Regionalverkehr Baden-Württemberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

DSG Speisewagen @ 22 Sep 2016, 16:15 hat geschrieben:Wenn so ein Umbau wenigstens effektiv wäre, aber meistens wird da nur das nötigste gemacht und daher muss Kritik erlaubt sein.
Und du weißt natürlich genau was auf der Strecke dort gemacht wird.^^
DSG Speisewagen @ 22 Sep 2016, 16:15 hat geschrieben:Solche Umbauten sollte man zur generellen Aufwertung nutzen und es sollte Verpflichtung werden dass rund um die Uhr, jeden Tag gearbeitet wird. Wenn ich da manche Bahnbaustellen sehe halte ich das für einen Skandal, da dies die Arbeiten unnötig verzögert.
Man braucht zwar mehr Mitarbeiter, aber dafür gehen die Arbeiten schneller und damit dürften die Kosten nicht höher sein, eher sogar geringer, z. B. durch geringere Sperrzeiten.
Du erklärst dann den Anwohnern auch, warum die Nachtruhe gestört werden muss? Viel Spaß. ;)
DSG Speisewagen @ 22 Sep 2016, 16:15 hat geschrieben:Dauerhafte Verspätungen gibt es eben nicht nur wegen La sondern auch weil das Netz total heruntergewirtschaftet wurde
Und La gibt es wiederum genau deshalb. Denken vor dem posten?
Ein flächendeckender GWB mit Weichentrapezen alle paar Kilometer fehlt genauso, wie eine hohe Zahl Kreuzungsbahnhöfe auf eingleisen Strecken (und nicht nur auf den Regelbetrieb optimierte Kreuzungsbahnhöfe).
Das ist die Aufgabe einer zuverlässigen Infrastruktur und nicht eine die nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten optimiert ist. Viele Verspätungen entstehen ja durch Dominoeffekte und fehlende Kreuzungs-/Überholmöglichkeiten!
Das stimmt, aber da hast du dir leider das falsche Land ausgesucht. Mit einer Wirtschaftsbahn ist das nicht zu machen. Neu-/Umbauten gehen fast immer mit Rückbau auf das Minimum einher. Politisches Umdenken wird es geauso wenig geben, wie Einsicht der Wutbürger.
Das hat aber nichts mit dem konkreten Fall zu tun. :offtopic:
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

218 466-1 @ 22 Sep 2016, 16:35 hat geschrieben: Du erklärst dann den Anwohnern auch, warum die Nachtruhe gestört werden muss? Viel Spaß. ;)
Gebaut wurde früher auch und da gab es auch Anwohner und warum muss man denen was erklären? Wird gemacht, fertig. Dieses weichgespülte für alles Verständnis haben ist so typisch deutsch und daher geht hier nichts vorwärts bei Verkehrsprojekten (in Bezug auf anderswo in Europa, wir wollen keine Zustände wie in China oder sonstwo!).

Allgemeinwohl geht über Einzelwohl, das ist nun mal so.
Ich habe auch Lärm vor meiner Tür und den muss ich akzeptieren. Wenn mir das nicht passen würde, könnte ich ja umziehen.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

DSG Speisewagen @ 22 Sep 2016, 16:57 hat geschrieben:Gebaut wurde früher auch und da gab es auch Anwohner und warum muss man denen was erklären? Wird gemacht, fertig. Dieses weichgespülte für alles Verständnis haben ist so typisch deutsch und daher geht hier nichts vorwärts bei Verkehrsprojekten
Auf sowas wie Gesetze, die sich insbesondere wegen der EU geändert haben, braucht man natürlich keine Rücksicht nehmen. Das sind ja nur unverbindliche Empfehlungen, gell?
Gehe am besten nach Duisburg zu DB-Bahnbau und erkläre denen, wie sie ihre Arbeit besser machen sollen. Die Reaktion dürfte aber noch unangenehmer werden, als hier im Forum...
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 21 Sep 2016, 22:08 hat geschrieben: Ja mei, dann müssen die Leute halt mal die 0,10€ pro Woche, oder 5,20€ pro Monat mehr investieren, was ja alleine schon für den deutlich besseren Komfort, allemal wert ist.
Sollte das nicht - zumindest für Jahreskarteninhaber - auf Fahrgastrechte gehen?
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 22 Sep 2016, 17:14 hat geschrieben: Gehe am besten nach Duisburg zu DB-Bahnbau und erkläre denen, wie sie ihre Arbeit besser machen sollen.
Nicht eher zu DB Netz?
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

218 466-1 @ 22 Sep 2016, 17:14 hat geschrieben: Auf sowas wie Gesetze, die sich insbesondere wegen der EU geändert haben, braucht man natürlich keine Rücksicht nehmen. Das sind ja nur unverbindliche Empfehlungen, gell?
Gehe am besten nach Duisburg zu DB-Bahnbau und erkläre denen, wie sie ihre Arbeit besser machen sollen. Die Reaktion dürfte aber noch unangenehmer werden, als hier im Forum...
Gibt es entsprechende Gesetzesänderungen? Wenn ja, wer ändert so etwas, was absolut verrückt wäre. Das muss man ja im Vollrausch gemacht haben.

Allgemeinwohl über verd... Einzelwohl und das gilt dann auch z. B. für mich.
Jeder hat die Freiheit in ein gottverlassenes, abgelegenes Nest zu ziehen wo es keinen Lärm gibt und wo man notfalls den Bauern wegen Kuhglocken in seiner krankhaften Wahnwut verklagen kann.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

218 466-1 @ 22 Sep 2016, 17:14 hat geschrieben: Auf sowas wie Gesetze, die sich insbesondere wegen der EU geändert haben, braucht man natürlich keine Rücksicht nehmen. Das sind ja nur unverbindliche Empfehlungen, gell?
Zählt zur "Nachtruhe" denn schon die Zeit nach 16 Uhr, Freitags nach 12 und der ganze Samstag? Nein? Wieso wird dann da auch gern nicht gearbeitet?
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Beitrag von Jogi »

Am Samstag starten die 17 Übergangsverträge, um den Übergang vom „großen Verkehrsvertrag“ zu den 15 Ausschreibungslosen zu gestalten. Aus diesem Anlass haben DB Regio und das Verkehrsministerium eine Broschüre („Informationen für unsere Fahrgäste zum Übergangsvertrag.“; PDF) erstellt. Ab Seite 12 werden die einzelnen Übergangslose vorgestellt: ihre Strecken, ihre Laufzeiten, zum großen Teil das eingesetzte Fahrzeugmaterial, z.T. einige Fahrplanänderungen (wobei im Großen und Ganzen das bestehende Angebot fortgeführt wird). Außerdem werden die bisher ausgeschriebenen Lose für die Südbahn (S. 20), das Neigetechniknetz Donau-Ostalb (S. 36) sowie das Netz Gäu-Murr (S. 39) vorgestellt.

Selektiv einige bemerkenswerte Änderungen.
Frankenbahn (RE Stuttgart—Würzburg): Ab Dezember bis Frühjahr 2017 Umstellung auf Dosto, die „teilweise klimatisiert“ seien. Ab Dezember 2019 übernimmt Go-Ahead.

Neckar-Alb-Bahn (RE Stuttgart—Tübingen): Hier haben DBuza („Honeckers Rache“) bekanntlich ihr neues Habitat gefunden. Ab Dezember 2017 sollen alle RE-Züge doppelstöckig fahren, bis dahin schwimmen ein paar einstöckige Nahverkehrswagen mit. Ab Juni 2020 übernimmt Abellio.

Filstalbahn (Stuttgart—Ulm): Wie bekannt, ab Dezember neues Verkehrskonzept mit stündlicher RB Stuttgart—Ulm und stündlichem IRE Stuttgart—Lindau, wobei in Geislingen gegenseitig umgestiegen werden kann; unter der Woche angenährter RB-Halbstundentakt zwischen Plochingen und Süßen, z.T. ab/bis Stuttgart.
Die RB-Züge sollen doppelstöckig gefahren werden, vereinzelt (wohl die Pendel Plochingen—Süßen) fahren einige einstöckige Wagen mit. Ab Dezember 2019 werden die RB-Leistungen von Go-Ahead übernommen. Die IRE-Züge fahren bis Dezember 2023 mit modernisierten Dosto, die bis Juni 2017 u.a. mit mehr Fahrradkapazitäten und W-LAN ausgerüstet werden.

Gäubahn (RE Stuttgart—Singen): Überraschung, das letzte n-Wagen-Paradies währt nur bis Dezember 2016, für die Zeit danach konnten noch irgendwo Dosto aufgetrieben werden. Ab Dezember 2017 startet dann das Interimskonzept mit IC-Zügen samt Tarifintegration.

Rheintalbahn (Offenburg—Basel Bad): Zum Juni 2017 werden die Züge komplett auf Dosto umgestellt, bis dahin scheppern noch ein paar einstöckige Wagen mit. Übergangslos läuft bis Juni 2020.

Residenzbahn (IRE & RE Stuttgart—Karlsruhe mit RE Stuttgart—Heidelberg sowie „Radexpress Enztäler“): Bei den Karlsruher Zügen keine Änderung der eingesetzten Fahrzeuge, d.h. IRE weiterhin durchgehend doppelstöckig, die RE unter der Woche quietschig und an Wochenenden doppelstöckig. Die Heidelberger RE werden ab sofort komplett auf Dosto umgestellt – bislang quietsche es hie und da mal. Der „Radexpress Enztäler“, im Sommerhalbjahr sonntäglich Stuttgart—Bad Wildbad, wird von n-Wagen auf 425er umgestellt. Ab Juni 2019 ist Abellio talentiert unterwegs.
Ab Dezember kommt es zu einigen Fahrplanänderungen zwischen Stuttgart und Karlsruhe. Morgens an Sams- und Sonntagen fahren neue RE-Züge von Stuttgart (ab 6.26 Uhr) nach Karlsruhe (an 7.53) sowie entgegengesetzt (KA ab 5.44, S an 7.04). Speziell zweiteres ist ein echter Zugewinn, bis jetzt muss mit Stadtbahnen nach Bruchsal oder Mühlacker gefahren werden, wo nach Stuttgart umgestiegen werden kann.
Abends erfährt vor allem die Richtung Karlsruhe -> Stuttgart eine Ausweitung der Taktverkehre. Der RE bekommt eine neue, tägliche Abfahrt um 21.19 Uhr (Stuttgart an 22.39), damit geht der Zweistundentakt von 7 bis 23 Uhr. Der IRE bekommt eine neue, tägliche Abfahrt um 22.05 (S an 22.58); die bestehende RE-Fahrt geht außerdem auf eine neue Stadtbahnleistung (ab um 22.11) nach Bietigheim-Bissingen (an 23.25) über. In Gegenrichtung kommt ein neue RE-Abfahrt um 21.19 ab Stuttgart (KA an 22.37 Uhr), auch hier wird der Zweistundentakt ausgedehnt.

Mit dem Los „Donau-Ostalb“ werden „im Laufe des Jahres 2017“ die Neigetechnikstrecken auf modernisierte 612er umgestellt. Zu den neuen Merkmalen der Züge gehören dann, neben Landeslack, die Möglichkeit, 18 Fahrräder je Fahrzeug mitzunehmen. Außerdem wird ein Hublift installiert und natürlich gibt's W-LAN.

A propos Fahrradmitnahme, ab dem 30. April 2017 gilt landesweit eine kostenlose Fahrradmitnahme, ausgenommen die morgendliche HVZ von 6 bis 9 Uhr. Auch Pedelecs und E-Bikes sind darin miteingeschlossen. Im Rahmen des verfügbaren Platzes dürfen dann außerdem noch Tandems, Fahrradanhänger und Fahrradsonderkonstruktionen konstenlos mitgenommen werden. Allerdings sollen Rolli-Fahrer, Kinderwagen und „normale“ Fahrräder Vorrang genießen.
Die Kapazitäten zur Radmitnahme sollen bis dahin ausgebaut werden.

Vgl. die heutige PM des Verkehrsministeriums dazu.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Ein Glück, keinen n-Schrott ein Jahr lang :)
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Beitrag von 146225 »

Ganz empfehlenswert zum Studium des Themas "Übergangsverträge" ist dann auch noch diese Broschüre der DB dazu. Hier findet man zum "was, wann, wo, wie lange und vor allem: warum?!" noch ergänzende Informationen.

Runtergelutschte n-Wagen wird der Fahrgast 2017 ff. dann wohl noch in den Zwischentakt-RB Stuttgart-Heilbronn, mo-fr in Einzelleistungen beim RE Heilbronn-Mannheim wie bisher, als RB im Filstal und teilweise als RB Mannheim-Karlsruhe ertragen dürfen. Allerdings dürfte die Traktion im Stuttgarter Bereich von der 143 entweder auf zum Wagenalter passende 111 oder auf die neu heimisch gewordenen ex-Magdeburger "Rennkätzle" der Baureihe 114 übergehen. Wird ja dann alles mit Wittenberger Köpfen und somit über ZWS gefahren.

Im Dieselbereich fällt auf, dass der Einsatz der Baureihe 628 (629) rund um Ulm auslaufen soll und die Hohenlohebahn ganz offiziös das letzte Refugium des "Hauptbahnretters" im Lande wird. Um das hinzubekommen, sollten die Ulmer 644 aber einen zuverlässigeren Betrieb hinlegen als bisher. Wobei hier eventuell statt der bisherigen Aushilfe durch 628 auch durch 612 frei gesetzte 611 noch ein paar km bis zum Fristablauf fahren könnten, sofern genügend 612 da sind und die 611 nicht weiter IRE fahren dürfen/müssen. Haltingen plant für die Hochrheinbahn ganz offen mit 641 und 644.
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Beitrag von 146225 »

Zum Thema "Elektrifizierung der Hochrheinbahn" möchte die EU ein paar €uronen beisteuern - ein Hoffnungsschimmer, vielleicht kann das die in Deutschland herrschende Blockadesituation, dass das Land Baden-Württemberg gerne etwas tun würde, es dem Bund aber sch...egal ist, ein wenig aufbrechen. Wenn von einer - was geschlossene Verträge angeht - glaubwürdigeren Institution als der Bundesrepublik Deutschland die richtigen (finanziellen) Signale kommen, ist man vielleicht auch auf Schweizer Seite freigieibiger bzw. kann ernsthaft drangehen, die noch schwelenden Unstimmigkeiten (auf kantonaler Ebene wollen beide Basel und Schaffhausen den Ausbau, der Aargau dazwischen bislang nicht) mit einem gutschweizerischen Kompromiss beizulegen.
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Beitrag von Rohrbacher »

146225 @ 30 Sep 2016, 17:53 hat geschrieben:Zum Thema "Elektrifizierung der Hochrheinbahn"
... hätte ich mal eine Frage. Wie ist das eigentlich vorgesehen, kriegt die Strecke dann eigentlich komplett den schweizer "Zickzack" (wie zwischen Singen und Schaffhausen, und Erzingen wohl auch?) oder jenseits der Schaffhauser S-Bahn den deutschen? Die Strecke ist ja grundsätzlich auch für jegliche innerschweizerische Verkehre Schaffhausen - Basel interessant und mit ETCS könnte man auch die Zugsicherung vereinheitlichen.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Moment. Du glaubst doch nicht etwa, man könnte in Deutschland und der Schweiz dieselbe ETCS-Ausrüstung verwenden? :lol:
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Beitrag von Rohrbacher »

chris232 @ 30 Sep 2016, 18:25 hat geschrieben:Moment. Du glaubst doch nicht etwa, man könnte in Deutschland und der Schweiz dieselbe ETCS-Ausrüstung verwenden?  :lol:
Ich ging mal davon aus, das wäre die Idee dahinter. ;)
Von mir aus könnte man auch ein Signum/ZUB121 neben die vorhandene PZB legen. Wäre am einfachsten.
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Beitrag von Jogi »

In der "Stuttgarter Zeitung" gibt's ein weichgespültes Interview mit Go-Ahead-Chef Stefan Krispin. Dessen Firma soll auf Rems- und Filstalbahn fahren. Weichgespült finde ich es deshalb, weil das überwiegend aus wohlfeilem Marketingblabla ("Für uns ist jede Fahrt die wichtigste" oder "Wir wollen ein regional verlässlicher Partner sein") und Selbstbeweihräucherung ("Wir bieten neue Züge der Firma Stadler vom Typ Flirt. Diese sind barrierefrei, es gibt erste und zweite Klasse, W-LAN. Heizung und Kühlung werden funktionieren, wir werden komfortable Sitze haben – und sind pünktlich, soweit wir dies beeinflussen können." oder "Wir sind jung, effizient und modern. Das steht für eine gefragte Arbeitgeberkultur.") besteht.

Wirklich neu und/oder halbwegs substantiell sind, wieder in meinen Augen, diese Punkte (eigene Hervorh.):
[...]Unser Vertrag mit dem Land sieht außerdem Regelungen zur Anpassung der Kapazitäten während der Vertragslaufzeit vor, zum Beispiel wurden mit dem Fahrzeughersteller Optionen zur Nachbestellung von Fahrzeugen vereinbart.
Grundlage der Ausschreibung war der Halbstundentakt bis Süßen. Die Gespräche über eine Anpassung des Betriebskonzeptes [= durchgehender 30-min-Takt bis Geislingen] werden noch nicht geführt.
Wir werden über einen Kooperationsvertrag mit der Regionalstelle der Bundesagentur für Arbeit bei der Findung von Mitarbeitern unterstützt. Wir sind auf Jobmessen aktiv und nutzen digitale Kanäle, um in der Region und deutschlandweit Interessenten zu finden. Und wir haben ein eigenes, zertifiziertes Ausbildungssystem, das gerade gestartet ist.
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Beitrag von 146225 »

Ja, an Fahrzeugen wird es bei Go-Ahead wahrscheinlich nicht scheitern - die Flirt 3 rechtzeitig und funktionierend zu liefern, das kriegt Stadler hin, siehe erst diesen Sommer wieder für Abellio am Niederrhein. Und das Festschreiben einer Option für etwaige Nachbestellungen halte ich sogar für sehr löblich mitgedacht. Bleibt dann nur noch die spannende Frage: "Wer fährt?"
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Der Gemeinderat Lonsee hat sich noch mal mit dem Wegfall des RE-Haltes Amstetten befasst. Da es kurzfristig zum anstehenden Fahrplanwechsel keine Veränderungen am beschlossenen Regiokonzept auf der Filstalbahn geben wird, haben die Landkreise Alb-Donau und Göppingen ein Bus-Konzept erarbeitet, um die Schülerbeförderung für die Schulen in den Landkreisen sicherzustellen. Verbindungen von/nach Ulm schließt das demnach nicht ein. Zudem hat man eine Onlinepetition gestartet.
800 Fahrgäste pro Tag am Halt Amstetten rechtfertigen jedenfalls keinen IRE-Halt, sagt das Ministerium. Ein erneutes Gespräch für die kommende Woche sei dennoch einberufen.

SWP: http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/vo...n-13966842.html
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Beitrag von 146225 »

146225 @ 30 Sep 2016, 16:53 hat geschrieben: Zum Thema "Elektrifizierung der Hochrheinbahn"
Die Ostschweizer bleiben an diesem Thema dran.
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Beitrag von 146225 »

Hohenlohebahn: Es zeigt sich einmal mehr die Wirklichkeit deutscher Verkehrspolitik.
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Beitrag von Jogi »

Der Fahrplanwechsel steht an. Passend dazu eine DB-Pressemitteilung zu Änderungen im Fern- (u.a. wird Pforzheim nachts um 3 ICE-Halt), Regional- und Stuttgarter -S-Bahn-Verkehr. On Topic die Änderungen im Regionalverkehr (z.T. eigene Formatierung):
Regionalverkehr

Frankenbahn (Stuttgart–Heilbronn–Neckarsulm–Osterburken–Würzburg)
Bis ins Frühjahr 2017 erfolgt bei den Regionalexpress (RE)-Zügen eine komplette Umstellung auf Doppelstockwagen (teilweise klimatisiert).

Filstalbahn (Stuttgart–Göppingen–Ulm)
Der Fahrplan auf der Filstalbahn wird neu geordnet:

Die Interregio-Express (IRE)-Züge Stuttgart <> Lindau fahren stündlich zwischen 7 Uhr und 22 Uhr und halten (mit vereinzelten Ausnahmen) zusätzlich in Esslingen (Neckar). Ab 11. Dezember setzt die DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee (RAB) moderne, klimatisierten Doppelstockwagen ein.

Im Abschnitt Stuttgart <> Ulm verkehren keine RE-Züge mehr. Hier bedienen Regionalbahnen (RB) mit Doppelstockwagen (vereinzelt mit einstöckigen Nahverkehrswagen) stündlich die Unterwegsstationen.

Zwischen Stuttgart/Plochingen <> Süßen gibt es eine ergänzende RB-Linie, die von Montag bis Freitag stündlich zwischen 6 Uhr und 20 Uhr fährt.

Damit entsteht im Abschnitt Stuttgart/ Plochingen <> Süßen ein Halbstundentakt.

Südbahn ((Stuttgart–) Ulm–Friedrichshafen–Lindau)
Die IRE-Züge Stuttgart <> Lindau fahren stündlich zwischen 7 Uhr und 22 Uhr und halten (mit vereinzelten Ausnahmen) zusätzlich in Esslingen (Neckar). Eingesetzt werden moderne, klimatisierte Doppelstockwagen.

Gäubahn (Stuttgart–Eutingen im Gäu–Freudenstadt/–Singen)
Beginnend ab dem Fahrplanwechsel erfolgt bei den Zügen der RE-Linie Stuttgart–Singen eine Umstellung auf Doppelstockwagen. Montags bis freitags fahren in den Hauptverkehrszeiten ergänzend Züge mit einstöckigen Nahverkehrswagen.

Murrbahn (Stuttgart–Schwäbisch Hall-Hessental–Crailsheim)
Bis ins Frühjahr 2017 erfolgt bei den RE-Zügen der Linie Stuttgart–Schwäbisch Hall-Hessental–Crailsheim–Nürnberg eine Umstellung auf Doppelstockwagen (teilweise klimatisiert).

Der RE von Stuttgart um 16.58 Uhr hält montags bis freitags zusätzlich in Winnenden

Rheintalbahn (Offenburg–Freiburg–Müllheim–Neuenburg/Basel Bad Bf)
Ab Sommer 2017 verkehren ausschließlich Doppelstockwagen.

Residenzbahn (Stuttgart–Bietigheim-Bissingen/Mühlacker–Heidelberg/Karlsruhe / –Bad Wildbad)
Neu verkehren RE Stuttgart (6.26 Uhr)–Karlsruhe (7.53 Uhr) und RE Karlsruhe (5.44 Uhr)–Stuttgart (7.04 Uhr) an Samstagen, Sonn- und Feiertagen mit allen Unterwegshalten.

Es fährt neu täglich RE Stuttgart (21.20 Uhr)–Karlsruhe (22.37 Uhr), RE Karlsruhe (21.19 Uhr)–Stuttgart (22.39 Uhr) mit allen Unterwegshalten sowie Interregio-Express (IRE) Karlsruhe (22.05 Uhr)–Stuttgart (22.58 Uhr) mit Halt in KA-Durlach, Pforzheim Hbf, Mühlacker und Vaihingen (Enz).

RE 19551(täglich) Karlsruhe (22.08 Uhr)–Stuttgart (23.25 Uhr) entfällt. Dafür fährt um 22.11 Uhr eine AVG-Stadtbahn von Karlsruhe Hbf nach Bietigheim-Bissingen (an 23.25 Uhr) mit Anschluss an RE nach Stuttgart (an 23.56 Uhr)

Hochrheinbahn (Basel Bad Bf–Waldshut–Lauchringen–Erzingen–Singen)
Ab Fahrplanwechsel wird die RB von Waldshut um 20.45 Uhr täglich nach Lauchringen verlängert. Der tägliche Stundentakt von Lauchringen nach Basel wird um 21.04 Uhr durch eine neue Regionalbahn ergänzt.

Neigetechnik-Netz „Donau-Ostalb“
Ab Fahrplanwechsel wird die DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) den Nahverkehr auf dem Netz 5 „Neigetechnik Donau-Ostalb“ (Netz 5) fahren. Die bisher eingesetzten Dieseltriebwagen der Baureihe VT 611 werden im Laufe des Jahres 2017 durch modernisierte Dieseltriebwagen der Baureihe VT 612 ersetzt.

Das neue Netz umfasst folgende Strecken:
  • Stuttgart–Tübingen–Aulendorf / –Rottenburg: Die IRE-Züge fahren künftig zweistündlich.
  • Ulm–Sigmaringen–Neustadt: Die IRE-Züge fahren zweistündlich.
  • Ulm–Sigmaringen: Die RE-Züge fahren zweistündlich.
  • Neustadt–Rottweil: Die RE-Züge fahren zweistündlich.
  • Ulm–Singen–Basel: Die IRE-Züge fahren im Abschnitt Ulm–Singen zweistündlich, im Abschnitt Singen–Basel stündlich.
  • Ulm–Aalen: Die IRE-Züge fahren zweistündlich.
Madonnenlandbahn (Seckach–Miltenberg)
Die Regionalbahn um 6.27Uhr ab Miltenberg wird neu von Seckach (ab 7.32 Uhr) nach Osterburken verlängert.

Um 7.43 Uhr verkehrt eine zusätzliche Regionalbahn von Osterburken über Seckach und weiter nach Miltenberg.
---

Kritik vor Ort (v.a. Süßen, das seine schnelle Direktverbindung nach Ulm, sowie Amstetten, das seine schnelle Direktverbindung nach Stuttgart verliert) und Trassen- sowie Fahrplanzwänge führen auf der Filstalbahn zu recht vielen Abweichungen vom neuen Taktfahrplan, die ich mal in Stichpunkten zusammengefasst habe. Abweichungen in der morgendlichen HVZ sind nicht betrachtet, die sind (Nachfrage und Infrastruktur sei Dank) unvermeidbar und beinahe traditionell. In der Folge wird einige Mal die "Korrespondenz", also der gegenseitige Anschluss zwischen IRE und RB in Geislingen, nicht angeboten.

Positiv anzumerken ist, dass Rücknahmen im nachmittäglichen Express-Verkehr Stuttgart-Geislingen/Ulm durch den IC 118/119 (vgl. meinen Beitrag von Ende September) anscheinend wieder zurückgenommen wurden. Somit gibt es im RV Stuttgart-Ulm und Gegenrichtung zwischen 13 und 14 Uhr rum keine Zweistündenlücke.

In der Richtung Stuttgart -> Ulm gibt es folgende Abweichungen vom Stundentakt der "neuen" IRE- und RB-Linien:
  • IRE4205 (Stuttgart ab 5.57, nur Mo-Fr) hält nicht in Esslingen, dafür in Süßen um 6.28/6.29
  • RB19231 (Stuttgart ab 11.31) endet Mo-Fr in Geislingen, Anschluss IRE, nächste RB19235 nach Ulm um 13.05 (von Plochingen)
  • IC-119-Lücke I: RB19237 (Stuttgart ab 12.31) nonstop Geislingen—Ulm, weil IC119 im Rücken
  • IC-119-Lücke II: IRE4219 (Stuttgart ab 13.00, tgl.) nun doch bis Geislingen (an 13.50), anstatt wie zuvor angekündigt nur bis Göppingen; so direkter Anschluss an RB19239 (ab 13.54) nach Ulm
    -> keine Zweistundenlücke im durchgehenden Regio-Verkehr Stuttgart—Ulm
  • IRE4223 bereits um 14.54 (statt zur Minute 01) ab Stuttgart, Takttrasse durch IC2013 besetzt
  • Keine RB-Abfahrten des Süßener Zwischentaktes in Stuttgart Hbf zur Stunde 17 und 19 Uhr, dafür beginnt die 19-Uhr-Abfahrt RB19267 in Stuttgart-Untertürkheim um 19.08
  • RB19279 (Stuttgart ab 21.31) ab Geislingen ohne „Korrespondenz“ direkt beschleunigt weiter nach Ulm, ohne Halt in Urspring und Beimerstetten
  • RB19283 (Stuttgart ab 22.31) endet in Geislingen (an 23.28), Anschluss in Richtung Ulm um 0.02 mit IRE, der dann alle Halte bedient
Richtung Ulm -> Stuttgart:
  • RB19210 beginnt Sa+So erst in Geislingen (um 6.29) statt in Ulm, im Abschnitt Ulm—Geislingen keine alternative Fahrtmöglichkeit
  • RB19214 (Ulm ab 7.04, nur Mo-Fr) ohne Halt in Beimerstetten, Westerstetten und Salach, keine „Korrespondenz“ in Geislingen
  • RB19216 beginnt Sa+So erst in Geislingen (um 7.29) statt in Ulm, im Abschnitt Ulm—Geislingen Alternative mit Nonstop-IRE
  • RB19238 beginnt Mo-Fr bereits in Geislingen (ab 12.57) statt in Süßen
  • IC-118-Lücke I: RB19244 (Ulm ab 13.40) nur bis Geislingen, dort Anschluss an in Geislingen beginnenden IRE4220 um 14.15
  • IC-118-Lücke II: RB19246 (Ulm ab 14.09) nonstop Ulm—Geislingen, keine „Korrespondenz“ und kein Halt in Salach und Faurndau
  • RB19258 (tgl.) bereits um 16.33 ab Ulm, keine „Korrespondenz“, dafür längerer Halt in Süßen (17.13/17.41)
  • RB19262 (Mo-Sa)/19264 (So) früher ab Ulm, keine „Korrespondenz“, längerer Aufenthalt in Süßen
  • Nachmittägliche Zwischentakte Süßen—Plochingen/Stuttgart: RB19252 (Süßen ab 16.02) bis Plochingen, RB19260 (Süßen ab 18.02) bis Untertürkheim (an 18.48); Grund: keine freien Gleise in Stuttgart Hbf
  • RB19270 (Ulm ab 19.38) endet Mo-Do in Geislingen, Anschluss an RB19272; Fr-So durchgehend mit gleichen Zugnummern
  • Letzte Regio-Fahrt RB19282/84 (Ulm ab 22.52) mit allen Halten, keine „Korrespodenz“, ab Geislingen normale Takttrasse
Korrekturen werden gerne angenommen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Jogi @ 1 Dec 2016, 13:10 hat geschrieben:
Filstalbahn (Stuttgart–Göppingen–Ulm)
Im Abschnitt Stuttgart <> Ulm verkehren keine RE-Züge mehr. Hier bedienen Regionalbahnen (RB) mit Doppelstockwagen (vereinzelt mit einstöckigen Nahverkehrswagen) stündlich die Unterwegsstationen.
Kritik vor Ort (v.a. Süßen, das seine schnelle Direktverbindung nach Ulm, sowie Amstetten, das seine schnelle Direktverbindung nach Stuttgart verliert) und Trassen- sowie Fahrplanzwänge führen auf der Filstalbahn zu recht vielen Abweichungen vom neuen Taktfahrplan, die ich mal in Stichpunkten zusammengefasst habe. Abweichungen in der morgendlichen HVZ sind nicht betrachtet, die sind (Nachfrage und Infrastruktur sei Dank) unvermeidbar und beinahe traditionell. In der Folge wird einige Mal die "Korrespondenz", also der gegenseitige Anschluss zwischen IRE und RB in Geislingen, nicht angeboten.
Ich finde es auch sehr schade, dass das dreigliedrige System aus IRE, RE und RB aufgegeben wird. :(
Stündliche RB sind übertrieben. Die Milchkannen Kuchen, Lonsee & Co hätte man auch nur zweistündlich bedienen können, zugunsten von abwechselnden RE und RB.
Jogi @ 1 Dec 2016, 13:10 hat geschrieben:Positiv anzumerken ist, dass Rücknahmen im nachmittäglichen Express-Verkehr Stuttgart-Geislingen/Ulm durch den IC 118/119 (vgl. meinen Beitrag von Ende September) anscheinend wieder zurückgenommen wurden. Somit gibt es im RV Stuttgart-Ulm und Gegenrichtung zwischen 13 und 14 Uhr rum keine Zweistündenlücke.

In der Richtung Stuttgart -> Ulm gibt es folgende Abweichungen vom Stundentakt der "neuen" IRE- und RB-Linien:
  • IC-119-Lücke I: RB19237 (Stuttgart ab 12.31) nonstop Geislingen—Ulm, weil IC119 im Rücken
:lol: Das halte ich für ein Gerücht. Der 119 hat eher selbst den ICE 595 im Rücken und nicht selten sogar weit vor sich. ;)
Es wäre wohl sinnvoller gewesen, den 119 planmäßig in [acronym title="TG: Geislingen (Steige) <Bf>"]TG[/acronym] den Blinker setzen zu lassen und 19237 im normalen Takt zu fahren.
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Beitrag von 146225 »

Ich bin ja gespannt, woher die "teilweise klimatisierten" Doppelstockwagen kommen und zu welchen Bauarten sie gehören.
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cimddwc
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Beitrag von cimddwc »

Wahrscheinlich DBuza, in die man irgendwo einen kleinen Ventilator reinstellt. :P

Bin dann mal gespannt, was mir in den nächsten Monaten bei gelegentlichen Besuchen in meiner alten Heimat (Heilbronn) so an Wagen begegnet... Darüber, dass meine Stuttgart-Pendler-Zeiten schon laaange zurückliegen, bin ich nicht zuletzt beim Lesen der Störungsberichte schon froh.
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Beitrag von Jogi »

146225 @ 1 Dec 2016, 19:29 hat geschrieben:Ich bin ja gespannt, woher die "teilweise klimatisierten" Doppelstockwagen kommen und zu welchen Bauarten sie gehören.
Bleiben ja eigentlich nur DBuza und DB-Dosto der ersten Generation (also die mit den grünen System-Sitzen). Oder es werden zwei n-Wagen aufeinander gestapelt...

Die Idee mit dem Ventilator gefällt mir - am besten so ein Deckenventilator aus einem Klischee-Western-Saloon. Das gibt wenigstens Flair in der Butze ;)
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Beitrag von NJ Transit »

Jogi @ 1 Dec 2016, 22:26 hat geschrieben:Die Idee mit dem Ventilator gefällt mir - am besten so ein Deckenventilator aus einem Klischee-Western-Saloon. Das gibt wenigstens Flair in der Butze ;)
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Ist jetzt nicht sooooo weit hergeholt ;)
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Beitrag von 146225 »

Jogi @ 1 Dec 2016, 21:26 hat geschrieben: Bleiben ja eigentlich nur DBuza und DB-Dosto der ersten Generation (also die mit den grünen System-Sitzen). Oder es werden zwei n-Wagen aufeinander gestapelt...

Die Idee mit dem Ventilator gefällt mir - am besten so ein Deckenventilator aus einem Klischee-Western-Saloon. Das gibt wenigstens Flair in der Butze ;)
Ich hab mir in letzter Zeit schon öfter gedacht, an die DBuza mal eine(n) gescheite(n) Innenraumarchitektin/-en rangelassen, dann könnte man auch aus den Wagen noch was machen.
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Beitrag von JeDi »

Jogi @ 1 Dec 2016, 21:26 hat geschrieben: Bleiben ja eigentlich nur DBuza und DB-Dosto der ersten Generation (also die mit den grünen System-Sitzen).
Und davon wurden ja in den letzten Monaten einige nachklimatisiert...
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Beitrag von andi11 »

146225 @ 1 Dec 2016, 19:29 hat geschrieben:Ich bin ja gespannt, woher die "teilweise klimatisierten" Doppelstockwagen kommen und zu welchen Bauarten sie gehören.
Ob da so viele klimatisierte Wagen kommen, wenn man hier auch ungestraft unklimatisiert fahren kann, woanders aber klimatisierte Fahrzeuge gefordert werden. Wenn man bedenkt, wie sehr Bombardier mit den Twindexx (auch mit den Mittelwagen) im Rückstand ist. Auch, wenn es hier regional nicht ganz passend ist: Wo kommen denn die relativ neuen Doppelstock hin, die bisher zum Teil Frankfurt-Würzburg gefahren sind und jetzt größtenteils durch Twindexx ersetzt werden?
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Beitrag von 218 466-1 »

andi11 @ 2 Dec 2016, 19:08 hat geschrieben:Ob da so viele klimatisierte Wagen kommen, wenn man hier auch ungestraft unklimatisiert fahren kann, woanders aber klimatisierte Fahrzeuge gefordert werden. Wenn man bedenkt, wie sehr Bombardier mit den Twindexx (auch mit den Mittelwagen) im Rückstand ist. Auch, wenn es hier regional nicht ganz passend ist: Wo kommen denn die relativ neuen Doppelstock hin, die bisher zum Teil Frankfurt-Würzburg gefahren sind und jetzt größtenteils durch Twindexx ersetzt werden?
Die Frage ist vmtl. die Antwort: Auf die Murrbahn, aber halt nicht nur die.
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Beitrag von 146225 »

Sinnvolle Nutzung höherer Regionalisierungsmittel: Mehr Platz fürs Geld. Für das Abellio-Netz 1a gibt es 2x 3-Teiler und 1x 5-Teiler-Hamster, für das Go-Ahead-Netz 1b 3x 3-Teiler-Flirt zusätzlich. :)
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