[M] Trambahn durch den Englischen Garten

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten ein Trambahngleis zu bauen. Heutzutage legt man viel Wert auf eine gute Federung des Gleises, deswegen braucht man inzwischen (im Gegensatz zu früher) auch die so häufig wieder rausfallende Vergussmasse als elastische Verfüllung zwischen Schiene und Asphalt. Die teils sehr tiefen Unterbauformen für Trambahngleise dürften denke ich auch damit zusammenhängen - man möchte einerseits einen stabilen Unterbau für die Gleise, auf der anderen Seite versucht man heute aber auch zu vermeiden dass sich Erschütterungen auf umstehende Gebäude übertragen. Früher jedenfalls waren die Trambahngleisunterbauten wesentich einfacher als heute.

Da im Englischen Garten keine umstehenden Häuser existieren würde ich mal vermuten dass man da das Gleis auch wesentlich flacher gestalten kann. Und selbst wenn nicht - dann legt man halt die Trasse einfach 10cm weiter nach oben. Oder verschandelt das das Gartendenkmal schon wieder so schlimm, dass man das nicht machen kann?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Bayernlover @ 29 Jul 2017, 23:45 hat geschrieben: Du hast den Sinn der Aussage also wieder mal nicht verstanden.
Würde ich nicht unbedingt sagen.
146225
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Beitrag von 146225 »

Am Ende spiegelt es halt auch nur eine Gesellschaft wieder, in der es alltäglich geworden ist, Straßen so mit Fahrzeugen aller Art zu zu parken, dass die Feuerwehr im Einsatz massiv Probleme hat, durch zu kommen. Aber hier sind jetzt auf einmal Radler und Fußgänger die unüberwindliche Hürde, ist klar...
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Beitrag von Bayernlover »

Martin H. @ 30 Jul 2017, 06:35 hat geschrieben: Würde ich nicht unbedingt sagen.
Doch. Weil es egal ist, warum es nicht geht. Es gibt keinen Grund, dass es grad im E-Garten funktionieren muss und in allen anderen Parks nicht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 30 Jul 2017, 00:45 hat geschrieben: Da im Englischen Garten keine umstehenden Häuser existieren würde ich mal vermuten dass man da das Gleis auch wesentlich flacher gestalten kann.
Richtig, zudem dürfte der Untergrund als Ganzes wesentlich elastischer sein als im Straßenraum, so dass die Notwendigkeit der Entkopllung entfällt.
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Beitrag von Flo »

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Interessant IAT für mich, dass die Visualisierung eine Variobahn zeigt und keinen Avenio. Allerdings könnte es sein, dass man die Visualisierung schon früher angefertigt hat.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Oder das erstbeste Bild einer Tram, das auf dem Desktop landete, verwendet hat.
ms0815
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Beitrag von ms0815 »

Flo @ 31 Jul 2017, 03:28 hat geschrieben: Jetzt gibt es erste Pläne wie die Trasse aussehen soll
Ist doch das gleiche wie hier:
Iarn @ 28 Jul 2017, 23:32 hat geschrieben:Merkur berichtet über erste Pläne. Ganz so weit ist es nicht aber ein paar interessante Details wie dass man ohne Baumfällungen auskommen möchte.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

ms0815 @ 31 Jul 2017, 08:49 hat geschrieben: Ist doch das gleiche wie hier:
Doch nicht zufällig auch gleiche Verlag? :ph34r:
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Iarn @ 31 Jul 2017, 07:02 hat geschrieben:Interessant IAT für mich, dass die Visualisierung eine Variobahn zeigt und keinen Avenio. Allerdings könnte es sein, dass man die Visualisierung schon früher angefertigt hat.
Es ist zumindest das bislang einzige Fahrzeug, welches die gestellten Anforderungen nachweislich erfüllt hat.
Gruß vom Wauwi
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Naja, die Doha-Avenios zeigen ja, dass es Siemens grundsätzlich auch kann.
146225
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Beitrag von 146225 »

spock5407 @ 31 Jul 2017, 18:53 hat geschrieben: Naja, die Doha-Avenios zeigen ja, dass es Siemens grundsätzlich auch kann.
Wenn die Fusion mit Bombardier kommen sollte, gibts dann Flexxitys. :ph34r:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Inhaltlich macht das auf mich auf den Eindruck von Trauerbewältigung. Ich wünsche der CSU von Herzen, dass sie die nach dem Phasenmodell fünfte, die Akzeptanzphase, bald erreicht haben wird.
Gruß vom Wauwi
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Sie hams einfach nicht kapiert, dass es nicht (so sehr) um die Abgase eines EURO 6-Busses geht, sondern um Gefäßgröße, Linienführung und Akzeptanz.

Aber das ist auch nix neues....
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Ja, jetzt wo man mit den Argumenten im Garten nicht mehr weitergeht, muss das NIMBY Puplikum in den Straßen außerhalb herhalten...
Wobei ich mir aber fast vorstellen könnte, dass es immer nur darum ging. Parkplätze vor irgendwelchen Haustüren und möglichst kein ÖPNV der andere Geräusche als ein Motor...
Denn der klingt genauso wie das eigene SUV das mit dem rechten hinteren Rad meistens halb auf dem Bordstein steht und stört daher nicht so...
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Also mit der Rasengleis + Radweg Lösung bin ich nicht 100%ig glücklich.

Dadurch nimmt man sich leichtfertig die Möglichkeit zusätzlich zur Tram auch Buslinien über die Strecke zu führen (z.B. eine Linie Tucherpark - Freiheit)

Klar kann man über den Isarring oder die Prinzregentenstraße ausweichen, aber aufgrund der Verkehrssituation sind diesen Linien deutlich instabiler.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

bestia_negra @ 3 Aug 2017, 11:20 hat geschrieben: Klar kann man über den Isarring oder die Prinzregentenstraße ausweichen, aber aufgrund der Verkehrssituation sind diesen Linien deutlich instabiler.
Wobei man annehmen muss, dass der Tunnel durch den E-Garten schon fertig ist, wenn die Gartentram in Betrieb genommen werden könnte. Das würde den Isarring im fraglichen Abschnitt deutlich stabilisieren. Und wahrscheinlich auch die Prinzregentenstraße, die dann als Schleichweg wegfällt.

Trotzdem ist der Erfolg der Gartentram mit der Neuverknüpfung des Bus Netzes gekoppelt. Bei der Steinhausen Tram hat man sich als Sparbrötchen versucht, ist krachend gescheitert und wurde dann zu einer eher teuren Lösung genötigt. Die finde ich zwar im Endeffekt gut, aber die MVG hat da massiv Vertrauen verloren.
Da die Gartentram ein Politikum ist, wäre es gut, wenn das Anpassungsnetz so attraktiv ist, dass es deutlich mehr Gewinner als Verlierer gibt. Und das wird schwierig, weil sich aufgrund des engen Zeitrahmen kaum große Zulaufstrecken auf Schienen umrüsten lassen. Also muss man versuchen bei der Tram über Takt Sympathien zu gewinnen und drumherum interessante Buslinien zu stricken.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Das ist das Problem der meisten Änderungen im ÖPNV-Netz: es gibt auf kurze Sicht immer mehr Verlierer als Gewinner. Denn die Verlierer merken sofort, dass ihnen eine bekannte Verbindung fehlt, die Gewinner kommen aber nur so nach und nach auf den Trichter, dass Ihnen nun ein neues Angebot zur Verfügung steht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Das sehe ich anders.

Die meisten der zugegeben wenigen Neubaustrecken der letzten Jahre hatten nur Gewinner. Deswegen haben sich Contram und Co auch so schwer getan, beim Kampf gegen die Emmeramstram ernst genommen zu werden.
Wirklich vermurkst hat man das in letzter Zeit nur bei der Steinhausen Tram.
Gut das Busanpassungsnetz der U4 hatte zu Beginn auch noch Schwächen als man damals auf biegen und brechen alle Buslinien zum Arabellapark führen wollte, auch so einen Krampf wie den 87 von der Denningerstraße zum Arabellapark zu verlegen, wo er dann 10 Minuten länger unterwegs was statt (wie heute als 188) die U-Bahn an der Richard Strauss Straße zu treffen.
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Beitrag von Didy »

MVG-Wauwi @ 28 Jul 2017, 20:26 hat geschrieben: Wenn es so wäre, müsste ja seit Emmeram Ruhe sein. Ist es aber nicht.
Was glaubst du, wie viel der NIMBYs schon in St. Emmeram waren und sich die Fahrleitung angeschaut haben? Extra hingefahren ist sicher keiner, und auch beim zufällig vorbeikommen musst du es erstmal bewusst wahrnehmen.

Tramalbum hat schon recht: Das negative Bild hat sich eingebrannt - dass es seitdem was schöneres gibt, haben die meisten noch nicht mitbekommen.
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

Iarn @ 3 Aug 2017, 15:51 hat geschrieben: Das sehe ich anders.

Die meisten der zugegeben wenigen Neubaustrecken der letzten Jahre hatten nur Gewinner. Deswegen haben sich Contram und Co auch so schwer getan, beim Kampf gegen die Emmeramstram ernst genommen zu werden.
Wirklich vermurkst hat man das in letzter Zeit nur bei der Steinhausen Tram.
St. Emmeram war einfach, da hat man einfach eine Buslinie 1:1 ersetzt und am einen Ende neu verknüpft.

In Moosach war man über die Kürzung der Linien 50 und 51 alles andere als glücklich und man hat sich ja jetzt nach jahrelangem Gewürge endlich zu einer halbwegs brauchbaren Lösung durchringen können.

Das Anpassungsnetz bei der Tram 23 war ebenfalls äußerst suboptimal: Da hatten die jetzigen Linien 59 und 142 beide keine Anbindung an die Münchner Freiheit mehr, stattdessen bog der damalige 144er von der Dietlindenstraße aus an der Potsdamer Straße rechts ab und fuhr dann über den jetzigen 142er zum Scheidplatz, sodass der 23er als einzige Linie zwischen Potsdamer Straße und Münchner Freiheit blieb, mit entsprechendem Umsteigezwang. Zum Glück wurde dieser Fehler bereits nach einem Jahr behoben. Beim 140/141 hat man sich mittlerweile an die Führung zum Scheidplatz gewöhnt und das Umsteigen am Parzivalplatz hält sich auch in Grenzen.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Autoverbot @ 3 Aug 2017, 22:17 hat geschrieben: Englschalking - Riem ist wie Moosach - Pasing kompletter Schwachsinn, wer wohnt denn bitteschön jetzt entlang der Strecke???
Und genau wegen dieser Denke und dem daraus resultierenden Fehlen von dringend benötigten, fassungsstarken Tangenten außerhalb des Stadtzentrums fährt dann wieder jeder, der vom OEZ zur Oma am Westkreuz muss oder von Heimstetten zum Büro am Arabellapark, über die bereits verstopften Knoten im Stadtzentrum, um am Marienplatz, Hauptbahnhof oder Ostbahnhof umzusteigen und die am stärksten belasteten Abschnitte von U- und S-Bahn weiter zu verstopfen. Die Alternative sind die wunderbaren "Tangenten" mit langlaufenden Buslinien wie dem 143er oder 183er im 20-Minuten-Takt oder dann am Ende eben doch wieder das eigene Auto.

Es geht ja nicht nur um die Leute, die entlang dieser genannten Strecken wohnen (und so wenige sind das im Übrigen gar nicht, im Busnirwana Moosach-Untermenzing-Pasing gibt es viele Busstrecken, die teils schon alle 3 1/3 Minuten und/oder mit Gelenkbussen befahren werden). Es geht auch darum, dass die Businessleute vom Hotel am Arabellapark direkt mit der U4 zur Messe kommen, statt via Max-Weber-Platz und Innsbrucker Ring die U5 und U2 zum Überlaufen zu bringen. Oder darum, dass ein BMWler, der in Pasing wohnt, nicht über den Hauptbahnhof zur Arbeit an den Petuelring fährt.

Was München braucht, sind Tangenten, Tangenten und nochmal Tangenten, und zwar gerade möglichst weit draußen in Richtung Stadtrand, um möglichst viel Verkehr aus dem Zentrum rauszuhalten.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Jep.

Die Diskussion hatte schon noch mit der Gartentram zu tun.

Würde aber auch in den Netzerweiterungen Thread passen...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

SZ mit einigen Passentenreaktionen in und um den Englischen Garten, die meisten positiv

Wobei natürlich mit der Auswahl solcher Reaktionen auch Schindluder getrieben werden. Das Ergebnis ist meist wie der Redakteur es gerade sehen will.

Süddeutsche mit Fragen und Antworten zum Projekt
Hier wird es schon deutlich interessanter.
Themen sind politische Mehrheiten
Die eigene Fraktion plus Oberbürgermeister plus die grüne Tramverfechter-Fraktion verfügen bereits über 39 von 81 Stimmen. Es genügt also, wenn ÖDP oder Linke oder auch die FDP mit im Boot sind. Die FDP hat bereits ein prinzipielles Ja mit Verbesserungswünschen angekündigt.
Stand der Planungen
Die Stadtwerke (SWM) waren in der Vergangenheit nicht untätig. Es existieren bereits Teile einer Vorplanung, "soweit dies ohne Beteiligung des Freistaats bisher möglich war", teilen die SWM mit. Diese begonnene Vorplanung soll nun in Abstimmung mit dem Freistaat und der Stadt aktualisiert und vervollständigt
Akku
Bei Siemens, Hersteller der Avenio-Tram, die auch in München fährt, ist zu hören, dass zwei Kilometer Strecke mit Akku leicht zu schaffen sind.
Zeitplan
MVG-Chef Ingo Wortmann schätzt, dass die Tram um das Jahr 2025 fertig sein könnte. Alleine zwei Jahre werde etwa das Planfeststellungsverfahren dauern.
Bedienungskonzept
Das Ziel ist aber: Künftig soll es möglich sein, von Bogenhausen bis Neuhausen mit der Tram fahren zu können, ohne das Verkehrsmittel wechseln zu müssen. Das Linienkonzept ist derzeit in Arbeit. Es werden nach aktuellen Überlegungen voraussichtlich zwei Linien über die Nordtangente geführt, jeweils im Zehn-Minuten-Takt.
Den Rettungsfahrzeugen
Dass es künftig für Rettungsfahrzeuge zu eng werden wird, glaubt die Münchner Berufsfeuerwehr im Übrigen nicht. Die Fahrzeuge seien 2,50 Meter breit und passten so an einer Tramtrasse vorbei - auch ein Rasengleis würde laut Feuerwehr keine Probleme bereiten.
Rasengleis und Denkmalschutz etc.
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Beitrag von Autoverbot »

...Das Ziel ist aber: Künftig soll es möglich sein, von Bogenhausen bis Neuhausen mit der Tram fahren zu können, ohne das Verkehrsmittel wechseln zu müssen...

Naja, wie soll das gehen, seit Jahren werden bei der Tram immer nur Minimallösungen durchgeführt (Inseltram 23, ursprünglische war eine andere Tram bis Goldschmiedplatz geplant, jetzt ganz billig nur bis zum Hart, versprochene Verlängerung der Berg aLaim Tram bis Denning, obwohl dort eine neu geschaffene Buswende eine Erweiterung erstmal blockiert) B-)

Weitere Antworten in den "möglichen Linien".
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
ms0815
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Beitrag von ms0815 »

Was wird eigentlich aus den Linien 59 und 53?
Wenn die Gleise Giselastr - Freiheit kommen, dann kann man eine Linie Rotkreuzplatz - Gieselastr. - Freiheit - Parzivalpl. - Schwabing Nord / Scheidplatz fahren.
59 könnte an der Freiheit via Friedrichstr., Kurfürstenpl., Pündterpl. und Bismarckstr. wenden.
53 dann am Rotkreuzplatz enden?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

spock5407 @ 6 Aug 2017, 18:48 hat geschrieben: Eine Tram Hbf - Luisenstr. - Theresienstr. -Barerstr. - Schellingstr. - Giselastr. - Garten - Herkomerplatz - Denninger Str., kommend evtl. vom ex17süd, wäre evtl. was?
Ja genau so plus paar Meter von der Theresienstraße zur Sandstraße und man hat noch eine Verbindung zur Hochschule und von der Oettingenstr. Über die LMU, "Schweinchenbau", TU Hauptgelände zur Hochschule alle zentrale Unistandorte an einer Linie.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ms0815 @ 6 Aug 2017, 20:11 hat geschrieben: 59 könnte an der Freiheit via Friedrichstr., Kurfürstenpl., Pündterpl. und Bismarckstr. wenden.
Mit dem 142er verbinden. Das Krankenhaus Schwabing soll doch eh verkleinert werden und ein Teil für Wohnungsbau verwendet werden. Da brauchts da eh eine bessere Busanbindung.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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