[M] U9

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
Antworten
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24580
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 15 Jan 2018, 16:48 hat geschrieben: Das Argument lautet vermutlich dass die Stadt es sich nicht leisten kann die U5 nach Freiham, die U9, und auch noch die U3 nach Untermenzing komplett selbst zu finanzieren.
Wobei es bei der U5 Freiham vielleicht möglich wäre, einen Teil der Gelder wieder Instrumente wie sozialgerechte Bodennutzung in Kombination mit Dichte der Bebauung im Nordteil wieder zu kompensieren.
Wobei ich fürchte der Zug für eine Verdichtung von Freiham ist abgefahren.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16212
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 15 Jan 2018, 19:12 hat geschrieben: Wobei ich fürchte der Zug für eine Verdichtung von Freiham ist abgefahren.
Wobei da richtig schön viel Platz für eine neue Trabantenstadt wäre, mit der die U-Bahn dann sogar Sinn ergeben würde. So könnte eine U5 Parsberg durchaus zielführend sein. Ist halt nur blöderweise nicht mehr München, und damit nicht mehr Planungshoheit von München.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
bestia_negra
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2058
Registriert: 28 Feb 2017, 15:56

Beitrag von bestia_negra »

Boris Merath @ 15 Jan 2018, 18:25 hat geschrieben: Wobei da richtig schön viel Platz für eine neue Trabantenstadt wäre, mit der die U-Bahn dann sogar Sinn ergeben würde. So könnte eine U5 Parsberg durchaus zielführend sein. Ist halt nur blöderweise nicht mehr München, und damit nicht mehr Planungshoheit von München.
Parsberg?

Stimmt. Eine U-Bahn bis in die Oberpfalz zu bauen ist wirklich nicht die Aufgabe der Stadt München...
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24580
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Der Konjunktiv bedeutet in München schon eine Verneinung.

Parsberg?
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16212
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Äh....Puchheim Ort :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24580
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Okay da macht eine Trabantenstadt mehr Sinn :)

Womit wir wieder bei meinem alten Thema sind, dass die Stadtgrenzen aktuell die meisten Planungen kompliziert bis unsinnig machen.

Dietersheim wäre fast noch idealer für eine neue Trabantenstadt gelegen. Nur eine Station an die U6 anstückeln. Und gebe einer Verlängerung der U9 gleich bis Neufahrn(S) Sinn.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
imp-cen
Kaiser
Beiträge: 1925
Registriert: 18 Jan 2008, 00:19
Wohnort: [M] ON

Beitrag von imp-cen »

Zur Linienreinheit:

Wenn man die U6 als Direktverbindung vom Netzplan verschwinden lässt - warum findet man dann noch die U29 und die U7?

Widerspricht sich doch. Entweder will ich keine Verspätungen mehr übertragen - dann streiche ich aber doch nicht die wichtigste (U6) sondern minimier das Risiko an andrer Stelle.

Die U29 mit dem Abzweig Theresienstraße wäre auch wirklich zu streichen/verzichtbar, wenn man U1/2 (später) zwischen Hbf und Kolumbus/Silberhorn trennt.

Aber die bestehende Strecke der U6 löst sich ja nicht in Luft auf und vermutlich wird es eine Direktrelation weiterhin geben (nach diversen Protesten) - oder hab ich zu oft geschimpft, dass U3 und U6 südwärts zu oft an der MüFr auflaufen. ;)

Zumindest ermöglicht der Abzweig Theresienstr. die Ableitung der U2 südwärts solange man am Hbf vlt. später eine Aufweitung zur Trennung U1/2 vornimmt.

Die U9 muss nicht zwingend die eierlegende Wollmilchsau werden mit der man auf einen Schlag alle Probleme löst. Natürlich versucht man bei den immens zu erwarteneden Kosten auch so viel Nutzen reinzupacken wie möglich.

Die Lage des Bahnhofs MüFr wäre idealerweise ähnlich wie am Sendlinger Tor - möglichst unterhalb des bestehenden vlt. mit einen Zwischengeschoß um die Abgänge möglichst kurz zu ermöglichen.
Durch den Bahnhof Elisabethplatz auch für die U9 muss aber die Lage jetzt wohl so sein.

Mein Wunsch war immer die Pinakotheken viergleisig zu haben, damit man nach der U9 eben auch die U2 ab Scheidplatz über diesen weiter über Stachus zum Kolumbus/Silberhorn bringt.
Alternativ zu dieser Umfahrung des Hbf eben die Aufweitung am alten Hbf Süd über Goethe- und Baldeplatz für die U1 zum Kolumbusplatz zu führen.

Aber im Grunde genommen ist vieles vorhanden was ich mir oft als sinnvoll gedacht habe:
- Station Elisabethplatz
- Station Esperantoplatz als weiteren Halt im Wiesnumfeld (Entzerrung Besucherstöme/weiteres Angebot/Umstieg eben eine Station weiter am Hbf auf U4/5 möglich)
- U-Bahnhalt am Südring als Umsteigestation (zu einem irgendwann nicht nur Regoinalzughalt sondern vlt. auch irgendwann S-Bahnhalt)
- und sogar die Trennung von U6 und U3 haben wir vor langem schon diskutiert ->2008 PS. Fast genau vor 10 Jahren! :)
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
Benutzeravatar
imp-cen
Kaiser
Beiträge: 1925
Registriert: 18 Jan 2008, 00:19
Wohnort: [M] ON

Beitrag von imp-cen »

Metropolenbahner @ 15 Jan 2018, 15:59 hat geschrieben: Stimmt ... wenn die U9 trotzdem gebaut werden sollte, müsste man die Stadt fragen, wieso die U3-Verlängerung nicht auch gebaut wird ... das KNV wäre dann ja kein Kriterium mehr.
Weil die U9 den Kollaps in der Innenstadt verhindert und eine weitere Verdichtung in Randlagen erst ermöglicht, während die U3 Nord-West eine Alternative anbietet und weiters viele S-Bahn-Fahrgäste ins U-Bahnnetz schaufeln wird (von Entlastung also vermutlich keine Spur) und die 80%-Vollendung einer U-Bahn-Ringlinie für München darstellt.

War das jetzt ein Argument gegen die U3? Ich glaube nicht... ;)
Wenn Seppi Schmid nimmer OB in München ist, sondern "nur noch" im Landtag - wird das die U3 Nordwest eher anschieben, oder?
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
Metropolenbahner
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4881
Registriert: 23 Okt 2013, 05:14

Beitrag von Metropolenbahner »

Boris Merath @ 15 Jan 2018, 17:48 hat geschrieben: Das Argument lautet vermutlich dass die Stadt es sich nicht leisten kann die U5 nach Freiham, die U9, und auch noch die U3 nach Untermenzing komplett selbst zu finanzieren.

Und sollte es einen Sondertopf geben für neue Linien die nicht über den NKF kommen, dann lautet das Argument vermutlich dass es auch noch andere Städte als München gibt die neue Linien brauchen.

Und beide Argumente wären absolut korrekt und nachvollziehbar.
Da bin ich dabei, aber wenn trotz Sondertöpfen dann immer noch kein Geld da wäre, weils eben die anderen Städte auch gibt, dann sollte man auch die Projekte starten, die für den geringsten Einsatz am meisten bringen.

Sollte der NKF von 0,3 schon mit Pendlern aus Ri. Dachau sein, dann ok, dann wärs auch bei rel. wenig Aufwand ne ganz schlechte Lösung, aber das zweifle ich eben stark an.

@imp-cen:
Naja, wer würde denn in Untermenzing aus der SBahn aus- und in die U3 einsteigen? Derjenige, der sowieso in den Münchner Norden will. Dadurch würde die Innenstadt entlastenwerden, da die Züge in der Richtung Endstation -> Innenstadt ja noch nicht ausgelastet sind.

Gewinn: Man bekäme alle Reisende mit Ziel U3 Stationen aus der Innenstadt raus. Möglicherweise noch mehr, die zwischendurch auf andere Linien oder Straßenbahn umsteigen, weil sie sich das Chaos und Gedränge am Hbf nicht geben wollen.

Nix gegen die U9, die ist toll, aber halt auch verdammt teuer, ich würde vorschlagen kleinere Brötchen zu backen.
Aber solange die alte KNF Rechnung bleibt, wird man wie bei Stamm2 wieder nix anderes machen, da man schließlich jeden Reisenden im Zentrum braucht, um den Bau irgendwie rechtfertigen zu können :(
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17211
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Die U3 nach Pasing hat, wie ich schon sagte, durchaus was, aber nicht als U9 Ersatz. Nach dem Bau der U9 könnte man ja die Münchner Freiheit so umbauen, dass von dieser eine Strecke zum Araballapark abzweigt und dann auf der U4 Richtung Messe trifft. Wobei...auch ohne U3 nach Moosach hat diese Strecke ihren Reiz. Es müsste dann Umbauen an der Münchner Freiheit und am Arabellapark durchgeführt werden sowie die Strecke Münchner Freheit - Arbabellapark gebaut werden.
Aber wie gesagt: kein Ersatz für die U9!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Benutzeravatar
imp-cen
Kaiser
Beiträge: 1925
Registriert: 18 Jan 2008, 00:19
Wohnort: [M] ON

Beitrag von imp-cen »

Ja. ich mein die U3 Moosach ist jetzt schon so voll, dann auch noch mit S2 Fahrgästen... der Erfolg schaufelt uns ins Grab. Könnte aber endlich auch den 5-Minutentakt bis Moosach und weiter bringen, dann wäre die Auslastung U3 und U3V nicht so unterschiedlich.

Zur Not backen wir uns die U8 werktags mit dazu *hust*
:)

EDIT
Ich weis nicht warum Ihr immer von der MüFr zum Arabellapark wollt . So voll ist die U4 doch gar net und wenn die Tram Nordtangente kommt...
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17211
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Ich weis nicht warum Ihr immer von der MüFr zum Arabellapark wollt . So voll ist die U4 doch gar net und wenn die Tram Nordtangente kommt...
Damit man einfacher zum Flughafen kommt.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Valentin
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3334
Registriert: 31 Mai 2015, 17:41

Beitrag von Valentin »

imp-cen @ 15 Jan 2018, 19:48 hat geschrieben:Zur Linienreinheit:

Aber die bestehende Strecke der U6 löst sich ja nicht in Luft auf und vermutlich wird es eine Direktrelation weiterhin geben (nach diversen Protesten) - oder hab ich zu oft geschimpft, dass U3 und U6 südwärts zu oft an der MüFr auflaufen. ;)
In der Abbildung 14 der Sitzungsvorlagen Nr. 14-20 / V 10475 wird für einen Werktag im Jahr 2025 mit einer U9 ein Rückgang der Fahrgastzahlen auf der gesamten Nordast der U6 prognostiziert. Sind die Fahrgäste wegen einer nicht mehr vorhandene Direktverbindung/Verlust der bahnsteiggleichen Umsteigeverbindung auf das Auto umgestiegen oder was ist die Ursache des Fahrgastrückganges? So lassen sich die Bahnhöfe der heute überlasteten U-Stammstrecke wohl auch entlasten. :ph34r:
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Valentin
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3334
Registriert: 31 Mai 2015, 17:41

Beitrag von Valentin »

Entenfang @ 15 Jan 2018, 12:32 hat geschrieben:Ich habe mal gehört, die TAB erlaubt keine größere Anzahl von Zügen, als es Bahnhöfe auf der Strecke gibt, sodass niemals ein Zug im Tunnel zum Stehen kommen muss.
Nach der Vorschrift würde mur ein 20-Minuten-Takt auf dem Außenastanteil einen dichteren Takt in der Innenstadt erlauben? :huh:
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
christian85
Kaiser
Beiträge: 1197
Registriert: 11 Apr 2010, 01:15

Beitrag von christian85 »

Genau wegen der Linienreinheit dürfte man die vier Gleise am Hbf bauen wollen - so kann man an die U2-Ausfädelung später noch einen Südast anschließen, um U1 und U2 weitgehend zu trennen. Eine Ausfädelung südlich vom Hbf zu bauen dürfte jedenfalls nicht trivial sein, deswegen ergibt das schon Sinn.
Ich halte eine Verbindung U9-U1 trotzdem für sinnvoller.

Zu dem Umsteigeproblem U6-Nord zur alten U3/U6-Stammstrecke: 2 Möglichkeiten fallen mir ein:

- Takt 10 mit dem Linienverlauf der alten U6. Man hat dann halt Linienmischung
- kreativer Vorschlag: Eine Linie Takt 10 nur Fröttmaning-Münchner Freiheit. Dann hätte man sowohl das bahnsteiggleiche Umsteigen an der Münchner Freiheit als auch die Linientrennung. Da südlich eine Wendeanlage existiert, kann man auch problemlos wenden. Wenn der Fahrplan gut gestaltet ist, kann man auch sehr kurze Wartezeiten an der Münchner Freiheit schaffen. Problem ist evtl., dass eine U3 dann immer recht voll wäre wegen den ganzen Umsteigern. Trotzdem eine Überlegung wert.


Intertessant finde ich auch, dass am Hauptbahnhof doch schon umfangreichere Vorleistungen im Zuge von Stamm2 geschaffen werden - offenbar erhebliche (?) Teile des U9-Bahnhofs. Gut ist auch, dass man eine Süd-Weiterführung der U2 schon explizit im Blick hat (weshalb u. a. die Schräglage kritisch betrachtet und nicht bevorzugt wird).
Ich meine, dies ist das erste offizielle Dokument, in dem die Weiterführung der U2 nach Süden zumindest als Möglichkeit angsprochen wird?
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24580
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Ich denke, das Nichtumsteigen an der Münchner Freiheit ist weitestgehend beabsichtigt, um die Passagiere auf die U9 zu leiten.
Wahrscheinlich würden bei zu leichtem Umsteigen zu viele Passagiere an der Freiheit wechseln. Steigt die Hälfte an der Freiheit um auf die U3, ist der Entlastungseffekt der U9 dahin.

Das wird man wahrscheinlich aber nie so kommunizieren.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Flo
Kaiser
Beiträge: 1955
Registriert: 16 Mai 2002, 13:38
Wohnort: An der S3 und ein paar Buslinien

Beitrag von Flo »

Die Verbindung an der Theresienstraße wird bloß eingleisig? :ph34r: Da baut man ja einen Flaschenhals ein
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 8078
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Nö, ganz unten am Rand des Kartenausschnittes sieht man einen kleinen grünen Strich, der die Ausfädelung vom südwärtigen Gleis sein wird. Nur einen neuen Bahnsteig brauchts nur beim Einfädeln.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24580
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Ist ja in der Regel so üblich, siehe Kolumbusplatz und Implerstraße.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
gt670dn
Jungspund
Beiträge: 8
Registriert: 12 Feb 2013, 20:00

Beitrag von gt670dn »

Die Anbindung der BT (und somit U4/U5 an die Hauptwerkstatt, ohne Stadtrundfahrten zu machen) ist mir im neuen Konzept an der Implerstraße aber noch nicht ganz klar, oder bleiben die alten Tunnel erhalten?
bestia_negra
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2058
Registriert: 28 Feb 2017, 15:56

Beitrag von bestia_negra »

gt670dn @ 16 Jan 2018, 10:31 hat geschrieben: Die Anbindung der BT (und somit U4/U5 an die Hauptwerkstatt, ohne Stadtrundfahrten zu machen) ist mir im neuen Konzept an der Implerstraße aber noch nicht ganz klar, oder bleiben die alten Tunnel erhalten?
Wenn die alten Tunnel bleiben, dann würde ich den Sinn nicht verstehen diese Halte aufzugeben. Die müssten ja dann trotzdem instandgehalten werden.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24580
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Ich geh davon aus dass man den Bahnhof Poccistraße im Bahnsteigbereich komplett mit Beton verfüllen will, um die Einsturzgefahr zu bannen.
Ansonsten ist für eine Abstellung der Wartungaufwand natürlich weit niedriger als für einen Personenbahnhof.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Entenfang
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 8139
Registriert: 27 Aug 2012, 23:19
Wohnort: München

Beitrag von Entenfang »

Valentin @ 15 Jan 2018, 21:30 hat geschrieben:Nach der Vorschrift würde mur ein 20-Minuten-Takt auf dem Außenastanteil einen dichteren Takt in der Innenstadt erlauben?  :huh:
Ich kann dir jetzt nicht ganz folgen. :unsure:

Ob die Regel für den derzeitigen Fahrplan auf den Bestandsstrecken auch gilt, kann ich dir nicht sagen. Ich habe die Information nur im Bezug auf die U9 sowie die Einführung des Takt 2 auf der U2 bekommen. Um diesen zu genehmigen, war es eine Voraussetzung der TAB, dass kein Zug im Tunnel zum Stehen kommen muss.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Autoverbot
Kaiser
Beiträge: 1062
Registriert: 13 Dez 2010, 13:53

Beitrag von Autoverbot »

Der Abschnitt vom Harras zum neuen Halt Impler-/Poccistr. beträgt 1,5km. Werden dann zur Feinerschließung Busse eingesetzt?
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
bestia_negra
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2058
Registriert: 28 Feb 2017, 15:56

Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 16 Jan 2018, 10:47 hat geschrieben: Ich geh davon aus dass man den Bahnhof Poccistraße im Bahnsteigbereich komplett mit Beton verfüllen will, um die Einsturzgefahr zu bannen.
Ansonsten ist für eine Abstellung der Wartungaufwand natürlich weit niedriger als für einen Personenbahnhof.
Ist der Bahnhof so marode, dass er überhaupt nicht zu retten ist?


Wenn es finanziell ähnlich ist, dann würde ich lieber Implerstr 4-gleisig ausbauen und vor der Freiheit wieder in die Bestandsstrecke einmünden.

Dann für die Übergangszeit die U3 und 6 über die neue Strecke fahren lassen. Zusätzlich Pendelverkehr Freiheit - Sendlinger Tor.

In der Zeit wird dann der Teil zwischen Sendlinger Tor und Implerstraße (inklusive Bahnhof Poccistr) generalsaniert.

Anschließend fährt die U6 über die neue Strecke und die U3 über die alte Strecke.


Scheint aber wohl zu teuer zu sein...
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24580
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Ich glaube im Übrigen dass die Überleitung U9 zur U2 insbesondere auch deswegen gebaut wird, um später mal die U26 an die U29 anflanschen zu können. Aktuell ist die U29 bis Harthof geplant. Das ist die nächste Wendeanlage hinter Am Hart. Das sieht sehr danach aus, als würde man die letzte Station kürzen und die U29 zur U26 machen und perspektivisch im Bereich Kieferngarten / Fröttmanning enden lassen wollen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24580
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

bestia_negra @ 16 Jan 2018, 11:45 hat geschrieben: Ist der Bahnhof so marode, dass er überhaupt nicht zu retten ist?
Der letzte Sachstandsbericht an den Stadtrat ist eine Weile her aber da war es ungeklärt. Was wohl klar ist, dass wenn man die Station nur stabilisiert, der Aufwand für die Überwachung relativ groß ist und evtl. dann nach paar Jahren teurer Maßnahmen doch gesperrt werden muss.
Die Variante Beton rein hat der Vorteil, dass dann alle Problem ganz weg sind.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Mark8031
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3464
Registriert: 09 Apr 2012, 01:35
Wohnort: MBAL

Beitrag von Mark8031 »

Die Süddeutsche heute dazu.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
bestia_negra
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2058
Registriert: 28 Feb 2017, 15:56

Beitrag von bestia_negra »

Mark8031 @ 17 Jan 2018, 08:39 hat geschrieben: Die Süddeutsche heute dazu.
Inzwischen bin ich soweit, dass ich mit der Lösung gut leben könnte. Hauptsache es passiert endlich was.


Ich hätte mir zwar den Abzweig zur U2 gespart, da ich für ein linienreines Betriebskonzept bin, aber die Hauptsache ist, dass ein neuer Tunnel durch die Innenstadt gebaut wird, der zusätzliche 5 Züge pro 10 Minuten ermöglicht.

Ob dann alle diese 5 Züge auf der U9 eingesetzt werden oder teilweise auf der U2 ist dann nicht so entscheidend.


Ich habe nur die Befürchtung, dass man sich da langfristig etwas verzettelt mit U9, U29, U26 und vielleicht irgendwann noch dem Tunnel HBF - Goetheplatz - Kolumbusplatz.

Durch die ganzen Linienkreuzungen überträgt man die Störungen schnell auf weite Teile des Netzes. Diesen Punkt müsste man mit einem schnellen und flexiblen Störfallmanagement versuchen einzudämmen.

Positiv dagegen wäre, dass es viele neue Direktverbindungen gibt, was den ÖPNV sicher für einige zusätzliche Nutzer attraktiv macht.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24580
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Einen Vorteil den ich bei der U29 sehe, dass man so evtl schrittweise an die Sache heran gehen könnte um die Übergangszeit erträglicher zu machen.
Erst den Nukleus bauen ist klar aber dann nahezu gleichzeitig an der Theresienstraße anfangen und nach Süden bauen. Natürlich sind zwei Abfahrten ab Hbf nicht ideal, aber auf der U Nord hilft aktuell jeder Tropfen auf dne heißen Stein. So hätte man mit einer Station schon mal ein Startkonzept.
Weiter zum Esperantoplatz und man hat die Wiesn entschärft. Weiter zum neuen Südbahnhof und man entlastet die U3/U6 deutlich. Dann noch der Durchschlag zum Harras und man kann die U29 als vollwertige Linie nutzen. Gleichzeitig den Rest der U9 von der Dietlindenstraße nach Süden bauen. Dann die Spange Südbahnhof - Goetheplatz und die nicht genutzte Altstrecke veröden.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Antworten