Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn
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Gabs nicht mal ein Thema für die Werbungen auf Trambahnen? :huh:
jedenfalls ist auf dem 2143 keine Nachtlinie mehr sondern eine Rundschau um 18:30 Uhr, wie die alte Nachtlinienwerbung nur unterhalb der Fenster, oben ist die Werbegrundlage weiterhin Weiß
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Snobs sind schlechte Kopien eines missverstandenen Originals...
Loriot
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Das gab es, ist aber schon uralt....MAN ND 202 @ 3 Aug 2016, 02:10 hat geschrieben:Gabs nicht mal ein Thema für die Werbungen auf Trambahnen? :huh:
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Besser aufgehoben isses wohl in den Tramsichtungen
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Süddeutsche: Münchens Trambahnen kommen immer unpünktlicher
Wobei ich in den letzten Jahren noch nie den Eindruck hatte, dass die MVG unglücklich über die Baustellen wäre.Der Münchner Nahverkehr ist im ersten Halbjahr 2016 unpünktlicher geworden. Betroffen sind vor allem die Straßenbahnen.
Die Verkehrsgesellschaft schiebt die Schuld auf die vielen Baustellen in der Stadt.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Interessant wären da Statistiken nach Linienabschnitten. Intern wird so ein "Heatmap"-Report sicher eh ein regelmäßiger Berichtsgegenstand sein.
Desto nachfragegerechter die Züge gestopft werden, desto länger werden die Lade- und Entladezeiten. Der MIV nimmt aber genauso zu und Konkurrenz
der Ampelphasen zwischen Tram und Bus auch.
Nur auf Baustelle zu verweisen, ist da viel zu einfach und kurz gegriffen.
Aber auf das 3. Gleis am Hbf (von 4 Gleisen war ich gar nicht zu reden) warten wir vmtl. bis zur nächsten Eiszeit.
Desto nachfragegerechter die Züge gestopft werden, desto länger werden die Lade- und Entladezeiten. Der MIV nimmt aber genauso zu und Konkurrenz
der Ampelphasen zwischen Tram und Bus auch.
Nur auf Baustelle zu verweisen, ist da viel zu einfach und kurz gegriffen.
Aber auf das 3. Gleis am Hbf (von 4 Gleisen war ich gar nicht zu reden) warten wir vmtl. bis zur nächsten Eiszeit.
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Wobei ich wage zu behaupten, dass ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.Jean @ 29 Aug 2016, 20:24 hat geschrieben: Vielleicht sollte der KVR auch was tun: bessere Grünphasen! Diese werden ja immer mehr verwässert...
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Wobei eine Pünktlichkeit von 75-80% bei Bus und Tram bezogen auf alle Fahrten darauf schliessen lässt daß zu den Zeiten des höchsten Verkehrsaufkommens mit den meißten Betroffenen (=HVZ) wohl fast jeder Kurs verspätet ist.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Noch der Süddeutsche Kommentar dazu der wie eigentlich alle einen massiven Netzausbau fordert.
Irgendwie erscheint die aufgestaute Wut der Fahrgäste immer noch nicht groß genug zu sein, dass bei MVG und Stadt ein ernsthaftes Umdenken einsetzt.
Irgendwie erscheint die aufgestaute Wut der Fahrgäste immer noch nicht groß genug zu sein, dass bei MVG und Stadt ein ernsthaftes Umdenken einsetzt.
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Diesen Eindruck habe ich auch schon seit langem. Als die Vorrangschaltungen ganz neu waren, da sind die Trambahnen wirklich immer "durchgewunken" worden. Inzwischen stehen die Bahnen z.T. sogar an simplen Fußgängerüberwegen oder an nachrangigen Kreuzungen, weil zufälligerweise die Ampel auf rot (bzw. auf Querbalken) steht.NJ Transit @ 29 Aug 2016, 20:41 hat geschrieben: Ich habe sowieso das Gefühl, dass die Beschleunigung an vielen Ampeln gar nicht mehr an ist.
Zum Thema "Pünktlichkeit bei der Tram" kann ich im übrigen kaum noch aktuelle Erfahrungswerte beisteuern, weil in meiner Ecke (Netzknoten Romanplatz) inzwischen gar keine Tram mehr fährt. Nach und nach haben sich die Baustellen und SEVs immer weiter ausgebreitet, und inzwischen ist der Tramverkehr am Romanplatz komplett zum Erliegen gekommen.
Wo ist das Problem?
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Ich habe bisher angenommen, dass man die Vorrangschaltungen einfach abgeschaltet hat (wobei mir unklar ist, warum man sie nicht aktiviert - immerhin könnte man doch damit sogar Fahrzeuge einsparen, oder nicht?)NJ Transit @ 30 Aug 2016, 12:15 hat geschrieben: Wäre halt mal interessant zu wissen, woran das liegt - kaputt? Oder folgt das KVR Peter lustig und schaltet mal wieder ab?
Wo ist das Problem?
Wobei ich immer noch das Gefühl habe, dass die Vorrangschaltung in München ein Vielfaches besser ist als in Dresden. Gut, in Dresden ist sie auch besonders schlecht...rautatie @ 30 Aug 2016, 12:16 hat geschrieben: Ich habe bisher angenommen, dass man die Vorrangschaltungen einfach abgeschaltet hat (wobei mir unklar ist, warum man sie nicht aktiviert - immerhin könnte man doch damit sogar Fahrzeuge einsparen, oder nicht?)
Natürlich kann man damit Fahrzeuge einsparen. Vermutlich dürfte das sogar einer der Hauptgründe für die Einführung sein.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Fahrzeugseitig nicht. Und für die Ampelschaltungen müsste ziemlich sicher das KVR zuständig sein, dem es völlig egal ist wie viele Kurse die MVG wo einsparen könnte, da es mit Parkplätze schützen ausgelastet ist.rautatie @ 30 Aug 2016, 12:16 hat geschrieben: Ich habe bisher angenommen, dass man die Vorrangschaltungen einfach abgeschaltet hat (wobei mir unklar ist, warum man sie nicht aktiviert - immerhin könnte man doch damit sogar Fahrzeuge einsparen, oder nicht?)
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Umläufe zu sparen ist sogar das Hauptargument. Schließlich kostet jeder Kurs, man muss das Fahrzeug und Personal ja dafür vorhalten bzw. regelmäßig neu beschaffen.
Und alleine 1 Nf-Wagen ist mit etwa 3,5 Mio kein Pappenstiel, selbst wenn er, ich schätze, auf 25 Jahre abgeschrieben wird. Und das ist nur die Beschaffung alleine.
Und alleine 1 Nf-Wagen ist mit etwa 3,5 Mio kein Pappenstiel, selbst wenn er, ich schätze, auf 25 Jahre abgeschrieben wird. Und das ist nur die Beschaffung alleine.
Umso verwunderlicher finde ich es, dass die Vorrangschaltungen irgendwie nicht mehr so eindeutig zu funktionieren scheinen, und dass es keine Bestrebungen gibt, diesen Zustand wieder zu verbessern.spock5407 @ 30 Aug 2016, 13:02 hat geschrieben: Umläufe zu sparen ist sogar das Hauptargument. Schließlich kostet jeder Kurs, man muss das Fahrzeug und Personal ja dafür vorhalten bzw. regelmäßig neu beschaffen.
Beispielsweise ist mir regelmäßig aufgefallen, dass an der Kreuzung Arnulfstraße / Renatastraße (die einmündende Renatastraße ist keine wichtige Hauptstraße) die Straßenbahnen warten müssen, weil gerade die Renatastraße grün hat. Gerade das wäre doch eine Kreuzung, bei der eine funktionierende Vorrangschaltung kaum jemanden ernsthaft stören dürfte.
Wo ist das Problem?
Nach Beobachtungen kommt es u.a. darauf an, ob an einer Ampelanlage kurz zuvor der Gegenzug durchgefahren ist, denn die meisten (oder sogar alle) Anlagen sind offensichtlich so programmiert, dass sie nur die Durchfahrt EINER Tram abwarten, egal welche.
Die Ampel hält das Freisignal i.d.R. sehr lange aufrecht, aber eben nur solange, bis die erste Tram durch ist. Der Gegenzug muss dann oft überdurchschnittlich lang warten.
Gut zu beobachten an der Haltestelle Nationalmuseum/Haus der Kunst, manche Tramfahrer beschleunigen extra langsam, damit die Ampel nicht so schnell umschaltet und so der Gegenzug auch noch die Chance hat, ohne zusätzliche Wartezeit über die Kreuzung zu kommen.
Die Ampel hält das Freisignal i.d.R. sehr lange aufrecht, aber eben nur solange, bis die erste Tram durch ist. Der Gegenzug muss dann oft überdurchschnittlich lang warten.
Gut zu beobachten an der Haltestelle Nationalmuseum/Haus der Kunst, manche Tramfahrer beschleunigen extra langsam, damit die Ampel nicht so schnell umschaltet und so der Gegenzug auch noch die Chance hat, ohne zusätzliche Wartezeit über die Kreuzung zu kommen.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Kommischerweise lief es heute auf der 18 zumindest zwischen Westendstraße und Säulingstraße reibungslos. Die Straßenbahn hat sogar Grün bekommen als die aus der anderen Richtung gerade durch ist.
Vielleicht bringen ja die Zeitungsartikel ja was. Kann da der Oberbürgermeister kein Machtwort reden (ich meine gegenüber dem KVR).?
Vielleicht bringen ja die Zeitungsartikel ja was. Kann da der Oberbürgermeister kein Machtwort reden (ich meine gegenüber dem KVR).?
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Dort läuft es auch noch ganz gut, allerdings steht man (seit Beendigung der Baumaßnahme) an der Westendstraße (U) in beiden Richtungen sehr lange. Dort bekommt teilweise erst die Einfahrt ins Wendegleis kurz "Fahrt". Dann nochmal die Autos und dann die Tram. Und alle "K" leuchten...Jean @ 30 Aug 2016, 19:25 hat geschrieben:Kommischerweise lief es heute auf der 18 zumindest zwischen Westendstraße und Säulingstraße reibungslos.
Ansonsten fällt seit einiger Zeit auf, dass bei Kreuzungen mit viel IV-Verkehr die Tram immer öfter warten muss um die "Leistungsfähigkeit des IV" (heilige Kuh der CSU) nicht zu beeinträchtigen (z.B. Donnersbergerstraße, Trappentreustraße,...)
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Ui - ein neues Kaffeepausesignal im Netz? Schick!TrainTom @ 31 Aug 2016, 08:26 hat geschrieben: Und alle "K" leuchten...

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- Michi Greger
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Ich finde es nicht verwunderlich.rautatie @ 30 Aug 2016, 13:06 hat geschrieben:Umso verwunderlicher finde ich es, dass die Vorrangschaltungen irgendwie nicht mehr so eindeutig zu funktionieren scheinen
Die Bestrebungen gibt es. Der Gegengrund mit 3 Buchstaben wurde schon genannt.und dass es keine Bestrebungen gibt, diesen Zustand wieder zu verbessern.
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Richard Quaas (CSU) bringt mal wieder seine gesamte verkehrliche Kompetenz ein und macht sich Gedanken über die Beschaffung von Neufahrzeugen. :rolleyes:
Gruß vom Wauwi
Die MVG hangelt sich (oder sollte man sagen: schlittert) von einer Notlösung zur nächsten. So gibt es jetzt seit 1 Woche laut Fahrplanbuch verwunderlicherweise auf der Linie 28 in Fahrtrichtung Sendlinger Tor eine 15-Minuten-Lücke kurz vor 10 Uhr morgens.
Korrespondierend dazu auf der Linie 27 ein 5-Minuten-Abstand. Man darf vermuten, dass einer (oder beide?) der auf Linie 18 zum Ende der morgendlichen HVZ freiwerdenden Kurse zu dieser Uhrzeit zwecks Wendezeit-Verlängerung dorthin wechselt.
Unklar bleibt allerdings, weshalb man nicht einfach am Sendlinger Tor einen Umlaufverbund einführt OHNE Verschiebung der Taktlage. Denn bei der nun vorgenommenen Lösung MIT Verschiebung der Taktlage gehen zwangsläufig Anschlüsse verloren.
Korrespondierend dazu auf der Linie 27 ein 5-Minuten-Abstand. Man darf vermuten, dass einer (oder beide?) der auf Linie 18 zum Ende der morgendlichen HVZ freiwerdenden Kurse zu dieser Uhrzeit zwecks Wendezeit-Verlängerung dorthin wechselt.
Unklar bleibt allerdings, weshalb man nicht einfach am Sendlinger Tor einen Umlaufverbund einführt OHNE Verschiebung der Taktlage. Denn bei der nun vorgenommenen Lösung MIT Verschiebung der Taktlage gehen zwangsläufig Anschlüsse verloren.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Dass Du diese Städte in einer Kategorie ansiedelst, zeigt, dass Du von den Verhältnissen vor Ort keinen Schimmer hast.TravellerMunich @ 31 Jan 2016, 18:17 hat geschrieben: Im Gegenteil: Münchens Teambeschleunigung dürfte auch deutschlandweit zu den besten gehören, auch im Vergleich mit Städten wie Berlin, Köln, Düsseldorf, Dresden
Berlin und Dresden sind in Sachen Beschleunigung eine Katastrophe.
Düsseldorf ist bei der Straßenbahn schlecht, bei der Stadtbahn ist es ok.
Köln hingegen, erreicht bei der Stadtbahn Durchschnittsgeschwindigkeiten, die sich mit denen der Berliner Kleinprofil-U-Bahn messen können.
Ergo: In München ist nicht per se alles toll, bestes Beispiel ist die lausige Flughafenanbindung, über die können Kölner, Düsseldorfer oder Frankfurter nur lachen. Und auch der ein oder andere Hamburger schmunzelt.
Nächstes Beispiel, der mehr als lausige Nachtverkehr....Jo B. @ 26 Dec 2016, 05:06 hat geschrieben: Ergo: In München ist nicht per se alles toll, bestes Beispiel ist die lausige Flughafenanbindung, über die können Kölner, Düsseldorfer oder Frankfurter nur lachen. Und auch der ein oder andere Hamburger schmunzelt.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Da, wo sie unabhängig trassiert ist, ist das auch wirklich keine Meisterleistung. Überall sonst herrscht Chaos. Schonmal zur KVZ koelnmesse - Bf Deutz gefahren? In unter 10 Minuten? Würd mich arg wundern.Jo B. @ 26 Dec 2016, 06:06 hat geschrieben: Köln hingegen, erreicht bei der Stadtbahn Durchschnittsgeschwindigkeiten, die sich mit denen der Berliner Kleinprofil-U-Bahn messen können.
Dass du in Düsseldorf nach Stadt- und Straßenbahn trennst, zeigt übrigens, dass du von den Verhältnissen vor Ort keine Ahnung hast. Oder kommt die Stadtbahn schneller nach Eller oder Holthausen als die Straßenbahn?
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Dazu kommt, dass der mittlere Haltestellenabstand in Köln bei 700-1.000 Metern liegt, und zwar auch auf dem Stadtgebiet Köln.NJ Transit @ 26 Dec 2016, 10:16 hat geschrieben: Da, wo sie unabhängig trassiert ist, ist das auch wirklich keine Meisterleistung. Überall sonst herrscht Chaos. Schonmal zur KVZ koelnmesse - Bf Deutz gefahren? In unter 10 Minuten? Würd mich arg wundern.
Dass du in Düsseldorf nach Stadt- und Straßenbahn trennst, zeigt übrigens, dass du von den Verhältnissen vor Ort keine Ahnung hast. Oder kommt die Stadtbahn schneller nach Eller oder Holthausen als die Straßenbahn?
Selbst eine Linie wie die 1 hat auf Kölner Gebiet nur alle 710 Meter eine Haltestelle.
Das ist fast doppelt so viel wie die Münchner Tram hat. Und der hohe Haltestellenabstand erhöht dann auch automatisch die Reisegeschwindigkeit, da die Haltestellen in der Regel 30-50% der Fahrzeit ausmachen. Dafür läuft man dann auch länger in Köln, selbst in zentralen Bereichen - was es nicht attraktiver macht. Ganz schlimme Beispiele sind darunter wie der Ebertplatz.
Von den niveaugleichen und kapazitätslimitierenden Abzweigen an zentralsten Punkten in den Kölner Tunnels ganz abgesehen. Und aufgrund der oberirdischen Abschnitte regulär keine 3fach-Traktionen gefahren werden können (gibt es hier wenigstens Ausnahmeregelungen für den Stadionverkehr?). Man hat sogar ordentlich Kapazität vernichtet, da 8achser-Doppel mehr Kapazität als die üblichen B-Wagen oder Bombardier-Doppel haben.
Wahrscheinlich einfach die Kölner Variante von "nachfragegerecht" .
Düssenldorf: Ja, das ist auf manchen Abschnitten da teilw. schon lustig (wie generell in NRW, was da wie teilw. unter U-Nummern rumfährt; gilt aber auch für so manch anderen südlicheren Betrieb...).
Diese Stadtbahnen und U-Stadtbahnen lassen sich von den verkehrlichen Aufgaben generell eher schlechter bis teilw. nicht mit den Aufgaben der Münchner Tram vergleichen. Wobei in München ist es halt auch differenziert innerhalb der Tram. Manche Radialen sind eher schon auf Stadtbahnlevel mit sehr starkem Anteil an Hochgleis und bräuchten eigentlich Fahrzeugkapazitäten a la B-Wagen-Doppel. Andere Linien sind halt klassisch Strab. Die Range ist da ziemlich breit bzgl. Trassierung. Aber durchs enge Stadtzentrum müssen sie fast alle.
Nicht umsonst war ursprünglich ja ein U-Strabnetz in München geplant, dass die gut ausgebauten Aussenstrecken mit Innenstadttunnels verbinden sollte, um die Engstellen dort zu vermeiden. Die Geschichte hat aber gelehrt, dass das echte Metronetz von der Attraktivität kaum zu schlagen ist und heute überrannt ist. Mit der U-Strab möcht ich mir den Zustand gar nicht ausdenken.
Der Fehler war IMO, das man glaubte, mit der U-Bahn die Strab mehr oder weniger 1:1 ersetzen zu können. Und so auf manchen Abschnitten die Tram zu verbannen, anstelle die U-Bahn als echte Schnellbahn zu haben, während die Tram weiter der eher lokalen Erschliessung dient . Das Dogma des bösen Parallelverkehr war halt zu stark.
Wahrscheinlich einfach die Kölner Variante von "nachfragegerecht" .
Düssenldorf: Ja, das ist auf manchen Abschnitten da teilw. schon lustig (wie generell in NRW, was da wie teilw. unter U-Nummern rumfährt; gilt aber auch für so manch anderen südlicheren Betrieb...).
Diese Stadtbahnen und U-Stadtbahnen lassen sich von den verkehrlichen Aufgaben generell eher schlechter bis teilw. nicht mit den Aufgaben der Münchner Tram vergleichen. Wobei in München ist es halt auch differenziert innerhalb der Tram. Manche Radialen sind eher schon auf Stadtbahnlevel mit sehr starkem Anteil an Hochgleis und bräuchten eigentlich Fahrzeugkapazitäten a la B-Wagen-Doppel. Andere Linien sind halt klassisch Strab. Die Range ist da ziemlich breit bzgl. Trassierung. Aber durchs enge Stadtzentrum müssen sie fast alle.
Nicht umsonst war ursprünglich ja ein U-Strabnetz in München geplant, dass die gut ausgebauten Aussenstrecken mit Innenstadttunnels verbinden sollte, um die Engstellen dort zu vermeiden. Die Geschichte hat aber gelehrt, dass das echte Metronetz von der Attraktivität kaum zu schlagen ist und heute überrannt ist. Mit der U-Strab möcht ich mir den Zustand gar nicht ausdenken.
Der Fehler war IMO, das man glaubte, mit der U-Bahn die Strab mehr oder weniger 1:1 ersetzen zu können. Und so auf manchen Abschnitten die Tram zu verbannen, anstelle die U-Bahn als echte Schnellbahn zu haben, während die Tram weiter der eher lokalen Erschliessung dient . Das Dogma des bösen Parallelverkehr war halt zu stark.