146225 @ 16 Feb 2018, 20:54 hat geschrieben: Deswegen wäre es für die SPD ja auch besser gewesen, konsequent bei der Oppositionsrolle zu bleiben. Nochmal 3,5 Jahre GroKo und sie sind in der merkelig-bräsigen Beliebigkeits-Matschepampe farblos und nicht mehr wirklich wahrnehmbar, kurz vor der Einschläferung. Was die Sozialdemokraten jetzt bräuchten wäre ein knorriger Sacharbeiter wie einst z.B. Müntefering, der nicht laut und schrill auftreten muss wie Nahles, aber dennoch unerbittlich klar benennen kann was Sache ist. "Warum haben Sie dies versäumt, Frau Merkel? Warum ist jenes liegen geblieben? Wieso verweigern sie sich konsequent notwendigen Veränderungen?" - alles Fragen, die von einer Opposition unermüdlich gestellt werden müssen. Dass dies jetzt primär durch doitschnationale Großmäuler ohne Sinn, Anstand und Verstand geschehen soll, geht mir immer noch nicht runter.
Die AgD würde deutlich unter 5% liegen wenn man ihr den Wind aus den Segeln nehmen würde, z. B. indem man alle die sich nicht an Regeln halten oder sich nicht integrieren wollen, Terrornähe haben, abschiebt. Dann sieht man dass das nur ein kleiner Teil ist, aber dieser kleine Teil fällt so dermaßen auf dass die Leute zu den Radikalen rennen.
Und das ist ja die Mehrheitsmeinung (weil die meisten die das auch so sehen niemals die rechte AgD wählen würden), auch die der SPD-Basis, um den Bogen zu spannen.
Die SPD führt sich in die Bedeutungslosigkeit, wenn sie sich nicht endlich wieder mit sozialdemokratischen Themen befasst und diese durchsetzt, statt irgendwelche Nebenthemen prioritär behandelt, die die Basis null interessieren.