[M] Tram - Ideenspiele ü. mögl. Verlängerungen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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AK1
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Beitrag von AK1 »

bestia_negra @ 28 Feb 2017, 19:53 hat geschrieben: Dabei sind gerade die fehlenden Isarübergänge im U-/S- und Tramnetz außerhalb des Zentrums mMn eine der großen Schwächen in München. Ein weiterer Grund für die zu starke Ausrichtung aufs Zentrum.

Die Max-Joseph-Brücke ist die nördlichste Isarquerung im von U, S oder Tram im gesamten Stadtgebiet.

Im Süden ist es fast noch schlimmer, weil es südlich der Reichenbachbrücke keine Tangente gibt (ja, die Regionalzüge auf dem Südring fahren noch weiter Südlich über die Isar, aber nachdem die nur an Haupt- und Ostbahnhof halten haben diese keinerlei Tangentenwirkung.
Da tut sich ja zumindest im Süden was mit dem beabsichtigten Halt an der Poccistraße, mit einem weiteren am Kolumbusplatz könnte man das noch verbessern. Da muss man nicht unbedingt neue Strecken bauen.
Im Süden gibt es auch noch die Großhesseloher Brücke. Da könnte man einen Halt an der Menterschwaige einrichten zur Verknüpfung mit der 25.
Im Norden bieten sich manche Möglichkeiten am Nording.
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Beitrag von Cloakmaster »

spock5407 @ 28 Feb 2017, 21:27 hat geschrieben: Ich hatte mich auf bestia_negras generelles Posting bzgl. Südtangente bezogen; nichts auf Brücken bezogen.
Nur, daß dieser in nahezu jedem Satz das Wort "Brücke" verwendet, was dessen gerelles Posting doch ein klein wenig stärker auf "Brücke", denn auf "Süd", bzw. "Tangente" richtet.

Aber davon ab: Von Ost (friedhof) nach Ost (Bahnhof) sehe ich nicht so wirklich eine Tangente.

So schön so ine Tram wäre, ich wüsste nicht, wie man eine Tram-Trasse vernünftig vom Harras/Plingenser Str. zur Brudermühlstraßee bringen will. Entlang der Brudermühlstrasse mag noch gehen, Höhe Schäftlarnstrasse dann an den südlchen Straasenrand, und in dieser Südlage über die Brücke, zum Canddidplatz, un den Candidberg hoch. Dann links in die Tergendseer Landstra. einbiegen, dieser bis zur Werinherstr, folgen, anschließend die Werinher/Claudius-Keiler entlang bis zur Bad Schachner/Heinrich-Wieland nach Neuperlach Zentrum. Wäre eine schöne Tangente, aber wie schon gesagt, die Schwierigkeit wäre wohl von der Plinganser zur Brudermühl zu gelangen. Am ehesten wohl ebenfall in südliche Lage, auch wenn es vom Harras her ein Umweg wäre. Demnach würde sich dann eher die Boschetsrieder Str. anbieten, für den weiteren Weg der Tangete Richtung Westen. Nur wäre dann die S7 nicht angebunden, auch doof.

Da wir hier ja beim Wunschkonzert sind, käme natürlich "Brachialgewalt" in Frage: Haus abreissen, von der Plinganser in die Schöttlstr.,S-Bahn Mittersendling, Bärenbräuweg, und dann via Passauer- zur Boschetsrieder Straße...
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 28 Feb 2017, 20:58 hat geschrieben: Nur, daß dieser in nahezu jedem Satz das Wort "Brücke" verwendet, was dessen gerelles Posting doch ein klein wenig stärker auf "Brücke", denn auf "Süd", bzw. "Tangente" richtet.

Aber davon ab: Von Ost (friedhof) nach Ost (Bahnhof) sehe ich nicht so wirklich eine Tangente.

So schön so ine Tram wäre, ich wüsste nicht, wie man eine Tram-Trasse vernünftig vom Harras/Plingenser Str. zur Brudermühlstraßee bringen will. Entlang der Brudermühlstrasse mag noch gehen, Höhe Schäftlarnstrasse dann an den südlchen Straasenrand, und in dieser Südlage über die Brücke, zum Canddidplatz, un den Candidberg hoch. Dann links in die Tergendseer Landstra. einbiegen, dieser bis zur Werinherstr, folgen, anschließend die Werinher/Claudius-Keiler entlang bis zur Bad Schachner/Heinrich-Wieland nach Neuperlach Zentrum. Wäre eine schöne Tangente, aber wie schon gesagt, die Schwierigkeit wäre wohl von der Plinganser zur Brudermühl zu gelangen. Am ehesten wohl ebenfall in südliche Lage, auch wenn es vom Harras her ein Umweg wäre. Demnach würde sich dann eher die Boschetsrieder Str. anbieten, für den weiteren Weg der Tangete Richtung Westen. Nur wäre dann die S7 nicht angebunden, auch doof.

Da wir hier ja beim Wunschkonzert sind, käme natürlich "Brachialgewalt" in Frage: Haus abreissen, von der Plinganser in die Schöttlstr.,S-Bahn Mittersendling, Bärenbräuweg, und dann via Passauer- zur Boschetsrieder Straße...
Boschetsriederstr finde ich nicht ideal, weil man einerseits die U6 und S7 verpasst und andererseits der Harras eben schon ein wichtiger Punkt ist, an dem man nicht einfach so vorbeifahren sollte.

Bezüglich der Verbindung Plinganser -Brudermühlstr. gebe ich dir recht. Das ist wohl nur über die Route möglich, die jetzt der M54 fährt. Ist zwar ein kleiner Umweg, aber da geht es vielleicht um 300-400m und auch nur in Richtung Osten. Das könnte man noch verschmerzen.

Wenn man dann noch irgendwie die Tram mit auf die Brücke quetscht und bis zum Candidplatz bringt hat man mMn schon gewonnen. Vom Candidplatz zur TeLa hat man mMn genug Platz.

Dann bräuchte man nur noch einen westlichen Endpunkt, da man am Harras keine Wendeschleife unterbringt.

Im Osten kann man dann erstmal auf den bestehenden Gleisen weiterfahren (mögliche Endpunkte: St.-Martins-Platz, Schwanseestr., Max-Weber-Platz, Effnerplatz.)

Die von dir vorgeschlagene Führung durch die Werinherstr. könnte dann in einem zweiten, späteren Schritt realisiert werden.
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Beitrag von Cloakmaster »

Wenn du schon am Harras bist - und den Aufzug zur U-Bahn weg verlegst, kannst du bis Westfriedhof bzw. Lorettoplatz fahren, das ist dann nicht mehr das Problem.

Der M54 fährt naturgemäss auf der Strasse - und nimmt in östlicher Richtung die südliche Rampe, in westlicher aber die nördliche Rampe. Die Tram aber würde ich nur über eine einzige Rampe schicken. An der Harras-Trasse verpasst du halt die U3, toll ist das auch nicht, die S7 wäre ja imn Mittersendlich erreichbar, so man denn will. Die Brudermühlbrücke könnte notfalls dann auch um die Tram-trasse verbreitert werden. Grundsätzlich fände ich ja auch eine "amerikanische" Lösung mit 2 Etagen auf der Brücke auch spannend - aber unter der Strasse dürfte die Höhe zur Isar nicht reichen, und oben drauf könnte auch kompliziert werden.
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 28 Feb 2017, 21:37 hat geschrieben: Wenn du schon am Harras bist - und den Aufzug zur U-Bahn weg verlegst, kannst du bis Westfriedhof bzw. Lorettoplatz fahren, das ist dann nicht mehr das Problem.

Der M54 fährt naturgemäss auf der Strasse - und nimmt in östlicher Richtung die südliche Rampe, in westlicher aber die nördliche Rampe. Die Tram aber würde ich nur über eine einzige Rampe schicken. An der Harras-Trasse verpasst du halt die U3, toll ist das auch nicht, die S7 wäre ja imn Mittersendlich erreichbar, so man denn will. Die Brudermühlbrücke könnte notfalls dann auch um die Tram-trasse verbreitert werden. Grundsätzlich fände ich ja auch eine "amerikanische" Lösung mit 2 Etagen auf der Brücke auch spannend - aber unter der Strasse dürfte die Höhe zur Isar nicht reichen, und oben drauf könnte auch kompliziert werden.
Das mit Westfriedhof oder Lorettoplatz habe ich ja oben schon vorgeschlagen.

Wenn du die Tram in beide Richtungen über die südliche Rampe führst, dann hast du eben in beide Richtungen 400m Umweg. Immer noch vertretbar finde ich.

Aber wo verpasst man denn bitte die U3? Man fährt doch am U-Bahnhof Brudermühlstr. vorbei.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ach ja, ok, Denkfehler meinerseits. Das spricht dann doch wieder mehr für die Route über den Harras. da ist dann Aidanbahstraße nicht mehr wirklich wichtig.
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 28 Feb 2017, 21:53 hat geschrieben: Ach ja, ok, Denkfehler meinerseits. Das spricht dann doch wieder mehr für die Route über den Harras. da ist dann Aidanbahstraße nicht mehr wirklich wichtig.
Drum wäre auch der Teil Harras-Brudermühlstr.-Candidplatz-Tela-Silberhornstr. der Kern dieser Südtangenge, weil man dort U6, S7, U3, U1, Tram 15/25 und U2 verbindet.

Je nachdem wie man das ganze weiterführt könnte man auch noch die Westtagenge anbinden, wobei das nett zu haben aber nicht zwingend nötig wäre, da man ja Anschluss an die U3 und U6 hat

Im Osten hat man ja zahlreiche interessante Möglichkeiten zur Weiterführung (Giesing, Ostbahnhof, Max-Weber-Platz oder gar die große Lösung bis Neuperlach)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Merkur beschäftigt sich im Nachgang der TU Studie mit einer möglichen Umland Trambahn Germering - Martinsried

wir aber eher was langfristiges
Noch sei eine solche Bahn bei geschätzten Baukosten von 150 Millionen Euro keine wirtschaftliche Alternative. Das könnte sich aber in Zukunft ändern, wenn neue Wohngebiete entlang der Strecke entstünden, oder neue Gewerbegebiete, etwa auf dem Areal des Tanklagers zwischen Krailling und Germering. Im Jahr 2035 könnte die nötige Auslastung bei Eintreten des vorhergesagten Bevölkerungswachstums gegeben sein.
wobei wenn ich mir die Westtangente anschaue, sind 18 Jahre Vorlauf auch nicht die Welt :lol:
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jojo423 @ 23 Feb 2017, 02:11 hat geschrieben: 56er Nord bis Schloss Blutenburg
Von dort bitte gleich weiter zur AMA.
Iarn @ 23 Feb 2017, 17:19 hat geschrieben:Die Geometrie der Gleise und damit der Räder ist eine andere. Eisenbahnräder sind z.B. deutlich breiter als Tramräder.
Die "große" Eisenbahn fährt zum Beispiel nie auf dem Spurkranz, Tram in Rillenschienen teilweise schon.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Denke mal, da haben wir in Pasing wichtigere Projekte als eine Tram auf der Verdistrasse zu bauen. Ich denke da z.b. an die fehlende Anbindung für das Neubaugebiet Paul-Gerhardt-Allee.
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Beitrag von Cloakmaster »

Welche von der Verdistraße exakt 2 Bushaltestellen entfernt ist.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Prinzipiell sehe ich es auch so dass eigentlich die Anbindung des Gebietes Paul - Gerhardt - Allee Priorität haben müsste, nur schafft man es leider nicht eine Streckenführung zu planen, die irgendwie lohnenswert wäre.
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Beitrag von Mark8031 »

Eine neue Tramlinie ab Knie durch ne neue Unterführung in die Paul-Gerhardt-Allee, weiter durch die Verdistraße nach Blutenburg. Zeitgleich von der Amalienburgstraße nach Blutenburg. Hat man zwei Linien dort, baut man dort ein P+R-Parkhaus bekommt man evtl. auch ein paar Autos aus der Stadt. Dazu noch die Planung von Moosach nach Pasing über Blutenburg vorantreiben, dann macht das Parkhaus noch deutlich mehr Sinn und Zulauf. Auch, wenn man evtl. den 56 Nord von Pasing aus auf Tram umbaut. Aber ja, die Finanzierung und die Kurzsichtigkeit der Politik.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Mark8031 @ 8 Mar 2017, 22:36 hat geschrieben: -----
Aber ja, die Finanzierung und die Kurzsichtigkeit der Politik.
Also grundsätzlich finde ich die Idee nicht schlecht. Aber bitte nicht so, die fährt ja dann direkt bei mir vorm Haus.

Ne, tut sie nicht.
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Beitrag von bestia_negra »

Mal eine andere Idee:

Es ist ja in der Diskussion das Neubaugebiet Freiham mit der Tram zu erschließen.

Wie wäre es, wenn man die Tram NICHT nach Pasing führt (auch wenn mancher damit wohl ein Problem hat).

Stattdessen führt man die Tram von der S8 (Freiham) zur S4 (Aubing) und erschließt so das Gebiet in Nord-Süd-Richtung mit zügig erreichtem Schnellbahnanschluss.

Bei der S4 sieht es zwar nicht so gut aus und der Ausbau scheint ja auch eher in weiter Ferne zu liegen, aber die S8 hat ihre Strecke doch für sich alleine (korrigiert mich, wenn das nicht stimmt). D.h. man könnte den Takt der S8 verdichten. Takt 10 wird dort ja jetzt schon gefahren, wenn auch leider nicht zuverlässig. Ich kenne mich mit sowas nicht gut genug aus um Beurteilen zu können welcher Takt möglich wäre, aber ich kann mir vorstellen, dass hier auch ein Takt 7,5 oder gar Takt 5 möglich wäre. Mit Stamm 2 solle man in der Innenstadt ja genug Kapazität für deutlich mehr S-Bahnen haben. Ich weiß aber nicht, wie es zwischen Pasing und der Innenstadt ausschaut.

Die Tram könnte man im Norden über Langwied (S3) und Untermenzing (S2) nach Moosach (S1, U3, Tram 20, RB) verlängern.

Die Idee mit dem P+R an der A8 könnte man trotzdem verwirklichen, nur halt ein paar Meter weiter und nicht an der Blutenburg.

Im Süden könnte man die Tram nach Gräfelfing (S6) verlängern. Auch hier wäre an der A96 ein P+R möglich.

Die Tram wäre dann eine Art äußerer Halbring, der alle 6 Westäste der S-Bahn verbindet (plus U3 und Tram 20 und von Gräfelfing aus könnte man auch noch bis zur U6 weiterbauen) und das Neubaugebiet Freiham erschließt.

Mit möglichst viel eigenem Gleiskörper, ausreichend langen Tramzügen (mindestens 5 Teiler) und in manchen Abschnitten größeren Haltestellenabständen könnte man damit mMn eine Leistungsfähige und schnelle Verbindung schaffen, die für viele interessant wäre.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Bevor du da ne Insellinie Zimmers (die weiteren Pläne seh ich eher als Wunschdenken) kannst du auch einfach ein Stichgleis von der S8 westlich vom Bahnhof Freiham nach Norden basteln. Im Notfall sogar in Aubing wieder anzuschließen. Da kannst du dann deine 5min-Verstärker fahren lassen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Es gibt ja wage überlegungen für eine Tran Südtangente von Giesing bis Planegg. (Siehe Nahverkehrsplan). Wenn man die Baut, wäre die Strecke von Bestia Negra durchaus eine Überlegung wert.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

MVV Chef Freitag spricht über eine Tram zwischen Fürstenfeldbruck und Maisach, allerdings mit Zeithorizont 2040
Laut Freitag werden im Jahr 2040 tangentiale Verbindungen zwischen den drei S-Bahnaußenästen realisiert sein. So werde es eine Trambahn geben, die zwischen Fürstenfeldbruck und Maisach die S 3 und die S 4 verbindet und über den ehemaligen Fliegerhorst führt.
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Beitrag von Mark8031 »

Eine Tram zwischen Maisach und Fürstenfeldbruck, aber in seiner Vision sieht er nur den Minimalausbau drittes Gleis für die S4. Das spricht Bände.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Iarn »

Nun als MVV Chef kann er schlecht sagen, dass die Planung der Bahn suboptimal ist.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wollte ich auch sagen: Trambahnen kann der MVV selber bauen...Zugstrecken nicht...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von 146225 »

Jean @ 19 Mar 2017, 09:10 hat geschrieben: Wollte ich auch sagen: Trambahnen kann der MVV selber bauen...Zugstrecken nicht...
Das bezweifle ich dann doch, dass diese Verbundorganisation überhaupt irgendwelche Infrastruktur errichten kann.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Auer Trambahner »

Damit uns die MVG nicht auf die Nüsse geht. Der MVV-Trambau.

*Hier einen Steppenläufer durchs Bild rollen lassen*
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 19 Mar 2017, 09:54 hat geschrieben: Das bezweifle ich dann doch, dass diese Verbundorganisation überhaupt irgendwelche Infrastruktur errichten kann.
Warum sollte sie nicht? Immerhin wird der MVV ja von den Landkreisen zum Besteller für den (zumindest) Busverkehr, wenn nicht gleich für den ganzen ÖSPV in seinem Gebiet gemacht (an dieser Stelle: Wer bestellt eigentlich die Straßenbahnen nach Garching und Grünwald? Der Landkreis München direkt, oder mit Umweg über den MVV?)...

Dass Infrastruktur gleich vom Besteller gebaut wird (oder der Bau und Betrieb gleich mitbestellt) ist ja nun keine Seltenheit.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Grünwald müßte direkt von der Gemeinde an die MVG vergeben sein.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von Hochbrücker »

Seit wann fährt eine Straßenbahn nach Garching?
Kennst du den Satz : Wer zahlt schafft an.
Also wenn Garching es sich leisten kann fährt dir U-Bahn auch Sonntags im 10 Minuten Takt, rentiert sich aber nicht,deshalb wird es auch nicht von der Stadt Garching in Auftrag gegeben.
Aktuelles Beispiel: Die U6 fährt seit Dez. 2016 auch Samstags im 10 Minuten Takt,Auftraggeber Stadt Garching.
Mit der Tram durch Landshut

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Beitrag von NJ Transit »

Rechtlich fällt auch die U6 unter die BOStrab.
Wer zahlt schafft an hat hier leider recht wenig Aussagekraft. Die Grundvereinbarung, die zum Erhalt des 25ers und zur Ermöglichung der U6 geschlossen wurde, war, wenn ich mich recht entsinne, dass der Kreis ein Grundangebot bezahlt, und die Kommunen alle Angebotsausweitungen. Bei der Frage der Aufgabenträgerschaft hilft das allerdings nicht weiter.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von JeDi »

Hochbrücker @ 19 Mar 2017, 12:14 hat geschrieben: Seit wann fährt eine Straßenbahn nach Garching?
Die U-Bahn ist (zumindest de jure - technisch natürlich eher eine Vollbahn) eine Straßenbahn. Gemeint war vor allem die Unterscheidung zum Bus, für den der MVV als Besteller (im Auftrag der Landkreise) ja klar ist.
Hochbrücker @ 19 Mar 2017, 12:14 hat geschrieben:Kennst du den Satz : Wer zahlt schafft an.
Sicher. Aber wer zahlt denn jetzt (das ist klar: Der Landkreis München - zumindest für den größten Teil des Angebotes) und wer ist ggf. zwischengeschaltet.
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Beitrag von viafierretica »

JeDi @ 19 Mar 2017, 12:03 hat geschrieben: Warum sollte sie nicht? Immerhin wird der MVV ja von den Landkreisen zum Besteller für den (zumindest) Busverkehr, wenn nicht gleich für den ganzen ÖSPV in seinem Gebiet gemacht (an dieser Stelle: Wer bestellt eigentlich die Straßenbahnen nach Garching und Grünwald? Der Landkreis München direkt, oder mit Umweg über den MVV?)...

Dass Infrastruktur gleich vom Besteller gebaut wird (oder der Bau und Betrieb gleich mitbestellt) ist ja nun keine Seltenheit.
Der MVV bestellt gar nichts, keinen einzigen Bus. Er macht das Ausschreibungsverfahren im Auftrag der Landkreise, aber das Geld dafür kommt ausschließlich von den Landkreisen. Auch bei Garching und Grünwald (der Betrieb der Tram Grünwald wird mittlerweile komplett vom Landkreis finanziert).
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Beitrag von JeDi »

viafierretica @ 19 Mar 2017, 12:20 hat geschrieben: Der MVV bestellt gar nichts, keinen einzigen Bus. Er macht das Ausschreibungsverfahren im Auftrag der Landkreise, aber das Geld dafür kommt ausschließlich von den Landkreisen. Auch bei Garching und Grünwald (der Betrieb der Tram Grünwald wird mittlerweile komplett vom Landkreis finanziert).
Doch, der MVV bestellt im Auftrag der Landkreise die Busverkehre. Oder willst du mir jetzt auch erzählen, dass nicht die BEG Besteller im bayrischen SPNV wäre, sondern der Freistaat selber?
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