146225 @ 2 Aug 2016, 05:54 hat geschrieben: Die einzigen "Allergien" dieser Art, die ich bisher feststellen konnte, sind ausnahmslos im Freakbereich angesiedelt.
Man kann Ausschreibungen schon so gestalten dass es von der Kapazität und vom Komfort her Maßstäbe setzt.
Ich persönlich habe nichts gegen ET, gerade für Flügelverkehre halte ich sie sogar für besser. Ich will dann aber ET die einen entsprechenden Komfort für die Langstrecke haben und das müsste Fernverkehrskomfort sein, auch für alle Nahverkehrszüge die über der RB stehen, also auch die klassischen Expressverkehre, gerade wenn man wie Hof - München oder Lindau - München um die 3 Stunden und mehr im Zug verbringt.
Lobedan hat geschrieben:
Vielleicht nicht ganz, aber wenn du per ICE nach Nürnberg fährst (immerhin mehr als 200 km/h drin) und dort in den IC-Bus steigst, bist du immer noch schneller als mit dem Direktzug München-Prag.
Und warum ist das so? Der IC-Bus fährt in Deutschland kostenlos auf einer für Milliarden ausgebauten Infrastruktur (die kaum ausgelastet ist!), zahlt meistens keine Stationsgebühren, keine Fahrgastrechte usw. und fährt ohne Halt durch.
Würde übrigens der Bus München - Prag die gleichen Halte bedienen wie der Alex, wäre er nicht schneller, aber die Rosinenpicker suchen sich ja nur immer das beste für sich raus, egal ob die grüne Pest oder der Benin Lilienbus.
spock5407 hat geschrieben:
Nein, denn dann werden mit großer Wahrscheinlichkeit statt dem Alex Nord Ri Hof IC2+146er fahren.
Da wäre ich mir nicht so sicher, da die Züge von Dresden nach Berlin weiterfahren und das wäre dann eine 200 km/h-Strecke. Da könnte durchaus auch ein ET zum Zug kommen, wer weiß das schon.
Für die Fahrgäste ist es nur zu hoffen dass dieser Fake-Fernzug nicht kommt, sondern ein richtiger Fernzug.
chris232 hat geschrieben:
Was ich damit eigentlich zum Ausdruck bringen wollte war, dass ein Ausbau Freising-Landshut auf 200 mMn in keinem sinnvollen Verhältnis steht. Das ist ja nicht damit getan, neue Schilder aufzustellen - das geht selbst mit den vorhandenen Loks soweit ich weiß nicht, weil wenn Ausbau dann nur noch mit ETCS, bla bla... Davor sollte man lieber mal sinnlose 80er, die Unzuverlässigkeit im Mischverkehr bzw. künstliche Langsamkeit Moosach-Freising und diverse Engpässe weiter nordöstlich beseitigen.
Ein Ausbau Freising - Landshut auf 200 km/h bringt wenig. Ich werfe da nochmal meinen Vorschlag in die Runde.
Moosach - Freising kann man durch eine NBS an der A 92 ausbauen, via Flughafen und weiter an der A 92 bis Landshut und da könntest du auch auf 200 km/h ausbauen.
Heute hast du ja kerzengerade 120er-Abschnitte, auf einer Seite 160, auf der anderen 110 oder 80er die auch nur einseitig sind, wenn man so in den Buchfahrplan schaut. Das scheint recht willkürlich und durch mangelhafte Instandhaltung zu kommen.
Mirskofen könnte man sicher auch für ein paar Millionen beseitigen. Jede blöde Umgehungsstraße kostet nicht weniger und da schmeißt man das Geld zum Fenster raus.
218 466 hat geschrieben:
Und jetzt die Frage aller Fragen: WOFÜR???
Warum nicht? Aber mir würde ja so etwas wie die Donau-Moldau-Bahn schon reichen.
Es geht ja nur um Ansätze wie man die Verbindung Bayern - Prag beschleunigen kann, denn die Strecken sind sowohl in CZ als auch in BY nicht mehr zeitgemäß und gehören dringend ausgebaut. Das schlimmste in diesem Zusammenhang ist ja Pilsen - Furth, das ist eine Nebenbahn mit k&k-Geschwindigkeiten, völlig aus der Zeit.
Geld scheint ja da zu sein, wenn man jetzt schon, obwohl die A 6 überhaupt nicht ausgelastet ist, schon B 85 und "Fichtelgebirgsautobahn" ausbaut. Scheinbar ist genug da um sinnlos in den Straßenverkehr zu investieren. Aufgrund der mangelenden Auslastung der A 6 schon kurios.