Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

khoianh @ 20 Jul 2017, 16:42 hat geschrieben: Bestimmt irgendwo im Gartentram-Thema. Daglfing ab Herkomerplatz über die Denninger Straße und dann ins SEM Nordost (Kreuzung der Bahn abhängig vom S8-Ausbau). Schellingstraße über den 154er und dann zur Hochschule, Ostbahnhof über den 54er und ggf. über 148 zur Silberhornstraße (Alternative die berüchtigte Gegenkurve am Herkomerplatz). Im Grunde genommen sollen diese Strecken die bisher bestehenden und gut laufenden Busrelationen ersetzen und ergänzen.
Auch wenn ich als ehemaliger Daglfinger (evtl wieder zukünftiger) eine Strecke über Denninger subjektiv toll fände. Ich bin mir nicht sicher ob die Trasse so ideal wäre. Zumindest ohne das SEM gibt die Denninger halt nur zu Starklastzeiten viel her, in Schwachlastzeiten eher weniger. Da sind der Arabellapark, Cosimapark, Schlösselgarten etc halt eher Anziehungspunkte als die recht sterile Denninger Straße. Sieht man auch an den Besetzungszahlen der beiden am Bahnhof Daglfing verkehrenden Linien.
Da zumindest in manchen SEM Varianten eine Anbindung des östlichen Daglfings und damit der Neubaugebiete über die Steinhausener Linie angedacht ist, bin ich mir nicht sicher ob da zwischen einer verlängerten U4 und einer evtl. verlängerten Steinhausen Tram so viel Bedarf wäre. Da wäre evtl ein Ersatz für den verbleibenden 154 bzw mit SEM auch für den 184 sinnvoller.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 15 Jul 2017, 00:25 hat geschrieben:
ms0815 @ 15 Jul 2017, 01:11 hat geschrieben: Was man problemlos anders organisieren könnte wenn man wollte(siehe Seiten vorher), die Länge an sich ist nicht das Problem.

Guter Witz, die MVG ist ja gar nicht gewillt, daran etwas zu ändern. Daher ganz klar nein zu einer weiteren Verlängerung, weil die Zuverlässigkeit weiter sinken würde.
Und du bist nicht gewillt die Beiträge von anderen Nutzern zu lesen. Deine Forderungen werden nicht richtiger, wenn du sie ständig wiederholst.
Viele Grüße
Jojo423
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Tramreport
Ich glaube die Disukussion wird bei der Tram Nürnberg zu sehr off-topic. Wie es scheint, gibt es Anzeichen, dass sich München von Altfahrzeugen trennen möchte und diese nach Nürnberg verkaufen zugunsten von Neufahrzeugen.
Ein interessantes Detail hat der VAG-Vorstand bei der gestrigen Präsentation des modernisierten Dreiteilers verkünden können: Um den auch in Nürnberg eng bemessenen Wagenpark zu ergänzen, könnten zukünftig Fahrzeuge aus München übernommen werden und für den Betrieb auf dem Netz der Frankenhauptstadt adaptiert werden. Hierfür laufen erste Gespräche mit der MVG: Bei der MVG läuft aktuell ohnehin eine grundsätzliche Überarbeitung der Fahrzeugstrategie. Die vom Freistaat deutlich verbesserten Förderkonditionen könnten eine kurzfristige Beschaffung von zusätzlichen Zügen ermöglichen, auch die geplante Bestellung von Fahrzeugen mit Energiespeicher für die Tram Nordtangente würde ältere Wagen freisetzen. Besonders im Sinne eines künftig einheitlicheren Wagenparks sind diese Überlegungen wichtig, mögliche Interessenten für die verschiedenen Splittergattungen dürfte es zumindest einige geben.
Die ursprüngliche Diskussion im Thema Tram Nürnberg
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Beitrag von Hot Doc »

Klingt ein bisschen nach: "Haut die Varios weg!"

Ich fänds gut!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich denke als erstes werden wohl die nicht modernisierten R2 verkauft werden. Der Bedarf an Dreiteilern ist eigentlich nicht mehr gegeben. Außer der SL12 an Sonntagen geht eigentlich überall ein Vierteiler ohne warme Luft zu transportieren.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Hot Doc @ 8 Feb 2018, 23:04 hat geschrieben: Klingt ein bisschen nach: "Haut die Varios weg!"
Zusammen mit Helsinki Mitglied im Arbeitskreis "Variobahn - Und jetzt?" :P :D
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Hot Doc @ 8 Feb 2018, 23:04 hat geschrieben: Klingt ein bisschen nach: "Haut die Varios weg!"

Ich fänds gut!
Ich nicht. Weil solange Neufahrzeuge nicht überall dürfen, ein fataler Fehler. Die Varios lassen sich zumindest auf den wichtigen Strecken einsetzen.
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Magic Sarah
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Beitrag von Magic Sarah »

Dem stimme ich zu (auch wenn ich den Kübel eher heute als morgen zum Abschied winken würde).

Leider ist durch die Unstellung im Ost-Ast eine wichtige Einsatzstelle für die Varii abhanden gekommen. Auf der SL17 war sie nicht fehl am Platze, nun aber könnte sie auf der SL18 eingesetzt werden, was wohl auch schon vorgekommen ist. Aber ob der Bedarf beim 18er wirklich vorhanden ist???
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Natürlich nicht! Das ist doch so festgestellt worden, und deswegen auch der Linientausch.
Das man auch gegen 11 einwärts des öfteren das Leben vollen Zügen genießen kann ist nur eine Illusion. :Aluhutemoji:
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Das wär schon nicht schlecht, wenn man die R2alt und S (und mal wieder die Pp ( :lol: ) ) durch 38- oder besser 45m Züge ersetzen würde und relativ kurzfristig anfangen würde, die T-Optionen zu ziehen. Siemens könnte dann nahtlos weiter fertigen und in München würde nicht sinnfrei Zeit vergehen.
Damit könnte man die Platzkapazität im Netz aufstocken und eine gewisse Bereinigung im Fuhrpark erreichen.

Allerdings muss man die Abgabe der Altwagen dann an den Status "Neuwagen sind zugelassen und im Einsatz" koppeln. Sonst Katastrophe. Aber wem sag ich des, so schlau wird man schon sein.

@Michi: Potsdam wär sicher auch froh, seine deutlich zu kleinen Varios durch 45er Avenio zu ersetzen. :lol: Combino/Avenio-Hybride haben sie ja nun durch die Verlängerung ein paar.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

spock5407 @ 9 Feb 2018, 10:19 hat geschrieben: Aber wem sag ich des, so schlau wird man schon sein.
Ähm...naja... :P :ph34r:
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Beitrag von Hot Doc »

In Artikel gehts ja um Splittergattungen. Da ist natürlich zuerst der Pp, aber dass den noch wer kauft (außer vielleicht irgendwas in Ost-Ost-Osteuropa). Dann als nächstes Die Variokraxn. Die macht Probleme UND ist nur in geringer Stückzahl vorhanden. Hier wäre ein Stück für Stück Austausch gegen 4- oder 5-teiler sehr wünschenswert. Die R2alt sind natürlich auch irgendwie eine Splittergattung und dann doch wieder nicht. Hier kommt es jetzt sehr darauf an, ob man die in der Zahl (wie viele sinds denn aktuell noch?) ebenfalls zügig durch 4-teiler ersetzt bekommen, denn die 3-teiler bräuchts in München eigentlich nirgends. Außerdem kann man die auch nur modernisiert vernünftig weiterverscherbeln (zumindest in Nähe).
Sonst könnte man die nur selber modernisieren, aber jeder R2 ist eigentlich einer zu viel mit zu wenig Platz. Oder als Notreserve und HVZ-Verstärker mit sehr dichtem Takt (siehe Linie 23) behalten.
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Beitrag von VossBär »

Lazarus @ 9 Feb 2018, 00:33 hat geschrieben:
Hot Doc @ 8 Feb 2018, 23:04 hat geschrieben: Klingt ein bisschen nach: "Haut die Varios weg!"

Ich fänds gut!
Ich nicht. Weil solange Neufahrzeuge nicht überall dürfen, ein fataler Fehler. Die Varios lassen sich zumindest auf den wichtigen Strecken einsetzen.
Vor allem, wo doch die Strecke durch den Engl. Garten jetzt kommen soll. Der Akku-2301 darf ja inzwischen sogar im Publikumsverkehr fahren, somit ist er ein Umbaumuster für die anderen, oder will man den ganzen Zulassungssch.....ß erneut mit anderen Typen durchziehen?
Für die besagte Linie wären die paar Varios ideal, und könnten da ihr Gnadenbrot verdienen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 9 Feb 2018, 16:38 hat geschrieben: In Artikel gehts ja um Splittergattungen. Da ist natürlich zuerst der Pp, aber dass den noch wer kauft (außer vielleicht irgendwas in Ost-Ost-Osteuropa). Dann als nächstes Die Variokraxn. Die macht Probleme UND ist nur in geringer Stückzahl vorhanden. Hier wäre ein Stück für Stück Austausch gegen 4- oder 5-teiler sehr wünschenswert. Die R2alt sind natürlich auch irgendwie eine Splittergattung und dann doch wieder nicht. Hier kommt es jetzt sehr darauf an, ob man die in der Zahl (wie viele sinds denn aktuell noch?) ebenfalls zügig durch 4-teiler ersetzt bekommen, denn die 3-teiler bräuchts in München eigentlich nirgends. Außerdem kann man die auch nur modernisiert vernünftig weiterverscherbeln (zumindest in Nähe).
Sonst könnte man die nur selber modernisieren, aber jeder R2 ist eigentlich einer zu viel mit zu wenig Platz. Oder als Notreserve und HVZ-Verstärker mit sehr dichtem Takt (siehe Linie 23) behalten.
Ich denke, es geht um das verkaufen können, was Du ja auch bezüglich P angesprochen hast.

P sind de facto wohl nicht verkaufbar, die haben den Buchwert null und dürfen fahren, solange sie fahrtüchtig sind und man den Abstellplatz nicht anderweitig braucht. Ggf wir noch einer zum Cafe, Bar Restaurant umgebaut.

Die Varios wird man verkaufen, wenn sie jemand nimmt. Das Problem ist, die sind noch nicht abgeschrieben und und dürften wohl nur unter Buchwert weg gehen.

Die R2alt dürften am interessantesten sein. De Facto abgeschrieben und mit Nürnberg baut ein befreundeter Betrieb quasi genau dieses Modell um.

Zudem ist ja wie Du schon schreibst der Bedarf für Dreiteiler nicht mehr wirklich da, so dass ein Erataz von R2 durch 4 oder 5 teilige Avenios sicherlich betriebswirtschaftlich sehr günstig ist.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Varios reichen doch von vorne bis hinten nicht für die Linie durch den Englischen Garten!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 10 Feb 2018, 09:51 hat geschrieben: Die Varios reichen doch von vorne bis hinten nicht für die Linie durch den Englischen Garten!
Für Nord und Westtangente müssten eh massiv Wagen angeschafft werden. Es wäre nur betrieblich besser, wenn weitere Wagen die Strecke auch schaffen würden.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

VossBär @ 10 Feb 2018, 07:52 hat geschrieben: Der Akku-2301 darf ja inzwischen sogar im Publikumsverkehr fahren, somit ist er ein Umbaumuster für die anderen, oder will man den ganzen Zulassungssch.....ß erneut mit anderen Typen durchziehen?
Wird man wohl oder übel müssen, nachdem der 2301 leider keine Variobahn ist, sondern die Baureihe "Variobahn 2301".

Gruß Michi
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Beitrag von spock5407 »

Ein guter Grund, schnellstmöglich Ersatz zu beschaffen und diese Kraxn loszuwerden.
Der Zusatzaufwand ist das doch alles nit wert.

Btw, evtl. ist das ja die Idee, die hinter der evtl. Abgabe steht: Keinen großen Aufwand mehr spendieren, gleich Avenios mit Akku aus den Optionen für die Nordtangente mitzubeschaffen und weg mit den S-Dingern zur VAG.
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Beitrag von Hot Doc »

Iarn @ 10 Feb 2018, 10:19 hat geschrieben: Die Varios wird man verkaufen, wenn sie jemand nimmt. Das Problem ist, die sind noch nicht abgeschrieben und und dürften wohl nur unter Buchwert weg gehen.
Woas i ned. Nürnberg hat ja auch Varios und könnte die gut in Ihre Flotte integrieren. In München sehe ich die Varios halt als einzig relevante Splittergruppe. Wenn man da einheitlicher werden will geht ohne einen Verkauf der Varios nichts.
Die R2alt dürften am interessantesten sein. De Facto abgeschrieben und mit Nürnberg baut ein befreundeter Betrieb quasi genau dieses Modell um.
Im Endeffekt könnte man die natürlich auch selber umbauen, und damit kein Problem mehr mit Splittergattungen haben (wobei zumindest die Antriebstechnik im R2neu doch noch die gleiche ist, oder?), allerdings bleibt da das Problem der kleinen Züge.

Zusammenfassend sollte man sowohl Varios und R2alt loswerden und durch T4 und T5 ersetzen (ich hoffe man baut auch andere Linien Stück für Stück für die 5-teiler um). Hier gehören endlich einige der Optionen gezogen und wirklich Stückzahlen bestellt. Auch in Voraussicht auf Westtangente und Nordtangente. Da könnte man eine schöne regelmäßige Lieferung über viele Jahre durchbekommen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Naja, Neufahrzeuge T5 sind ja ganz nett. Nur helfen die aber nichts, wenn man die nicht zugelassen bekommt. :ph34r:
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Beitrag von Hot Doc »

Dass du jetzt wieder kommst, war ja klar. Also meiner Erinnerung nach ging das jetzt bei den T relativ schnell, dass man die im Linieneinsatz gesehen hat. Ja, sie haben noch keine Zulassung im gesamten Netz, aber auch das wird wohl eine Frage der Zeit sein.
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Beitrag von 146225 »

Hot Doc @ 11 Feb 2018, 00:09 hat geschrieben: [...] aber auch das wird wohl eine Frage der Zeit sein.
Und wieviel Zeit darf sich die TAB dann so nehmen, bevor es für den Trambetrieb in München wieder mal kritisch wird? 2 Jahre? 3 Jahre? 5 Jahre? Wie oft dürfen sie das lustige Spiel "befristete Teilzulassung für Linie X bis ..." wiederholen, bevor es fad wird?

Ganz ehrlich, auch wenn sich hier schon wieder die Freaks in ihren persönlichen Fantasien ergehen, als MVG München würde ich kein einziges Tramfahrzeug abgeben, bevor ich keinen stückzahlmäßig ausreichenden und netzweit zugelassenen Ersatz habe, alles andere wäre unverantwortlich zu nennen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Auer Trambahner »

Iarn @ 10 Feb 2018, 10:19 hat geschrieben: Die R2alt dürften am interessantesten sein. De Facto abgeschrieben und mit Nürnberg baut ein befreundeter Betrieb quasi genau dieses Modell um.
Bleibt noch zu klären, ob da irgendwelche Bindungen aus Crossborder oder Förderungen (das eher bei den Variokraxn) bestehen.
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 10 Feb 2018, 23:33 hat geschrieben: Woas i ned. Nürnberg hat ja auch Varios und könnte die gut in Ihre Flotte integrieren. In München sehe ich die Varios halt als einzig relevante Splittergruppe. Wenn man da einheitlicher werden will geht ohne einen Verkauf der Varios nichts.
Ich bezog mich bei meiner Aussage mehr auf den Umstand, dass in der Altersklasse der Buchwert den Wiederverkaufswert deutlich übersteigen dürfte.
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Beitrag von Hot Doc »

146225 @ 11 Feb 2018, 09:12 hat geschrieben: Und wieviel Zeit darf sich die TAB dann so nehmen, bevor es für den Trambetrieb in München wieder mal kritisch wird? 2 Jahre? 3 Jahre? 5 Jahre? Wie oft dürfen sie das lustige Spiel "befristete Teilzulassung für Linie X bis ..." wiederholen, bevor es fad wird?
Wir reden hier auf jeden Fall von den nächsten Jahren. Aber grade deswegen, sollte man EINEN Fahrzeugtyp (in verschiedenen Versionen) nehmen, den man dann mit großen Optionen bestellen kann und über viele Jahre nach und nach geliefert bekommt.
Ich gehe davon aus, dass man den T-Zug auf die Dauer im gesamten Netz zulassen wird (ja, das kann leider noch dauern), aber dann sollte man so viele wie möglich davon kaufen.
Und nachdem Nord- und Westtangente noch viele Jahre brauchen werden, kann man bis dahin durchaus Optionen dafür nutzen, alte Züge oder Splittergruppen zu ersetzen. Ich halte diese Strategie für sinnvoll.
Ich bezog mich bei meiner Aussage mehr auf den Umstand, dass in der Altersklasse der Buchwert den Wiederverkaufswert deutlich übersteigen dürfte.
Da kenne ich mich zu schlecht aus. Über wie viele Jahre werden die Kisten abgeschrieben? 10? Dann könnte das noch passen bei der Vario. Wenns deutlich mehr sind, dann solltest du Recht haben.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Würde mich wundern wenn die Abschreibungszeit einer Trambahn 10 Jahre ist wenn man von einem Durchnittlichen Rentenalter von 30 Jahre aus geht.
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Beitrag von Iarn »

Ein flüchtiger Blick in die Afa Tabelle sagt Straßenbahnen 20 Jahre, 25 für die anderen Eisenbahnen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Einerseits schafft man es nicht, überhaupt jeden Tag alle Kurse einzusetzen und dann sollen auch noch die Varios weg? Das ist doch absurd sorry.
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Lazarus @ 11 Feb 2018, 16:26 hat geschrieben: Einerseits schafft man es nicht, überhaupt jeden Tag alle Kurse einzusetzen und dann sollen auch noch die Varios weg? Das ist doch absurd sorry.
Nein, absurd ist, dass du dich konsequent weigerst zu lesen und zu denken!
Natürlich kann man erst Züge abgeben, wenn alle Kurse sicher bedient werden können und noch eine Reserve vorhanden ist.

Dann könnte man das aber sehr effizient planen:
Man bekommt einen T angeliefert und der Tieflader nimmt gleicht eine Vario wieder mit. Die muss ja eh zumindest leicht umgebaut und gestrichen werden, bevor sie woanders eingesetzt wird.
Was ich vorschlage ist ein 1 zu 1 Tausch (und speziell für Lazarus: erst wenn der Wagenpark ausreichend bestückt ist!).
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Selbst dann wird der Stadtrat hoffentlich diesen absurden Plänen ein jähes Ende bereiten. Weil das wäre ein dickes Minusgeschäft für die Stadt und in meinen Augen schlicht Verschwendung von Steuergeldern. Weil man müsste da erheblich draufzahlen. Wenn man sieht, was man vermutlich für eine 10 Jahre alte Vario bekommt und was dann ein gleichwertiges Neufahrzeug kostet.
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