Ladenschluss

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin mach dir da mal keine zu großen Hoffnungen. Das Problem beim Ladenschluss ist nicht Seehofer, sondern eher die CSU, die um ihre Stimmen auf dem Land fürchtet, wenn sie da jetzt nachgeben.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 24 Oct 2016, 23:01 hat geschrieben: TramPolin mach dir da mal keine zu großen Hoffnungen. Das Problem beim Ladenschluss ist nicht Seehofer, sondern eher die CSU, die um ihre Stimmen auf dem Land fürchtet, wenn sie da jetzt nachgeben.
Warum sollte denn jemand nicht mehr CSU wählen, wenn die Läden länger öffnen dürften? Ist das ein Nachteil? Es wäre dann einer, wenn jemand zur Arbeit nach 20 Uhr gezwungen würde. Da sich aber längere Ladenöffnungszeiten auf dem Land ja (angeblich oder faktisch) nicht rechnen, wird dann ja nicht länger geöffnet, also würde niemand gezwungen werden. Ein Paradoxon.

Was anderes wäre ein Volksbegehren, da wären viele gegen eine Liberalisierung, weil die angeblich nur den Ballungszentren nutzen würden.

Dagegen wäre es bei der Landtagswahl nur eines von vielen Themen und sicherlich nicht das wichtigste. Die CSU müsste da keine Angst haben.

Man darf sich fragen, wie das in Niedersachsen oder Brandenburg oder sonst wo auf der Welt funktioniert, wo es auch ländliche Gebiete gibt.

Im Übrigen wundert mich, dass man beim Edeka im Münchner Hauptbahnhof noch keine Bahnfahrkarte des Fernverkehrs nebst Hotelreservierung vorlegen muss, um um 20:15 oder am Sonntag aus dem reduzierten Sortiment des Reisebedarfs gnädigerweise einkaufen zu dürfen. Hoffentlich liest das KVR nicht mit! :ph34r:
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Lazarus @ 24 Oct 2016, 23:54 hat geschrieben: Würde mich nicht wundern, wenn das auf Druck von Verdi passiert. Denen ist so ziemlich alles zuzutrauen.
Ja wirklich unglaublich, jetzt halte dich fest, die schließen sogar Tarifverträge für Arbeitnehmer/innen ab. Ich weiß, was brauchen die Geld?

Vielleicht ist es auch auf Druck der Templer oder der Friseurinnung Westhavelland geschehen, denen ist auch viel zuzutrauen.

Ich bin auch für die Aufhebung des Ladenschlussgesetzes, aber diese Hetze gegen die die andere Meinungen vertreten und vor allem aus ihrer Sicht genau ihre Arbeit machen, geht zu weit.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

TramPolin @ 25 Oct 2016, 00:33 hat geschrieben: Warum sollte denn jemand nicht mehr CSU wählen, wenn die Läden länger öffnen dürften? Ist das ein Nachteil? Es wäre dann einer, wenn jemand zur Arbeit nach 20 Uhr gezwungen würde. Da sich aber längere Ladenöffnungszeiten auf dem Land ja (angeblich oder faktisch) nicht rechnen, wird dann ja nicht länger geöffnet, also würde niemand gezwungen werden. Ein Paradoxon.

Was anderes wäre ein Volksbegehren, da wären viele gegen eine Liberalisierung, weil die angeblich nur den Ballungszentren nutzen würden.
Natürlich ist das nur ein Nebenthema und die Landtagswahl oder ähnliches bringt da rein gar nichts wenn man eine Lockerung will. Da sollte schon jeder realistisch bleiben.

Dieses Bashing gegen die Bürger im ländlichen Raum ist auch langsam nervig. Auch dort gibt es viele die für eine Liberalisierung wären, gerade die jüngeren Leute und bei den älteren Bürgern ist es glaube ich egal ob Stadt oder Land.

Es braucht weder ein Bürgerbegehren noch die Hoffnung auf irgendwelche Landtagswahlen.

Ich habe schon mal gesagt dass der Weg nur über die Handelsverbände führt, alles andere ist unrealistisch. Ebenso wäre noch der Weg offen für eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

DSG Speisewagen @ 25 Oct 2016, 01:00 hat geschrieben: Ebenso wäre noch der Weg offen für eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof.
Mit welcher Begründung? Der Europäische Gerichtshof wird das nicht verhandeln, weil es sich dabei um nationales Recht handelt, das in jedem Mitgliedsstaaat anders gehandhabt wird. Zudem müsstest du wohl erst den nationalen Rechtsweg beschreiten und das kann Jahre dauern.
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Beitrag von TramBahnFreak »

TramPolin @ 25 Oct 2016, 00:33 hat geschrieben: aus dem reduzierten Sortiment des Reisebedarfs gnädigerweise einkaufen zu dürfen
Hab ich was überlesen oder wie kommst darauf, dass das Sortiment außerhalb der gesetzlichen Ladenöffnungszeiten tatsächlich reduziert ist?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

DSG Speisewagen @ 25 Oct 2016, 00:56 hat geschrieben: Vielleicht ist es auch auf Druck der Templer oder der Friseurinnung Westhavelland geschehen, denen ist auch viel zuzutrauen.
Nun der Einfluss der Templer auf den Ladenschluss ist nicht ganz so offensichtlich wie der Druck von verdi.
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Beitrag von rautatie »

TramPolin @ 25 Oct 2016, 00:33 hat geschrieben: Im Übrigen wundert mich, dass man beim Edeka im Münchner Hauptbahnhof noch keine Bahnfahrkarte des Fernverkehrs nebst Hotelreservierung vorlegen muss, um um 20:15 oder am Sonntag aus dem reduzierten Sortiment des Reisebedarfs gnädigerweise einkaufen zu dürfen. Hoffentlich liest das KVR nicht mit! :ph34r:
Da könnte man wiederum ein Geschäft draus machen, indem man in der Nähe des Ladens einen Fahrschein-Verleih eröffnet. Der einkaufswillige Kunde kann sich einen gültigen Fahrschein ausleihen, damit einkaufen, und ihn anschließend wieder zurückbringen.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von TramPolin »

TramBahnFreak @ 25 Oct 2016, 09:03 hat geschrieben: Hab ich was überlesen oder wie kommst darauf, dass das Sortiment außerhalb der gesetzlichen Ladenöffnungszeiten tatsächlich reduziert ist?
Nicht preislich reduziert, sondern von der Auswahl her reduziert (verkleinert). Ein Teil der Waren wird außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten an der Kasse zurückgewiesen oder befindet sich in einem abgesperrten Bereich!

Die Doppeldeutigkeit meiner Worte habe ich erst jetzt bemerkt.
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Beitrag von TramBahnFreak »

TramPolin @ 25 Oct 2016, 10:28 hat geschrieben: Nicht preislich reduziert, sondern von der Auswahl her reduziert (verkleinert). Ein Teil der Waren wird außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten an der Kasse zurückgewiesen oder befindet sich in einem abgesperrten Bereich!

Die Doppeldeutigkeit meiner Wirte habe ich erst jetzt bemerkt.
Das hatte ich schon so verstanden – nur hab ich da noch keine Schilderung gesehen, die dies belegen würde. Das hier abgebildete Schild verstehe ich jetzt eher als freundlichen Hinweis... :unsure:
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Beitrag von TramPolin »

TramBahnFreak @ 25 Oct 2016, 09:31 hat geschrieben: Das hatte ich schon so verstanden – nur hab ich da noch keine Schilderung gesehen, die dies belegen würde. Das hier abgebildete Schild verstehe ich jetzt eher als freundlichen Hinweis... :unsure:
Hmmm, jetzt hatte ich rumüberlegt, was Du gemeint haben könntest, und dann hattest Du mich doch richtig verstanden.

Die stellen das geschäftsschädigende Schild sicherlich nicht aus Spaß auf. Ich war allerdings dort noch nicht einkaufen – außerhalb der gesetzlichen Zeiten schon gar nicht, sodass ich nicht sagen kann, ob und was die zurückweisen.

Ich vermute mal, dass sie de Laden demnächst umbauen, um einen Teil des Ladens außerhalb der gesetzlichen Zeiten absperren zu können. So was habe ich mal auf dem Land in einer Konditorei mit eingebautem Minisupermarkt gesehen. Da wurde außerhalb außerhalb der gesetzlichen Zeiten das Regal mit Milch etc. mit einer Sperrkette zugehängt. Sehr sinnvoll, da das Personal ohnehin an der Kasse saß.

Man muss ja jetzt beim Edeka nur mal einen Test machen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Und wenn ich jetzt im Zug aber Milch trinken, oder einen Joghurt essen will?
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Beitrag von TramBahnFreak »

Es soll sogar Menschen geben, die eine Tiefkühlpizza roh essen.
Und, ganz ehrlich: Wenn ich damit irgendwie das Ladenschlussgesetz verarschen könnte, wär's mir das auch wert... :lol:
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Beitrag von TramPolin »

Martin H. @ 25 Oct 2016, 10:10 hat geschrieben:Und wenn ich jetzt im Zug aber Milch trinken,  oder einen Joghurt essen will?
Laut Bundesladenschlussgesetz vom 28.11.1956 (letzte Änderung: 31.08.2015), das in Bayern weiterhin gilt, darf an Personenbahnhöfen Reisebedarf verkauft werden. Darunter fallen laut Gesetz auch "Lebens- und Genussmittel in kleineren Mengen":
(2) Reisebedarf im Sinne dieses Gesetzes sind Zeitungen, Zeitschriften, Straßenkarten, Stadtpläne, Reiselektüre, Schreibmaterialien, Tabakwaren, Schnittblumen, Reisetoilettenartikel, Filme, Tonträger, Bedarf für Reiseapotheken, Reiseandenken und Spielzeug geringeren Wertes, Lebens- und Genussmittel in kleineren Mengen sowie ausländische Geldsorten.
https://www.gesetze-im-internet.de/ladschlg...R008750956.html

Das heißt, sollte der Edeka außerhalb der gesetzlichen Zeiten auch einen einzelnen Joghurt zurückweisen und nicht nur eine größere Menge, wäre das m.E. ohnehin eine Übererfüllung des Gesetzes. Anders ausgedrückt: Alle Arten von Lebensmitteln, auch Tiefkühlware, die Dose Bohnen, Gewürze zum Kochen usw., wären wohl zulässig, solange nur eine kleine Menge verkauft wird. Es geht also gar nicht darum, ob die Lebensmittel verzehrfertig sind oder nicht.

Man darf sich aber an dieser Stelle immer wieder fragen, ob ein Gesetz von 1956, das nur geringfügig geändert wurde, noch zeitgemäß ist.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Ich glaub, ich muss mir mal einen Tieflader leihen und dann sonntags den Laden ausräumen. So viel Provinzialität tut ja schon nur beim darüber nachdenken weh.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Bayernlover @ 25 Oct 2016, 11:34 hat geschrieben: Ich glaub, ich muss mir mal einen Tieflader leihen und dann sonntags den Laden ausräumen. So viel Provinzialität tut ja schon nur beim darüber nachdenken weh.
Bin dabei. B-)

Zur Not latscht man halt 25 mal nacheinander durch den Laden, dann hat man jedes Mal immer nur die geforderten "kleinen Mengen" dabei.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Iarn @ 25 Oct 2016, 10:15 hat geschrieben: Nun der Einfluss der Templer auf den Ladenschluss ist nicht ganz so offensichtlich wie der Druck von verdi.
Du kannst mir viel erzählen, aber dass Verdi Einfluss auf Entscheidungen der Staatsregierung oder der CSU allgemein hat, kannst du mir mit Sicherheit nicht erzählen.
Dass sie dagegen sind kann man ihnen nicht vorwerfen, wir haben hier keine Einheitsmeinung im Land, zum Glück und sie vertreten halt genau die Meinung ihrer Mitglieder, fertig, passiert eh zu selten (da werden jetzt die Stadtverkehrler großteils zustimmen).

Kein Druck hat so viel Erfolg wie der von Wirtschaftslobbyverbänden, die haben die Mittel, die Kontakte, den Einfluss und die Geschenke um das durchzusetzen was sie wollen. Wenn die Handelsverbände nichts machen, dann wird nichts passieren.
Wenn die sich mit Nachdruck dafür stark machen, dann kann auch der Trachtenverein Miesbach das nicht verhindern.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Lazarus @ 25 Oct 2016, 01:10 hat geschrieben: Mit welcher Begründung? Der Europäische Gerichtshof wird das nicht verhandeln, weil es sich dabei um nationales Recht handelt, das in jedem Mitgliedsstaaat anders gehandhabt wird. Zudem müsstest du wohl erst den nationalen Rechtsweg beschreiten und das kann Jahre dauern.
Ein Ladenbesitzer könnte ja Klagen, er wird ja z. B. gegenüber dem Ulmer Händler benachteiligt und das ist eine dramatische Einschränkung der eigenen unternehmerischen Freiheit und sowieso nicht mehr zeitgemäß.
Irgendwer muss halt mal anfangen, auch wenn es Jahre dauert, es löst dann ja schon ersten öffentlichen Druck und Diskussionen aus.
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Beitrag von NJ Transit »

DSG Speisewagen @ 25 Oct 2016, 13:26 hat geschrieben: Ein Ladenbesitzer könnte ja Klagen, er wird ja z. B. gegenüber dem Ulmer Händler benachteiligt und das ist eine dramatische Einschränkung der eigenen unternehmerischen Freiheit und sowieso nicht mehr zeitgemäß.
Ist Bayern inzwischen aus der Bundesrepublik ausgetreten, oder warum sollte da der EUGH was sagen? :huh:
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Beitrag von chris232 »

TramPolin @ 25 Oct 2016, 10:40 hat geschrieben: Ich vermute mal, dass sie de Laden demnächst umbauen, um einen Teil des Ladens außerhalb der gesetzlichen Zeiten absperren zu können.
Der Laden wurde doch gerade erst neu gebaut. Da wird man sich ja wohl vorher Gedanken darüber gemacht haben, sodass man jetzt nicht wieder umräumen muss. Der gehört schließlich nicht der DB.

@rautatie: Ist die Frage, ob du am Sonntag einen Fahrscheinverleih betreiben darfst?

@Lazarus: Warum sollte verdi dahinter stecken? Meinst du, das interessiert die Mitarbeiter, ob sie eine Flasche Cola oder zehn Packerl Windeln über die Kasse ziehen? Da gehts vielleicht drum, OB geöffnet wird, aber nicht darum, was dann verkauft wird.
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Beitrag von Entenfang »

Mit der Eröffnung des Neubaus der Allguth-Tankstelle an der Kreuzung Wasserburger Landstr./Bajuwarenstr. ist das Warensortiment deutlich ausgebaut worden. Es ist fast schon ein kleiner Supermarkt...
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Entenfang @ 31 Dec 2016, 17:36 hat geschrieben: Mit der Eröffnung des Neubaus der Allguth-Tankstelle an der Kreuzung Wasserburger Landstr./Bajuwarenstr. ist das Warensortiment deutlich ausgebaut worden. Es ist fast schon ein kleiner Supermarkt...
Danke, interessant. Wohne da nicht allzu weit weg. Aber bei den Preisen 100 % Aufschlag oder wie sieht es dort aus?
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Beitrag von Entenfang »

TramPolin @ 1 Jan 2017, 12:23 hat geschrieben: Danke, interessant. Wohne da nicht allzu weit weg. Aber bei den Preisen 100 % Aufschlag oder wie sieht es dort aus?
Ich war noch nicht drin. Es gibt auf jeden Fall eine ziemlich große Getränkeabteilung. Wie groß die Auswahl an Essen ist, kann ich nicht sagen.
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Beitrag von Jojo423 »

Entenfang @ 1 Jan 2017, 14:41 hat geschrieben: Ich war noch nicht drin. Es gibt auf jeden Fall eine ziemlich große Getränkeabteilung. Wie groß die Auswahl an Essen ist, kann ich nicht sagen.
Getränke bewegen sich ja zum Glück auf Supermarktniveau.
Viele Grüße
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Beitrag von spock5407 »

Hat jemand schon Prime Now als Alternative zu (verschlossenen) Läden getestet?
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Beitrag von TramPolin »

spock5407 @ 2 Jan 2017, 19:18 hat geschrieben: Hat jemand schon Prime Now als Alternative zu (verschlossenen) Läden getestet?
Nein, München würde sogar beliefert werden. Allerdings geht es offenbar nur über eine extra App, nicht im normalen Webbrowser. Diese Einschränkung müsste eigentlich nicht sein. Ich sitze am PC mit dem Webbrowser bei Amazon eingeloggt und soll nun eine App installieren und dann relativ mühsam per Smartphone bestellen? Da brauche ich viel, viel länger als mit Webbrowser. Habe irgendwie keine Lust, das zu testen (ja, aber über strenge Öffnungszeiten schimpfen).
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Beitrag von bumsschlumpf »

spock5407 @ 2 Jan 2017, 20:18 hat geschrieben:Hat jemand schon Prime Now als Alternative zu (verschlossenen) Läden getestet?
Ja.
Hab es nur zweimal genutzt, war aber sehr zufrieden. Man hat sicher nicht die immense Auswahl, aber Lieferung ist sehr pünktlich gewesen, man kann den aktuellen Status und Standort des Fahrers sogar nachverfolgen. Hab es allerdings zugegebenermaßen nicht groß für den Lebensmitteleinkauf benutzt.
Geliefert wird aber auch "nur" Montag bis Samstag, immerhin bis 22 Uhr.
EBEr
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Beitrag von EBEr »

In österreichischen "Bahnhofssupermärkten" wird je nach Bundesland das Sortiment durch Rolläden außerhalb der Ladenöffnungszeiten abgesperrt, bestes Beispiel dazu ist Wien!

Lg
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Beitrag von TramPolin »

EBEr @ 3 Jan 2017, 17:49 hat geschrieben:In österreichischen "Bahnhofssupermärkten" wird je nach Bundesland das Sortiment durch Rolläden außerhalb der Ladenöffnungszeiten abgesperrt, bestes Beispiel dazu ist Wien!

Lg
Was für eine Idiotie, zumal ja ohnehin Personal anwesend ist.

Man könnte allenfalls so argumentieren, dürften die alles verkaufen, würden solche Läden attraktiver und entsprechend häufiger frequentiert und es würden mehr von ihnen entstehen, wodurch mehr Personal spät abends oder sonntags arbeiten "müsste". Aber das ist weit hergeholt.
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Beitrag von rautatie »

EBEr @ 3 Jan 2017, 18:49 hat geschrieben: In österreichischen "Bahnhofssupermärkten" wird je nach Bundesland das Sortiment durch Rolläden außerhalb der Ladenöffnungszeiten abgesperrt, bestes Beispiel dazu ist Wien!
Solche teilweise abgesperrten Bereiche findet man auch in Gartencentern an Sonn- und Feiertagen in Deutschland. Anscheinend dürfen Blumengeschäfte an Sonntagen öffnen, aber sie dürfen nur bestimmte Sachen verkaufen (zB. Deko-Artikel und Pflanzen), während sonstige Dinge nicht verkauft werden dürfen (kein Werkzeug, kein Dünger, keine "nützlichen" Artikel). Diese Bereiche werden dann mit einem Sperrband abgetrennt. Ist im Prinzip genauso absurd...
Wo ist das Problem?
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