MVG Pilotprojekt mit Elektrobuslinie

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Bussen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

MVG-Wauwi @ 19 Oct 2017, 11:06 hat geschrieben: So ist es ja auch nicht.... . Es wird immer auch unverzichtbare und nicht umstellbare Busverkehre geben. Und bei kommunalen Straßenfahrzeugen dürfte ein elektrischer Antrieb ohne Frage den größten Nutzen stiften, was Praktikabilität und Emissionsentlastung betrifft.
Och, manchmal hilft da aber die MVG auch tatkräftig mit. Neuestes Beispiel ist, das man den 130er mittlerweile ganztags nach Pasing verlängert hat. Was jetzt zur Folge hat, das sich der Verkehr wegen der Unpünktlichkeit der Tram zwischen Agnes-Bernauer-Str und Pasing immer mehr hin zum Bus verlagert.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
EBEr
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Beitrag von EBEr »

Lazarus @ 19 Oct 2017, 16:13 hat geschrieben: Och, manchmal hilft da aber die MVG auch tatkräftig mit. Neuestes Beispiel ist, das man den 130er mittlerweile ganztags nach Pasing verlängert hat. Was jetzt zur Folge hat, das sich der Verkehr wegen der Unpünktlichkeit der Tram zwischen Agnes-Bernauer-Str und Pasing immer mehr hin zum Bus verlagert.
Was soll eigentlich die ganze Zeit dieses MVG-Bashing?

Bist du ein Troll?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Er repräsentiert eine bestimmte Gruppe an Leute die immer meckern. Würde der 130 weiterhin am Knie enden, würde er auch meckern!
Zurück zum Bus: er hat einen Dieselmotor für die Heizung. Sehr Ökologisch. :rolleyes:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Flo »

AZ mit Video von der Präsentation
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Jean @ 19 Oct 2017, 19:00 hat geschrieben: Er repräsentiert eine bestimmte Gruppe an Leute die immer meckern. Würde der 130 weiterhin am Knie enden, würde er auch meckern!
Zurück zum Bus: er hat einen Dieselmotor für die Heizung. Sehr Ökologisch. :rolleyes:
Wird der dann wenigstens mit Heizöl betrieben? :D Ich weiß, das war früher letztlich das Gleiche (heute sind sie nicht mehr ganz identisch), nur steuerlich nicht. Und der Umwelt ist es auch egal.
Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

TramPolin @ 20 Oct 2017, 12:01 hat geschrieben:
Jean @ 19 Oct 2017, 19:00 hat geschrieben: Er repräsentiert eine bestimmte Gruppe an Leute die immer meckern. Würde der 130 weiterhin am Knie enden, würde er auch meckern!
Zurück zum Bus: er hat einen Dieselmotor für die Heizung. Sehr Ökologisch.  :rolleyes:
Wird der dann wenigstens mit Heizöl betrieben? :D Ich weiß, das war früher letztlich das Gleiche (heute sind sie nicht mehr ganz identisch), nur steuerlich nicht. Und der Umwelt ist es auch egal.
Die Wagenheizung darf mit Heizöl betrieben werden! Außerdem handelt es sich bei den Heizgeräten um keine Motoren im klassischen Sinne, auch wenn sie eine Brennkammer haben (jedoch keine Kolben!).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Trotzdem sollte klar kommuniziert werden, dass ein Elektrobus mit Ölheizung mitnichten ein Zero Emission Fahrzeug ist.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Wie beim Ersteinsatz vernommen wurde, bleibt in einem Bus die Ölheizung erstmal deaktiviert, um einen Vergleich zu haben.

Und die Dinger werden erstmal zum Zusammenbau von Europa nach China und wieder zurückgekarrt, da müssen sie viel mit grünem Strom fahren.....
Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

Iarn @ 24 Oct 2017, 21:17 hat geschrieben: Trotzdem sollte klar kommuniziert werden, dass ein Elektrobus mit Ölheizung mitnichten ein Zero Emission Fahrzeug ist.
Vollkommen richtig! Und während beim Euro VI Diesel Motor eine recht umfangreiche Abgasnachbehandlungsanlage (SCRT) vorhanden ist, weiß ich nicht, wie es mit den Abgaswerten einer Heizöl betriebenen Zusatzheizung aussieht...
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Beitrag von 146225 »

Der Punkt ist allerdings, dass so ein ausgewachsener Fahrdieselmotor doch so ein ganz klein wenig mehr Emissionen aller Art produziert wie eine Heizungsanlage.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Also das Prädikat Ökologisch kriegt das Fahrzeug auf alle Fälle nicht!
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Beitrag von 146225 »

Jean @ 25 Oct 2017, 19:50 hat geschrieben: Also das Prädikat Ökologisch kriegt das Fahrzeug auf alle Fälle nicht!
Schön, dass wir das geklärt haben. Also weiter mit Diesel bis St. Nimmerlein?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das habe ich nicht gemeint. Was aber die Alternative sein soll zum Diesel ist in meinen Augen immer noch offen...(außer natürlich Trambahn und O-Bus).
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

Jean @ 25 Oct 2017, 20:06 hat geschrieben:Das habe ich nicht gemeint. Was aber die Alternative sein soll zum Diesel ist in meinen Augen immer noch offen...(außer natürlich Trambahn und O-Bus).
In Bezug auf die Heizung Propan- oder Erdgas, auch wenn die vorhandene Infrastruktur für Diesel spricht.

Oder diese O-Bus Tram, wie sie gerade in Linz/AT vorgestellt wurde.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Reinhard Busfan @ 24 Oct 2017, 21:57 hat geschrieben:
TramPolin @ 20 Oct 2017, 12:01 hat geschrieben:
Jean @ 19 Oct 2017, 19:00 hat geschrieben: Er repräsentiert eine bestimmte Gruppe an Leute die immer meckern. Würde der 130 weiterhin am Knie enden, würde er auch meckern!
Zurück zum Bus: er hat einen Dieselmotor für die Heizung. Sehr Ökologisch.  :rolleyes:
Wird der dann wenigstens mit Heizöl betrieben? :D Ich weiß, das war früher letztlich das Gleiche (heute sind sie nicht mehr ganz identisch), nur steuerlich nicht. Und der Umwelt ist es auch egal.
Die Wagenheizung darf mit Heizöl betrieben werden! Außerdem handelt es sich bei den Heizgeräten um keine Motoren im klassischen Sinne, auch wenn sie eine Brennkammer haben (jedoch keine Kolben!).
Danke für die Aufklärung. Ich hatte erst vermutet, das wäre so eine Art Hilfsmotor, der als Heizung, aber auch zum Fahren dient, wenn der Akku erschöpft ist.

Dann sollte man es aber einfach als Ölheizung bezeichnen und nicht als Dieselheizung, das wäre klarer.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

TramPolin @ 26 Oct 2017, 16:35 hat geschrieben:
Reinhard Busfan @ 24 Oct 2017, 21:57 hat geschrieben:
TramPolin @ 20 Oct 2017, 12:01 hat geschrieben:
Wird der dann wenigstens mit Heizöl betrieben? :D Ich weiß, das war früher letztlich das Gleiche (heute sind sie nicht mehr ganz identisch), nur steuerlich nicht. Und der Umwelt ist es auch egal.
Die Wagenheizung darf mit Heizöl betrieben werden! Außerdem handelt es sich bei den Heizgeräten um keine Motoren im klassischen Sinne, auch wenn sie eine Brennkammer haben (jedoch keine Kolben!).
Danke für die Aufklärung. Ich hatte erst vermutet, das wäre so eine Art Hilfsmotor, der als Heizung, aber auch zum Fahren dient, wenn der Akku erschöpft ist.

Dann sollte man es aber einfach als Ölheizung bezeichnen und nicht als Dieselheizung, das wäre klarer.
Warum eigentlich kein Hilfmotor mit Generator? So würde die Effizienz auf über 100% (der Heizleistung) gesteigert. Sogar ausreichend Batterien zur Stromspeicherung wären vorhanden...
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Beitrag von mapic »

Valentin @ 27 Oct 2017, 18:39 hat geschrieben:Warum eigentlich kein Hilfmotor mit Generator? So würde die Effizienz auf über 100% (der Heizleistung) gesteigert. Sogar ausreichend Batterien zur Stromspeicherung wären vorhanden...
Wie meinst du das? Wenn der Treibstoff in einem Verbrennungsmotor verbrannt wird, dann wird die Energie zunächst in Wärme, dann in Bewegung umgewandelt. Aus der Bewegungsenergie wird dann im Generator elektrische Energie gemacht, und aus der macht man dann wieder Wärme. Und das soll effizienter sein als den Treibstoff direkt zu verbrennen und die Wärme sofort zu nutzen? Das erschließt sich mir jetzt nicht ganz...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

mapic @ 27 Oct 2017, 19:46 hat geschrieben: Wie meinst du das? Wenn der Treibstoff in einem Verbrennungsmotor verbrannt wird, dann wird die Energie zunächst in Wärme, dann in Bewegung umgewandelt. Aus der Bewegungsenergie wird dann im Generator elektrische Energie gemacht, und aus der macht man dann wieder Wärme. Und das soll effizienter sein als den Treibstoff direkt zu verbrennen und die Wärme sofort zu nutzen? Das erschließt sich mir jetzt nicht ganz...
Heizen mit der Abwärme, fahren mit dem erzeugten Strom. Dafür kein Energieverbrauch aus den Batterien. Das dürfte im Winter einen besseren Wirkungsgrad haben als mit dem Diesel nur zu heizen, und dafür Strom für den Antrieb aus Battieren zu beziehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Valentin
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Beitrag von Valentin »

mapic @ 27 Oct 2017, 18:46 hat geschrieben: Wie meinst du das? Wenn der Treibstoff in einem Verbrennungsmotor verbrannt wird, dann wird die Energie zunächst in Wärme, dann in Bewegung umgewandelt. Aus der Bewegungsenergie wird dann im Generator elektrische Energie gemacht, und aus der macht man dann wieder Wärme. Und das soll effizienter sein als den Treibstoff direkt zu verbrennen und die Wärme sofort zu nutzen? Das erschließt sich mir jetzt nicht ganz...
Gasmotoren in Gebäuden haben als Heizung generell einen so hohen Wirkungsgrad. Zum Heizwert wird hierbei die el. Leistung hinzugerechnet. Daher übersteigt der Gesamtwirkungsgrad des Motors 100% der reinen Heizleistung.
Für große Gebäude kann so ein Motor als Teil der Gasheizung (mit Warmwassererzeugung) ein wichtiges energiekostensparendes Element sein.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich glaube man will hier aus rein ideologischen Gründen keinen Verbrennungsmotor.
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 27 Oct 2017, 19:38 hat geschrieben: Ich glaube man will hier aus rein ideologischen Gründen keinen Verbrennungsmotor.
Ideologie ist da allerdings auch auf der Befürworterseite ein großes Thema. Ginge es nur nach physikalischer Vernunft, würde die Diskussion gesamthaft auch anders aussehen.
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Beitrag von mapic »

Boris Merath @ 27 Oct 2017, 19:57 hat geschrieben:Heizen mit der Abwärme, fahren mit dem erzeugten Strom.
Das hört sich schon etwas sinnvoller an als mein erster Gedanke.
Valentin @ 27 Oct 2017, 20:07 hat geschrieben:Gasmotoren in Gebäuden haben als Heizung generell einen so hohen Wirkungsgrad. Zum Heizwert wird hierbei die el. Leistung hinzugerechnet. Daher übersteigt der Gesamtwirkungsgrad des Motors 100% der reinen Heizleistung.
Für große Gebäude kann so ein Motor als Teil der Gasheizung (mit Warmwassererzeugung) ein wichtiges energiekostensparendes Element sein.
Danke für die Erklärung.
Aber funktioniert das tatsächlich auch im Kleinen Rahmen noch so effizient? Es geht ja immerhin nur um einen Bus und nicht um ein großes Gebäude. ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Warum soll es in kleinem Rahmen nicht funktionieren? Wenn der Wirkungsgrad des Motors klein ist, dann ist das ja eigentlich kein Nachteil, da die Abwärme ja zur Heizung verwendet wird. Es könnte aber vom Platz und den Kosten her problematisch sei, schließlich wird ein richtiger Motor (der aber natürlich kleiner ausfallen kann als ein vollwertiger Antriebsdiesel) mit Generator größer und teurer sein als eine reine Standheizung. Außerdem müsste der Dieseltank größer sein, und ob es kostenmäßig noch ein Vorteil ist ist auch die Frage, weil man dann ja vermutlich mehr Steuern auf seinen Diesel zahlen muss.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Maikäfer »

Was hier groß diskutiert wird, hat der niederbayrische Kurort Bad Birnbach (mit Hilfe der Deutschen Bahn) diese Woche im kleinen umgesetzt: ein autonom fahrender "Bus", natürlich elektrisch angetrieben, auf einer zunächst 700 m langen Strecke zwischen Ortszentrum und Kurgebiet/Therme. 2018 soll die Linie bis zum ausserhalb gelegenen Bahnhof verlängert werden. Das Ding sieht aus wie eine Seilbahngondel mit Rädern, hat 6 Sitzplätze und fährt tatsächlich selbstständig (mit max 15 km/h), teilweise auch auf einer öffentlichen Straße. Allerdings ist erstmal noch eine Begleitperson mit an Bord, die notfalls eingreifen kann.
p.s. bin vorgestern mitgefahren, funktioniert tatsächlich, nur mit Falschparkern oder Lieferfahrzeugen, die in der vorprogrammierten Fahrbahn stehen, hat das Ding Probleme.
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Beitrag von Iarn »

Welcher Bahnhof? Karpfham?
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Beitrag von TramBahnFreak »

Iarn @ 28 Oct 2017, 16:42 hat geschrieben: Welcher Bahnhof? Karpfham?
Da es um Bad Birnbach geht – vermutlich Bad Birnbach.
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Beitrag von Iarn »

Sorry mein Fehler, habe Bad Birnbach und Bad Griesbach verwechselt. Bad Griesbach hat keinen eigenen Bahnhof.
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Beitrag von Valentin »

Maikäfer @ 28 Oct 2017, 14:36 hat geschrieben: Was hier groß diskutiert wird, hat der niederbayrische Kurort Bad Birnbach (mit Hilfe der Deutschen Bahn) diese Woche im kleinen umgesetzt: ein autonom fahrender "Bus", natürlich elektrisch angetrieben, auf einer zunächst 700 m langen Strecke zwischen Ortszentrum und Kurgebiet/Therme. 2018 soll die Linie bis zum ausserhalb gelegenen Bahnhof verlängert werden. Das Ding sieht aus wie eine Seilbahngondel mit Rädern, hat 6 Sitzplätze und fährt tatsächlich selbstständig (mit max 15 km/h), teilweise auch auf einer öffentlichen Straße. Allerdings ist erstmal noch eine Begleitperson mit an Bord, die notfalls eingreifen kann.
p.s. bin vorgestern mitgefahren, funktioniert tatsächlich, nur mit Falschparkern oder Lieferfahrzeugen, die in der vorprogrammierten Fahrbahn stehen, hat das Ding Probleme.
Was wird bei Blockaden gemacht? Greift dann ein vorhandener Fahrer ein oder wird gar automatisch ein Abschleppfahrzeug gerufen?
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Beitrag von Maikäfer »

Momentan ist ja wie erwähnt noch jemand mit dabei, der vermutlich mit einer Art Steuergerät das Ding notfalls herumlenken kann (ein Koffer, der danach aussah, war im Fahrzeug deponiert). Ausserdem ist ein Touchscreen im Fahrzeug installiert. Aber wenn das Fahrzeug später tatsächlich komplett autonom fährt - keine Ahnung. Habe die Dame, die auf meiner Fahrt dabei war, nicht gefragt. Am ersten Tag des "Planbetriebes" hat die sicher eine ganze Menge Fragen zu beantworten gehabt, sie hat eher von den Erfahrungen mit den Fernsehteams (einschliesslich einem aus Japan) erzählt, die am Vortaq - offizielle Eröffnung - zugegen waren. Da wollte ich sie nicht auch noch mit so einer Frage nerven. Gestern gab es jedenfalls keine Fahrten wegen "Programmierung des Shuttles" (lt. Aushang an den Haltestellen), heute vormittag fuhr er wieder.
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Beitrag von Rathgeber »

Valentin @ 28 Oct 2017, 17:59 hat geschrieben: Was wird bei Blockaden gemacht? Greift dann ein vorhandener Fahrer ein oder wird gar automatisch ein Abschleppfahrzeug gerufen?
Die stets spontanen Bad Birnbacher Bauernblockaden – wer kennt sie nicht?
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