Siehe TravellerMunich, sie ist schneller, direkter etc.Jojo423 @ 25 Jun 2017, 18:29 hat geschrieben: Welche Probleme würde die U5 denn im Vergleich zur Tram lösen?
[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen
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Das kann ich nicht bestätigen.Bayernlover @ 25 Jun 2017, 18:24 hat geschrieben: Ich glaub, sogar für einen Führerschein braucht man einen IQ über Raumtemperatur. Daran wird's wohl scheitern.
In meinem Fall hat sogar weniger gereicht als zumindest die gefühlte Raumtemperatur im aktuellen Frühsommer hier in meiner Wohnung...
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Die Frage ging ja ursprünglich an Lazarus. Auch die, warum er nicht endlich Auto fährt - nicht, dass du meine kleine Spitze jetzt auf dich beziehstTravellerMunich @ 25 Jun 2017, 18:44 hat geschrieben: Das kann ich nicht bestätigen.
In meinem Fall hat sogar weniger gereicht als zumindest die gefühlte Raumtemperatur im aktuellen Frühsommer hier in meiner Wohnung...

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Naja, die Tram hat einen positiven NKF, insofern macht eine Investition aus volkswirtschaftlicher Sicht Sinn.TravellerMunich @ 25 Jun 2017, 17:41 hat geschrieben:Wenn wir uns schon solche Fragen hier stellen:Jojo423 @ 25 Jun 2017, 18:29 hat geschrieben:
Welche Probleme würde die U5 denn im Vergleich zur Tram lösen?
Welche Probleme würde denn die Tram im Vergleich zur Linie 57 lösen?
Die Fahrzeit wäre die gleiche - und man würde sogar einen dichteren Takt anbieten (müssen), eigentlich also alles prima!
Trifft auch zu auf die Tram Westtangente - warum fährt man da nicht auch weiter mit dem Bus, nur weil der Reifen hat und weniger stark quietscht als die Tram?
Ist doch eh alles Einbildung, die Leute sollen sich nicht so haben, ist doch egal wie häufig sie umsteigen müssen - und für Busse braucht man weder eine Planfeststellung, noch die nur in homöopathischen Dosen zu kaufenden und zugelassenen seltenen Tramfahrzeuge, also alles in Gummi!
Das wird am Schluss raus kommen. Hamburg zeigt es ja prima, dass man auch sehr sehr viele Menschen nur mit dem Bus als Shuttle zur S-Bahn anschließen kann. Okay, da fahren auch viel weniger mit dem Nahverkehr als in München, aber dafür gibt es dort das beste Bussystem des Universums...
Was viele hier vergessen: Die Unterhaltungskosten einer U-Bahn zu einer Trambahn sind ungefährt der Faktor 10. Das muss man auch erstmal wieder reinfahren.
Viele Grüße
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Bayernlover @ 25 Jun 2017, 18:45 hat geschrieben:Die Frage ging ja ursprünglich an Lazarus. Auch die, warum er nicht endlich Auto fährt - nicht, dass du meine kleine Spitze jetzt auf dich beziehstTravellerMunich @ 25 Jun 2017, 18:44 hat geschrieben: Das kann ich nicht bestätigen.
In meinem Fall hat sogar weniger gereicht als zumindest die gefühlte Raumtemperatur im aktuellen Frühsommer hier in meiner Wohnung...![]()

Ich konnte mich nur nicht zurück halten...

Dafür fahren aber auch erheblich mehr mit der U-Bahn, als mit der Trambahn. Auch das ist bewiesen. Mehrfach.Jojo423 @ 25 Jun 2017, 18:47 hat geschrieben: Was viele hier vergessen: Die Unterhaltungskosten einer U-Bahn zu einer Trambahn sind ungefährt der Faktor 10. Das muss man auch erstmal wieder reinfahren.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Der Bus hat sogar einen quadrupelsoguten NKF wie die Tram, praktisch plus plus plus - das schreibt ja sogar der Gutachter.Jojo423 @ 25 Jun 2017, 18:47 hat geschrieben: Naja, die Tram hat einen positiven NKF, insofern macht eine Investition aus volkswirtschaftlicher Sicht Sinn.
Was viele hier vergessen: Die Unterhaltungskosten einer U-Bahn zu einer Trambahn sind ungefährt der Faktor 10. Das muss man auch erstmal wieder reinfahren.
Haltestellen und Straßen werden von der Stadt zur Verfügung gestellt und für die tollen Akkubusse werden demnächst die Fördergelder nur so auf München herab rauschen.
Dobrindt würde sogar OB Reiter den gelben Verdienstorden des Autofahrerengels persönlich überreichen, wenn der statt Trambahnen zu bauen einfach Elektrobuslinien einführt... Und obendrein noch lebenslang die Autobahnmaut erlassen.
Nur die Busbeschleunigung, nun, auf die sollte man zu Gunsten der Umwelt dann schon verzichten - da haben die Grünen Wellen für die Autos Vorrang, da steckt das Grün ja schon im Begriff drin.
Und vom eingesparten Geld für die U-Bahn bauen wir einfach einen Straßentunnel unter der Bodenseestraße!
Dann ist auch dort alles im Lot.
Wer schnell, bequem und stressfrei unterwegs sein will, fährt dann einfach Auto, ansonsten gibt es für den leidensfähigen Rest und den kleinen Geldbeutel den Shuttlebus zur S-Bahn mit garantieren Stehplätzen (tja, wer zu spät in die S-Bahn einsteigt, den bestraft das Leben)

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Wollen wir hier über tatsächliche Fakten diskutieren oder nur pseudolustigen Quatsch schreiben?TravellerMunich @ 25 Jun 2017, 17:51 hat geschrieben:Der Bus hat sogar einen quadrupelsoguten NKF wie die Tram, praktisch plus plus plus - das schreibt ja sogar der Gutachter.Jojo423 @ 25 Jun 2017, 18:47 hat geschrieben: Naja, die Tram hat einen positiven NKF, insofern macht eine Investition aus volkswirtschaftlicher Sicht Sinn.
Was viele hier vergessen: Die Unterhaltungskosten einer U-Bahn zu einer Trambahn sind ungefährt der Faktor 10. Das muss man auch erstmal wieder reinfahren.
Haltestellen und Straßen werden von der Stadt zur Verfügung gestellt und für die tollen Akkubusse werden demnächst die Fördergelder nur so auf München herab rauschen.
Dobrindt würde sogar OB Reiter den gelben Verdienstorden des Autofahrerengels persönlich überreichen, wenn der statt Trambahnen zu bauen einfach Elektrobuslinien einführt... Und obendrein noch lebenslang die Autobahnmaut erlassen.
Nur die Busbeschleunigung, nun, auf die sollte man zu Gunsten der Umwelt dann schon verzichten - da haben die Grünen Wellen für die Autos Vorrang, da steckt das Grün ja schon im Begriff drin.
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Schön wärs. Ich könnte den 213er auch nehmen, aber das ist mir zu stressig. Zu voll, häufig verspätet weil auf der Autobahn wieder was ist oder weil Leute stehen und der Bus daher nur über die Autobahn zuckeln darf... Da fahr ich lieber mit der S-Bahn oder der U-Bahn und einem der "normalen" Busse, auch wenns länger dauert.TravellerMunich @ 25 Jun 2017, 18:32 hat geschrieben:Stimmt, Touche!Iarn @ 25 Jun 2017, 17:55 hat geschrieben:
Dann setze Dich mal morgens in die Buslinie 213, 99% Erwerbstätige oberhalb des deutschen Durchschnittseinkommens.
Der verkappte Werksverkehr mit Sitzplatzgarantie.
Und trotzdem fahren massig Leute, die sich sicher problemlos ein Auto leisten könnten, damit.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Es sind halt pseudolustig präsentierte tatsächliche Fakten.Jojo423 @ 25 Jun 2017, 18:59 hat geschrieben:Wollen wir hier über tatsächliche Fakten diskutieren oder nur pseudolustigen Quatsch schreiben?TravellerMunich @ 25 Jun 2017, 17:51 hat geschrieben:Der Bus hat sogar einen quadrupelsoguten NKF wie die Tram, praktisch plus plus plus - das schreibt ja sogar der Gutachter.Jojo423 @ 25 Jun 2017, 18:47 hat geschrieben: Naja, die Tram hat einen positiven NKF, insofern macht eine Investition aus volkswirtschaftlicher Sicht Sinn.
Was viele hier vergessen: Die Unterhaltungskosten einer U-Bahn zu einer Trambahn sind ungefährt der Faktor 10. Das muss man auch erstmal wieder reinfahren.
Haltestellen und Straßen werden von der Stadt zur Verfügung gestellt und für die tollen Akkubusse werden demnächst die Fördergelder nur so auf München herab rauschen.
Dobrindt würde sogar OB Reiter den gelben Verdienstorden des Autofahrerengels persönlich überreichen, wenn der statt Trambahnen zu bauen einfach Elektrobuslinien einführt... Und obendrein noch lebenslang die Autobahnmaut erlassen.
Nur die Busbeschleunigung, nun, auf die sollte man zu Gunsten der Umwelt dann schon verzichten - da haben die Grünen Wellen für die Autos Vorrang, da steckt das Grün ja schon im Begriff drin.
Und vom eingesparten Geld für die U-Bahn bauen wir einfach einen Straßentunnel unter der Bodenseestraße!
Dann ist auch dort alles im Lot.
Und eigentlich ist es so traurig, dass ich lieber lachen möchte, um nicht in Depressionen zu verfallen (kein Scherz).
So wie es ausschaut...eher letzteres!Wollen wir hier über tatsächliche Fakten diskutieren oder nur pseudolustigen Quatsch schreiben?
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Sehr guter Aspekt!Lazarus @ 25 Jun 2017, 19:14 hat geschrieben: Das größte Problem löst das aber immer noch nicht, nämlich das man, um nach Freiham zu kommen, mit der NUP eine Bundesstraße kreuzen muss. Bedeutet, die CSU kann verhindern, das diese Tram jemals fahren wird.
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OT:
Da bin ich nicht so sicher. Der nächste Wahlkampf wird sicherlich kein Spaziergang und ist IMO alles andere als eine "gmahte Wiesn" für Reiter.
Denn z.B. im verkehrspolitischen Bereich hat Reiter derzeit nichts vorzuweisen, was ihm besonders positives Echo bringen könnte.
Heikel wirds beim Thema Diesel. Wenn Reiter da was durchdrückt, dann wird der Wahlkampf eine Automobil-Schlammschlacht.
Die ganzen Infrastrukturprobleme des Wachstums wird die CSU dem OB ankreiden. Und die SPD steht da, dank auch der nachfragegerechten Maßnahmen des Vorgängers,
in der Tat nicht wirklich gut da.
Da bin ich nicht so sicher. Der nächste Wahlkampf wird sicherlich kein Spaziergang und ist IMO alles andere als eine "gmahte Wiesn" für Reiter.
Denn z.B. im verkehrspolitischen Bereich hat Reiter derzeit nichts vorzuweisen, was ihm besonders positives Echo bringen könnte.
Heikel wirds beim Thema Diesel. Wenn Reiter da was durchdrückt, dann wird der Wahlkampf eine Automobil-Schlammschlacht.
Die ganzen Infrastrukturprobleme des Wachstums wird die CSU dem OB ankreiden. Und die SPD steht da, dank auch der nachfragegerechten Maßnahmen des Vorgängers,
in der Tat nicht wirklich gut da.
Dumm nur, das bei Bundesstrassen die Stadt nichts zu sagen hat. Da hält der Bundesverkehrsminister die Hand drauf mit Dobrindt.Jean @ 25 Jun 2017, 19:19 hat geschrieben: Die CSU schmeißt sich doch selbst bald aus dem Amt raus...in München...
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Reiter hat dadurch eine Chance, dass man von seinem Äußeren her durchaus denken könnte, er sei auch bei der CSU.Jean @ 25 Jun 2017, 19:19 hat geschrieben: Die CSU schmeißt sich doch selbst bald aus dem Amt raus...in München...
Ansonsten schwächelt die SPD auch in München und auf die Grünen würde ich die kommenden 10 Jahre nicht mehr setzen.
Ob Reiter da wirklich die Alleinschuld hat? Ich denke eher, wenn sich nicht gravierend was ändert, wird die SPD das richtig heftig zu spüren bekommen. Weil in den letzten Jahren dürfte doch deutlich geworden sein, das es nicht nur am OB liegt, sondern eher an der gesamten Stadtführung....spock5407 @ 25 Jun 2017, 19:23 hat geschrieben: Da bin ich nicht so sicher. Der nächste Wahlkampf wird sicherlich kein Spaziergang und ist IMO alles andere als eine "gmahte Wiesn" für Reiter.
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Das war jetzt von Dir weder lustig - noch waren da Fakten drin.Jean @ 25 Jun 2017, 19:08 hat geschrieben: So wie es ausschaut...eher letzteres!
Aber ganz im Ernst - es ist nicht einfach, Menschen aus dem Auto raus zu locken - und vor allem freiwillig.
München hat da im Vergleich zu Hamburg lange Zeit sehr gut abgeschnitten, eben dadurch, doch viele schnelle und attraktive Verbindungen anzubieten.
Und ja, auch die Tram ist hoch attraktiv und auch von der Geschwindigkeit interessant, wenn die Entfernung unter 5 km liegt und man nicht umsteigen muss. Das kann die Tram Freiham nicht bieten. Außer man trennt sich wieder von München und kappt alle Straßenverbindungen, dann wird Pasing wieder zum Oberzentrum, attraktiv und direkt per Tram zu erreichen...
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Dumm nur, dass du scheinbar keine Ahnung von der Zuständigkeit für Bundesstraßen hast.Lazarus @ 25 Jun 2017, 19:23 hat geschrieben: Dumm nur, das bei Bundesstrassen die Stadt nichts zu sagen hat.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Bei der U-Bahn entfällt der Umsteigezwang schon deshalb, weil die U von Pasing aus nicht soviel langsamer ist wie die S-Bahn. Weil die WZ auf die nächste S-Bahn will ja auch berücksichtigt werden. Das dürften im Durchschnitt locker so 3 - 4 Minuten sein je nach Tageszeit.
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Und alle Freihamer fahren mit der Tram dann nach Pasing, oder wie?Lazarus @ 25 Jun 2017, 18:43 hat geschrieben: Bei der U-Bahn entfällt der Umsteigezwang schon deshalb, weil die U von Pasing aus nicht soviel langsamer ist wie die S-Bahn. Weil die WZ auf die nächste S-Bahn will ja auch berücksichtigt werden. Das dürften im Durchschnitt locker so 3 - 4 Minuten sein je nach Tageszeit.
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Ich werte das nicht als Krönung genau der Unverschämtheit mit der du gerne mal zu Werke gehst. Das alles habe ich nicht gesagt! Netter Versuch wieder mal. Dorf = Hinterwäldler = keine Ahnung von der großen Stadt. Sorry, du bist halt immer noch ein Dummschwätzer, der solche Argumentationen nötig hat. Im ehemaligen Aw Neuaubing hab ich meine ersten Praxiserfahrungen bei der Eisenbahn gemacht, danach bin ich jahrelang beruflich jeden Tag vom Dorf nach Pasing gefahren. Sorry, in der Ecke muss ich mir meine Meinung (die sich mit den Gutachten deckt) am aller wenigsten nach Aktenlage bilden, glaub mir einfach. Ich glaub eher, dir fehlt das Verständnis für das was ich wirklich geschrieben habe, weil du "das Dorf", die Leute und ihre Verhaltensweisen nämlich nur vom Hörensagen kennst. So schaut's aus. Schöne Grüße ins Tal der Ahnungslosen.Bayernlover @ 25 Jun 2017, 17:24 hat geschrieben:Einer vom Dorf, der die Stadt nur vom Hörensagen kennt (...) kommt dann zur Krönung noch damit, dass ein bis zwei Kilometer Fußweg zu einem Bus völlig normal seien.

Natürlich wäre die U-Bahn das schnellere Verkehrsmittel. Dieses Diskussion ist völliger Mist. Aber es geht um die Verhältnismäßigkeit und das Verhältnis von Aufwand und Nutzen. Und da ist es einfach unverhältnismäßig, ein Gebiet von etwa 3 x 3 km Größe am hintersten Stadtzipfel nicht nur durch die vorhandenen S-Bahnlinien S4 und S8, sondern auch noch mit nur ca. 1 km Abstand parallel durch eine U-Bahn. Nenne mir einen ca. 12 km vom Stadtzentrum entfernten Stadtteil, denn ich kann sowas ja nicht wissen, bin ja vom Dorf, der derart gut mit Schnellbahnlinien erschlossen wäre und wo man keine Zubringer hat, sondern überall 300 m vor der Haustür direkt die 12 km in die Innenstadt fahren kann. 12 km zum Stachus haben übrigens auch Aschheim, der Südzipfel von Oberschleißheim oder Grünwald.
Oder anders: Drei Schnellbahnlinien für 35.000 Einwohner, damit München nicht im Autoverkehr erstickt. Okay, so kann man argumentieren. Mach ich mal. Mein Dorfbahnhof hat etwa 25.000 Einwohner im näheren Einzugsgebiet, das natürlich sehr viel größer ist als 3 x 3 km. Rechnerisch müssen wir dennoch allein von der Einwohnerzahl her mindestens noch eine zweite Bahnstrecke mit Direktverbindung nach München bekommen. Also, wo bleibt die? Und im Gegensatz zu den Münchnern haben wir wirklich 970 Kfz auf 1.000 Einwohner. Wenn die, die jetzt schon nicht mit dem Pendler-Diesel (!) nach München fahren, sondern mit der Bahn, diesen dekadenten Schachsinn hier lesen, dass alle auf jeden Fall mit dem Auto fahren, wenn man nicht in 400 m eine (U-)Bahn ohne Umsteigezwang hat, kann könnten die Leute in ganz Oberbayern echt auf blöde Ideen kommen. Jeder Pendler, egal ob aus dem Altmühltal oder aus Germering, der nicht in München rumdieselt, sondern ganz natürlich mal 1 km läuft, 3 km Radl fährt oder sich irgendwo in den Weiten des MVV und darüber hinaus in einen Regionalbus setzt, um zum nächsten Bahnhof zu fahren, fühlt sich von solchen Aussagen und Ansichten schwer verarscht!
Sorry, die ganze Idee ist politisch motivierter Schwachsinn und die Ergebnisse legen nahe, dass das jeder von Anfang an wusste. Lege ein Feuer in Form einer solchen Diskussion und was anderes, was man verhindern oder von dem man ablenken will, bekommt automatisch weniger Aufmerksamkeit.
a.) Was soll er durchdrücken? Es gibt definitiv keine Möglichkeit über die bestehenden bundesweit geregelten Umweltzonen samt "Feinstaubplakette" hinaus - und die umfasst das NOx-Thema nicht - zugelassene Fahrzeuge aufgrund ihres NOx-Ausstoßes auszusperren. Wenn auf Bundesebene eine sog. blaue Plakete oder derartiges samt Regelwerk eingeführt würde, dann könnte eine Kommunalverwaltung das umsetzen. Vorher nicht. Und dann würde man das sicherlich auch weniger dem Münchner OB ankreiden, mehr der Bundespolitik, weil das dann ein viel größeres Thema in so gut wie allen Städten wäre. Deswegen macht die sowas zumindest vor der Bundestagswahl ganz sicher nicht.spock5407 @ 25 Jun 2017, 18:23 hat geschrieben:Da bin ich nicht so sicher. Der nächste Wahlkampf wird sicherlich kein Spaziergang und ist IMO alles andere als eine "gmahte Wiesn" für Reiter.
Denn z.B. im verkehrspolitischen Bereich hat Reiter derzeit nichts vorzuweisen, was ihm besonders positives Echo bringen könnte.
Heikel wirds beim Thema Diesel. Wenn Reiter da was durchdrückt, dann wird der Wahlkampf eine Automobil-Schlammschlacht.
b.) Glaube ich kaum, dass das Thema wirklich groß würde, denn es betrifft zu wenige direkt. Der Anteil der in München verkehrenden Dieselautos dürfte bei den Einpendlern = eher Langstreckenautos sehr viel höher sein als bei den Stadtbewohnern = eher Kurzstreckenautos = eher Benziner selbst. Einpendler wählen nicht in München. Verkehr ist kein sexy Thema. Da kräht eher kein Hahn danach, sonst wäre es in München und bundesweit bei einigen Themen nie so weit gekommen, wie es gekommen ist. Ja klar, bei Umfragen wird selbst auf'm Dorf das Thema ÖPNV von 60% (!) der Wähler als wichtig bewertet (obwohl ihn laut anderen Umfragen unter 5% tatsächlich im letzten Jahr genutzt haben), eine Wahl entschieden hat es nie. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass Verkehr bei einer Münchner Wahl ein wirklich (!) großes Thema gewesen wäre außerhalb des Eisenbahnforums und der Filterblasen der dortigen Benutzer. Sicherlich es wird sich mal drüber aufgeregt, aber wahlentscheidend wäre eher neu. Die meisten Verkehrsprojekte betreffen selten mehr als einen Stadtteil. Einem Harlachinger ist Freiham z.B. tendenziell eher wurscht. Ein Thema wie die Immobilienpreise, das jeden betrifft, oder was emotionales wie Ausländer/Asylbewerber und Sicherheit (gerne auch in einen Zusammenhang gestellt) oder einfach die bundespolitische Stimmung dürfte wie üblich sehr viel größer sein.
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Genau, bauen wir alle 100 Meter eine Tramhaltestelle. Damit sind Fußwege minimal und die Beförderungszeit und Umlaufzeit maximal. Es ist sehr wohl sinnvoll, Haltestellenabstände nicht beliebig kurz zu machen, denn sonst wird der ÖPNV viel zu langsam und der Fahrzeug- und Personaleinsatz enorm.Die Münchner Werte sind eindeutig zu hoch.
Verkehrswissenschaftlich gesehen sinkt die Nutzung bereits ab Fußwegen über 150 Metern zu einer Bushaltestelle dramatisch.
Zur Tram wird ein wenig mehr in Kauf genommen.
Das finde ich eine interessante Behauptung. Hast du dafür eine Quelle?Um eine U-Bahn- oder auch S-Bahn-Station besteht fußläufig ein realistischer Radius von 400 Metern (entspricht einem Fußweg von bis zu 500 Metern), danach beschränkt sich die Nutzung auf Menschen ohne Zugang zu einem Auto.
Außerdem besteht vor allem in München mit der hier vorhandenen Topografie auch die Möglichkeit, mit dem Fahrrad zur Haltestelle zu fahren. Und aus der Anzahl der Fahrräder, die rund um so ziemlich alle Schnellbahnhaltestellen Münchens stehen, schließe ich, dass davon rege Gebrauch gemacht wird.
Genau deswegen ja eine Tram und keinen Quartiersbus zur U-Bahn.Im Schnitt haben 90% der Fahrgäste in Bussen keinen Zugriff auf ein Auto, nur 10% haben die Wahl. Bei Schienenverkehrsmitteln und insbesondere bei U-Bahnen hätten 50% die Alternative Pkw, lassen den aber stehen.
96 Bahnhöfe auf knapp 100 km Netzlänge ergibt ziemlich genau einen Durchschnittsabstand von 1000 m.Davon abgesehen liegen die typischen Abstände der Münchner U-Bahn-Stationen eher bei 750-850 Metern, wobei man dann wie gesagt je Station sowieso noch zwei Zugänge im Abstand von an die 150 Metern hat.
Siehe auch hier
Komisch, wenn die Zubringerbusse in Trudering keiner braucht, warum wurde dann in den letzten Jahren bei so vielen Linien der Takt verdichtet?Dann geh mal raus aus dem Innenstadtparadies mit U-Bahn-Erschließung.
Geh mal ins Wunderland der Zubringerbusse, raus nach Trudering, nach Obermenzing, ja auch nach Neuaubing.
Steig in die Busse ein!
Die sind tatsächlich morgens gut gefüllt, aber wenn Du Dich umschaust, siehst Du Schüler, Du siehst auch jüngere Frauen auf dem Weg zur Arbeit (als Verkäuferin oder Sprechstundenhilfe), Du siehst Migranten und Senioren. Aber Du siehst fast keinen werktätigen Mann zwischen 30 und 60 auf dem Weg ins Büro.
Das ist tatsächlich bei der U-Bahn anders.
Deine Beobachtung könnte auch daher kommen, dass werktätige Männer zwischen 30 und 60 füberdurchschnittlich oft mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren oder dass sie sich aufgrund ihres Einkommens eher eine Wohnung in fußläufiger Nähe zu einer U-Bahn leisten können.
-Schienenbonus (hast du ja selbst schon genannt)Welche Probleme würde denn die Tram im Vergleich zur Linie 57 lösen?
Trifft auch zu auf die Tram Westtangente - warum fährt man da nicht auch weiter mit dem Bus, nur weil der Reifen hat und weniger stark quietscht als die Tram?
-größere Kapazität
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Wie das denn? :huh:Das größte Problem löst das aber immer noch nicht, nämlich das man, um nach Freiham zu kommen, mit der NUP eine Bundesstraße kreuzen muss. Bedeutet, die CSU kann verhindern, das diese Tram jemals fahren wird.
Nenn mir ein Stadtviertel in Paris, das über 10 km vom Zentrum entfernt ist und in welchem mehrere U-Bahnen im Abstand von unter 2 km verkehren.Kennt jemand das Metro-Netz von Paris?
Nur Parallelverkehr, ich meine die U-Bahnen verkehren oft nur paar 100m nebeneinander
Nenn mir ein zentrumsnahes Quartier in München, in dem der Weg zum nächsten Schienenverkehrsmittel größer als ein paar 100 m ist.
Herzlichen Glückwunsch, du hast dich mal wieder disqualfiziert. Die Baulast aller Straßen (außer Autobahnen) liegt bei Ortsdurchfahrten in Gemeinden über 80.000 EW bei ebendieser.Dumm nur, das bei Bundesstrassen die Stadt nichts zu sagen hat. Da hält der Bundesverkehrsminister die Hand drauf mit Dobrindt.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%