[M] Tram - Ideenspiele ü. mögl. Verlängerungen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 5 Nov 2017, 17:19 hat geschrieben: Bin ich sofort dabei. Aber irgendwas in die Richtung sollte halt mal passieren. Auch das gehört zum Verschleppen solcher Projekte. Ob das jetzt wirklich eine so gute Lösung ist, kann ich auch nicht final beantworten. Ich erinnere mich nur daran, dass als für die Gartentram das erste Mal Akkus im Gespräch waren, schon ein solcher Vorschlag aufkam und bei der AkkuVario wieder. Inzwischen haben sich die Akkupreise nochmal halbiert....würde mich wundern, wenn es nix bringt.
Ich habe den Orginalantrag der Grünen gelesen und kann mvih nicht erwehren, dass da Leute im Internet was gelesen haben und das toll fanden und dann basierend darauf den Antrag geschrieben haben. Zumindest liest er sich so. Wobei wenn sie sich zumindest mal die Mühe gemacht hätten, den Wikipedia Eintrag vollständig zu lesen, würden sie evtl etwas differenzierter an die Sache heran gehen.
Ich möchte nicht ausschließen, dass Supercaps in dem Fall die bessere Lösung sind, aber ich glaube bei all einer Skepsis gegenüber der MVG nicht, dass die jetzt sagen: Boah, da wären wir nie drauf gegangen, ohne die paar Internet Schipsel der Grünen wüssten wir gar nicht was ein Supercap ist. Wir rufen gleich mal Siemens an und erzählen denen das.
Hier ein Zitat im Original
Technische Details: Die sogenannten Supercaps sind ein alternatives Modell der
Energiespeicherung, und zeichnen sich durch folgende hervorragende Eigenschaften aus:
hohe Zyklusfestigkeit >1.000.000), hohe Lebenserwartung (>10 Jahre), großer
Temperaturbereich (-40 bis +70 Grad), hohe Leistungsdichte (schnelle Lade-/
Entlade-Möglichkeit, 10.000 W/kg), hohe Energieeffizienz (>0,95), hohe
Vibrationsfestigkeit, hohe Beschleunigungskräfte, Wartungsfreiheit und nicht zuletzt
umweltfreundliche Werkstoffe.
Wild zusammen gewürfelte Zahlen erzeugen für mich jetzt nicht den Eindruck von Kompetenz sondern genau das Gegenteil. Da würden anscheinend alle möglichen Eigenschaften kombiniert damit es gut aussieht. Ich habe um eine erheblichen Zweifel ob diese Kennzahlen alle in Kombination für einen Supercap gelten, zumal Supercap ja auch jur ein Sammelbegriff ist. Es riecht nach oberflächlicher Recherche einfach danach, als hätte man immer die Bestwerte zusammen geklaubt. Also Spitzengeschwindigkeit eines Porsches, kombiniert mit der Zuladung eines Doppelgelenkers, der Robustheit eines Leopard II und der Geländegängigkeit eines Unimog, man ist das Automobil ein geiles Teil :ph34r:
Für den Mireo hat Siemens mal einen Foliensatz erstellt wo ganz gut die Vor- und Nachteile von wenn ich mich recht erinnere Akku, Ionenspeicher, Brennstoffzelle und Supercap aufgeführt waren. Und das mit dem deutlichen Hinweis, dass es da Tausende verschiedene Subtyüen mit unterschiedlichen Optimierungen gibt.
Aus meiner Sicht wäre so etwas viel sinnvoller, als vier Grüne, die nach einer Stunde Internetrecherche einen Antrag schreiben. Sorry aber bei dem Antrag bekomme ich als Ingenieur Pickel.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

bestia_negra @ 5 Nov 2017, 18:04 hat geschrieben:Aber gut, das ist wohl eines der unwichtigeren Probleme bei der Tram...
So unwichtig finde ich halbwegs logische und lesbare Fahrpläne nicht. Wobei ich Dir prinzipiell recht gebe.

Ich bin oft in anderen Städten und es gibt welche, da nutze ich den ÖPNV nicht, weil mir das Liniengewirr einfach zu chaotisch ist. Besten Negativ Beispiel Koblenz, drölftausend Buslinien, die alle semi überlappend in grotesken Takten fahren. Mit viel Glück Stundentakt, wobei dann drei Li ein durch Überlagerung abschnittsweise so was ähnliches wie einen 20 Minuten Takt erzeugen, außer Donnerstags, sowie nicht zwischen 1630 und 1730, wobei eine Linie dann noch einen Umweg fährt. Da geht man dann entweder zu Fuss oder nimmt ein Taxi.

Natürlich ist dieser Exkurs ein drastisches Negativ Beispiel, wogegen die Nummern Unlogik in München tatsächlich ein echtes Luxusproblem ist. Aber worauf ich hinaus wollte. ÖPNV muss einfach sein, um neue Benutzerschichten zu erreichen. Wenn man das will und damit spanne ich den Bigen zu dem Pjnkt zurück, dass ich Dir Recht gebe, dass der Münchner ÖPNV Betriebszweig Straßenbahn tatsächlich größere Probleme hat
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Lazarus @ 5 Nov 2017, 19:14 hat geschrieben: Leider ist der 39er in wenigen Tagen wieder Geschichte.
Zeit wirds.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 5 Nov 2017, 18:29 hat geschrieben: Zeit wirds.
Lieber 39 als den dauerverspäteten 19er. :rolleyes:
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Iarn @ 5 Nov 2017, 19:23 hat geschrieben:Ich bin oft in anderen Städten und es gibt welche, da nutze ich den ÖPNV nicht, weil mir das Liniengewirr einfach zu chaotisch ist. Besten Negativ Beispiel Koblenz.
Mein Respekt für die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Nahverkehr in Koblenz ist Dir sicher :rolleyes: .
Ich finde ja, dass das Angebot hervorragend mit der autogerechten Stadt harmoniert und das zu Preisen, die manch einem hier die Tränen in die Augen treiben würden, würden diese vom MVV ausgerufen.
Zu allem Überdruss war Kowelenz bei einem Ranking der Lebensqualität mal sehr weit vorn gelandet - vielleicht wäre es zielführend, die Bevölkerung zwischen Isar und Mittelrhein einmal auszutauschen :ph34r: .
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von Mark8031 »

Lazarus @ 5 Nov 2017, 18:32 hat geschrieben: Lieber 39 als den dauerverspäteten 19er. :rolleyes:
Es wird auch nicht wahrer, wenn man es 50 mal täglich in allen 14030 Themen wiederholt.

Ums mal in aller Deutlichkeit zu sagen: Du nervst gewaltig! Und das nicht nur mich!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Auch wenn Lazarus mich auch nervt, auch in meiner Beobachtung ist die SL19 nicht gerade ein Stabilitätswunder. Wobei die größte Überfüllung sehe ich eher im Morgenstoss östlich vom Ostbahnhof.
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Beitrag von Mark8031 »

Als Stabilitätswunder sehe ich eigentlich keine der Durchmesserlinien durch die Innenstadt, da nimmt sich eigentlich keine etwas. Auch ich sehe den Osten problematischer an. Aber es muss trotzdem nicht in jedem Thema penetrant dauerwiederholt werden, zumal die Situation so schlimm wie Lazarus sie darstellt auch nicht ist.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Mark8031 @ 5 Nov 2017, 19:43 hat geschrieben: Als Stabilitätswunder sehe ich eigentlich keine der Durchmesserlinien durch die Innenstadt, da nimmt sich eigentlich keine etwas. Auch ich sehe den Osten problematischer an. Aber es muss trotzdem nicht in jedem Thema penetrant dauerwiederholt werden, zumal die Situation so schlimm wie Lazarus sie darstellt auch nicht ist.
Doch, der derzeitige 39er ist deutlich pünktlicher. Zumindest bei den Kursen, die ich regelmässig genutzt habe. Da hatte keiner mehr als 2-3 Minuten Verspätung. Beim 19er muss man froh sein, wenn es nur 5 sind.
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Beitrag von Mark8031 »

Man muss froh sein, wenn man mal in einem Thema nichts vom 19er liest.
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 5 Nov 2017, 18:23 hat geschrieben: So unwichtig finde ich halbwegs logische und lesbare Fahrpläne nicht. Wobei ich Dir prinzipiell recht gebe.

[...]

Aber worauf ich hinaus wollte. ÖPNV muss einfach sein, um neue Benutzerschichten zu erreichen. Wenn man das will und damit spanne ich den Bigen zu dem Pjnkt zurück, dass ich Dir Recht gebe, dass der Münchner ÖPNV Betriebszweig Straßenbahn tatsächlich größere Probleme hat
Da gebe ich dir grundsätzlich recht.

Die Frage ist halt wie man "einfachen" ÖPNV definiert.


Und da gibt es beim Thema Tram in München zwei grundlegende Modelle (die in München gemischt wurden)

1) Möglichst wenig verschiedene Linien in halbwegs dichtem Takt. Sorgt für Übersichtlichkeit auf den Plänen und sorgt dafür, dass man an den meisten Stationen ohne nachzudenken einfach einsteigen kann, weil alle Züge die dort halten den selben Weg fahren.
Hat als Nachteil, dass man für deutlich mehr Verbindungen zum Umsteigen gezwungen wird, was wiederum weniger attraktiv ist.

2) Möglichst viele Direktverbindungen. Sorgt dafür, dass für viele Fahrgäste die Zahl der Umstiege verringert werden oder gar komplett entfallen, was wiederum die Attraktivität steigert. Durch überlagerungen auf den wichtigen Abschnitten ist dort auch das Angebot groß genug.
Nachteil ist natürlich die geringere Übersichtlichkeit.



Konzept 1 ist im Grunde das, was ich mir bei der U-Bahn wünschen würde. Möglichst linienrein fahren um Verspätungen und Störungen nicht auf andere Linien zu übertragen. Das ganze in einem Takt, der so dicht ist, dass der Zeitverlust beim Umsteigen nicht mehr ins Gewicht fällt.

Bei der Tram bin ich unentschlossen.
Da die Tram langsamer ist, muss sie an anderer Stelle punkten als die U-Bahn und da wäre eine umsteigefreie Verbindung eine Möglichkeit.
Wenn man sich einen Umstieg spart, dann nimmt man auch 3 Minuten Zeitverlust in Kauf.
Deshalb tendiere ich bei der Tram zu Konzept 2.

Konzept 1 würde ich nur gut finden, wenn es auf allen Linien durchgängig einen Takt 5 (oder dichter) geben würde, da sonst die Fahrzeiten zu unattraktiv werden. Da das aber wohl nicht realistisch ist, würde ich versuchen mehr Direktverbindungen anzubieten um so die Tram auf diesen Verbindungen als echte Alternative zu einer U-Bahn-Fahrt mit Umstieg zu machen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Naja, ein wirkliches Konzept gibt es doch bei der Tram seit Jahren nicht mehr. Die derzeitigen Linien sind doch im Grunde nur das Überbleibsel, wo sich ein Umstellen auf U-Bahn bisher nicht gelohnt hat.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 5 Nov 2017, 20:27 hat geschrieben: Naja, ein wirkliches Konzept gibt es doch bei der Tram seit Jahren nicht mehr. Die derzeitigen Linien sind doch im Grunde nur das Überbleibsel, wo sich ein Umstellen auf U-Bahn bisher nicht gelohnt hat.
Nein.
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Beitrag von viafierretica »

Lazarus @ 5 Nov 2017, 21:27 hat geschrieben: Naja, ein wirkliches Konzept gibt es doch bei der Tram seit Jahren nicht mehr. Die derzeitigen Linien sind doch im Grunde nur das Überbleibsel, wo sich ein Umstellen auf U-Bahn bisher nicht gelohnt hat.
Quatsch. Das war in den 80er Jahren. Mit den Neubaustrecken bzw. Wiederinbetriebnahmen (Tram 17, Osttangente, Steinhausen) und den beiden wirklich großen Neubaustrecken Tram 23 und St.Emmeram ist das Tramnetz etwas ganz anderes als das jämmerliche Restnetz der 80er und frühen 90er Jahre.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich denke die Wahrheit liegt in der Mitte. Tatsächlich ist das Tramnetz halt oft durch das Restnetz geprägt. Man sehe ich die Streckenführung der SL18 West an. Man wollte nachdem die Entscheidung für den Erhalt der Tramnetzes gefallen ist, ja das Netz systematisch ergänzen aber von den Tangenten wurde ja nur die Osttangente (wieder) realisiert. Westtangente ist ja immer noch nicht in trockenen Tüchern, obwohl uns die finale Abstimmung ja für vor der Sommerpause angekündigt wurde. Nordtangente hängt noch von dem Ausgang des CSU Putsches ab und für die Südtangtente gibt es nur Ideen.
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 6 Nov 2017, 08:55 hat geschrieben: Ich denke die Wahrheit liegt in der Mitte. Tatsächlich ist das Tramnetz halt oft durch das Restnetz geprägt. Man sehe ich die Streckenführung der SL18 West an. Man wollte nachdem die Entscheidung für den Erhalt der Tramnetzes gefallen ist, ja das Netz systematisch ergänzen aber von den Tangenten wurde ja nur die Osttangente (wieder) realisiert. Westtangente ist ja immer noch nicht in trockenen Tüchern, obwohl uns die finale Abstimmung ja für vor der Sommerpause angekündigt wurde. Nordtangente hängt noch von dem Ausgang des CSU Putsches ab und für die Südtangtente gibt es nur Ideen.
Jep.

Und ob und wann aus der nördlicheren Nordtangente (Kieferngarten - Am Hart) was wird, steht auch noch in den Sternen...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

viafierretica @ 6 Nov 2017, 08:01 hat geschrieben: Quatsch. Das war in den 80er Jahren. Mit den Neubaustrecken bzw. Wiederinbetriebnahmen (Tram 17, Osttangente, Steinhausen) und den beiden wirklich großen Neubaustrecken Tram 23 und St.Emmeram ist das Tramnetz etwas ganz anderes als das jämmerliche Restnetz der 80er und frühen 90er Jahre.
So hatte ich das auch nicht gemeint. Sondern, das die Linien kein wirkliches System haben.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

So hast du es aber nicht gesagt. Ein eigenständiges, in sich tragendes, und die Schnellbahnen komplett ignorierendes Netz würde auch nur bedingt Sinn ergeben. Die Summe muss stimmen.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Was die Änderungen im Osten angeht:
Ich fand die Direktverbindung von der TeLa zur Einsteinstr. (aktueller 25er) nicht schlecht. Und die U2-Tram von der TeLa in die Stadt war auch nicht ohne.
Die Durchbindung der Steinhausen-Tram auf die Innenstadt ist aber auch überfällig.

Wenn wir nicht so Wagenmangel hätten, wären sich überlagernde Linien im 10 Minutentakt gar nicht so schlecht um mehr Direktverbindungen zu haben. Und dann wird man eh wieder feststellen, dass man noch mehr verdichten muss, weil die Fahrgäste auch kommen.

Grad wie in der Arnulfstraße oder nach St. Emmeram geschehen...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn man genug Wägen hätte würde ich die Linie 25 zum Karlsplatz führen und dafür die 15 im 5 Minuten Takt fahren lassen...
Aber... wenn das schöne Wort wenn nicht wäre...
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Beitrag von P-fan »

Entenfang @ 5 Nov 2017, 11:52 hat geschrieben:
Martin H. @ 5 Nov 2017, 00:25 hat geschrieben: Schwanseestraße war die Halteposition früher auf der Südseite, jetzt ist es angeblich barrierefrei/er.
Ah, ok. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass man die Halteposition auch wegen der fehlenden Sicht für den Fahrer verlegt hat. Zumindest in Dresden hat man wegen der Endhaltestelle Südvorstadt alle NGT mit einem Messgerät für Türstromverbrauch nachgerüstet. Wenn etwas eingeklemmt ist, steigt der Widerstand und die Türen ziehen mehr Strom, was auf diese Weise erkannt wird.

Aber vielleicht können sich ja mal die Trambahnfahrer hierzuforum äußern, wie eine Halteposition in so engen Linksbögen empfunden wird?
Am Maxmonument wird das seltsamerweise nicht als Problem angesehen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von Rathgeber »

Ah, war der Besuch von einigen StadträtInnen in Zürich Ende des letzten Jahres nicht ganz vergeblich.
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Beitrag von Flo »

Wenn mit der U9 der Bahnhof Poccistraße wegfällt, könnte man fast über die Wiederherstellung der Tram in der Lindwurmstraße zum Harras nachdenken :D
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Beitrag von Lazarus »

Flo @ 18 Jan 2018, 02:45 hat geschrieben: Wenn mit der U9 der Bahnhof Poccistraße wegfällt, könnte man fast über die Wiederherstellung der Tram in der Lindwurmstraße zum Harras nachdenken :D
Prinziell ja. Das Problem ist nur, das man am Harras bekanntlich inzwischen alles für viel Geld umgebaut hat. Da ist kein Platz mehr für eine Tram. Zumindest nicht ohne erneuten grösseren Umbau.
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Beitrag von Magic Sarah »

Lazarus @ 18 Jan 2018, 03:24 hat geschrieben: Prinziell ja. Das Problem ist nur, das man am Harras bekanntlich inzwischen alles für viel Geld umgebaut hat. Da ist kein Platz mehr für eine Tram. Zumindest nicht ohne erneuten grösseren Umbau.
Wo ein wirklicher Wille, da auch ein möglicher Weg.
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Beitrag von Jean »

Platz ist da genug vorhanden! In 15 Jahre kann man den Platz sicher noch mal umbauen.
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Beitrag von Iarn »

Ich glaube für den nächsten Update des Nahverkehrsplanes sollte eh eine Tram Harras - Planegg über die Würmtalstraße untersucht werden da würde sich eine Verlängerung nach Norden geradezu aufdrängen :)
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Beitrag von Entenfang »

Magic Sarah @ 18 Jan 2018, 06:36 hat geschrieben: Wo ein wirklicher Wille, da auch ein möglicher Weg.
Oh ja, die Lindwurmstraße verkehrsberuhigen mit 1 Fahrstreifen pro Richtung und Tempo 30, dann Rasengleis in der Mitte und Radfahrstreifen - das wäre eine wirkliche städtebauliche Aufwertung.

Ok, ich höre schon auf zu träumen.
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von Iarn »

Aus der Gartentram Beschlussvorlage
Zur Anbindung S-Bahnhof Johanneskirchen: Ebenso wird eine spätere Untersuchung (nicht Bestandteil des Projekts Tram Nordtangente) einer Strecke zum Johanneskirchener Bf. von den SWM/MVG im Zuge der Entwicklung des Stadtgebiets Münchner Nordosten als sinnvoll angesehen, da so eine  Tram Verbindung vom Münchner Norden zur S-Bahn in Richtung Flughafen realisiert werden könnte.
Mit bisserl Willen wäre das meines Erachtens auch vor der Tieferlegung der S-Bahn im Bereich der Verlängerung der Johanneskirchnener Straße mittels einer provisorischen Wendeschleife möglich, wenn der Wille groß genug ist (was ich allerdings nicht erhoffe)
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