Störungschronik U-Bahn München
Seit gestern abend spielen die Zugzielanzeiger auf der U6 irgendwie verrückt. Die angezeigten Abfahrtszeiten wechseln wild miteinander ab, manchmal steht als Wartezeit bis zum nächsten Zug 45 Minuten, dann wechselt es auf 25 Minuten, dann 1 Minute, dann 12 Minuten, dann verschwindet die Anzeige ganz, und so weiter. Heute morgen war es auch wieder so: ich kam runter zum Bahnsteig, und für den nächsten Zug Richtung Großhadern wurden 45 Minuten Wartezeit angezeigt, kurz danach verschwand die Anzeige ganz, um dann in ein munteres Wechselspiel überzugehen.
Wo ist das Problem?
Die vielen Störungen scheinen mittlerweise auch der breite(re)n Masse aufzufallen wenn man sich mal die Besucherbeiträge auf der MVG-Facebook-Seite ansieht.
Was mich persönlich interessieren würde, welche (Un-)Pünktlichkeitswerte die U-Bahn in den Zeiten des Berufsverkehrs hat (7-9:30 und 16-19:30). Auf jeden Fall deutlich anders als die kommunizierten Durchschnittswerte auf der MVG-Homepage.
Was mich persönlich interessieren würde, welche (Un-)Pünktlichkeitswerte die U-Bahn in den Zeiten des Berufsverkehrs hat (7-9:30 und 16-19:30). Auf jeden Fall deutlich anders als die kommunizierten Durchschnittswerte auf der MVG-Homepage.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
- Michi Greger
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Stellvertretend für den gesamten richtigen und guten Beitrag zitiere ich nur mal diesen Abschnitt. Danke, NJ, für diese Zusammenfassung - man könnte sie so auch schon fast als Schlußstrich in die "Bilanz der Münchner Verkehrspolitik" schreibenNJ Transit @ 15 Jan 2017, 21:22 hat geschrieben:Es ist schade, dass die Qualität, die dieser Betrieb in einzelnen Bereichen - beim Austausch von Rolltreppen und Liften ist man absolut vorne dabei, das Projekt Lift-Eigenbau, das am Harthof einen erfolgreichen Prototypen bekommen hat, ist durchaus nicht dumm - hinlegt, nur auf ebendiese Bereiche beschränkt ist. Das, inklusive des von oben wieder und wieder diktierten SPAREN SPAREN SPAREN, welches für jeden Stadtwerksmitarbeiter inzwischen eine Farce sein dürfte, da natürlich für die "überlebensnotwendigen" Aktionen einiger Abteilungen Geld da ist, für den täglichen Betrieb nicht - das ist beschissene Firmenpolitik, die niemand wirklich realisiert - und die mangelnde Weitsicht bei vielen Projekten, da nur exakt bis zum jetzigen Bedarf geplant und gedacht werden darf - alles weitere kostet ja viel zu viel - sind in meinen Augen die Hauptprobleme, die zur miserablen Leistung führen, die dieser Betrieb regelmäßig abliefert. Die Demotivation zieht sich nunmal quer durch die Stadtwerke.
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Heute morgen war ja auf der U2 wieder das totale Chaos... nur alle 15-20 min ein Zug Richtung Messe, dafür alle paar Minuten einer zum Sendlinger Tor, Kolumbus- oder Manfallplatz und natürlich jede Minute einer nach Feldmoching...
Weiß jemand was da los war? Es hieß (sogar per Lautsprecher) nur "vorangegangene Störung". Ob nun Fahrzeug, Fahrgast oder Streckentechnik wurde nicht genannt... :unsure:
Warum tut man sich eigentlich so schwer mit dem vorzeitigen Wenden? Zumindest ein zwei Züge in Milbertshofen wenden zu lassen würde wenigstens nicht dazu führen, dass man Richtung Messe noch irgendwie in den Zug passen würde...
Die S-Bahn ist da ja inzwischen recht konsequent, es gibt Notprogramme, vorzeitiges Wenden, durchfahren von Haltestellen...
Aber bei der U-Bahn... Grade bei der U2 und der U3 Stammstrecke hat man das Gefühl im Berufsverkehr brauchts nur eine Kleinigkeit und es herrscht das Chaos schlechthin welches auch erst nach dem Berufsverkehr wieder normalisiert werden kann. (Eben weil man Kurse, Endhaltestellen etc. unbedingt einhalten muss)
Weiß jemand was da los war? Es hieß (sogar per Lautsprecher) nur "vorangegangene Störung". Ob nun Fahrzeug, Fahrgast oder Streckentechnik wurde nicht genannt... :unsure:
Warum tut man sich eigentlich so schwer mit dem vorzeitigen Wenden? Zumindest ein zwei Züge in Milbertshofen wenden zu lassen würde wenigstens nicht dazu führen, dass man Richtung Messe noch irgendwie in den Zug passen würde...
Die S-Bahn ist da ja inzwischen recht konsequent, es gibt Notprogramme, vorzeitiges Wenden, durchfahren von Haltestellen...
Aber bei der U-Bahn... Grade bei der U2 und der U3 Stammstrecke hat man das Gefühl im Berufsverkehr brauchts nur eine Kleinigkeit und es herrscht das Chaos schlechthin welches auch erst nach dem Berufsverkehr wieder normalisiert werden kann. (Eben weil man Kurse, Endhaltestellen etc. unbedingt einhalten muss)
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Wann morgens? Wenn die UE2 grade draußen war (also die Züge Kolumbusplatz-Milbertshofen) ist die Wendeanlage bereits mit den Dingern belegt. Bliebe noch die Möglichkeit zum Notschlachten am Harthof. Anderswo greift man in solchen Fällen zu sinnvollen Mitteln, dafür braucht es aber auch ein Mindestmaß an Reserve. Generell würden der U2 zwei weitere Wendemöglichkeiten vor den Knoten SP und IR nicht schlecht tun (zB GG und HZ).EasyDor @ 27 Jan 2017, 16:18 hat geschrieben: Zumindest ein zwei Züge in Milbertshofen wenden zu lassen würde wenigstens nicht dazu führen, dass man Richtung Messe noch irgendwie in den Zug passen würde...
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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- Boris Merath
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Ein Problem im Störfall ist meiner Beobachtung nach in vielen Fällen auch, dass man versucht möglichst viele Züge durch den gestörten Abschnitt zu quetschen. Nehmen wir an, wir haben eine mittelgroße Störung - es dauert einfach in einem Bereich doppelt so lang (Fahren auf Sicht o.ä.). Vor dem gestörten Bereich ist ein ewig langer Stau an U-Bahn-Zügen, Es geht teilweise schon viele Haltestellen vor der Störung nur noch im Schneckentempo voran.
Auf die Art bekommt man nicht mehr Fahrgäste durch den gestörten Bereich - aber die Fahrgäste, die man durchbekommt, brauchen auch noch ewig. Und wenn die Störung behoben ist, sind alle Züge im Stau, und die halbe Linie ist leergelaufen.
Ich denke es wäre besser, wenn man (sofern möglich) einen Teil der Züge vor und nach der Störung wenden würde, oder, falls das nicht möglich ist, sogar an beiden Endstationen (und sofern möglich auch an Abstellanlagen dazwischen) rausnehmen würde. Damit würde der Stau vor der Störung reduziert, und mit Ende der Störung hat man über die ganze Linie verteilt Züge, mit denen man sofort wieder loslegen kann.
Natürlich kann das dazu führen, dass Fahrgäste stehen gelassen werden - aber so wie normal üblich steht man halt statt am Bahnsteig dann ewig im überfüllten Zug.
Auf die Art bekommt man nicht mehr Fahrgäste durch den gestörten Bereich - aber die Fahrgäste, die man durchbekommt, brauchen auch noch ewig. Und wenn die Störung behoben ist, sind alle Züge im Stau, und die halbe Linie ist leergelaufen.
Ich denke es wäre besser, wenn man (sofern möglich) einen Teil der Züge vor und nach der Störung wenden würde, oder, falls das nicht möglich ist, sogar an beiden Endstationen (und sofern möglich auch an Abstellanlagen dazwischen) rausnehmen würde. Damit würde der Stau vor der Störung reduziert, und mit Ende der Störung hat man über die ganze Linie verteilt Züge, mit denen man sofort wieder loslegen kann.
Natürlich kann das dazu führen, dass Fahrgäste stehen gelassen werden - aber so wie normal üblich steht man halt statt am Bahnsteig dann ewig im überfüllten Zug.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Meine U2 Richtung Messestadt hatte heute früh auch ihre Probleme (A-Wagen mit einer Stange im Einstieg). Bei drei Haltestellen wollte der Wagen die Türen nicht frei geben... Der Fahrer musste den Zug vorrücken, dann hat es geklappt. 3 Minuten zusätzliche Verspätung war das Ergebnis.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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- Boris Merath
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Da wollte vermutlich eher der Fahrer die Türen nicht freigeben, weil ein Teil vom Zug noch im Tunnel stand. Klingt nach LZB-Problemen.Jean @ 27 Jan 2017, 17:01 hat geschrieben: Meine U2 Richtung Messestadt hatte heute früh auch ihre Probleme (A-Wagen mit einer Stange im Einstieg). Bei drei Haltestellen wollte der Wagen die Türen nicht frei geben... Der Fahrer musste den Zug vorrücken, dann hat es geklappt. 3 Minuten zusätzliche Verspätung war das Ergebnis.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Vor allem, wenn man dann - wie heute morgenBoris Merath @ 27 Jan 2017, 15:58 hat geschrieben:Ein Problem im Störfall ist meiner Beobachtung nach in vielen Fällen auch, dass man versucht möglichst viele Züge durch den gestörten Abschnitt zu quetschen. Nehmen wir an, wir haben eine mittelgroße Störung - es dauert einfach in einem Bereich doppelt so lang (Fahren auf Sicht o.ä.). Vor dem gestörten Bereich ist ein ewig langer Stau an U-Bahn-Zügen, Es geht teilweise schon viele Haltestellen vor der Störung nur noch im Schneckentempo voran.

- jede Menge Züge mit den Zielen durch den Abschnitt quetscht wo am wenigsten Bedarf besteht, die U8 und die U2E waren fast komplett leer, die U2 zur Messe hingegen physikalisch nicht mehr zu betreten so lange wir noch nicht diese japanischen Reindrücker haben

Losgekommen bin ich übrigens im Endeffekt um 9:22 Uhr..... :blink:
Ach ja, den Ticker hatte ich fast vergessen... "vereinzelt zu Zugausfällen und Verspätungen" :ph34r:
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- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Gestern Abend gegen 23 Uhr am Stachus Türstörung beim B-Wagen der U5 nach Neuperlach Süd. Die Fahrt musste sehr zur Freude der Fahrgäste ohne Selbige fortgesetzt werden.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Die Störung gab es auch noch beim Nachmittäglichen Berufsverkehr in Feldmoching. Dank der ZZA mußte dort die Hälfte der Fahrgäste wieder einmal 10 Minuten unnötig langer warten:TramBahnFreak @ 28 Jan 2017, 00:59 hat geschrieben: Da braucht es nun wahrlich keinen Berufsverkehr... :rolleyes:
U2 fährt ein, Fahrerin wechselt den Führerstand. Erfahrene Pendler besteigen bereist entschlossen den Zug nach "Nicht einsteigen". Es folgen 2 Duchssagen, daß der Zug Richtung Innenstadt fährt, einige wenige Wartende wechseln die Bahnsteigsseite und steigen ein. Die meisten vertrauen aber weiterhin dem ZZA, der auf dem anden Bahnsteig eine Abfahrt in wenigen Minuten verspricht. Fahrweg in Gegenrichtung wird vom Stellwerk freigegeben, damit wechseln auch die Anzeigen im Bahnhof die Bahnsteigseiten. Sofort werden die Türen geschlossen und der Zug fährt ab. Diese Eile ist wegen der erst am Hasenbergl liegenden Gleiswechsel notwendig, sonst erhöht sich die Verspätung des Zuges stadtauswärts.
Leider ist das so mindestens 1x im Monat zu beobachten.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Ist bei Kurzwenden über beide Gleise am LP nicht anders. War neulich in der HVZ allein im führenden Wagen, während der gegenüberliegende Bahnsteig bestens gefüllt war. Beim Einsteigen hat mir noch ein anderer Fahrgast zugerufen: "Kannst du nicht lesen? "Nicht einsteigen" steht da!" Funktioniert meiner Erfahrung nach allenfalls, wenn die Leitstelle eine Durchsage macht. Die Zuglautsprecher sind in diesem Fall zu leise.
Da trifft Steinzeit-FIS am Fahrzeug (oder bleibt mit ASR das Ziel auch ohne aktivem Fahrerstand auch beim A-Wagen?) gern mal auf dämliche Anzeigetechnik am Bahnsteig. Lustigerweise klappt es mit den Anzeigern in Garching Froschzentrum (da gabs zu meiner Zeit in der Früh Züge, die von Gl1 fuhren) - da spinnt jedoch die LZB bis die Fahrstraße steht. Ein Betrieb... :rolleyes:
Servus zusammen,
gestern Abend hat sich offenbar ein Unfall auf der U2 an der Fraunhoferstraße ereignet. Der Ablauf ist offenbar noch nicht so recht klar.
https://www.tz.de/muenchen/stadt/altstadt-l...zt-7335873.html
Alles Gute
Max
gestern Abend hat sich offenbar ein Unfall auf der U2 an der Fraunhoferstraße ereignet. Der Ablauf ist offenbar noch nicht so recht klar.
https://www.tz.de/muenchen/stadt/altstadt-l...zt-7335873.html
Alles Gute
Max
Dem abgerüsteten Zug am Bahnsteig fehlen alle Anzeigen, vor allem die für die Rückfahrt. Nach dem Aufrüsten stand auch bald die Fahrstraße mit passenden Bahnsteig-ZZA. Da war es aber für die meisten zu spät...elchris @ 29 Jan 2017, 07:19 hat geschrieben: Da trifft Steinzeit-FIS am Fahrzeug (oder bleibt mit ASR das Ziel auch ohne aktivem Fahrerstand auch beim A-Wagen?) gern mal auf dämliche Anzeigetechnik am Bahnsteig. Lustigerweise klappt es mit den Anzeigern in Garching Froschzentrum (da gabs zu meiner Zeit in der Früh Züge, die von Gl1 fuhren) - da spinnt jedoch die LZB bis die Fahrstraße steht. Ein Betrieb... :rolleyes:
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Notbremsung bei Anfahrt und abgeschaltete Stromschiene...MaxM @ 29 Jan 2017, 11:46 hat geschrieben: Servus zusammen,
gestern Abend hat sich offenbar ein Unfall auf der U2 an der Fraunhoferstraße ereignet. Der Ablauf ist offenbar noch nicht so recht klar.
https://www.tz.de/muenchen/stadt/altstadt-l...zt-7335873.html
Alles Gute
Max

Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
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Nicht ganz...MaxM @ 29 Jan 2017, 14:52 hat geschrieben: Oh, das kann ja wohl nur heißen, da war jemand im Gleisbereich!![]()
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/isarvo...-zug-1.3354729
Experten leisten etwas besonderes.
:unsure:

Trotzdem gute Genesung dem Fahrer, wir alle machen manchmal Dummheiten...
Aus dem Pressebericht der Polizei erklärt sich der Unfall:
"134. U-Bahnfahrer wird von fahrender U-Bahn abgeworfen und schwer verletzt – Isarvorstadt
Am Samstag, 28.01.2017, gegen 20.15 Uhr, stieg ein 37-jähriger U-Bahnfahrer zu seinem Kollegen in das Führerhaus, während die Bahn am U-Bahnhof Fraunhoferstraße stand, ein. Er führte dort mit ihm ein Gespräch und stieg zunächst wieder aus.
Nachdem der Fahrgastwechsel durchgeführt war, wollte der 32-jährige Führer der U-Bahn, welcher im Führerstand saß, weiterfahren, wobei die Tür noch offen stand. Als die U-Bahn losfuhr, wollte der 37-Jährige nun in den geöffneten Führerstand hineinspringen, was ihm jedoch nicht gelang.
Er hielt sich am Rahmen der Tür fest, schaffte es aber nicht in den Führerstand hineinzukommen und wurde von dem fahrenden Zug abgeworfen. Er prallte gegen den Abfertigungsspiegel am Ende der U-Bahnstation, wo er schwer verletzt zum Liegen kam.
Der 37-Jährige wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 32-jährige U-Bahnfahrer wurde leicht verletzt vor Ort behandelt."
"134. U-Bahnfahrer wird von fahrender U-Bahn abgeworfen und schwer verletzt – Isarvorstadt
Am Samstag, 28.01.2017, gegen 20.15 Uhr, stieg ein 37-jähriger U-Bahnfahrer zu seinem Kollegen in das Führerhaus, während die Bahn am U-Bahnhof Fraunhoferstraße stand, ein. Er führte dort mit ihm ein Gespräch und stieg zunächst wieder aus.
Nachdem der Fahrgastwechsel durchgeführt war, wollte der 32-jährige Führer der U-Bahn, welcher im Führerstand saß, weiterfahren, wobei die Tür noch offen stand. Als die U-Bahn losfuhr, wollte der 37-Jährige nun in den geöffneten Führerstand hineinspringen, was ihm jedoch nicht gelang.
Er hielt sich am Rahmen der Tür fest, schaffte es aber nicht in den Führerstand hineinzukommen und wurde von dem fahrenden Zug abgeworfen. Er prallte gegen den Abfertigungsspiegel am Ende der U-Bahnstation, wo er schwer verletzt zum Liegen kam.
Der 37-Jährige wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 32-jährige U-Bahnfahrer wurde leicht verletzt vor Ort behandelt."
Also allein Von Berufs wegen hätte er eigentlich wissen sollen, dass so etwas bescheuert ist.
PS noch mal der Link zur Süddeutschen, nachdem der alte nicht mehr geht
PS noch mal der Link zur Süddeutschen, nachdem der alte nicht mehr geht
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Genauso wie der Schreiner weiß, dass man schmale Werkstücke an der Kreissäge nur mit dem Führholz führt. Und trotzdem schneiden sich regelmäßig welche die Finger ab. Man kennt ja die Gefahr und passt schon auf. Es ist menschlich, so zu denken, aber auch unheimlich dumm.Iarn @ 29 Jan 2017, 16:53 hat geschrieben: Also allein Von Berufs wegen hätte er eigentlich wissen sollen, dass so etwas bescheuert ist
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Gerade an einem Sonntagabend erlebt, dass eine Frau mit Kinderwagen nicht in eine leicht verspätete U2 gekommen ist.
Wir danken König und Sonnengott für das was aus der einst vorbildlichen Münchner U-Bahn geworden ist.
Wir danken König und Sonnengott für das was aus der einst vorbildlichen Münchner U-Bahn geworden ist.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Dazu noch dürfen künftig die riesigen Fahrradbuggys mit in die U-Bahn genommen werden. Das wird lustig.Iarn @ 5 Feb 2017, 18:48 hat geschrieben: Gerade an einem Sonntagabend erlebt, dass eine Frau mit Kinderwagen nicht in eine leicht verspätete U2 gekommen ist.
Wir danken König und Sonnengott für das was aus der einst vorbildlichen Münchner U-Bahn geworden ist.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!