Cloakmaster @ 3 Aug 2017, 22:55 hat geschrieben: Regelmäßig alle 3 Wochen.
Ich hoffe auch du machst hin und wieder eine Pause auf deinen 1000km?!
@Boris:
Hat er denn auch dazu gesagt wie er die mittelfristige Speicherung lösen will? Mir ist da nämlich nach wie vor kein Konzept bekannt das sowohl technisch als auch wirtschaftlich realisierbar ist.
Einen Teil wird man in den Autobatterien zwischenspeichern können. Da erwarten sie verbilligte Tarife je nachdem wieviel Kapazität man zur Verfügung stellt, ggf. mit einer Anzahl an Tagen/a die man ausnimmt um z.B. randvoll in den Urlaub starten zu können.
Zweitens ist man wohl ziemlich überzeugt, dass die Power-to-Gas-Technik ziemlich massiv ausgebaut wird.
Des weiteren wird das Problem eher Strom nicht herzustellen und zu verschenken, als dass es zu wenig geben wird. Wichtig hierbei nur, regelbare Energieerzeuger (Gas, Wasser (teilweise), ...) dazu zu verpflichen auch im richtigen Moment abzuschalten. Das braucht ein umdenken in der Preis- und Bezahlpolitik, aber das ist im Gange und das werden verschiedene Optionen durchgespielt.
Und wurde zumindest vor ein paar Jahren nach intensiver Prüfung von den meisten die in dem Bereich forschen verworfen.
Ja und nein. Es ist aktuell auf die lange Bank geschoben worde, da es keine Normen für sowas gibt, und ein Hersteller alleine das nicht wuppen kann. Und schon gar nicht mehrere nebeneinander. Und ja, das wird nicht einfach, aber wenn man genau rechnet ändert sich der Stromverbrauch auch nicht, wenn exakt so viele E-Autos am Supercharger hängen. Der Energiefluß/h oder /d bleibt der gleiche. Im Gegenteil, mit einem Akkustorage kann man z.B. vor einem erwarteten Ansturm vorladen und hat dann erstmal eine komplette volle Ladung Akkus die man verteilen kann.
Ein zweiter Punkt kommt hinzu: Akkus sollten durch das erreichen einer hohen Ladezyklenanzahl kaputt gehen und nicht durchs Alter. Die Akkus bei Oma Erna im Polo gehen aber einfach nach 5-6 Jahren in die Knie, ohne dass da mehr als 50.000km gefahren wurden. Würde man die Akkus wechseln, hätte man eine gleichmäßigere Belastung für die Akkus.
Die einzigen Extrakosten sind die genormte Wechselstation und Konstruktion des Wechselmöglichkeit am Auto (die halte ich für das schwierigste Problem, vor allem da man möglichst wenige verschiedene Akkuformen bräuchte). Dass das die Kosten ver-5-facht, würde mich wundern.
@jojo:
Mit einem Diesel schafft man locker 800, 900 oder 1000 km und mehr. Vor ein paar Wochen bin ich mal den neuen 7er mit einem Dieselmotor gefahren. Selbst bei absoluter Vmax, hatte ich 500 km Reichweite (per Tankbeleg berechnet). Das schafft ein Benziner nicht. Ein Elektroauto gleich 5 Mal nicht.
Mit dem Diesel von meinem Vater (ein Toyota), mußt du froh sein, wenn du bei zügiger (nicht rasen) Autobahnfahrt die 500km knackst bis das Lämpchen anspringt. Das liegt eher am kleinen Tank, als am Verbrauch. Ich hatte schon Autos mit denen bin ich über 1600km mit einem Tank gekommen, aber ich wollte einfach feststellen, dass für sehr viele Menschen eine Reichweite von 400-500km normal ist und das bei E-Autos auch akzeptiert würde.