http://www.swr.de/-/id=17448532/property=d...iusrk/index.pdf
Einiges wird wohl von privaten EVU übernommen, anderes könnte zum LKW übergehen.
Danke für die Links.218 466-1 @ 18 May 2016, 23:51 hat geschrieben: Weitere Informationen Dazu:
"Es geht abwärts mit dem Güterverkehr"
Sendung vom 18.5.16, 20:15 Uhr " betrifft: ... Falsches Signal - Wie die Bahn beim Gütertransport versagt" (44:06 min)
Metropolenbahner @ 19 May 2016, 01:03 hat geschrieben:Der Steinbruch wird aber durch die SWEG bedient, nicht DB Cargo. Es kann sein das ähnliches bei vielen Güterverkehrsstellen der Fall ist.218 466-1,18 May 2016, 23:51 hat geschrieben:
Schon ein Schildbürgerstreich, Streichen des Güteranschlusses eines Bahnschotter-Steinbruchs ...
Wollen wirs hoffen, aber wenn da sowieso nur die SWEG fährt, wieso steht der Ort dann im DB PDF unter der Rubrik:Galaxy @ 19 May 2016, 13:17 hat geschrieben:Der Steinbruch wird aber durch die SWEG bedient, nicht DB Cargo. Es kann sein das ähnliches bei vielen Güterverkehrsstellen der Fall ist.Metropolenbahner @ 19 May 2016, 01:03 hat geschrieben: Schon ein Schildbürgerstreich, Streichen des Güteranschlusses eines Bahnschotter-Steinbruchs ...
?215 Gvst, an denen die Bedienung eingestellt werden soll
Nur mal so nebenbei: Als ich das letzte mal in Bad Driburg war, lagen da die beiden Hauptgleise, sonst nichts mehr. Keine Weiche, keine Betriebsstelle, die noch örtlich besetzt war. In der alten Ga die "Modell-Bundesbahn", davor die Reste von ein, zwei überwucherten Gleisresten, aus.
In Geseke wird bereits seit Jahren der Zementverkehr durch die WLE abgewickelt, der Bahnhof ist bis auf ein Übergabegleis von der Fernsteuerung in Lippstadt abgeschnitten, die Weichen werden mittels Schlagschalter betätigt.
In diesen beiden Orten hat sich DB Cargo also schon seit Jahren zurückgezogen, wird durch DB Cargo nichts mehr bedient. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob sich das bis oben noch nicht rumgesprochen hat. Hier scheint man immer noch mit Karteileichen zu arbeiten. Wenn sich das bei den übrigen Verkehrsstellen ebenso verhält, sehe ich schwarz.
Wie soll man mit den Stilllegungen von sowieso nicht mehr existenten VS. aus den roten Zahlen kommen? Es funktioniert - dann muss man sich fragen, wohin das Geld vorher versickert ist. Hier wird zwar nichts eingenommen, aber auch nichts ausgegeben. Oder es funktioniert nicht - dann hat man mit viel Aufwand nichts erreicht, konnte nichts erreichen, weil ... siehe oben.
Eine Erkentniss muss sich aber doch durchsetzen: Die Führung kennt ihren eigenen Laden nicht.
Linde Lohhof ist auch seit letztem Jahr abgeklemmt, mittlerweile ist auch die Weiche kastriert.Iarn @ 19 May 2016, 09:21 hat geschrieben:Was mich auch ein wenig wundert ist das Stilllegen von München Höllriegelskreuth, was im Endeffekt ein Ende der Bedienung der Firma Linde bedeutet. Oder will man da einfach nur die Lasten auf den Kunden abwälzen?
Selbst in Rohrdorf lassen die frisch markierten Gleisstücke von 1m Länge schlimmes vermuten.vuxi @ 18 May 2016, 19:06 hat geschrieben: Das trifft jetzt sicher nicht auf alle diese Anschlüsse zu. Aber wenn ich mir die Anschlüsse Teisendorf oder Rimsting so bei GoogleEarth ansehe, dann bezweifle ich mal, dass da besonders viel Verkehr stattfindet. Noch dazu ist das dort eine eh schon überlastete Strecke. Da ist es sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus Umweltsicht sinnvoller, den Güterzug aus Lok und ein zwei Wagen zu streichen und stattdessen einen Vollzug Container oder sonstwas fahren zu lassen.
Klaro. Die Fotografen-Meute freut sich.JeDi @ 19 May 2016, 22:57 hat geschrieben: Und die SWEG fährt den Schotter dann mit ihrer knuffigen blauen Diesellok und 2 Wagen nach - lass uns sagen Brandenburg?
Wo ist das Problem? Wenn's geht, dass die DB die Langstrecke fährt und die SWEG mit der Übergabe beauftragt, dann geht's zukünftig sicher auch, dass die SWEG weiterhin die Übergabe macht und nun die DB mit der Langstrecke beauftragt. Im Zweifel ändert sich nur die Adresse des Frachtführers auf'm Papier und vielleicht der Preis für die letztlich selbe Leistung.JeDi @ 19 May 2016, 22:57 hat geschrieben:Und die SWEG fährt den Schotter dann mit ihrer knuffigen blauen Diesellok und 2 Wagen nach - lass uns sagen Brandenburg?
Wobei man sich da auch die Frage stellen kann, ob das nicht auch ein Problem von der DB selbst ist. Wenn man nämlich vor Ort ein kleines Schienengüterverkehrsunternehmen hat (Beispiele: Bayernbahn, Augsburger Lokalbahn) klappt das mit dem Bedienen der einzelnen kleinen Anschlüsse offenbar auf einmal. In diesen Bereichen kann man sich dann auf einmal vor dem Güterverkehr kaum mehr retten. Und nein, diese Firmen sind zwar nicht auf maximalen Profit ausgelegt, aber ein Draufzahlgeschäft machen die auch nicht.146225 @ 18 May 2016, 19:46 hat geschrieben: Nun, in der gegebenen Situation haben wir da wohl wirklich eine nicht allzu einfach aufzulösende Quadratur des Kreises: Einerseits eine Bahn, die als Wirtschaftsunternehmen agieren soll und dem Eigner Bund satte Gewinne liefern, andererseits eine Politik, die diesem Ziel immer breit im Weg steht. Von der Kostenseite ist SGV in der Fläche aktuell vermutlich nicht oder nur in eng begrenzten Bereichen kostendeckend anzubieten.
Da gibts natürlich landauf, landab noch so ein paar Beispiele. Vermutlich hilft für lokale Geschäfte die kleine Größe dann doch weiter, weil das ein Kostenblock weniger ist, den ein Konzern wie die DB fast automatisch mit sich rumschleppen muss.Boris Merath @ 21 May 2016, 18:46 hat geschrieben: Wobei man sich da auch die Frage stellen kann, ob das nicht auch ein Problem von der DB selbst ist. Wenn man nämlich vor Ort ein kleines Schienengüterverkehrsunternehmen hat (Beispiele: Bayernbahn, Augsburger Lokalbahn) klappt das mit dem Bedienen der einzelnen kleinen Anschlüsse offenbar auf einmal. In diesen Bereichen kann man sich dann auf einmal vor dem Güterverkehr kaum mehr retten. Und nein, diese Firmen sind zwar nicht auf maximalen Profit ausgelegt, aber ein Draufzahlgeschäft machen die auch nicht.
Muss ein großer Konzern das? Auch ein großer Konzern kann weitgehend selbstständig agierende kleine lokale Einheiten einrichten. Man muss es nur wollen.146225 @ 21 May 2016, 19:23 hat geschrieben: Da gibts natürlich landauf, landab noch so ein paar Beispiele. Vermutlich hilft für lokale Geschäfte die kleine Größe dann doch weiter, weil das ein Kostenblock weniger ist, den ein Konzern wie die DB fast automatisch mit sich rumschleppen muss.
Klar, die Möglichkeit ist da. Aber wie Du feststellst und auch Martin H. unterstreicht, ist die Gefahr im großen Konzern einfach in höherem Maße gegeben, dass in irgendwelchen Ebenen zwischendrin das "Wollen" der Akteure vor Ort versandet und ausgebremst wird.Boris Merath @ 21 May 2016, 20:32 hat geschrieben: Muss ein großer Konzern das? Auch ein großer Konzern kann weitgehend selbstständig agierende kleine lokale Einheiten einrichten. Man muss es nur wollen.
Quelle SüddeutscheLaut der Liste soll zum Beispiel der Güteranschluss der Firma United Initiators in Höllriegelskreuth wegfallen.