschrieben: Die Kapazität der Strecke München - Freising ist ausgeschöpft, aber alle in der Region waren unfähig den viergleisigen Ausbau in den BVWP zu bringen, obwohl der dringend nötig ist. Am besten als NBS an der A 92 (Allach-) Feldmoching - Flughafen/Freising.
Na dann hats wohl ein Privatmann eingebracht, es gibt was passendes in der Vorschlagsliste:
Nummer 316 NBS Neulustheim–Neufahrn Nord

München-Pasing–München-Neulustheim–München Nord Rbf–Neufahrn

2-gleisige NBS München-Pasing–Abzw München-Neulustheim (Pasinger Kurve), Vmax 120 km/h
4-gleisige ABS Abzw München-Neulustheim–Abzw München Nord Rbf NBS, Vmax 200 km/h
1-gleisige NBS Abzw München Nord Rbf Forstweg–Abzw München Nord Rbf NBS, Vmax 120 km/h
1-gleisige NBS Abzw München Nord Rbf SGV–Abzw München Nord Rbf NBS, Vmax 120 km/h
4-gleisige ABS Abzw München Nord Rbf NBS–Abzw Neufahrn Nord, Vmax 200 km/h
4-gleisige ABS Anbindung Neufahrner Spange an die NBS, Vmax 200 km/h
Demnächst solls auch mal die überarbeitete Liste aus dem Ministerium geben, die man als Privatmann auch kritisieren darf ... da kannst Du dann ja mal Feedback geben, falls was fehlen sollte.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

spock5407 @ 14 Nov 2015, 18:18 hat geschrieben: Durch die Bebauung da entlang der Strecke muss man auch irgendwie durch. Das wird verdammt haarig bis eher unmöglich.
Schau mal nach Rohrbach Bbf (Nantenbacher Kurve), welch flache Radien und lange Strecken man braucht, und damit Fläche, wenn man höhenfrei und mit 200 km/h abzweigen will.
Dito am Abzweig bei Bitterfeld Ri Leipzig und Halle.
Oder auch nur zum Reichswald, wo die NBS nach Ingolstadt aus der Nürnberg-Regensburger Strecke ausfädelt (dort für 130 km/h).

Willst den Karlsfelder See einebnen? Ich seh da kein Durchkommen Ri A92. (obwohl ich mir die NBS-Variante entlang A92 durchaus wünschen würde!).
Allgemeinwohl vor Einzelwohl. Bei einem viergleisigen Ausbau auf der Bestandsstrecke müsste man auch Häuser abreißen.
Muss man das eben machen und Grundstücke notfalls enteignen, ist ja nicht so dass das nicht fürstlich bezahlt wird.
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Beitrag von Martin H. »

Wer im Glashaus mit Steinen schmeißt, der reiße seins als erstes ein.

Oder so ähnlich.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Martin H. @ 14 Nov 2015, 20:00 hat geschrieben: Wer im Glashaus mit Steinen schmeißt, der reiße seins als erstes ein.

Oder so ähnlich.
Also wenn mir der Staat mehr Geld gibt als Haus und Grundstück wert ist und ich mir dafür was nagelneues aufbauen kann, dann schlag ich sofort zu.
Die Leute sollten doch glücklich sein, dann sind sie weg von der bösen, lärmenden Bahn.

Ich wäre hier eh für ein Verkehrsbeschleunigungsgesetz, das wichtige Projekte in der Infrastruktur schneller bewerkstelligen kann. Bei unseren Nachbarn scheint es ja auch schneller zu gehen, ob jetzt gefühlt oder wirklich. Also einfach die Möglichkeiten an die Nachbarn anpassen, weg von der deutschen Übervorsichtigkeit.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Martin H. @ 14 Nov 2015, 19:01 hat geschrieben: Edit: Und wenn man im Tunnel unterm Rangierbahnhof ausfädelt.....?
Und dann wohin? (Bin mir nicht sicher, auf welchen Beitrag Du den Satz jetzt beziehst)

Aber apropos ausfädeln ... wieso fährt man nicht einfach die Strecke über den Güternordring?
Nach Moosach östlich ausfädeln und nach ein paar Metern auf den Gütering wieder gen Norden nach Feldmoching. Ggf kann man dort noch ne neue Haltestelle einrichten.

Wenn die Fasanerie die einzige Engstelle wäre, könnte man die restlichen Streckenteile "billig" auf 3-4 Gleise ausbauen. Damit wär schon mal was gewonnen.
Bestenfalls die S-Bahn komplett auf den Teil verschieben und Expresse durch die Fasanerie durchfahren lassen. Nur noch Stundentakt mit einem Halt der RB. Würde das reichen, oder ist die Haltstelle Fasanerie dafür zu wichtig?

Edit:
@DSG Speisewagen:

Oder ein Stockwerk im zukünftigen "Bahntower"? ;)
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