Ich glaube, das hing eher mit der TAB zusammen, die aufgrund der auf der selben Spur verkehrenden Tram Konflikte mit selbiger befürchtete und mangels der Kenntnisse genauer Abmessungen für die auf dieser Linie eingesetzten Fahrzeuge erstmal ein vollständiges Nutzungsverbot verhängte.Valentin @ 28 Dec 2017, 15:23 hat geschrieben: Der 9410 durfte letztes Jahr auch einige Monate lang (wegen der fehlenden MVG-Konzession) nicht mehr die MVG-Busspur nutzen.![]()
[M] Warum gibt es Kostendeckung nur bei MVG?
- TramBahnFreak
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Interessant ist bei dem Aspekt auch dass der MVG / den SWM klar ist, dass sie die einzigen mit fast 100% Kostendeckung sind.
deutschlandfunk
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Sprecher Matthias Korte ist derzeit ständig auf Münchens ÖPNV-Baustellen unterwegs. Trambahnstrecken werden ausgebaut, das alte U-Bahn-System ist in die Jahre gekommen, 1972 zu den Olympischen Spielen eröffnet und seitdem nie grundlegend saniert, da käme ein Aufruf zum Schwarzfahren ganz schlecht. Denn: der Nahverkehr finanziere sich in München, im Gegensatz zu anderen deutschen Städten, fast zu 100 Prozent nur durch die Fahrscheinerlöse, so Korte. Durch Schwarzfahrer entstünde derzeit bereits ein Schaden von 10 Millionen Euro:
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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- Boris Merath
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Statt hier im Forum weiterhin nur laufend auf der MVG einzudreschen wäre es vielleicht sinnvoller eine Kampagne zu starten dass das mal geändert wird, und die Finanzausstattung der MVG auf ein ausreichendes Niveau gehoben wird?
Speziell @Iarn: Du hast doch einiges über die Fakten recherchiert, z.B. auch über die Miete die die Stadtwerke an die Stadt für die U-Bahn-Tunnel zahlen müssen. So etwas gehört da hin wo etwas bewirkt werden kann - Presse, Stadträte, ...
Man sollte halt mal politisch aktiv werden - der erste Schritt wäre mal Fakten zu sammeln. Die Frage ist nur - kann das hier gelingen? Ich probiere es mal in Form eines neuen Themas.
Speziell @Iarn: Du hast doch einiges über die Fakten recherchiert, z.B. auch über die Miete die die Stadtwerke an die Stadt für die U-Bahn-Tunnel zahlen müssen. So etwas gehört da hin wo etwas bewirkt werden kann - Presse, Stadträte, ...
Man sollte halt mal politisch aktiv werden - der erste Schritt wäre mal Fakten zu sammeln. Die Frage ist nur - kann das hier gelingen? Ich probiere es mal in Form eines neuen Themas.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Es muss nicht zwingend der Fall sein das die Stadt München ihren ÖPNV ausbeutet. Das hört sich sehr nach Steueroptimierung an. Die Stadtwerke zahlt Miete an die Stadt München und setzt diese dann von der Steuer ab.Boris Merath @ 3 Feb 2018, 03:32 hat geschrieben:z.B. auch über die Miete die die Stadtwerke an die Stadt für die U-Bahn-Tunnel zahlen müssen. So etwas gehört da hin wo etwas bewirkt werden kann - Presse, Stadträte, ...
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Oder man investiert das Geld in neue Fahrzeuge, Fahrer, Wartung etc. Das macht bezüglich von der Steuer abschreiben keinen Unterschied.Galaxy @ 3 Feb 2018, 04:22 hat geschrieben:Es muss nicht zwingend der Fall sein das die Stadt München ihren ÖPNV ausbeutet. Das hört sich sehr nach Steueroptimierung an. Die Stadtwerke zahlt Miete an die Stadt München und setzt diese dann von der Steuer ab.Boris Merath @ 3 Feb 2018, 03:32 hat geschrieben:z.B. auch über die Miete die die Stadtwerke an die Stadt für die U-Bahn-Tunnel zahlen müssen. So etwas gehört da hin wo etwas bewirkt werden kann - Presse, Stadträte, ...
Viele Grüße
Jojo423
Jojo423
Keine Angst ich suche schon den damaligen Beitrag bezüglich der Tunnelmiete . Muss ein Antrag im RIS wahrscheinlich zwischen 2010 und 2012 gewesen sein.Boris Merath @ 3 Feb 2018, 02:32 hat geschrieben: Speziell @Iarn: Du hast doch einiges über die Fakten recherchiert, z.B. auch über die Miete die die Stadtwerke an die Stadt für die U-Bahn-Tunnel zahlen müssen. So etwas gehört da hin wo etwas bewirkt werden kann - Presse, Stadträte, ...
Man sollte halt mal politisch aktiv werden - der erste Schritt wäre mal Fakten zu sammeln. Die Frage ist nur - kann das hier gelingen? Ich probiere es mal in Form eines neuen Themas.
Allerdings bin ich im Gegensatz zu Dir halt nicht der Meinung, dass es am Geld allein liegt. Ich sehe halt auch eine falsche Einstellung, die man hier wunderbar auch bei einem Mitglied sehen kann, der mal für den Laden tätig war. Schönreden, schönreden, schönreden. Auf der Presssemitteilungsseite lauter "einzelne" Störungen aber kein Wort zu der Sytematik hinter den Störungen, Konzepten, Prognosen. Dazwischen skurrile Erfolgsnachrichten, die von Kim Jon Un stammen könnten (wir sind das schlankeste Volk Asiens mit dem geringsten Primärenergieverbrauch).
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Nein Du bist ein Schönredner. Ich erinnere an die Diskussion wo Du die Bezeichnung "vereinzelte Ausfälle" für den systematischen Ausfall der SL 15 und 22 verteidigt hast.Jojo423 @ 3 Feb 2018, 10:37 hat geschrieben: Nicht alles Schlechtreden und Schönreden ist aber dann doch ein Unterschied…
Diese Attitüde ist meiner Meinung nach das größere Problem als die Finanzierung.
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- Jojo423
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Schön, dass Du mich so gut kennst.Iarn @ 3 Feb 2018, 10:57 hat geschrieben: Nein Du bist ein Schönredner. Ich erinnere an die Diskussion wo Du die Bezeichnung "vereinzelte Ausfälle" für den systematischen Ausfall der SL 15 und 22 verteidigt hast.
Diese Attitüde ist meiner Meinung nach das größere Problem als die Finanzierung.
Viele Grüße
Jojo423
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- Kaiser
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Die hohe Kostendeckung finanzieren auch die total unterbezahlten Arbeitnehmer/innen mit. In einer Stadt wie München Gehälter zu zahlen von denen man überleben kann, aber auch nicht mehr, also nicht leben, ist schon mehr als traurig, vor allem wenn man bedenkt dass da seit Jahrzehnten fast nur Leute regieren die ein Sozialdemokratisch im Namen haben. Ich könnte mir vor Scham nicht mehr in den Spiegel schauen und hätte ein schlechtes Gewissen angesichts solcher Zustände, aber bei der Entscheidungsebene denkt sich wahrschinlich nicht mal jemand was dabei.