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146225
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Beitrag von 146225 »

chris232 @ 7 Sep 2016, 17:51 hat geschrieben: Es tut mir echt leid, aber - bin ich grad der einzige der sich den JeDi beim Schminkunterricht vorstellt? Diese Bilder... :ph34r:
Böses Kopfkino... :P :wacko: :ph34r:
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

chris232 @ 7 Sep 2016, 17:51 hat geschrieben:Es tut mir echt leid, aber - bin ich grad der einzige der sich den JeDi beim Schminkunterricht vorstellt? Diese Bilder... :ph34r:
Erst lackierst du dir die Fingernägel, jetzt willst du auch noch Schminkunterricht? :huh: :ph34r:
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146225
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 7 Sep 2016, 19:22 hat geschrieben: Erst lackierst du dir die Fingernägel, jetzt willst du auch noch Schminkunterricht? :huh: :ph34r:
Hey Spatz, wenn Du dem Chris 'ne Privatstunde gibst, will ich auch eine. :P :lol:
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 7 Sep 2016, 18:28 hat geschrieben:Was hast du immer mit dem großen roten Konzern? Wenn du hier aufmerksam liest dann weißt du dass ich grundsätzlich allen EVU kritisch gegenüber stehe und gerade auch den "Marktführer" nicht verschone.
Grade in Sachen Ausbildung wird der große rote Konzern gerne als Vorbildlich hingestellt.
DSG Speisewagen @ 7 Sep 2016, 18:28 hat geschrieben:Schmink- und Stylingtipps sind ja geradezu frauenfeindlich oder bekommen die alle?
Gibts meines Wissens für alle.
DSG Speisewagen @ 7 Sep 2016, 18:28 hat geschrieben:Wer verschreit denn ein EVU als Billig-EVU? Da muss man sich schon von Fakten leiten lassen. Es wird ja National Express immer wieder genauso bezeichnet, dabei zahlen die 100% DB-Niveau und Keolis sogar 102%.
Tja, zumal NX ja sogar im FDE ist. Bei uns gibts derzeit 94% DB-Niveau, das ist mir das deutlich bessere Klima aber auch Wert (wenn der Geschäftsführer grade privat in Bahnhofsnähe unterwegs ist, kommt er eigentlich immer kurz vorbei und quatscht ein paar Worte mit uns). "Unseretwegen" hat die DB aber seinerzeit sogar eine tarifungebundene Tochter gegründet, um "in der geänderten Wettbewerbssituation bestehen zu können", letztlich haben wir über ein intelligenteres Konzept (das 1/4 weniger Fahrzeuge gebraucht hat) gewonnen. Das hat aber dafür gesorgt, dass man immer wieder von verschiedenen Seiten was von der angeblichen Dumpingbahn $JeDis Arbeitgeber hört.
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Beitrag von NJ Transit »

Na komm, Zickenkrieg herrscht hier doch sowieso schon, also warum nicht mal die feminine Ader des EF entdecken*? Gleich morgen mal das Forum rosa statt blau umpinseln, und eigentlich könnte man daraus auch eine schöne billige Daily Soap machen.
Jetzt hätte ich aber gern, dass Jedi seinen Avatar durch ein schönes überschminktes Schmollmund-Selfie ersetzt :ph34r:

* der eigentliche Unterschied zu DSO: Hier kennt man das Wort "Frau" :ph34r:
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

NJ Transit @ 7 Sep 2016, 19:29 hat geschrieben: Jetzt hätte ich aber gern, dass Jedi seinen Avatar durch ein schönes überschminktes Schmollmund-Selfie ersetzt :ph34r:
Nein, das hätte ich nicht gern. :ph34r:
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 7 Sep 2016, 19:33 hat geschrieben: Nein, das hätte ich nicht gern. :ph34r:
Wenn mir mal jemand sagt, wer dieser Jedi ist, dann kann ich das bewerten :-P
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

JeDi hat geschrieben: Grade in Sachen Ausbildung wird der große rote Konzern gerne als Vorbildlich hingestellt.
Wenn es um die duale Ausbildung geht ist das auch so. Gibt aber jetzt auch immer mehr NE die das machen, gerade in Mangelzeiten sind auch die Schulabgänger wichtig als Quelle.
Grundsätzlich finde ich es nämlich bedenklich wenn mit Steuergeldern finanzierte Firmen nichts zurückgeben in Form einer echten IHK-Ausbildung.
Die Umschulungen sind als Ergänzungen natürlich dennoch wichtig, wenn sie vernünftig aufgebaut sind.
JeDi hat geschrieben: Tja, zumal NX ja sogar im FDE ist. Bei uns gibts derzeit 94% DB-Niveau, das ist mir das deutlich bessere Klima aber auch Wert (wenn der Geschäftsführer grade privat in Bahnhofsnähe unterwegs ist, kommt er eigentlich immer kurz vorbei und quatscht ein paar Worte mit uns).
Das wird eh auch noch auf 100% angeglichen, spätestens wenn ein neuer Verkehrsvertrag beginnt, wo ja dann auch mit 100% kalkuliert werden muss. So gesehen gleicht sich das auf Dauer alles an. Bei der DB ist doch das Problem eher der Wasserkopf und wenn man sich so manche Standorte von Regio anschaut sind die Bedingungen dort sogar schlechter als bei anderen Bahnen, z. B. Stichwort Meldezeit usw.
Es wird den DB-Mitarbeitern immer nur eingeredet dass das Fahrpersonal an den Verlusten schuld wäre und bei manchen bleibt es hängen, dabei sind da ganz andere verantwortlich und die wahren Kostentreiber, aber da sitzen halt auch die Versorgungsposten einer großen Organisation.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 7 Sep 2016, 19:25 hat geschrieben:Hey Spatz, wenn Du dem Chris 'ne Privatstunde gibst, will ich auch eine.  :P  :lol:
Ihr würdet bei mir aber etwa so enden. B-)
NJ Transit @ 7 Sep 2016, 19:29 hat geschrieben:Gleich morgen mal das Forum rosa statt blau umpinseln,
Dafür! :)
JeDi @ 7 Sep 2016, 19:38 hat geschrieben:Wenn mir mal jemand sagt, wer dieser Jedi ist, dann kann ich das bewerten :-P
So besser? :lol:
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 7 Sep 2016, 20:06 hat geschrieben: Das wird eh auch noch auf 100% angeglichen, spätestens wenn ein neuer Verkehrsvertrag beginnt, wo ja dann auch mit 100% kalkuliert werden muss.
Nein, bis 2018 oder 9 - habs grade nicht genau im Kopf ;-)
und wenn man sich so manche Standorte von Regio anschaut sind die Bedingungen dort sogar schlechter als bei anderen Bahnen, z. B. Stichwort Meldezeit usw.
Was hat man denn bei Regio im Moment so? Bei uns sinds - je nach dem, was zu tun ist - zwischen 5 und 22 Minuten. (Die 22 sind aber eher ein Ausnahmefall, kommt eigentlich nur vor, wenn man in der Meldestelle noch mehr zu erledigen hat, als normales Melden).
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Beitrag von Mark8031 »

NJ Transit @ 7 Sep 2016, 19:29 hat geschrieben:Gleich morgen mal das Forum rosa statt blau umpinseln
Da wäre ich voll dafür :lol:
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

JeDi @ 7 Sep 2016, 22:39 hat geschrieben: Was hat man denn bei Regio im Moment so? Bei uns sinds - je nach dem, was zu tun ist - zwischen 5 und 22 Minuten. (Die 22 sind aber eher ein Ausnahmefall, kommt eigentlich nur vor, wenn man in der Meldestelle noch mehr zu erledigen hat, als normales Melden).
Im Normalfall hat man eine Negativmeldung, also nicht Melden sondern nur informieren, also nur drei Minuten. Und dank Tablet Melden am Bahnsteig. Auch in der HVZ mit einem Haufen Leute um einen rum. Somit fällt der Fußweg weg.
Persönliche Bilanz beim Halten an diese Regelung, eine verpasste Gastfahrt und einmal einen Zugteil nicht abgehängt.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Martin H. @ 8 Sep 2016, 08:21 hat geschrieben: Im Normalfall hat man eine Negativmeldung, also nicht Melden sondern nur informieren, also nur drei Minuten. Und dank Tablet Melden am Bahnsteig. Auch in der HVZ mit einem Haufen Leute um einen rum. Somit fällt der Fußweg weg.
Persönliche Bilanz beim Halten an diese Regelung, eine verpasste Gastfahrt und einmal einen Zugteil nicht abgehängt.
Genau so etwas wird doch bewusst einkalkuliert. Ist auf dem Papier immer noch billiger als die Meldezeiten.

In einigen Bereichen wurde das ja mit der blauen Mehrheit durchgewunken, mit Hinweis auf den "Wettbewerb" und diese Leute trauen sich noch in den Spiegel schauen.
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Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von 146225 »

Fichtenmoped @ 27 Sep 2016, 10:48 hat geschrieben: Alle bekloppt geworden?!
Die Geister, die ich rief ... :( :angry: :wacko:
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Oder die Geister die ich jahrzehntelang ignorierte, weglächelte, verharmloste, insgeheim unterstützte...
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

146225 @ 27 Sep 2016, 18:57 hat geschrieben:Die Geister, die ich rief ...  :(  :angry:  :wacko:
Welche Geister? Die Namenswahl "Eroberer-Moschee" in der Nachbarschaft ist auch nur ein Zufall?

WAZ-Bericht über die vorhandenen Geister

Gerufene Geister in Erding
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Solange uns von Politik und Heute Journal nur täglich gesagt wird, die deutsche Einheit wäre das größte Geschenk der Geschichte, wird sich nichts ändern an der Politik des Verharmlosen und Wegschauen.

Es wäre ja politisch unkorrekt zu sagen, es gebe in Deutschland Problemzonen und gerade Dresden lebt in einer völligen Diskrepanz von Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung. Solange da niemand schnallt, dass die meisten bei Dresden nicht an Semperoper und Christstollen sondern an Molotovs und Springerstiefel denken, gedeiht Pegida in einer pseudo bürgerlichen Scheinwelt.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Beitrag von Bayernlover »

Es ist traurig, aber wahr :( als Dresdner im Exil muss ich das Selbstbildnis vieler meiner Dresdner Mitmenschen leider bestätigen. Selten herrscht ein so selbstherrlicher Konsens in einer Stadt.

Allerdings gibt es auch genug andere Meinungen und Strömungen. Die gehen nur aktuell medial etwas unter.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 27 Sep 2016, 23:00 hat geschrieben: Allerdings gibt es auch genug andere Meinungen und Strömungen. Die gehen nur aktuell medial etwas unter.
Sowieso. Alle Dresdener in einen Topf zu werfen ist genau so verwerflich, wie alle Ausländer/Behinderte/Schwule/... in einen Topf zu werfen, zumal Pegida eine Atmosphäre in der Stadt verbreitet, dass sich sogar gemäßigtkonservative, die halt grade Montags in der Stadt unterwegs sind ziemlich fürchten. Schlussendlich scheint aber doch eine große Mehrheit zumindest insoweit mit Pegida zu sympathisieren, dass sie deren Umtriebe zumindest klaglos hinnimmt.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Iarn @ 27 Sep 2016, 22:32 hat geschrieben:Solange uns von Politik und Heute Journal nur täglich gesagt wird, die deutsche Einheit wäre das größte Geschenk der Geschichte, wird sich nichts ändern an der Politik des Verharmlosen und Wegschauen.
Das war der zweitgrößte Fehler der Nachkriegsgeschichte, nach der Gründung der BRD und DDR und der Zulassung dieser, als unabhängige Staaten.
Nicht falsch verstehen - die Auflösung des deutschen Reichs 1945 war absolut richtig, aber es hätte völlig ausgelöscht bzw. unter USA und UdSSR aufgeteilt werden müssen, inkl. englisch bzw. russisch als Spachen.
Dann wäre es heute undenkbar, dass...
Iarn @ 27 Sep 2016, 22:32 hat geschrieben:... die meisten bei Dresden nicht an Semperoper und Christstollen sondern an Molotovs und Springerstiefel denken, gedeiht Pegida in einer pseudo bürgerlichen Scheinwelt.
... da Putin denen die Flausen ganz schnell aus dem Kopf schlagen würde. ;)
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 27 Sep 2016, 23:07 hat geschrieben: Dann wäre es heute undenkbar, dass... ... da Putin denen die Flausen ganz schnell aus dem Kopf schlagen würde. ;)
Wieso? Putin ist doch ein Nationalist erster Güte, und wird daher bei der neuen Rechten vielerorts als Vorbild angesehen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 27 Sep 2016, 23:08 hat geschrieben:Wieso? Putin ist doch ein Nationalist erster Güte, und wird daher bei der neuen Rechten vielerorts als Vorbild angesehen.
Ja schon. Aber die müssten dann mit den russischen Intrerssen schwimmen. Nix mit "Deutschland den deutschen" usw.
Und hier, also in dann West Germany gäbe es ja Trump, der ab November hier das Sagen hätte :ph34r: bzw. Clinton, die zumidest nicht schlimmer als Angie (die als Russin nie an die Macht gekommen wäre) ist. Acha und Steimeier oder Seehofer als Governor of West-Germany. :D
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Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Bayernlover @ 27 Sep 2016, 23:00 hat geschrieben: Es ist traurig, aber wahr :( als Dresdner im Exil muss ich das Selbstbildnis vieler meiner Dresdner Mitmenschen leider bestätigen. Selten herrscht ein so selbstherrlicher Konsens in einer Stadt.

Allerdings gibt es auch genug andere Meinungen und Strömungen. Die gehen nur aktuell medial etwas unter.
Ja, das kann ich ebenfalls bestätigen...

Interessantes Detail: jemand, der gerne gegen Moscheen gewettert hat, hat gestern das erste Mal davon erfahren dass es in Dresden überhaupt Moscheen gibt! :o
Ich kann mich noch an die Diskussion erinnern, als er damit anfing, dass man den Bau neuer Moscheen verbieten müsse. Auf meinen Einwand, dass in Deutschland es so etwas wie Relligionsfreiheit gibt und man dann auch den Neubau von Kirchen verbieten müsse, ging er auf wie ein Hefeteig. (Das man den Bau von Moscheen über die Hintertür erschweren kann, steht auf einem anderen Blatt.)

Es ist leider so - in Neufünfland gibt es mehr Integrationsunwillige wie unter den Flüchtlingen aus Syrien und Co. :blink:

Leider wird in dem Bereich mit sehr viel Unwissen und Stammtischparolen geglänzt. Auf die Einwände, wie es Asylbewerbern und Geduldeten (Bürgerkrieg ist kein Asylgrund!) in Deutschland wirklich geht, erntet man meist sehr ungläubiges Staunen. Das beste Beispiel ist ja der Punkt "Arbeit"...
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Das ist schon traurig was da in Dresden und Umgebung so passiert. Kapieren die Leute nicht dass sie sich selbst damit auch schaden? Der Tourismus leidet und die Wirtschaft investiert erst recht nicht mehr.

Kurios ist auch dass hier ein mittelalterliches Weltbild auf ein mittelalterliches Weltbild losgeht.
Jeder kann leben wie er will, jedoch nicht wenn die Rechte anderer beschränkt werden oder Gewalt angewendet wird und das ist entweder von rechten Hohlköpfen, autonomen Spinnern oder religiösen Fanatikern. Erstere fallen komischerweise besonders häufig auf.
218 466 hat geschrieben:Das war der zweitgrößte Fehler der Nachkriegsgeschichte, nach der Gründung der BRD und DDR und der Zulassung dieser, als unabhängige Staaten.
Nicht falsch verstehen - die Auflösung des deutschen Reichs 1945 war absolut richtig, aber es hätte völlig ausgelöscht bzw. unter USA und UdSSR aufgeteilt werden müssen, inkl. englisch bzw. russisch als Spachen.
Dann wäre es heute undenkbar, dass...
Du wieder mit deinem engstirnigen Mist, bist kein bisschen besser als rechte oder religiöse Fanatiker.
Das Problem ist doch dass die Bürger im Osten nie eine Weltoffenheit gelernt haben. Nach dem NS-Regime kam das DDR-Regime, das zwar nach außen hin Weltoffenheit verkündet hat, aber intern wurde streng getrennt, sogar der Kontakt mit den ach so lieben russischen Freunden war nicht gern gesehen.
Im Westen dagegen gab es z. B. Deutsch-Amerikanische Volksfeste und viele feste Kontakte und Freundschaften. Dazu eine Entwicklung die man natürlich in vielen Punkten den USA zu verdanken hat, denn andere wollten ja komplett deindustrialisieren.

Vergessen sollte man bei der ganzen Sache nicht dass in den USA und im heutigen Russland deutlich mehr rechtsgerichtete und rechtspopulistische Leute sind als hier in Deutschland, auch wenn das in manchen Regionen zu viele sind, es ist leider ein weltweites Problem.

Eine Demokratie darf eben keinen Extremismus akzeptieren, weder von rechts, noch von links und eben auch keinen religiösen. Daher darf es keine Toleranz für Intoleranz geben und keine falsch verstandene Toleranz für etwas was nicht dem demokratischen Freiheitsgedanken entspricht.
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Beitrag von NJ Transit »

218 466-1 @ 27 Sep 2016, 23:20 hat geschrieben: Ja schon. Aber die müssten dann mit den russischen Intrerssen schwimmen. Nix mit "Deutschland den deutschen" usw.
Und hier, also in dann West Germany gäbe es ja Trump, der ab November hier das Sagen hätte :ph34r: bzw. Clinton, die zumidest nicht schlimmer als Angie (die als Russin nie an die Macht gekommen wäre) ist. Acha und Steimeier oder Seehofer als Governor of West-Germany. :D
Und magst du mir jetzt bitte erklären, inwiefern deutscher Nationalismus schlimmer oder weniger schlimm als russischer, amerikanischer oder kambodschanischer Nationalismus ist?
Zumal Fremdherrschaft ja nu wirklich als das wohl erfolgreichste Regierungskonzept der Geschichte gelten muss, gell? Von Irland bis Indien, von den Phillippinen bis Algerien, alles super gelaufen. Ganze Regionen nachhaltig stabilisiert durch Grenzziehungen von Leuten, die noch nie in ihrem Leben da waren wo sie grade auf ihrer Landkarte rumkritzeln, und weit und breit nur Volk, das seinen Herrschern gegenüber dankbar ist, da es seine eigene Minderwertigkeit anerkennt?
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Beitrag von Bayernlover »

Dresden flüchtet sich halt auch gern in die Opferrolle. Man fühlt sich grundsätzlich benachteiligt. "De Wessis" haben mehr Geld, "de Nescher" nehmen die Jobs, "de Polacken" die Autos und "de Fidschis" den Gemüsehandel.

Dazu kommt die Tragödie des 13. Februar, die jedes Jahr zum kollektiven Sich-als-Opfer-fühl-Fest stilisiert wird. Tja, und dann kam Pegida. Man will "de Homos" und "de Nescher" auch so nennen dürfen - nirgendwo anders hab ich das in einer Großstadt so krass erlebt :o

Dann die Angst vor allem, was links ist. Sorry, "linksgrünversifft".
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Dabei wäre Dresden doch einer der wenigen Gewinner im Osten. Steigende Einwohnerzahlen, gute wirtschaftliche Aussichten und eine jüngere Bevölkerung als anderswo im Osten.
Das alles schafft man aber nur mit Weltoffenheit (was man ja nicht mit blinder Toleranz verwechseln muss) und einem friedlichen Miteinander.
Wir profitieren ja sehr vom Handel und man kann nicht Menschen aus anderen Nationen beleidigen, aber trotzdem Handel mit ihnen betreiben wollen oder sonstige Vorteile genießen.

Aber von wie vielen Dresdnern reden wir? Das mögen ja viele sein, aber die große (leider schweigende) Mehrheit in Dresden dürfte ja nicht ganz so extrem sein. Man kann nur hoffen dass sich das in den nächsten 10-15 Jahre noch wandelt, denn im Westen hat es nach 45 ja auch einige Zeit gedauert um demokratisch verwurzelte, weltoffene Strukturen aufzubauen (schaut euch mal Filme aus den 50ern an, was da noch für Begriffe fallen).

Ich hoffe ja wirklich dass das was da Montags so läuft nur die Minderheit in Dresden ist, aber die fallen halt besonders deutlich auf.

Das ist halt unsere freiheitliche Demokratie, auf die wir so stolz sind, da müssen wir leider auch ertragen dass weltfremde Antidemokraten wie in Dresden oder Köln die demokratischen Mittel nutzen (die sie selbst abschaffen würden!) um für ihr abartiges Weltbild zu demonstrieren.
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Beitrag von Muffo1234 »

Dresden und die "Fremden" das ist eine Geschichte die mittlerweile allen Spaß verloren hat. Anfangs hat man Pegida noch als einen Haufen verwirrte Rechte hingestellt. Das das rechte Gedankengut aber tief in der Gesellschaft verankert liegt (gerade bei den älteren Generationen) hat man einfach mal ignoriert.

Entsprechen wenig haben Landespolitik und Stadtverwaltung unternommen um dem ganzen Einhalt zu gebieten. Es gab im letzten Jahr nur ganz vereinzelt mal eine offene Aussage gegen Pegida, und auch nur dann, wenn wirtschaftlicher Schaden drohte (Zum Beispiel beim PEGIDA-Effekt). Auch der Dresdener OB hat sich genau ein einziges Mal (zum Pegida-Geburtstag) auf der Gegendemo sehen lassen. Und gesagt hat er da auch nichts.

Das es nun knallt wundert mich nun wirklich nicht! Ich hoffe nur das spätestens nach dem vor wenigen Wochen erschienenen Bericht zur deutschen Einheit ("Verfestigter Rassismus in Ostdeutschland") und den Anschlägen jetzt endlich ein Umdenken stattfindet! Ansonsten befürchte ich für die Zukunft eine weitere Zunahme der Gewalt, denn "Es sind ja nur Ausländer, und ich komme sowieso damit durch"!
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Glaubst du wirklich dass da ein Umdenken einsetzt?
Einige Städte in Ostdeutschland bekommen ihre rechten Strukturen wohl genauso schwer los wie Städte in NRW oder Bremen ihre Clanstrukturen die ganze Stadtviertel beherrschen. Arg bedenklich das alles, denn sie alle tanzen dem Rechtsstaat auf der Nase herum und ignorieren Grundgesetz und demokratische Werte.

Die DDR hat zu einer Konservierung des Gedankenguts der NS-Zeit geführt, da man zu wenig Fremde um sich hatte um da ein vorurteilsfreies Weltbild aufzubauen.
Heutige Medienverbreitung fernab aller Tatsachen wie Facebook tragen natürlich zusätzlich dazu bei dass jeder sich sein eigenes Weltbild bastelt und Fakten verdreht.
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