khoianh @ 29 May 2017, 09:11 hat geschrieben: Ehrlich gesagt sind elf Kilometer bis 2025, plus neun Kilometer Westtangente, mehr als ich vermutet bzw befürchtet hätte. Wäre immerhin eine Erweiterung des Tramnetzes um ein Viertel binnen acht Jahren, oder ein Drittel seit 2009.
Ja, damit könnte man durchaus leben. Wichtig wäre, dass es dann nach 2025 nahtlos weitergeht mit dem Ausbau (Nordtangente, Südtangente, Tram Rosenheimer Str - Neuperlach) und nicht wieder längere Pausen entstehen.
Und gleichzeitig zu den Neubaustrecken muss im Bestand das Angebot durch dichteren Takt und größere Fahrzeuge verbessert werden.
Bei der U-Bahn muss man die Stammstrecken trennen. Bis dahin muss man eben aus den Tunnel rausholen, was geht, auch wenn da teilweise kaum/keine Luft nach oben mehr ist.
Die Stadt und der Freistaat müssten sich da als Vorreiter sehen und dafür in Kauf nehmen, dass die Wirtschaftlichkeit geringer wird. Dafür müsste eine größere Menge Trambahnen beschafft (und entsprechende Fahrer eingestellt) werden, U-Bahn und Tramausbau beschleunigt und die Betriebsstabilität erhöht werden.
Das kostet Geld, aber dieses Geld ist gut investiert. Weniger Stau, weniger Zeitverlust für die Bewohner. Mehr Platz im Straßenraum für urbanes Leben, statt für Blechlawinen.
Bayern ist das wohlhabendste Bundesland und der Großraum München die wohlhabendste Region in ganz Deutschland.