[M] Verkehrsprojekte im Münchner Norden

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
Antworten
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24633
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Ich denke auch, es könnte alles mögliche gewesen sein.

Beim Thema Testfahrt fällt mir ein, dass man ja die Streckengeschwindigkeit hochsetzen will. Vielleicht brauchte man diesbezüglich auch nur einen ET der ein bisschen schneller geht als der 423.

Natürlich würde ich mir wünschen, dass die FMG ihre Pläne für eigene Züge nicht begrabennhat. Aber wissen tun wir ausser dass der Zug draussen war leider nichts.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Metropolenbahner
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4881
Registriert: 23 Okt 2013, 05:14

Beitrag von Metropolenbahner »

NJ Transit @ 27 May 2017, 14:41 hat geschrieben: Woher nimmst du eigentlich die Gewissheit, dass es eine Probe- oder Testfahrt war?
Stand nicht "Probefahrt" im Zugzielanzeiger? Bilde mir ein das auf den geposteten Bilder enziffern zu können.

@Iarn: Stimmt, das könnte eventuell auch noch sein. Allerdings bräuchte man für so etwas doch auch ein paar Testapparaturen im Zug, oder?

Ist eigentlich bekannt, ob der Zug pünktlich war? Der Fahrplan ist ja das eine, reale Streckenbelegungen das andere ...
NJ Transit
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5192
Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
Wohnort: Wabe 320
Kontaktdaten:

Beitrag von NJ Transit »

Laut Luchs Sonderfahrt. Und selbst wenn hat das mit dem tatsächlchen Grund nicht zwangsläufig was zu tun. Der M kann auch "Fahrt ins Blaue" schildern. Er kann sogar Holzkirchen schildern ohne nach Holzkirchen zu fahren.
Selbes gilt übrigens auch für die Pünktlichkeit - ein Lt wird gewiss anders disponiert als ein DPN.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16213
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Metropolenbahner @ 27 May 2017, 15:54 hat geschrieben: @Iarn: Stimmt, das könnte eventuell auch noch sein. Allerdings bräuchte man für so etwas doch auch ein paar Testapparaturen im Zug, oder?
Und vorallem - wozu sollte man dafür einen Meridian nehmen, statt einen der ueblichen Messzuege die genau dafuer ausgestattet sind?

Falls es der Flughafen war: Was sollte der mit einer Probefahrt denn ausprobieren? Die Fahrzeiten sind bekannt, dass der Zug nirgends hängenbleibt auf der Fahrt hoffentlich auch, und ob der Zug verspätungsanfällig wäre oder nicht wird man mit einer einzelnen Fahrt auch nicht rausfinden, da müsste man schon mehrere Tage Probebetrieb fahren. Ich denke eher dass das eine bestellte Sonderfahrt war (für wen auch immer) - das gabs ja auch früher schon immer wieder.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
NJ Transit
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5192
Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
Wohnort: Wabe 320
Kontaktdaten:

Beitrag von NJ Transit »

Boris Merath @ 27 May 2017, 16:41 hat geschrieben: Und vorallem - wozu sollte man dafür einen Meridian nehmen, statt einen der ueblichen Messzuege die genau dafuer ausgestattet sind?
Dazu kommt, dass das wenn dann von DB Netz ausgehen würde - und wenn die das nicht bei DB Systemtechnik in Auftrag geben würden, sondern bei Transdev (die dafür keine Spezialisten haben), dann wäre das schon mindestens seltsam, eher aber unplausibel.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24633
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Die Idee mit der Geschwindigkeit Testfahrt ist jetzt bitte nicht auf die Goldwage zu legen,, sondern ein Beispiel dafür dass alles mögliche dahinter stecken könnte.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Wildwechsel
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6891
Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
Wohnort: München

Beitrag von Wildwechsel »

Auf DSO wird vermutet, dass die Sonderfahrt mit dem Flughafengeburtstag zu tun haben könnte.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4714
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 27 May 2017, 13:45 hat geschrieben: Ich denke auch, es könnte alles mögliche gewesen sein.

Beim Thema Testfahrt fällt mir ein, dass man ja die Streckengeschwindigkeit hochsetzen will. Vielleicht brauchte man diesbezüglich auch nur einen ET der ein bisschen schneller geht als der 423.

Natürlich würde ich mir wünschen, dass die FMG ihre Pläne für eigene Züge nicht begrabennhat. Aber wissen tun wir ausser dass der Zug draussen war leider nichts.
Haben sie. Zumindest für die S1 Trasse. Da gäbe es noch einen Slot, aber Lokalpolitiker waren wohl dagegen. :-)
Viele Grüße
Jojo423
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24633
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Ja das mit der begraben der S1 Trasse ist bekannt. Aber Kerkloh hat zumindest in anderen Dingen gezeigt, dass er auch bei Gegenwind nicht schnell aufgibt. Also gibt es noch Resthoffnung, dass die MVG in Engagement nur verlagert hat.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24633
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

SZ eigentlich zu mehr Flughafen S-Bahnen
Was den Verkehr im Münchner Norden zudem entlasten soll: In Feldmoching sollen künftig mehr Regionalzüge von und in Richtung Landshut halten. Derzeit geschieht dies nur wenige Male am Tag während der Hauptverkehrszeiten. So sollen vor allem große Betriebe im Norden - etwa das expandierende Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) von BMW - besser ans Umland angebunden werden. Der Vorteil: In Feldmoching hält auch die U 2, wodurch das FIZ direkt erreichbar wäre, ohne Umweg über die Innenstadt. Fix sind diese Neuerungen aber noch nicht, die BEG hat der Bahn noch keinen Auftrag für die Taktverdichtung Richtung Flughafen respektive den Regionalzughalt erteilt.
Finde ich absolut sinnvoll. Feldmoching ist ein attraktiver Knotenpunkt und gerade zu dne Arbeitsplatzschwerpunkten im Norden ergibt sich ein ordentlicher Fahrzeitgewinn. Und für das Nebeneinander von S-Bahnen und Regionalverkehr ist der Halt auch gut weil es den Fahrzeitunterschied etwas egalisiert und damit die Wahrscheinlichkeit des Auflaufens etwas mindert..
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Metropolenbahner
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4881
Registriert: 23 Okt 2013, 05:14

Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 1 Aug 2017, 10:12 hat geschrieben: Finde ich absolut sinnvoll. Feldmoching ist ein attraktiver Knotenpunkt und gerade zu dne Arbeitsplatzschwerpunkten im Norden ergibt sich ein ordentlicher Fahrzeitgewinn.
Absolut, solche Knotenpunkte in Randlage zw. Eisenbahn- und U-Bahn müsste es viel häufiger geben, auch um den Hbf zu entlasten. V.a. wenn dort jetzt wie wild gebuddelt wird, wird das sehr eng werden.
Aber wie war das nochmal beim Thema U3 nach Untermenzing: Die Stadt interessierts nicht, weil es "nur" Dachau und Co. hülfe. Naja .. vielleicht tut sich ja jetzt was mit der geänderten U-Bahn-Förderung.

Heute wird im Ministerium über einen Mobilitätspakt diskutiert, vielleicht sogar schon beschlossen .. mal schauen was es später noch an Pressemeldungen gibt, hier schon mal der Link:
http://www.stmi.bayern.de/med/pressemittei...ungen/index.php
bestia_negra
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2058
Registriert: 28 Feb 2017, 15:56

Beitrag von bestia_negra »

Metropolenbahner @ 1 Aug 2017, 12:59 hat geschrieben: Absolut, solche Knotenpunkte in Randlage zw. Eisenbahn- und U-Bahn müsste es viel häufiger geben, auch um den Hbf zu entlasten. V.a. wenn dort jetzt wie wild gebuddelt wird, wird das sehr eng werden.
Aber wie war das nochmal beim Thema U3 nach Untermenzing: Die Stadt interessierts nicht, weil es "nur" Dachau und Co. hülfe. Naja .. vielleicht tut sich ja jetzt was mit der geänderten U-Bahn-Förderung.

Heute wird im Ministerium über einen Mobilitätspakt diskutiert, vielleicht sogar schon beschlossen .. mal schauen was es später noch an Pressemeldungen gibt, hier schon mal der Link:
http://www.stmi.bayern.de/med/pressemittei...ungen/index.php
Jep.

U3 zur S2

U6 Süd zur S6

U4 zur S8

evtl noch U2 Messe zur S2.

Wären sinnvolle Erweiterungen mit guter Netzwirkung.
Cloakmaster
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10307
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

U5 West zur S5/6 West, und dann weiter zur S4 West. (oder welche Nummer der Geltendorfer Ast dann auch haben wird)
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24633
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 1 Aug 2017, 13:59 hat geschrieben:Heute wird im Ministerium über einen Mobilitätspakt diskutiert, vielleicht sogar schon beschlossen .. mal schauen was es später noch an Pressemeldungen gibt, hier schon mal der Link:
http://www.stmi.bayern.de/med/pressemittei...ungen/index.php
Also im Focus steht dazu folgendes
Die Eckpunkte für einen Verkehrspakt Großraum München sollen unter Federführung des Innenministeriums und Beteiligung des Finanz-, Wirtschafts- und Umweltministeriums gemeinsam mit der Landeshauptstadt München, den Landkreisen des Großraums München, dem MVV und der Deutschen Bahn erarbeitet werden. Auch das Bundesverkehrsministerium wird eingebunden. Der Auftakt für den Verkehrspakt ist für den Herbst dieses Jahres mit Ministerpräsident Horst Seehofer geplant.
focus
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Metropolenbahner
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4881
Registriert: 23 Okt 2013, 05:14

Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 1 Aug 2017, 15:41 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 1 Aug 2017, 13:59 hat geschrieben:Heute wird im Ministerium über einen Mobilitätspakt diskutiert, vielleicht sogar schon beschlossen .. mal schauen was es später noch an Pressemeldungen gibt, hier schon mal der Link:
http://www.stmi.bayern.de/med/pressemittei...ungen/index.php
Also im Focus steht dazu folgendes
focus
Danke, im BR steht noch ein weiterer Punkt der z.B. in Anbetracht U-Bahn Untermenzing wichtig erscheint:
Vorrangig gehe es aber bei dem Verkehrspakt um eine bessere Abstimmung. Es habe keinen Sinn Verantwortungen hin- und herzuschieben, so Herrmann.
http://www.br.de/nachrichten/verkehrskonze...binett-100.html

Also hoffen wir mal, dass sie auf den Trichter kommen und die U-Bahnäste entsprechend ein paar 100m verlängert werden, zumindest da, wo es nahe liegt.

Wie lange dauert die Planung/Durchführung bei U-Bahnen? Einsprüche sollte es keine/wenig geben, damit sollte das relativ zu Bahnprojekten gesehen, zumindest schneller gehen, oder?

@bestia_negra:
Genau, so siehts aus. Zusätzlich noch die Linien in Richtung Nordring, nachdem fest steht, wie der der erweitert wird.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24633
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 2 Aug 2017, 00:27 hat geschrieben: Wie lange dauert die Planung/Durchführung bei U-Bahnen? Einsprüche sollte es keine/wenig geben, damit sollte das relativ zu Bahnprojekten gesehen, zumindest schneller gehen, oder?
Wenn man sich den Werdegang der U6 Martinsried anschaut sehr lange. Allerdings liegt hier genau das Abstimmungschaos am Stadtrand vor, was Herrmann angehen will.
Aus meiner Sicht würde es schon mal immens helfen, wenn außerhalb der Stadt München alle U-Bahnen Projekte vom Freistaat übernommen würden, um die Reibung Gemeinde vs Landkreis rauszunehmen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
bestia_negra
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2058
Registriert: 28 Feb 2017, 15:56

Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 2 Aug 2017, 08:03 hat geschrieben: Wenn man sich den Werdegang der U6 Martinsried anschaut sehr lange. Allerdings liegt hier genau das Abstimmungschaos am Stadtrand vor, was Herrmann angehen will.
Aus meiner Sicht würde es schon mal immens helfen, wenn außerhalb der Stadt München alle U-Bahnen Projekte vom Freistaat übernommen würden, um die Reibung Gemeinde vs Landkreis rauszunehmen.
Das mit den Landkreis und Gemeindegrenzen ist eh so ein Thema.

Auch beispielsweise bei Regionalbuslinien, die dann nicht zum nächsten größeren Verkehrsknoten fahren, weil der in einem anderen LK oder einer anderen Gemeinde liegt...
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24633
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Persönlich halte ich die Gliederung des Freistaates Bayern für das Münchner Umland ungeeignet. Die Landkreise sind zu klein und zu willkürlich um eine effektive Planung zu machen und Oberbayern zu groß und die Bezirke generell zu bürokratisch aufgestellt (Bezirkstag hat nichts zu sagen, Regierung des Bezirks ist ein reiner Beamten Apparat).

Aus meiner Sicht würde es mehr Sinn machen, entweder alles zu München einzugemeinden oder aus der Planungsregion 14, welche im Wesentlichen dem MVV Raum entspricht einen eigenen Regierungsbezirk zu machen und dem auch wirklich Kompetenzen zu geben.

Da aber für eine Verwaltungsreform keine Zeit bleibt wäre mein Vorschlag der Freistaat übernimmt mit Zustimmung der niederen Ebenen die Verkehrsplanung im Umland München (solange genug Geld fließt, ist die Zustimmung auch da). Solange es nur zwei Player gibt, kann man das auch irgendwie regeln. Hätte auch den Vorteil, auch mal wirklich überregional denken zu können. Wenn die Betriebskonzepte der S-Bahn für 2026ff bereits S-Bahnen bis Landshut vorsehen, sollte man evtl. auch neben der S-Bahn überregional planen. Da braucht man ja auch Zubringer etc.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 8078
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Einfach mal alle direkt an München grenzenden Gemeinden eingemeinden.

Fertsch!
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21471
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Hot Doc @ 2 Aug 2017, 14:33 hat geschrieben: Einfach mal alle direkt an München grenzenden Gemeinden eingemeinden.

Fertsch!
:lol: :lol:

Guter Witz. Die werden sich mit allen juristischen Möglichkeiten dagegen wehren.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Cloakmaster
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10307
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

So viele Gemeinden sind das doch gar nicht mehr. Die eine oder andere Gemeinde nennt sich inzwischen "Stadt".

Von Gauting hört man dagegen immer wieder mal, daß man eigentlich schon eine "Stadt" wäre, aber aus verschiedenen Gründen keine "Stadt" werden, sondern unbedingt "Gemeinde" bleiben will.
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 8078
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Geb ich dir völlig Recht! Aber es gibt dieses Problem in immer mehr Städten, die an ihre Grenzen stoßen.
Ich finde, man sollte ein Gesetz so formulieren, dass ab einer gewissen Verflechtung der Grenzen ein Automatismus zur Eingemeindung greift.
Oder es kann eine Abstimmung in beiden Gemeinden geben bei der insgesammt eine Mehrheit entscheidet.

Aus meiner Sicht sollte es nicht sein, dass Gemeinden im sog. Speckgürtel so reich sind, dass sie nicht wissen wohin mit dem Geld und das ausschließlich aufgrund der Nähe zur Großstadt. Die profitieren alle vom Angebot der Großstadt und liefern dafür garnichts.

Wenigstens die wichtigen überregionalen Aufgaben wie Verkehr und Finanzen sollte man einer übergeordneten Entscheidungsebene anvertrauen.
Cloakmaster
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10307
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

In meinen Augen muss trotzdem nicht zwangsweise eingemeindet werden, nur besser zusammen gearbeitet. Sonst haben wir im Extremfall irgendwann eine Einheitsgemeinde vom Atlantik bis zum Kaukasus., denn es wird immer "Grenzüberschreitende Projekte" geben, welche die eine Verwaltungseinheit mit der anderen verknüpft - und das dann auch über Staatsgrenzen hinweg.

Da gefällt mir der Ansatz, die Planungshoheit notfalls nach oben zu delegieren, besser.
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21471
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Hot Doc @ 2 Aug 2017, 17:20 hat geschrieben: Geb ich dir völlig Recht! Aber es gibt dieses Problem in immer mehr Städten, die an ihre Grenzen stoßen.
Ich finde, man sollte ein Gesetz so formulieren, dass ab einer gewissen Verflechtung der Grenzen ein Automatismus zur Eingemeindung greift.
Oder es kann eine Abstimmung in beiden Gemeinden geben bei der insgesammt eine Mehrheit entscheidet.

Aus meiner Sicht sollte es nicht sein, dass Gemeinden im sog. Speckgürtel so reich sind, dass sie nicht wissen wohin mit dem Geld und das ausschließlich aufgrund der Nähe zur Großstadt. Die profitieren alle vom Angebot der Großstadt und liefern dafür garnichts.

Wenigstens die wichtigen überregionalen Aufgaben wie Verkehr und Finanzen sollte man einer übergeordneten Entscheidungsebene anvertrauen.
Weil das Thema ja Verkehrsprojekte im Münchner Norden heisst, nehmen wir doch am Besten mal Garching als Beispiel. Was um Himmels Willen sollte Garching reiten, das man sich nach München eingemeinden lässt. Der Stadt geht es doch gut, so wie es ist. Man hat alle Zügel selbst in der Hand und gönnt sich sogar einen U-Bahn-Anschluss. Würde man sich jetzt eingemeinden lassen, hätte das nur Nachteile. Man kann keine Verkehrsprojekte selbst beschliessen, müsste weite Teile der Gewerbesteuereinnahmen an München abtreten und hätte vermutlich noch nicht einmal einen U-Bahn-Anschluss, wäre dies schon in den 80ern gemacht worden.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 8078
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Garching wäre mir noch zu weit draußen, aber z.B. Unterföhring hat nichts mehr von einer eigenständigen Siedlung. Das geht nahtlos nach München über.
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21471
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Hot Doc @ 3 Aug 2017, 00:29 hat geschrieben: Garching wäre mir noch zu weit draußen, aber z.B. Unterföhring hat nichts mehr von einer eigenständigen Siedlung. Das geht nahtlos nach München über.
Gerade Unterföhring mit seinen Einnahmen durch die TV-Sender wird aber München garantiert einen Korb geben. Wie gut es denen geht, sieht man ja schon an dem unterirdischen S-Bahnhof, den man mal eben fast selbst bezahlt hat.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14712
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Hot Doc @ 2 Aug 2017, 16:20 hat geschrieben:Ich finde, man sollte ein Gesetz so formulieren, dass ab einer gewissen Verflechtung der Grenzen ein Automatismus zur Eingemeindung greift.
Richtig. Ich bin auch dafür, München endlich nach Unterföhring einzugemeinden.
Und bitte: Endlich eine Stadt namens Ruhrgebiet. Was die da oben an Städten auf engstem Raum haben, da blickt doch keiner mehr durch. :D
NJ Transit
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5192
Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
Wohnort: Wabe 320
Kontaktdaten:

Beitrag von NJ Transit »

Rohrbacher @ 3 Aug 2017, 00:45 hat geschrieben: Und bitte: Endlich eine Stadt namens Ruhrgebiet. Was die da oben an Städten auf engstem Raum haben, da blickt doch keiner mehr durch. :D
Eine Reduktion auf drei oder weniger Städte dürfte dort tatsächlich zu erstmals sinnvoller, ruhrgebietsübergreifender Raumplanung führen.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
146225
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 18129
Registriert: 01 Apr 2007, 17:45
Wohnort: TH/EDG

Beitrag von 146225 »

NJ Transit @ 3 Aug 2017, 05:33 hat geschrieben: Eine Reduktion auf drei oder weniger Städte dürfte dort tatsächlich zu erstmals sinnvoller, ruhrgebietsübergreifender Raumplanung führen.
Kannze knicken.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
TrainTom
Tripel-Ass
Beiträge: 220
Registriert: 11 Aug 2008, 21:31

Beitrag von TrainTom »

In der Rathaus-Umschau war heute zu lesen:

"Mittwoch, 11. Juli, 11 Uhr, Feuerwache 7, Moosacher Straße 28
In einer gemeinsamen Pressekonferenz stellen Ilse Aigner, Staatsministerin
für Wohnen, Bau und Verkehr, Oberbürgermeister Dieter Reiter sowie
Dr. Jürgen Büllesbach, Vorstandsmitglied der Schörghuber Unternehmensgruppe,
eine Idee für ein innovatives Nahverkehrssystem für den Münchner
Norden vor."
Quelle: Seite 2

Weiß da irgendwer mehr darüber?
Antworten