[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen
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Wie soll bitte eine einzige U-Bahn-Linie die Passagiere von bis zu 8 S-Bahn-Linien mit meist deutlich größeren Zügen, übernehmen können?Autoverbot @ 17 Feb 2017, 10:39 hat geschrieben: Heute früh wieder S-Bahn-Chaos auf der Stammstrecke.
Eine U-Bahn Pasing würde schon etwas helfen, damit die Arbeiter pünktlich zur Arbeit kommen.
Damit hättest Du ja sonst auf einen Schlag alle Probleme der S-Bahn der letzten 45 Jahre gelöst

Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S5 im Berufsverkehr: 1.Halbjahr 2025: 43%, Juli '25: 21%
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Tja ! So wie es derzeit der 19er in einem S-Bahn Chaos übernimmt. Die U5 wäre ein heisser tropfen auf dem Stein, aber dennoch eine entlastung.Christoph @ 17 Feb 2017, 12:26 hat geschrieben:Wie soll bitte eine einzige U-Bahn-Linie die Passagiere von bis zu 8 S-Bahn-Linien mit meist deutlich größeren Zügen, übernehmen können?Autoverbot @ 17 Feb 2017, 10:39 hat geschrieben: Heute früh wieder S-Bahn-Chaos auf der Stammstrecke.
Eine U-Bahn Pasing würde schon etwas helfen, damit die Arbeiter pünktlich zur Arbeit kommen.
Damit hättest Du ja sonst auf einen Schlag alle Probleme der S-Bahn der letzten 45 Jahre gelöst![]()
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viafierretica @ 17 Feb 2017, 13:06 hat geschrieben:Genau!Baureihe 401,17 Feb 2017, 13:04 hat geschrieben:Ganz banal: mit U5 wäre es besser als ohne.Christoph,17 Feb 2017, 12:26 hat geschrieben:
Tja ! So wie es derzeit der 19er in einem S-Bahn Chaos übernimmt. Die U5 wäre ein heisser tropfen auf dem Stein, aber dennoch eine entlastung.
Besser als nix oder die 19
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
Alles ok, aber wegen den paar Mal dann statt im kompletten Chaos nur im fast-kompletten Chaos zu versinken, dafür haut man nicht ne halbe Milliarde zum Fenster raus!
Vor allem wenn in ein paar Jahren mit dem Stamm2 dieses Problem dann auch gelöst sein sollte. (Außer beide Stammstrecken machen gleichzeitig dicht...)
Das Argument zieht also nicht!
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Was soll die dumme Anspielung schon wieder? Damit beweist du wieder mal eindrucksvoll, das du ein Problem damit hast, die Meinung anderer zu akzeptieren...Cloakmaster @ 17 Feb 2017, 16:20 hat geschrieben: Aber in eine U3 Richtung Moosach würde natürtlich kein Pasinger je einsteigen - auch nicht bei Stammstreckensperrung. Und noch weniger die S-Bahn Fahrgäste, der S2, wenn diese wieder nicht über Ober/Untermenzing hinaus kommt.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Ich finde das die U-Bahnen generell tagsüber im 5 Minuten Takt fahren sollte. Sonst kann man hier garnichts bewältigen. Sollte wieder mal so eine Störung sein muss die U5 durch die U4 verstärkt werden,hierzu sollten Ersaztzüge in mehreren Bahnhöfenbereitstehen und auch die Fahrer sollte sich in der Nähe befinden. Bereitschaft oder ähnliches. Außerdem finde ich das der Ganze MVV bzw MVG überarbeitet gehört. Die Zeiten von damals haben sich einfach geändert und wenn solche Verkehrsbetriebe meinen das Sie immer mehr Fahrgäste haben wollen,dann müssen Sie auch Umdenken. Es gibt ja schon Planungen von einem U-Bahnnetz mit 12 Linien. Nicht ständig darüber reden sondern endlich handeln. Auch wenn es Geld kostet,diese werden durch mehr Fahrgäste wieder ausgeglichen.
Mit der Tram durch Landshut
Schienenfahrzeuge gehören auf die Schiene und nicht auf die Straße !
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Wer soll das bezahlen... tralala wer hat so viel geld ..lalala...
Ich persönlich sehe einen Takt 5 insbesondere auf den Linien 2, 5 und 6 nicht mehr als ausreichend an. Aber so lange alles spitz auf Knopf gerechnet wird, kann man von mehr Fahrzeugen, mehr Fahreren und dichteren Takten nur träumen. Und trotzdem ist manche bereit, haufenweise Geld für einen sinnlosen Wurmfortsatz rauszuwerfen, statt dort anzusetzen, wo es wirklich nötig ist.
Ich persönlich sehe einen Takt 5 insbesondere auf den Linien 2, 5 und 6 nicht mehr als ausreichend an. Aber so lange alles spitz auf Knopf gerechnet wird, kann man von mehr Fahrzeugen, mehr Fahreren und dichteren Takten nur träumen. Und trotzdem ist manche bereit, haufenweise Geld für einen sinnlosen Wurmfortsatz rauszuwerfen, statt dort anzusetzen, wo es wirklich nötig ist.
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Stimmt. Gerade für die Verbindung Pasing – Hbf gibt es ja leider außer der 19er keine andere Alternative... :rolleyes:Lazarus @ 16 Feb 2017, 18:31 hat geschrieben:Weil die Tram benötigt für die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Pasing einfach zu lange. Da kannst du noch so den Takt verdichten. Das wird daran nichts ändern. Daher ist die U-Bahn zumindest bis Pasing mehr als sinnvoll.
Und nachdem du mit Sicherheit der allereinzigste bist, der so denkt, verursacht das auch sicher kein Chaos im U-Bahn-netz. Neinnein... :rolleyes:Autoverbot @ 17 Feb 2017, 11:14 hat geschrieben:Wenn auf meinen Handy Meldung kommt: Störung Stammstrecke, dann würde ich in Pasing sofort die S-Bahn verlassen und rein in die U-Bahn!
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Was mich hier im Forum und auch in den Münchner Medien immer wieder erstaunt: Wie klein sich der Nahverkehr macht.
Die Stadtwerke investieren völlig geräuschlos 9 Mrd. Euro in Windkraft - eine Summe, mit der man mit heutigen Preisen das komplette U-Bahn-Netz nochmal bauen bzw. verdoppeln könnte.
Investiert wird in Stomanlagen, die 900-1500 km entfernt von München gebaut werden. Es wird kein einziges Elektron des Stroms jemals München erreichen. Und der nächste Witz ist, es sind reine Investitionsprojekte, die Stadtwerke machen Schulden, um sich finanziell an diesen Anlagen zu beteiligen. Der nächste Hammer ist: Jede dieser Windkraftanlagen würde auch ohne das Geld aus München gebaut, da kloppen sich die Investoren regelrecht, um ihr Geld irgendwo anzulegen, damit es nicht auf dem Konto liegt. Aber die SWM machen dafür sogar Schulden!
D.h. es gibt wegen der 9 Mrd. aus München keinen einzigen Rotor mehr als ohne dieses Geld und keine kw/h mehr Windstrom als ohne das Münchner Geld. Und der Ökostrom erreicht dann Wales und Spanien und vielleicht noch Husum, aber keinesfalls Bayern.
Für Gasfelder vor Norwegen wurde viel Geld ausgegeben - und dabei wurden alleine in einem Jahr 570 Mio. Euro Verlust eingefahren. 570 Mio. Euro Geld der SWM, die einfach weg sind. Bzw. in den Taschen des Norwegischen Gasfonds. Für die 570 Mio. Euro hätte man die U-Bahn von Laim nach Freiham fast schon komplett gebaut gehabt und hätte dann etwas dauerhaftes. Aber da gibt es keinerlei Aufschrei! Nur über den Bau von U-Bahnen streitet man sich hier, denn die sind ja so teuer! Obwohl sie wenigstens einen Nutzen für München hätten. Und auch das Norwegische Gasfeld würde auch ohne Münchner Geld ausgebeutet werden. Wie passen eigentlich Investitionen in Gasfeldern mit dem Öko-Anspruch zusammen? Oder investiert man einfach in Windkraft, weil man sich davon Rendite verspricht? Was offenbar noch nicht funktionierte...
Erreicht man vielleicht mit mehr U-Bahn in München und weniger Autos hier doch mehr für die Stadt und die Umwelt als mit den sinnlosen Investitionsprojekten, die auch andere mit Kusshand finanzieren würden?
Und warum ist die heutige Generation so komplett kraftlos und streitet selbst um wenige km U-Bahn, die man früher ohne mit der Wimper zu zucken binnen eines Jahres gebaut hätte? Bei viel weniger Geld in der Stadtkasse?
Und was macht man angesichts neuer Fahrgastrekorde und explodierender Einnahmen durch zusätzliche Preise denn eigentlich für das Angebot? Welche tollen Dinge wurden denn da in den letzten 10 Jahren gemacht? Okay, die U4 fährt jetzt auch abends zum Hauptbahnhof, nachdem der Stadtrat dies eingefordert hat. Aber sonst? Ach wir haben ja jetzt tolle neue Baustellenfahrpläne dank U3, ich vergaß. Und der Takt 5 ist unfinanzierbar, egal wie viel Geld rein komme? Was sind wir doch für arme Schweine hier... oder vielmehr armselige...
Normalerweise müsste man sowohl die U5 nach Freiham als auch die U3 nach Pasing als auch die U4 in die Blumenau wie auch die U26 (mit Anbindung von Garching) als auch eine U-Bahn an der Oberfläche nach Karlsfeld sofort in Angriff nehmen und wäre damit nur auf dem Level der Generationen davor.
Es wäre ja schon ausreichend, pro Jahr nur 20% der Summe die in neue Windanlagen fließt, in den Ausbau des Nahverkehrs umzuleiten. Das wäre doch ein schöner Kompromiss und würde in München 1-2 km U-Bahn pro Jahr entstehen lassen...
Die Stadtwerke investieren völlig geräuschlos 9 Mrd. Euro in Windkraft - eine Summe, mit der man mit heutigen Preisen das komplette U-Bahn-Netz nochmal bauen bzw. verdoppeln könnte.
Investiert wird in Stomanlagen, die 900-1500 km entfernt von München gebaut werden. Es wird kein einziges Elektron des Stroms jemals München erreichen. Und der nächste Witz ist, es sind reine Investitionsprojekte, die Stadtwerke machen Schulden, um sich finanziell an diesen Anlagen zu beteiligen. Der nächste Hammer ist: Jede dieser Windkraftanlagen würde auch ohne das Geld aus München gebaut, da kloppen sich die Investoren regelrecht, um ihr Geld irgendwo anzulegen, damit es nicht auf dem Konto liegt. Aber die SWM machen dafür sogar Schulden!
D.h. es gibt wegen der 9 Mrd. aus München keinen einzigen Rotor mehr als ohne dieses Geld und keine kw/h mehr Windstrom als ohne das Münchner Geld. Und der Ökostrom erreicht dann Wales und Spanien und vielleicht noch Husum, aber keinesfalls Bayern.
Für Gasfelder vor Norwegen wurde viel Geld ausgegeben - und dabei wurden alleine in einem Jahr 570 Mio. Euro Verlust eingefahren. 570 Mio. Euro Geld der SWM, die einfach weg sind. Bzw. in den Taschen des Norwegischen Gasfonds. Für die 570 Mio. Euro hätte man die U-Bahn von Laim nach Freiham fast schon komplett gebaut gehabt und hätte dann etwas dauerhaftes. Aber da gibt es keinerlei Aufschrei! Nur über den Bau von U-Bahnen streitet man sich hier, denn die sind ja so teuer! Obwohl sie wenigstens einen Nutzen für München hätten. Und auch das Norwegische Gasfeld würde auch ohne Münchner Geld ausgebeutet werden. Wie passen eigentlich Investitionen in Gasfeldern mit dem Öko-Anspruch zusammen? Oder investiert man einfach in Windkraft, weil man sich davon Rendite verspricht? Was offenbar noch nicht funktionierte...
Erreicht man vielleicht mit mehr U-Bahn in München und weniger Autos hier doch mehr für die Stadt und die Umwelt als mit den sinnlosen Investitionsprojekten, die auch andere mit Kusshand finanzieren würden?
Und warum ist die heutige Generation so komplett kraftlos und streitet selbst um wenige km U-Bahn, die man früher ohne mit der Wimper zu zucken binnen eines Jahres gebaut hätte? Bei viel weniger Geld in der Stadtkasse?
Und was macht man angesichts neuer Fahrgastrekorde und explodierender Einnahmen durch zusätzliche Preise denn eigentlich für das Angebot? Welche tollen Dinge wurden denn da in den letzten 10 Jahren gemacht? Okay, die U4 fährt jetzt auch abends zum Hauptbahnhof, nachdem der Stadtrat dies eingefordert hat. Aber sonst? Ach wir haben ja jetzt tolle neue Baustellenfahrpläne dank U3, ich vergaß. Und der Takt 5 ist unfinanzierbar, egal wie viel Geld rein komme? Was sind wir doch für arme Schweine hier... oder vielmehr armselige...
Normalerweise müsste man sowohl die U5 nach Freiham als auch die U3 nach Pasing als auch die U4 in die Blumenau wie auch die U26 (mit Anbindung von Garching) als auch eine U-Bahn an der Oberfläche nach Karlsfeld sofort in Angriff nehmen und wäre damit nur auf dem Level der Generationen davor.
Es wäre ja schon ausreichend, pro Jahr nur 20% der Summe die in neue Windanlagen fließt, in den Ausbau des Nahverkehrs umzuleiten. Das wäre doch ein schöner Kompromiss und würde in München 1-2 km U-Bahn pro Jahr entstehen lassen...
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Naja ich habe leichte Zweifel, ob du für 9 Milliarden tatsächlich mal eben 100 Kilometer U-Bahnnetz bauen könntest. Man erschliesst Gasfelder, weil Gas weniger schädlich ist, als Öl, hier hast du den "Öko-Anspruch" Und allein der irre Ausbau nach Pasing kostet bereits deutlich mehr als die 570 Millionen - bis nach Freiham wirds entsprechend noch teurer. Denn ja, U-Bahnen sind leider tatsächlich teuer - und oft genug rein in Wirtschaftszahlen betrachtet, "ihr Geld nicht wert". Der Punkt ist aber, daß der öffentliche Nahverkehr bei weitem wichtiger ist, als dessen wirtschaftlicher Nutzen. Öffentliche Aufgaben kosten nunmal öffentliches Geld. Aber genau dafür ist es ja da - und eben nicht für Windräder und Gasfelder in St. Irgendwo.
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Dieses "Ihr Geld nicht wert" ist relativ. Warum schaffen es Kleinstädte, die Tram irgendwo an den Stadtrand zu verlängern, mit positiven Nutzen-Kosten-Faktor, und in München gibt es bald kein einziges Projekt mehr, das es über 1,0 schafft - obwohl diese Stadt kollabiert und Freiburg z.B nicht, die 300m parallel zu einer bestehenden Tram eine neue baut.Cloakmaster @ 18 Feb 2017, 12:31 hat geschrieben: Naja ich habe leichte Zweifel, ob du für 9 Milliarden tatsächlich mal eben 100 Kilometer U-Bahnnetz bauen könntest. Man erschliesst Gasfelder, weil Gas weniger schädlich ist, als Öl, hier hast du den "Öko-Anspruch" Und allein der irre Ausbau nach Pasing kostet bereits deutlich mehr als die 570 Millionen - bis nach Freiham wirds entsprechend noch teurer. Denn ja, U-Bahnen sind leider tatsächlich teuer - und oft genug rein in Wirtschaftszahlen betrachtet, "ihr Geld nicht wert". Der Punkt ist aber, daß der öffentliche Nahverkehr bei weitem wichtiger ist, als dessen wirtschaftlicher Nutzen. Öffentliche Aufgaben kosten nunmal öffentliches Geld. Aber genau dafür ist es ja da - und eben nicht für Windräder und Gasfelder in St. Irgendwo.
Die Augsburger wollen eine Tram über die Felder nach Königsbrunn bauen - das lohnt sich angeblich (ich finde das sinnvoll, aber bezweifle die Münchner Methodik). Eine U9 wird sich nie und nimmer mehr rechnen - und ist "damit ihr Geld nicht wert", aber U2 und U6 brechen bald zusammen.
Die Region München ist zu doof, um lächerliche 900 Meter U-Bahn nach Martinsried zu bauen, obwohl sie seit mehreren Jahren (!!!) planfestgestellt ist. Aber man streitet sich noch immer herum, auch wenn keiner weiß, worüber eigentlich.
Dass die U-Bahn nach Pasing so teuer wird, ist ein bescheuertes Eigentor. Man hätte im Rahmen der Nordumgehung Pasing die U-Bahn gleich mitbauen können und auch wollen, wurde aber von Ude und König aus ideologischen Gründen gestoppt. Dann wäre die U-Bahn zwischen Am Knie und Pasing im Rohbau längst fertig, und die Kosten wären marginal gewesen, da man eh alles umgegraben hat. Jetzt muss man für sehr viel Geld alles komplett neu bauen und massiv in den Bahnverkehr eingreifen und bergmännisch bauen. Daher die irren hohen Kosten.
München ist auch in keiner Weise bereit irgendetwas für die S-bahn zu tun - man sehe sich das Drama um die Poccistraße an. Natürlich profitiert die Stadt München vom Regionalzughalt, tut aber so, als wäre das eine bescheuerte Idee der Mühldorfer, so dass alles der Freistaat alleine bezahlen soll. Man sieht: 0 Interesse. Ebenso könnte und müsste die Stadt München den S-Bahnhof Berduxstraße bauen - dieser ist eine rein innerstädtische Erschließung, für die Pendler aus dem Umland bedeutet er eine Verschlechterung. Aber wie immer tut die Stadt so, als hätte sie damit nichts zu tun und gibt keinen cent aus.
Weil man sich auch dabei selten dämlich anstellt. Ich hätte den U-Bahnhof gleich unter den Bahnhofsplatz gelegt und den Umbau des selbigen schlicht auf die Zeit nach dem U-Bahn-Bau verschoben. Weil das nur im Bahnhof brauchbare Zugänge möglich sind, ist schlicht quatsch. Wenn man wirklich wollen hätte, wären auch am Bahnhofsplatz wetterunabhängige Zugänge möglich gewesen und man hätte sogar in offener Bauweise bauen können...viafierretica @ 18 Feb 2017, 13:48 hat geschrieben: Dass die U-Bahn nach Pasing so teuer wird, ist ein bescheuertes Eigentor. Man hätte im Rahmen der Nordumgehung Pasing die U-Bahn gleich mitbauen können und auch wollen, wurde aber von Ude und König aus ideologischen Gründen gestoppt. Dann wäre die U-Bahn zwischen Am Knie und Pasing im Rohbau längst fertig, und die Kosten wären marginal gewesen, da man eh alles umgegraben hat. Jetzt muss man für sehr viel Geld alles komplett neu bauen und massiv in den Bahnverkehr eingreifen und bergmännisch bauen. Daher die irren hohen Kosten.
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Das liegt nunmal an der Berechnungsgrundlage, welche die falschen Prioritäten setzt, und eben immer nur neu einsteigende "Erstmals-Fahrer" als wirtschaftlich vorteilhaft rechnet, wogegen Umsteiger regelmässig eine wirtschaftliche "Null" verpasst bekommen. Freiburg tut sich relativ leicht, von einer niedrigen Bais aus, den Fahrgastanteil bei eienr Umstellung vom Bus zur Tram um sagen wir 10, 15 oder gar 20% zu steigern. In München wäre ein solcher Faktor vollkommen utopisch, weil die Basis wesentlich höher liegt, auch wenn man in reinen Zahlen wohl eher mehr neue Tramfahrgäste gewonnen hat, als in Freiburg oder Augsburg.viafierretica @ 18 Feb 2017, 14:48 hat geschrieben: Dieses "Ihr Geld nicht wert" ist relativ. Warum schaffen es Kleinstädte, die Tram irgendwo an den Stadtrand zu verlängern, mit positiven Nutzen-Kosten-Faktor, und in München gibt es bald kein einziges Projekt mehr, das es über 1,0 schafft - obwohl diese Stadt kollabiert und Freiburg z.B nicht, die 300m parallel zu einer bestehenden Tram eine neue baut.
In Bezug auf die U5 Pasing bf bleibt es halt dabei, daß die ihr Geld nicht wert war, als sie als Nebenproduckt relativ günstig zu haben gewesen wäre - und nun in der deutlich teureren Variante es noch viel weniger wert wird. Auch wenns der BerufsPasing-Bahofler nicht hören wollen wird, wäre gerade auch den Pasingern mit zwei Halten - einer in der Pasinger Ortsmitte, und einer an dem in der aubinger Strasse gelegenenen Bahnhofsteil des Pasinger Bahnhofs weit mehr geholfen.
Auch wenn es Cloakmaster nicht wahrhaben will. Die U5 soll in erster Linie die Stadtteile Laim und Pasing besser erschliessen. Die Umsteiger sind nicht mehr als ein netter Nebeneffekt. Die U5 wird niemals die S-Bahn auch nur annähernd ersetzen können...
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Wie gesagt: Pasing wird nicht besser erschlossen, nur weil es dann noch eine weitere Linie am Pasinger Bahnhof gibt. Davon abgesehen sind Pasing und Laim eben schon lange weit über-erschlossen, und es bringt nichts, jedem Pasinger und jadem Laimer jeweils zum persönlicehn, privaten Tram, S-Bahn, und Busanschluss auch noch eine U-Bahn in den Keller zu bauen. Die Probleme fangen weiter draussen an, und müssen auch weiter draussen abgefangen werden.
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Ist denn so ein starkes Potential zwischen den beiden Stadtteilen? Der 57er fährt ja nur im 10er-Takt und reicht ja auch vollkommen aus. Zudem gibt es ja noch die 19er und die S-Bahn. Also dramatisch schlecht sind beide Stadtteile zueinander nicht erschlossen.Lazarus @ 18 Feb 2017, 14:45 hat geschrieben: Auch wenn es Cloakmaster nicht wahrhaben will. Die U5 soll in erster Linie die Stadtteile Laim und Pasing besser erschliessen. Die Umsteiger sind nicht mehr als ein netter Nebeneffekt. Die U5 wird niemals die S-Bahn auch nur annähernd ersetzen können...
Viele Grüße
Jojo423
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Cloakmaster @ 18 Feb 2017, 14:51 hat geschrieben: Wie gesagt: Pasing wird nicht besser erschlossen, nur weil es dann noch eine weitere Linie am Pasinger Bahnhof gibt. Davon abgesehen sind Pasing und Laim eben schon lange weit über-erschlossen, und es bringt nichts, jedem Pasinger und jadem Laimer jeweils zum persönlicehn, privaten Tram, S-Bahn, und Busanschluss auch noch eine U-Bahn in den Keller zu bauen. Die Probleme fangen weiter draussen an, und müssen auch weiter draussen abgefangen werden.
Unbestritten. Aber was soll die Stadt sonst machen? S-Bahn ist nunmal nicht ihre Aufgabe und das man die Stadt möglichst mit den Verkehrsmittel zu erschliessen versucht, bei denen man auch das Sagen hat, ist mehr als verständlich. Auch wenn du es nicht verstehen willst, die S-Bahn geht die Stadt nunmal nichts an. Die ist nunmal nicht ihre Aufgabe.
@ Jojo423
Dann versuch mal von der Westendstrasse zum Pasinger Bahnhof zu fahren. Mit dem ÖPNV brauchts doppelt so lange wie mit dem Auto.....
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Versuch mal vom OEZ zum Pasinger Bahnhof zu fahren. Da braucht man mit dem ÖPNV auch doppelt so lange wie mit dem Auto. Mindestens.Lazarus @ 18 Feb 2017, 15:01 hat geschrieben: Dann versuch mal von der Westendstrasse zum Pasinger Bahnhof zu fahren. Mit dem ÖPNV brauchts doppelt so lange wie mit dem Auto.....
Viele Grüße
Jojo423
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