Serie von BÜ-Unfällen

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

ok, schleudern klingt etwas zu dramatisch. Trotzdem bleibt so ein Rumms natürlich nicht ohen folgen. Aber davobn ab: Wie lang braucht so eine Lok denn im Normalfall zum Anhalten aus - sagen wir mal 10 km/h? Wobei natürlich auch die Frage ist, ob der Lokführer Das Fahrzeug bemerkte, und schon vor dem Aufprall bremste, oder nicht.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Hmm, was ist der Normalfall? Mit Ankerwurf aus 10 km/h eben getestet, rund 4,5 Meter.
Viel Zeit geht auch durch die Luft verloren bis die Mal im Bremszylinder ist. Also geht hochrechnen nicht so einfach.
Ok, nachher noch einen aus 20.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Aus 20 waren's rund 15 Meter und bei 40 knapp 40 Meter. Im Dunkeln schätzt es sich so schlecht. Glücklicherweise betreibt die Bahn stillgelegte Stellwerke als Orientierungdpunkte.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

15.12.15: GZ vs. PKW in Taching (Strecke (Mühldorf -) Garching - Traunstein)

18.12.15: 295 vs. Polo Instustriegleis in Stade (Leider keine bessere Quelle verfügbar)
-BLÖD\ @ 18.12.15 hat geschrieben:Die DOW-Werksfeuerwerk rückte sofort mit 10 Rettern aus, wurde dann von den zuständigen Ortsfeuerwehr abgelöst.
:lol: :rolleyes:

18.12.15: Rurtalbahn-GZ vs. PKW in Bunsfeld (Strecke Erskirchen - Düren, NRW)
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

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andreas
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Beitrag von andreas »

Und jetzt?
ropix
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Beitrag von ropix »

andreas @ 21 Dec 2015, 19:03 hat geschrieben: Und jetzt?
Jetzt: bei Traben-Trabach:

http://www.volksfreund.de/nachrichten/regi...art8137,4398376
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

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Beitrag von 218 466-1 »

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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 @ 28 Dec 2015, 07:31 hat geschrieben:24.12.15: 648 vs. PKW, Strecke  St. Peter-Ording - Husum
Man beachte die Überschrift: "Auto kollidiert mit Zug", mal nicht "Zug rast in Auto" und Bezeichnungen wie Schnellbremsung und Lokführer/Triebfahrzeugführer. Der Pkw soll ein VW Touareg sein, der sich auf dem Weg von der Bildunterschrift zum Hauptartikel irgendwie in einen VW Touran verwandelt haben soll. Die Herstellerbezeichnung des Eisenbahnfahrzeugs ist dagegen wieder unbekannt. ;)
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Beitrag von ropix »

Naja, Zug rast in Auto lässt sich im beschriebenen Falle - Zug bremst schon mit allen Mitteln, Auto knallt seitlich dagegen dann wirklich nicht mehr schreiben.
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Beitrag von Rohrbacher »

ropix @ 28 Dec 2015, 13:48 hat geschrieben: Naja, Zug rast in Auto lässt sich im beschriebenen Falle - Zug bremst schon mit allen Mitteln, Auto knallt seitlich dagegen dann wirklich nicht mehr schreiben.
Geht alles, wenn man will. :D

Und wenn gar nichts mehr geht, z.B. weil man nachts auf quasi freiem Feld mit überhöhter Geschwindigkeit etwa 200 Meter hinter der Lok seitlich in einen Güterzug kracht, dann kann man immer noch von der Sauerei schreiben, dass Güterzüge seitlich nicht beleuchtet sind oder zumindest Reflektoren haben. :ph34r:
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Beitrag von ropix »

Das ist allerdings in der Tat ein Problem für alle diejenigen die da nur eine klitzekleine Passage innerhalb der StVO nicht kennen - nämlich die dass man in dem Bereich wo seine Scheinwerfer leuchten auch anhalten können muss außer auf Autobahnen.
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Beitrag von 146225 »

Dornstetten: PKW vs. 450.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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218217-8
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Beitrag von 218217-8 »

Rohrbacher @ 28 Dec 2015, 12:59 hat geschrieben:Und wenn gar nichts mehr geht, z.B. weil man nachts auf quasi freiem Feld mit überhöhter Geschwindigkeit etwa 200 Meter hinter der Lok seitlich in einen Güterzug kracht, dann kann man immer noch von der Sauerei schreiben, dass Güterzüge seitlich nicht beleuchtet sind oder zumindest Reflektoren haben. :ph34r:
Wobei wir wieder bei dem Thema wären:
Rev @ 26 Dec 2015, 00:36 hat geschrieben:Canadian Pacific Holiday Train

https://www.youtube.com/watch?v=n8O4VeLQ3sc
https://www.youtube.com/watch?v=LANjvZbUbp0
:D :D :D
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Ich finde eh, dass da erst mal gegen den Tf ermittelt werden sollte. Was bremst der da auch einfach? Wär er einfach durchgefahren wär sichs bestimmt wie bei James Bond gerade so ausgegangen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von ropix »

Vollsufffahrt kostet Bahnschranke das Leben:

http://mobil.mz-web.de/weissenfels/unfall-...0,33044494.html
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Beitrag von 218 466-1 »

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Beitrag von 218 466-1 »

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Beitrag von 218 466-1 »

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Beitrag von 218 466-1 »

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ropix
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Beitrag von ropix »

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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Aus der regen Füllung dieses Threads lässt sich schließen, dass die Aufregung, die zur Eröffnung dieses Threads geführt hat, eigentlich völlig unbegründet war. Es war einfach eine zufällige Häufung schwerer BÜ-Unfälle. Wollt ich nur mal gesagt haben.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von ropix »

Einer pro Tag. Ich glaub vorher gingen die meisten von deutlich weniger aus?
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Und das mit Kassel - Halle war ja nicht mal am Bahnübergang.
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Beitrag von ropix »

Martin H. @ 12 Jan 2016, 16:48 hat geschrieben: Und das mit Kassel - Halle war ja nicht mal am Bahnübergang.
Deswegen hab ich den BÜ zu dem Tag ja noch nachgeliefert.
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andreas
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Beitrag von andreas »

ropix @ 12 Jan 2016, 16:11 hat geschrieben: Einer pro Tag. Ich glaub vorher gingen die meisten von deutlich weniger aus?
und? ist des viel? 2,4 Millionen Unfälle passieren jedes Jahr (polizeilich erfasst)....
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Beitrag von ropix »

andreas @ 13 Jan 2016, 19:41 hat geschrieben: und? ist des viel? 2,4 Millionen Unfälle passieren jedes Jahr (polizeilich erfasst)....
und wie viele schaffen es davon in die Zeitung?

Oder von unten her gesehen - wie viele Unfälle hat die Bahn und wie viele davon sind an Bahnübergängen?
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mapic
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Beitrag von mapic »

ropix @ 13 Jan 2016, 19:10 hat geschrieben:und wie viele schaffen es davon in die Zeitung?
Kommt drauf an welche Zeitung. Im lokalen Käseblatt steht praktisch alles drin, wo die Polizei beteiligt wurde. Und wenns nur ein Parkplatzrempler war.

ropix @ 13 Jan 2016, 19:10 hat geschrieben:Oder von unten her gesehen - wie viele Unfälle hat die Bahn und wie viele davon sind an Bahnübergängen?
Für Unfälle, die an die EUB gemeldet wurden gibts in den Jahresberichten immer die Statistik, z.B. für 2014 hier auf Seite 11/12.
http://www.eisenbahn-unfalluntersuchung.de...icationFile&v=4
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

mapic @ 13 Jan 2016, 19:18 hat geschrieben:Für Unfälle, die an die EUB gemeldet wurden gibts in den Jahresberichten immer die Statistik, z.B. für 2014 hier auf Seite 11/12.
http://www.eisenbahn-unfalluntersuchung.de...icationFile&v=4
172 BÜ-Unfälle, also alle 2 Tage einen. Was mich aber überrascht sind die 365 Kollisionen. Also jeden Tag stoßen irgendwo zwei Eisenbahnfahrzeuge zusammen? Das kommt mir ziemlich viel vor...
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