Sammelthema Locomore
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Meines Wissens folgende:
Städtebahn Sachsen
Mitteldeutsche Regiobahn
HANS
RüKB oder wie die jetzt heißen müsste auch darunter fallen
Ansonsten ist der SPNV eigentlich kaum tariflos, im Gegensatz zum SGV. Bei der MRB nehme ich an dass da aufgrund der kommenden Größe der tariflose Zustand bald vorbei ist.
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HANS
RüKB oder wie die jetzt heißen müsste auch darunter fallen
Ansonsten ist der SPNV eigentlich kaum tariflos, im Gegensatz zum SGV. Bei der MRB nehme ich an dass da aufgrund der kommenden Größe der tariflose Zustand bald vorbei ist.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
- Boris Merath
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Ich persönlich will als Mitarbeiter aber eben nicht gleich sein, sondern ich will dass meine Wünsche individuell berücksichtigt werden. Und deswegen bin ich froh, dass ich außertariflich bin. Das ermöglicht einem (im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben) individuelle Lösungen. Ich persönlich erwarte von meinem Arbeitgeber Flexibilität - und die bekomme ich bei meinem Arbeitgeber auch. Im Gegenzug bin ich auch flexibel, wenn die Zeit drängt. Dann häng ich mich halt mal zwei oder drei Wochen rein und bau Überstunden auf, dafür kann ich wann anders aber auch mal wieder freinehmen. In dem Fall für beide Seiten ein Vorteil.DSG Speisewagen @ 15 Nov 2015, 17:53 hat geschrieben: Ein TV engt keine Mitarbeiter ein, denn das Gleichheitsprinzip ist wichtig!
Das setzt aber halt ein gutes Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer voraus, was wie ich schon geschrieben habe nicht überall der Fall ist. Und in großen Firmen teilweise auch nicht möglich ist - für Lokführer oder in der Fertigung am Fließband Gleitzeit einzuführen geht halt auch nicht so ohne weiteres.
Wenn ich dann aber sehe, was manche Betriebsräte für einen Mist veranstalten...
Nicht falsch verstehen - Betriebsräte sind wichtig, Gewerkschaften sind wichtig, Tarifverträge sind wichtig. Trotzdem - in vielen Fällen kann es durchaus von Vorteil sein, einen außertariflichen Vertrag zu haben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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- DSG Speisewagen
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Ich glaube gerne dass das in deiner Branche gut sein mag, da kann ich nicht mitreden.
Wie gesagt, ich rede von der Eisenbahn und da braucht es Tarifverträge. Ich habe viel mit Arbeitnehmerarbeit zu tun und da kommen auch viele die ihr Leid klagen. Es wird ja in Foren immer wieder angezweifelt was Mobifair immer wieder mal zu EVU meldet, aber das ist wirklich so und wir haben den Fakt dass durch die Fahrpersonalverordnung (die nur für die Straße gilt) mittlerweile Lkw-/Busfahrer besser geschützt sind laut Gesetz als Eisenbahner.
Betriebsräte sind nur Menschen und da gibt es leider auch Leute die ihr Amt missbrauchen oder die diese Ämter nur nutzen für den eigenen Vorteil und nicht für die Arbeitnehmer. Das ist wie in der Politik oder sonstwo, es gibt überall schwarze Schafe. Es gibt ja auch ein Unternehmen wo die Betriebsratsvorsitzende mit einem aus der Geschäftsführung zusammen ist, da kann jeder raten wer da vertreten wird. Überall wo es Probleme gibt: Selbst aufstellen lassen und handeln. Man kann sogar BR während der Amtszeit stürzen wenn das Vertrauen in der Belegschaft nicht gegeben ist. Das ist ein offenes System und es braucht Leute die dieses Ehrenamt ausüben, denn da steckt auch verdammt viel Freizeit drin, daher haben alle die diese Ämter ausüben meinen Respekt.
Wenn man aber weiß wie es in Betrieben ohne Betriebsräte zugeht oder wie mit aller Macht Betriebsräte verhindert werden sollen, dann weiß man wie wichtig sie sind.
Firmen wo auch so ein gutes, menschliches Klima herrscht gibt es immer weniger und schon gar nicht im Verkehrswesen.
Es gibt doch auch in tarifgebundenen Firmen AT-Verträge, ich weiß nicht worauf du hinaus willst Boris. Außertarifliche Verträge sind doch jederzeit möglich, denn viele Bereiche kann man durch Tarifverträge gar nicht abdecken, aber das sind i. d. R. Hochlohnberufe oder welche die sich um Bezahlung und Rechte keinen Sorgen machen müssen.
Gleitzeit und andere Regeln gibt es doch auch in tarifgebundenen Unternehmen.
Wir reden ja hier von der Eisenbahn und da gibt es keinen Grund für Nichttarifbindung, vor allem eben nicht bei den ganz kleinen EVU, denn dort gibt es die schlimmsten schwarzen Schafe.
Auch dein Punkt Überstunden, auch da brauchen die Eisenbahner sich keine Gedanken machen, da hat jeder massenweise davon. Was meinst du wie viele Züge heute schon ausfallen würden wenn die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner nicht immer wieder den Betrieb am laufen halten würden, trotz eklatanten Personalmangels, der tw. sogar einkalkuliert ist von den Firmen um Geld zu sparen.
Die Überstunden können nur nicht abgebaut werden, weil die Möglichkeiten dazu nicht bestehen. Wenn kein Personal da ist, gibt es auch keine Möglichkeit.
Wie gesagt, ich kann nur von der Eisenbahn sprechen und nicht von irgendwelchen lockeren New-Economy oder IT-Schmieden wo vielleicht ein anderes Klima herrscht, aber auch da gibt es Negativbeispiele wenn man aufmerksam die Medien betrachtet. Nur bin ich damit einfach nicht vertraut, daher will ich mich zu Themen außerhalb der Eisenbahn in diesem Bezug auch nicht weiter äußern.
Wie gesagt, ich rede von der Eisenbahn und da braucht es Tarifverträge. Ich habe viel mit Arbeitnehmerarbeit zu tun und da kommen auch viele die ihr Leid klagen. Es wird ja in Foren immer wieder angezweifelt was Mobifair immer wieder mal zu EVU meldet, aber das ist wirklich so und wir haben den Fakt dass durch die Fahrpersonalverordnung (die nur für die Straße gilt) mittlerweile Lkw-/Busfahrer besser geschützt sind laut Gesetz als Eisenbahner.
Betriebsräte sind nur Menschen und da gibt es leider auch Leute die ihr Amt missbrauchen oder die diese Ämter nur nutzen für den eigenen Vorteil und nicht für die Arbeitnehmer. Das ist wie in der Politik oder sonstwo, es gibt überall schwarze Schafe. Es gibt ja auch ein Unternehmen wo die Betriebsratsvorsitzende mit einem aus der Geschäftsführung zusammen ist, da kann jeder raten wer da vertreten wird. Überall wo es Probleme gibt: Selbst aufstellen lassen und handeln. Man kann sogar BR während der Amtszeit stürzen wenn das Vertrauen in der Belegschaft nicht gegeben ist. Das ist ein offenes System und es braucht Leute die dieses Ehrenamt ausüben, denn da steckt auch verdammt viel Freizeit drin, daher haben alle die diese Ämter ausüben meinen Respekt.
Wenn man aber weiß wie es in Betrieben ohne Betriebsräte zugeht oder wie mit aller Macht Betriebsräte verhindert werden sollen, dann weiß man wie wichtig sie sind.
Firmen wo auch so ein gutes, menschliches Klima herrscht gibt es immer weniger und schon gar nicht im Verkehrswesen.
Es gibt doch auch in tarifgebundenen Firmen AT-Verträge, ich weiß nicht worauf du hinaus willst Boris. Außertarifliche Verträge sind doch jederzeit möglich, denn viele Bereiche kann man durch Tarifverträge gar nicht abdecken, aber das sind i. d. R. Hochlohnberufe oder welche die sich um Bezahlung und Rechte keinen Sorgen machen müssen.
Gleitzeit und andere Regeln gibt es doch auch in tarifgebundenen Unternehmen.
Wir reden ja hier von der Eisenbahn und da gibt es keinen Grund für Nichttarifbindung, vor allem eben nicht bei den ganz kleinen EVU, denn dort gibt es die schlimmsten schwarzen Schafe.
Auch dein Punkt Überstunden, auch da brauchen die Eisenbahner sich keine Gedanken machen, da hat jeder massenweise davon. Was meinst du wie viele Züge heute schon ausfallen würden wenn die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner nicht immer wieder den Betrieb am laufen halten würden, trotz eklatanten Personalmangels, der tw. sogar einkalkuliert ist von den Firmen um Geld zu sparen.
Die Überstunden können nur nicht abgebaut werden, weil die Möglichkeiten dazu nicht bestehen. Wenn kein Personal da ist, gibt es auch keine Möglichkeit.
Wie gesagt, ich kann nur von der Eisenbahn sprechen und nicht von irgendwelchen lockeren New-Economy oder IT-Schmieden wo vielleicht ein anderes Klima herrscht, aber auch da gibt es Negativbeispiele wenn man aufmerksam die Medien betrachtet. Nur bin ich damit einfach nicht vertraut, daher will ich mich zu Themen außerhalb der Eisenbahn in diesem Bezug auch nicht weiter äußern.
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Es hängt von der Firma ab - und darum geht es mir. Es gibt sicher in meiner Branche auch jede Menge ausbeuterischer Firmen, wo ein Tarifvertrag nötig wäre. Genauso ist es aber möglich, dass es EVUs gibt, die ohne Tarifvertrag gute Konditionen bieten.DSG Speisewagen @ 15 Nov 2015, 23:58 hat geschrieben: Wie gesagt, ich rede von der Eisenbahn und da braucht es Tarifverträge.
Und deswegen halte ich pauschale Kritik an Locomore für verfehlt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ich kritisiere Locomore z. B. nicht, weil man ja nicht weiß was kommt. Die könnten ja auch einen TV bekommen. NX wurde ja auch kritisiert und dann haben sie alle überrascht.Boris Merath @ 16 Nov 2015, 00:11 hat geschrieben: Es hängt von der Firma ab - und darum geht es mir. Es gibt sicher in meiner Branche auch jede Menge ausbeuterischer Firmen, wo ein Tarifvertrag nötig wäre. Genauso ist es aber möglich, dass es EVUs gibt, die ohne Tarifvertrag gute Konditionen bieten.
Und deswegen halte ich pauschale Kritik an Locomore für verfehlt.
Es gibt natürlich EVU ohne Tarifvertrag die gute Konditionen haben, aber ein TV bietet eben mehr als das, denn der besteht nicht nur aus dem Gehalt und irgendwelchen unverbindlichen Zusagen.
Es gibt KEINE Ausrede gegen einen Tarifvertrag. EVU die gute Konditionen haben, evtl. über Tarifniveau, die können ja auch einen entsprechenden Haustarif abschließen.
Viele EVU die behaupten sie würden besser bezahlen tun es beim Gesamtvolumen eben nicht, aber es gibt ja genug die nur aufs Geld schauen und sich auch selbst ausbeuten (warum machen wohl Tf Sachen wie 20 Stunden am Stück fahren mit?). Tarifverträge schützen eben auch vor Selbstausbeutung oder aber helfen auch gegen Wettbewerbsverzerrung.
Im SGV haben einige Wettbewerbsvorteile alleine dadurch dass sie die Regeln mehr als dehnen und eben auch für sich interpretieren, wie mehrere PZB-Nummern usw.
Die Westfälische Landeseisenbahn ist ein Beispiel, die zahlen über DB-Niveau und damit haben sie auch einen Tarifvertrag abgeschlossen. Da wird eben mittels Haustarif nochmal draufgesattelt. Soweit ich weiß 102% DB-Niveau.
Daher lasse ich keine Ausreden gelten, denn wer angeblich gute Konditionen hat braucht vor einem TV keine Angst haben. Es bietet für die Arbeitnehmer aber rechtsverbindliche Sicherheiten, die dann auch ein Betriebsrat einfordern kann. Ansonsten hat man nämlich gar keine Handhabe und das wird oftmals gnadenlos ausgenutzt.
Viele EVU sind natürlich geschickt, die zahlen ihre Mitarbeiter recht gut und bieten auch einige andere Sachen, damit kann man die Leute dann ruhigstellen. Viele meinen dann eben es passt doch alles, da muss nichts geregelt werden. Das fällt einem mal auf die Füße, aber das glaubt man ja immer erst wenn es zu spät ist.
Du meinst das sicher gut, die Realität sieht eben anders aus. An das Gute im Menschen bei Führungen kann man schon lange nicht mehr glauben.
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Sach mal, Speisewagen, ist es deiner Meinung nach eigentlich erlaubt, eine andere Meinung zu haben?
Du hast deine Meinung, andere haben ihre. Du kannst gerne diejenigen mit anderer Meinung argumentativ überzeugen. Aber wenn sie sich nicht überzeugen lassen, kannst du ihnen dann ihre Meinung lassen? Mir fällt es gerade wieder ganz krass auf, dass du ständig mit den immer wiederkehrenden gleichen Punkten wie im Rausch mit einem Knüppel auf einen Sack haust, sobald sich irgendwas bewegt. Dein erster Post zum Thema hat eigentlich das Wesentliche fast schon gesagt (Achtung, das ist ggf. etwas zugespitzt, bitte nicht wörtlich nehmen und auf die Goldwaage legen), danach inhaltlich hauptsächlich Wiederholungen: nochmal drauf mit dem Knüppel auf den Sack. Und nochmal. Und nochmal ... Als ob das Irgendetwas bringen und Irgendjemanden überzeugen würde.
Und verstehe mich bitte nicht falsch. Ich gebe dir in der Sache im Grundsatz völlig Recht. Ein Branchentarifvertrag wäre sicher eine gute Sache. Trotzdem haben Tarifverträge mit ihrem Gleichheitsprinzip (das du ja als wichtig bezeichnet hast) einfach das Problem, dass Menschen alle unterschiedlich sind. Sie können also gar nicht Allen gerecht werden. So schützen Tarifverträge und auch die geltende Rechtsprechung im Arbeitsrecht z.B. leider nicht nur die Schwachen sondern auch diejenigen, die einfach nur schlechte Arbeit abliefern oder sich auf Kosten der Kollegen durchmogeln. Und die gibt es eben leider auch. Aber es müssen ja Alle gleich behandelt werden.
Deswegen muss man (Branchen- oder Kollektiv-)Tarifverträge nicht grundsätzlich in Frage stellen, aber diese Problematik kann eben auch nicht pauschal in Abrede gestellt werden.
Du hast deine Meinung, andere haben ihre. Du kannst gerne diejenigen mit anderer Meinung argumentativ überzeugen. Aber wenn sie sich nicht überzeugen lassen, kannst du ihnen dann ihre Meinung lassen? Mir fällt es gerade wieder ganz krass auf, dass du ständig mit den immer wiederkehrenden gleichen Punkten wie im Rausch mit einem Knüppel auf einen Sack haust, sobald sich irgendwas bewegt. Dein erster Post zum Thema hat eigentlich das Wesentliche fast schon gesagt (Achtung, das ist ggf. etwas zugespitzt, bitte nicht wörtlich nehmen und auf die Goldwaage legen), danach inhaltlich hauptsächlich Wiederholungen: nochmal drauf mit dem Knüppel auf den Sack. Und nochmal. Und nochmal ... Als ob das Irgendetwas bringen und Irgendjemanden überzeugen würde.
Und verstehe mich bitte nicht falsch. Ich gebe dir in der Sache im Grundsatz völlig Recht. Ein Branchentarifvertrag wäre sicher eine gute Sache. Trotzdem haben Tarifverträge mit ihrem Gleichheitsprinzip (das du ja als wichtig bezeichnet hast) einfach das Problem, dass Menschen alle unterschiedlich sind. Sie können also gar nicht Allen gerecht werden. So schützen Tarifverträge und auch die geltende Rechtsprechung im Arbeitsrecht z.B. leider nicht nur die Schwachen sondern auch diejenigen, die einfach nur schlechte Arbeit abliefern oder sich auf Kosten der Kollegen durchmogeln. Und die gibt es eben leider auch. Aber es müssen ja Alle gleich behandelt werden.
Deswegen muss man (Branchen- oder Kollektiv-)Tarifverträge nicht grundsätzlich in Frage stellen, aber diese Problematik kann eben auch nicht pauschal in Abrede gestellt werden.
Das ist meines Wissens ein Unternehmen der öffentlichen Hand. Schreiben die eigentlich schwarze Zahlen oder machen die Verluste?DSG Speisewagen @ 16 Nov 2015, 00:18 hat geschrieben:Die Westfälische Landeseisenbahn ist ein Beispiel, die zahlen über DB-Niveau und damit haben sie auch einen Tarifvertrag abgeschlossen. Da wird eben mittels Haustarif nochmal draufgesattelt. Soweit ich weiß 102% DB-Niveau.
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Ich weiß gar nicht worauf du hinaus willst, ich akzeptiere auch andere Meinungen, aber ich mache hier was Eisenbahnen betrifft auch meinen Standpunkt deutlich und da ist es nun mal so dass der Schutz der Arbeitnehmer vorgeht.
Du hast meiner Meinung nach eine schwache Argumentation, denn deiner Meinung nach verzichtet man lieber auf Schutzregelungen für Schwache und den Schutz vor Selbstausbeutung, nur damit man irgendwelchen Leuten die das ausnutzen eine reinwürgen kann? Natürlich gibt es solche Leute, aber das wird man akzeptieren müssen und genau die mogeln sich auch bei tarifvertragslosen Unternehmen durch, denn die wissen genau wie sie das anstellen müssen.
Ich bin auch nicht glücklich über gewisse Personen, nur hast du die überall und manche sogar in Führungsetagen, nur gibt es dagegen kein Rezept, ist eben wie vieles andere einfach nur menschlich.
Klar wiederhole ich meine Meinung, auch weil du hier schon wieder an mir vorbei schreibst. Ich habe doch bereits mehrfach erwähnt dass man auch bei tarifvertraglicher Regelung individuelle Regelungen finden kann. Scheinbar habe ich es also doch nicht oft genug geschrieben.
Man kann per Arbeitsvertrag durchaus eigene Regelungen finden, sonst würde es keine AT-Kräfte geben und es ist jederzeit möglich, das wird auch so praktiziert (glaub mir ich kenne diese Regelungen) dass man dann eben sagt Tarifstufe 7 + 200 Euro im Monat extra. Kannst du alles regeln wenn du meinst das ist ein Mitarbeiter den man nur so halten kann oder der ist so gut dass man ihn belohnen muss.
Die WLE ist wahrscheinlich öffentlich, na und? Worauf willst du hinaus? Es gibt öffentliche EVU die Gewinne machen und andere haben eben noch einen besonderen Daseinswohlauftrag. Die WLE fährt Verkehre die die Rosinenpicker-EVU eben nicht fahren, denn mit Ganzzugverkehr und Tf die 20 Stunden am Stück fahren, zudem Tariflos, ist es keine Kunst Gewinne zu machen.
Warum mache ich das? Mir ist das eine Herzensangelegenheit, daher vertrete ich das auch so verbissen und ich mache das nicht damit ich recht bekomme oder um anderen meine Meinung aufzuzwingen, aber ich lebe für diese Thematik und ich habe schon genug erlebt und gehört von Erfahrungen diverser Kollegen (persönlich, nicht über Dritte) um mir diese Meinung zu bilden.
Vielleicht mag sich der eine oder andere durch diesen Idealismus angegriffen fühlen oder meinen ich würde jemanden meine Meinung aufzwingen, ich verteidige nur die Idee eines Kollektivtarifvertrags, der anders als ein Branchentarif dann zwingend auf alle EVU angewandt werden muss.
In Haustarifverträgen kann man dann eben über diesen KTV hinausgehen (der mindestens Branchentarifniveau haben muss), was auch diverse EVU machen würden.
Es gibt keine Ausrede, die Verkehre finden auch so statt und EVU die das nicht finanzieren können haben eben keine Daseinsberechtigung. Ganzzüge fahren auch die tarifgebundenen EVU, aber dann eben mit vernünftigen Arbeitsbedingungen.
Du hast meiner Meinung nach eine schwache Argumentation, denn deiner Meinung nach verzichtet man lieber auf Schutzregelungen für Schwache und den Schutz vor Selbstausbeutung, nur damit man irgendwelchen Leuten die das ausnutzen eine reinwürgen kann? Natürlich gibt es solche Leute, aber das wird man akzeptieren müssen und genau die mogeln sich auch bei tarifvertragslosen Unternehmen durch, denn die wissen genau wie sie das anstellen müssen.
Ich bin auch nicht glücklich über gewisse Personen, nur hast du die überall und manche sogar in Führungsetagen, nur gibt es dagegen kein Rezept, ist eben wie vieles andere einfach nur menschlich.
Klar wiederhole ich meine Meinung, auch weil du hier schon wieder an mir vorbei schreibst. Ich habe doch bereits mehrfach erwähnt dass man auch bei tarifvertraglicher Regelung individuelle Regelungen finden kann. Scheinbar habe ich es also doch nicht oft genug geschrieben.

Man kann per Arbeitsvertrag durchaus eigene Regelungen finden, sonst würde es keine AT-Kräfte geben und es ist jederzeit möglich, das wird auch so praktiziert (glaub mir ich kenne diese Regelungen) dass man dann eben sagt Tarifstufe 7 + 200 Euro im Monat extra. Kannst du alles regeln wenn du meinst das ist ein Mitarbeiter den man nur so halten kann oder der ist so gut dass man ihn belohnen muss.
Die WLE ist wahrscheinlich öffentlich, na und? Worauf willst du hinaus? Es gibt öffentliche EVU die Gewinne machen und andere haben eben noch einen besonderen Daseinswohlauftrag. Die WLE fährt Verkehre die die Rosinenpicker-EVU eben nicht fahren, denn mit Ganzzugverkehr und Tf die 20 Stunden am Stück fahren, zudem Tariflos, ist es keine Kunst Gewinne zu machen.
Warum mache ich das? Mir ist das eine Herzensangelegenheit, daher vertrete ich das auch so verbissen und ich mache das nicht damit ich recht bekomme oder um anderen meine Meinung aufzuzwingen, aber ich lebe für diese Thematik und ich habe schon genug erlebt und gehört von Erfahrungen diverser Kollegen (persönlich, nicht über Dritte) um mir diese Meinung zu bilden.
Vielleicht mag sich der eine oder andere durch diesen Idealismus angegriffen fühlen oder meinen ich würde jemanden meine Meinung aufzwingen, ich verteidige nur die Idee eines Kollektivtarifvertrags, der anders als ein Branchentarif dann zwingend auf alle EVU angewandt werden muss.
In Haustarifverträgen kann man dann eben über diesen KTV hinausgehen (der mindestens Branchentarifniveau haben muss), was auch diverse EVU machen würden.
Es gibt keine Ausrede, die Verkehre finden auch so statt und EVU die das nicht finanzieren können haben eben keine Daseinsberechtigung. Ganzzüge fahren auch die tarifgebundenen EVU, aber dann eben mit vernünftigen Arbeitsbedingungen.
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Du weißt genau, worauf ich hinauswill, denn du schreibst es ja gleich im nächsten Satz. Wobei ich nicht weiß, ob es zum "Daseinswohlauftrag" gehört, 102% Tariflohn zu bezahlen. Aber darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, solange wir nicht wissen, ob die WLE Gewinn oder Verlust macht.DSG Speisewagen @ 16 Nov 2015, 02:22 hat geschrieben:Die WLE ist wahrscheinlich öffentlich, na und? Worauf willst du hinaus? Es gibt öffentliche EVU die Gewinne machen und andere haben eben noch einen besonderen Daseinswohlauftrag.
DSG Speisewagen @ 16 Nov 2015, 02:22 hat geschrieben:(...) denn deiner Meinung nach verzichtet man lieber auf Schutzregelungen für Schwache und den Schutz vor Selbstausbeutung, nur damit man irgendwelchen Leuten die das ausnutzen eine reinwürgen kann?
Ich verstehe meine Aussage nicht so, wie du sie auslegst.218217-8 hat geschrieben:Ich gebe dir in der Sache im Grundsatz völlig Recht. Ein Branchentarifvertrag wäre sicher eine gute Sache.
Übrigens geht es mir nicht darum, Irgendjemandem eine "reinzuwürgen" (habe ich auch nie so geschrieben), sondern Diejenigen, die ihre Sache gut machen, vor denen zu schützen, die sie (auf ihre Kosten) nicht gut machen.
Naja, schauen wir mal, wie Locomore startet. Dann gibt's bestimmt wieder Stoff für Diskussionen.
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Ich habe dich schon verstanden, allerdings verstehe ich nicht wieso dem ein Tarifvertrag entgegen stehen soll? Übertarifliche Leistungen sind nicht verboten, auch nicht für besonders gute Einzelpersonen. Die müssen das ja nicht an den großen Nagel hängen.218217-8 @ 17 Nov 2015, 00:07 hat geschrieben: Ich verstehe meine Aussage nicht so, wie du sie auslegst.
Übrigens geht es mir nicht darum, Irgendjemandem eine "reinzuwürgen" (habe ich auch nie so geschrieben), sondern Diejenigen, die ihre Sache gut machen, vor denen zu schützen, die sie (auf ihre Kosten) nicht gut machen.
Naja, schauen wir mal, wie Locomore startet. Dann gibt's bestimmt wieder Stoff für Diskussionen.
Warum sollte jetzt ein tarifloses Unternehmen hier gerechter sein? Das Gegenteil ist der Fall, da kann ein (nennen wir ihn mal so) Fauler Socken einfach ein guter Verkäufer sein, ein Sprachgenie, der holt dann viel mehr raus für sich.
Ich bleibe dabei, man muss diese Schwankungen einfach in Kauf nehmen, denn der Arbeitgeber bezahlt eine Leistung und der Arbeitnehmer erbringt eine Leistung. Es ist nirgends geregelt dass er die besonders gut erbringen muss.
In den Führungsetagen bei den Arbeitgebern gibt es auch solche und solche. Es gibt welche die identifizieren sich mit dem Unternehmen und hängen sich rein, dann gibt es aber auch genug die das nicht machen. Da kann ich auch nicht eingreifen.
Wie Locomore das macht werden wir sehen. Ein Tarifvertrag ist aber kein Hexenwerk und sie haben ja jetzt noch genug Zeit das mal aufzuarbeiten, so wie sie sich auch in die Steuergesetzgebung einarbeiten müssen, da gibt es auch keine Ausnahmen nur weil Locomore neu und so klein ist.
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Die Hälfte der Basisfinanzierung ist offenbar über die Crowdfunding-Aktion schon erreicht worden, meldet der RBB in einem journalistisch recht zweifelhaften Artikel...
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Halt einfach Presseblahblah abgeschrieben, damit potentielle Investoren überhaupt wissen wo sie ihr Geld vernichten können.
Vielleicht hättens auch nicht auf eine Ökohipsterplattform für kleinbeträge setzen sollen.
Faktisch habens stand 28.11. 183.500,- fix, da fehelen ja auch nur noch 92.500 zur Hälfte.
Das Geld von Startnext ist momentan noch meilenweit von sicher entfernt.
Vielleicht hättens auch nicht auf eine Ökohipsterplattform für kleinbeträge setzen sollen.
Faktisch habens stand 28.11. 183.500,- fix, da fehelen ja auch nur noch 92.500 zur Hälfte.
Das Geld von Startnext ist momentan noch meilenweit von sicher entfernt.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Unsinn, das ist natürlich nicht gut, allerdings frage ich mich warum das Land NRW so etwas erlaubt, denn daran sind die Ausschreibungsbedingungen schuld. Du fällst auf den ältesten Trick rein, schön die Arbeitnehmer untereinander ausspielen und die lachen sich alle ins Fäustchen.Kritischer Privatbahner @ 1 Dec 2015, 14:16 hat geschrieben: Womit? Damit, dass sie die Zugbegleitung an eine Sicherheitsfirma ausgelagert haben? Aber Hauptsache die Tf machen sich den Reibach.
Meines Wissens hat das Land ein Tariftreuegesetz und auch entsprechende Mindesttarife festgelegt. In Zukunft müssen die Aufgabenträger hier auch so ein Outsourcing mittels Ausschreibungsbedingung verhindern.
Aber die Aufgabenträger springen eh nur bei den Arbeitgebern, denen wird alles, von Fahrzeugfinanzierung bis Werksstellung in den Hintern geschoben, die Arbeitnehmerrechte interessieren dagegen kaum, siehe Mitarbeiterübernahme, die in ganz Europa (außer eben Deutschland) üblich ist.
Die Schuld an der Situation liegt klar beim Aufgabenträger, der so etwas zulässt.
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Das ist laute Schreierei um - wieder mal - Nichts.DSG Speisewagen @ 1 Dec 2015, 14:51 hat geschrieben: ..., die Arbeitnehmerrechte interessieren dagegen kaum, siehe Mitarbeiterübernahme, die in ganz Europa (außer eben Deutschland) üblich ist.
Die Schuld an der Situation liegt klar beim Aufgabenträger, der so etwas zulässt.
Es kann sich hier doch maximal um Arbeitnehmerinteressen handeln. Arbeitnehmerreche beinhalten wie alle anderen Rechte einen juristisch durchsetzbaren Anspruch.
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Dafür ist ja schon seit Jahren die GdL zuständig.DSG Speisewagen @ 1 Dec 2015, 14:51 hat geschrieben: schön die Arbeitnehmer untereinander ausspielen
Die Schuld an der Situation liegt klar beim Tarifpartner (=GdL), der so etwas zulässt. Und das ja nicht nur bei Näschenl Ixpräss, sondern auch anderswo, egal ob die Firma jetzt rot, gelb oder grün ist. Hauptsache, für die eigenen Felle (=Lokführer) ist gesorgt. Sonst ist die Tarifautonomie ja auch so wichtig. Bei Versagen der eigenen Leute wird dann von den üblichen Fanboys wieder nach Vater Staat gerufen.-DSG Speisewagen\ @ 1. Dezember 2015, 14:51 hat geschrieben:Die Schuld an der Situation liegt klar beim Aufgabenträger, der so etwas zulässt.
Das soll jetzt übrigens nicht heißen, dass eine der Konkurrenzgewerkschaften unbedingt besser ist.
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Ach blanker Unsinn. Ohne Gewerkschaften wären die Zustände erst richtig schlimm, auch wenn ich nicht sagen will dass alles perfekt ist. Aber schau mal ins Erzgebirge oder zu einer Bahn im Dresdener Raum (die weder DB noch Trilex heißt) wie die Zustände sind.
Viele Leute kapieren nicht wie es in nichttarifgebundenen Unternehmen zugeht. Aber hauptsache jammern, das ist einfacher als sich zu engagieren. Heute will ja keiner mehr was machen, zu faul und bequem, aber fürs meckern reicht es immer.
Die GDL (Keine Ahnung was GdL sein soll) spielt die Arbeitnehmer nicht untereinander aus, das wird immer nur von arbeitgebernahen Seiten gerne behauptet. Fakt ist dass immer alle Beschäftigten profitiert haben. Beide Gewerkschaften haben nämlich Anpassungsklauseln, so dass die andere immer nachbessern darf und so profitieren alle davon. Das ist also ein gegenseitiges nach oben treiben, dass es ohne diesen Wettbewerb nicht geben würde.
Hier reden immer wieder Leute die keine Ahnung haben. NX hat bisher keine Mitarbeiter und jetzt erklär mir mal wie man dort etwas durchsetzen will?
Ich gehe davon aus dass sich die Fahrgastbetreuer das Recht erkämpfen müssen, aber wo wäre was gewonnen wenn es gar keinen Tarifvertrag gegeben hätte? Die Alternative wäre ja gewesen alle stehen ohne TV da und wir reden hier von einem TV auf 100% DB-Niveau und nicht wie sonst üblich mit Verweis darauf wie arm man doch ist irgendwo in den 90ern.
Das Problem ist doch, ohne Mitglieder hast du keine Handlungsmacht. Bei Tf kann sich auch NX nicht erlauben nichts zu haben, sie wollen ja Arbeitskräfte. Bei Fahrgastbetreuern werden sie damit rechnen dass sie auch so genug bekommen.
Die Frage ist also, wie will man etwas durchsetzen ohne jedes Druckmittel?
Also, erzähl wie man es denn machen sollte. Du weißt ja scheinbar alles besser. Warum gründest du nicht eine Organisation und dann kannst dich den ganzen Tag festketten, vielleicht kriegst dann was du willst.
Ich will von dir jetzt Lösungen hören und keine dummen Sprüche wer was wie falsch macht. Entweder du hast eine Lösung oder du bist ruhig, denn bequem von der Couch meckern kann jeder.
Erzähl, ich bin gespannt....
Viele Leute kapieren nicht wie es in nichttarifgebundenen Unternehmen zugeht. Aber hauptsache jammern, das ist einfacher als sich zu engagieren. Heute will ja keiner mehr was machen, zu faul und bequem, aber fürs meckern reicht es immer.
Die GDL (Keine Ahnung was GdL sein soll) spielt die Arbeitnehmer nicht untereinander aus, das wird immer nur von arbeitgebernahen Seiten gerne behauptet. Fakt ist dass immer alle Beschäftigten profitiert haben. Beide Gewerkschaften haben nämlich Anpassungsklauseln, so dass die andere immer nachbessern darf und so profitieren alle davon. Das ist also ein gegenseitiges nach oben treiben, dass es ohne diesen Wettbewerb nicht geben würde.
Hier reden immer wieder Leute die keine Ahnung haben. NX hat bisher keine Mitarbeiter und jetzt erklär mir mal wie man dort etwas durchsetzen will?
Ich gehe davon aus dass sich die Fahrgastbetreuer das Recht erkämpfen müssen, aber wo wäre was gewonnen wenn es gar keinen Tarifvertrag gegeben hätte? Die Alternative wäre ja gewesen alle stehen ohne TV da und wir reden hier von einem TV auf 100% DB-Niveau und nicht wie sonst üblich mit Verweis darauf wie arm man doch ist irgendwo in den 90ern.
Das Problem ist doch, ohne Mitglieder hast du keine Handlungsmacht. Bei Tf kann sich auch NX nicht erlauben nichts zu haben, sie wollen ja Arbeitskräfte. Bei Fahrgastbetreuern werden sie damit rechnen dass sie auch so genug bekommen.
Die Frage ist also, wie will man etwas durchsetzen ohne jedes Druckmittel?
Also, erzähl wie man es denn machen sollte. Du weißt ja scheinbar alles besser. Warum gründest du nicht eine Organisation und dann kannst dich den ganzen Tag festketten, vielleicht kriegst dann was du willst.
Ich will von dir jetzt Lösungen hören und keine dummen Sprüche wer was wie falsch macht. Entweder du hast eine Lösung oder du bist ruhig, denn bequem von der Couch meckern kann jeder.
Erzähl, ich bin gespannt....
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Zum Beispiel, in dem man in den Tarifvertrag reinschreibt, dass Ausgliedern nicht zulässig ist. Das kann die GDL, sofern es um Lokführer geht, ja auch. Alle anderen haben eben Pech gehabt. Übrigens ist der Tarifvertrag mit National Express weit von 100% DB entfernt - alleine durch die über 5% mehr Wochenarbeitszeit, andere Leistungen (zum Beispiel die Zulagen) noch gar nicht betrachtet.DSG Speisewagen @ 1 Dec 2015, 21:06 hat geschrieben: Ich will von dir jetzt Lösungen hören und keine dummen Sprüche wer was wie falsch macht. Entweder du hast eine Lösung oder du bist ruhig, denn bequem von der Couch meckern kann jeder.
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- DSG Speisewagen
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Hast du denn die Zahlen? Mehrarbeit wird in der Tabelle immer umgelegt, das heißt pro Stunde gibt es auch 2,5% mehr Geld.Kritischer Privatbahner @ 1 Dec 2015, 21:41 hat geschrieben:Zum Beispiel, in dem man in den Tarifvertrag reinschreibt, dass Ausgliedern nicht zulässig ist. Das kann die GDL, sofern es um Lokführer geht, ja auch. Alle anderen haben eben Pech gehabt. Übrigens ist der Tarifvertrag mit National Express weit von 100% DB entfernt - alleine durch die über 5% mehr Wochenarbeitszeit, andere Leistungen (zum Beispiel die Zulagen) noch gar nicht betrachtet.DSG Speisewagen @ 1 Dec 2015, 21:06 hat geschrieben: Ich will von dir jetzt Lösungen hören und keine dummen Sprüche wer was wie falsch macht. Entweder du hast eine Lösung oder du bist ruhig, denn bequem von der Couch meckern kann jeder.
Erzähl, ich bin gespannt....
Heißt in der höchsten Stufe 7 DB 3155 Euro vs. 3241 Euro NX.
Nochmal: Wenn du es besser kannst, warum versuchst du nicht so etwas durchzusetzen? Warst du schon mal ernsthaft bei so was dabei und kannst mitreden?
Die Alternative wäre keiner hat was, z. B. wenn es keinen Tarifvertrag gibt und dann wäre die Schreierei auch wieder groß gewesen.
Es bleibt dabei, ohne Vorgaben durch den Aufgabenträger kann man diesen Schutz nicht erreichen. Mit welchem Druckmittell denn, das hast du mir immer noch nicht gesagt. Bei den Tf war es zu 100% ein Eigeninteresse des EVU, ansonsten kannst du ohne Mitglieder im EVU nichts erreichen.
Hier wird immer so getan als müsste man da nur hingehen und drohen, schon knickt der Arbeitgeber ein. Druckmittel Streik geht ja mangels Leuten nicht und welche Mittel hast du sonst?
Es redet sich immer leicht daher, warum machst du dies nicht, warum machst du das nicht. Du glaubst doch nicht ernsthaft dass man freiwillig so etwas hergibt und du kannst davon ausgehen dass dies früher oder später erkämpft wird. In diesem System muss man sich fast alles erkämpfen.
Würden die Aufgabenträger die Mitarbeiter gleich schützen, bräuchte man darüber nicht reden.
Bei den Tarifverhandlungen wurde übrigens schon erwähnt dass NX keine Zugbegleiter beschäftigt und dass dies in Zukunft möglich ist und dass man dann auch einen TV abschließen wird.
Jetzt bist du am Zug wie du ein Unternehmen zwingen willst Zugbegleiter bei sich zu beschäftigen, was ja unter unternehmerische Freiheit fällt (wenn es so durch die Vorgaben erlaubt wird).
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Der erste Locomore Zug hat mindestens +145440
Bahn-Rivale Locomore mit Verspätung
Bahn-Rivale Locomore mit Verspätung
14.12.2016 - Das darf der Weihnachsmann schon mal für deren Wunschzettel verbuchen. :rolleyes:Der (DB) Bahn-Konkurrent Locomore muss seine für den 4. September 2016 geplante Premierenfahrt von Stuttgart (über Heidelberg und Darmstadt) nach Berlin verschieben. Das bestätigte Firmengründer Derek Ladewig gestern dieser Zeitung. Die Schlussverhandlungen um die notwendigen Verträge hätten länger gedauert als erwartet, sagte er zur Begründung. Neuer Starttermin sei der 14. Dezember.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


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Na die Meldung hat aber auch schon einige Wochen auf dem Buckel, das war doch schon seit Juni klar:218 466-1 @ 12 Aug 2016, 22:28 hat geschrieben: Der erste Locomore Zug hat mindestens +145440
Bahn-Rivale Locomore mit Verspätung
14.12.2016 - Das darf der Weihnachsmann schon mal für deren Wunschzettel verbuchen. :rolleyes:
https://locomore.com/de/index.html3.6.2016
Berlin – Hannover – Frankfurt – Stuttgart
Täglich ab 14. Dezember 2016
Hier gibt es einen Wagen von LOCOMORE zu sehen. Die Farbe gefällt mir, und auch das die alte Inneneinrichtung erhalten wurde. Ob das WC dann auch noch eins mit Fallrohr ist? Finde ich gut das man bald wieder mit alten bequemen Fernverkehrswagen reisen kann 
Schauen wir ob was daraus wird und der Zug dann wirklich den Betrieb aufnimmt.

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Ich werde das für euch testen! WLAN brauche ich nicht (verstehe nicht, warum im eigenen Land immer alle danach geiern? Habt ihr so miese Verträge?), aber preislich liest sich das echt interessant. Jetzt müssen sie es nur noch bis nächstes Jahr aushalten, für meine beiden diesjährigen Berlintrips müssen noch Air Berlin und Germanwings herhalten.
Edit: gibt's einen Fahrplan?
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Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Verkehrsausweitungen auf anderen Strecken sind angedacht (München-Heidelberg-Frankfurt, Köln-Berlin, Berlin-Binz) - wäre interessant zu wissen, ob darunter auch weitere Züge auf derBayernlover @ 24 Sep 2016, 10:04 hat geschrieben:Ich bräuchte das zu den klassischen Pendlerzeiten, also Freitag Abend los und Sonntag Nachmittag zurück [...]

Mit dem einen Zugpaar zeigt sich exemplarisch das Problem, wenn man mit einer Garnitur eine große Strecke anbieten will: Der tendenziell eher preiselastische WE-Verkehr fällt für die Richtung de facto [Frankfurt]-Berlin komplett weg, weil zu früh (Frankfurt Süd ab 8.28 Uhr). In der Gegenrichtung passt es freitags (Berlin ab zwischen 14.30 und 15 Uhr), aber halt nur in diese eine Richtung...
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Die "Stuttgarter Zeitung" hat eine Art FAQ-Artikel veröffentlicht und beantwortet einige Fragen, so z.B. wie sich Locomore von DB und Fernbus abheben wolle (mittels "Social Seating" und Preisen unterhalb des halben Flexpreises) oder mit mit wie vielen Fahrgästen Locomore rechne:
Ziel des Unternehmens ist es, jeden Tag rund 700 Fahrgäste zu befördern. Dabei will Locomore nicht zwangsläufig der Deutschen Bahn Kunden abspenstig machen, sondern auch aus dem Auto, Flieger und Fernbus Passagiere gewinnen.