es ist natürlich Wurzel 3! also gut 1,7 cm / kVich selber: Da beim Bahnstrom ja keine Außenleiterspannung wie in Drehstromnetzen vorliegt, muss man sicherheitshalber nochmal Wurzel 2 draufschlagen, also ca. 1,4 cm / V.
sorry!
cu
es ist natürlich Wurzel 3! also gut 1,7 cm / kVich selber: Da beim Bahnstrom ja keine Außenleiterspannung wie in Drehstromnetzen vorliegt, muss man sicherheitshalber nochmal Wurzel 2 draufschlagen, also ca. 1,4 cm / V.
Sagt der Kommentator doch schon selbst: "der mit 3000V führende Stromabnehmer" 3kV sind nur 1/5 von 15 kV, das ist weniger gefährlich.gmg @ 19 Feb 2018, 15:11 hat geschrieben: Mein Erklärungsversuch: Die kalte Witterung hat die Leitfähigkeit der Luft herabgesetzt und die Handschuhe schützen vor dem direkten Kontakt mit dem Stromabnehmer .
Was meint ihr?
Es ist schon unverantwortlicher Journalismus das man diesen Leuten auch noch eine Plattform gibt für ihre Selbstdarstellung.Bayernlover @ 19 Feb 2018, 18:47 hat geschrieben: Haha dieses Video ist Gold! Da gibt's ne ganze Reportage drüber, völlig kranke Gestalten, wobei ich das Gefühl hab, dass die ziemlich genau wissen, was sie da tun.
Ich kenn nur noch die Faustregel, pro kV 10cm Sicherheitsabstand. Wären also bei 3kV 30cm, bei 15kV dann aber schon 1,50m.Hot Doc @ 19 Feb 2018, 16:15 hat geschrieben: Wenn ichs recht in Erinnerung habe, brauchst du für 1cm ca. 3000 Volt (je nach Luftfeuchtigkeit).
Ich meine, dass der Strom immer den Weg des geringsten Widerstandes nimmt. So lange ein Stromabnehmer in der Nähe ist, dürfte also die Wahrscheinlichkeit, dass der Strom auch ohne Berührung überspringt relativ gering sein. Auf einem abgestellten Güterwagen ist die Stromschlaggefahr bestimmt um einiges größer als auf einem fahrenden Triebwagen wie im Video. Und dort wo der Stromabnehmer runter gedrückt wird, ist dieser immer noch zu jeder Zeit näher an der Oberleitung als der Mensch.gmg @ 19 Feb 2018, 14:11 hat geschrieben:Mein Erklärungsversuch: Die kalte Witterung hat die Leitfähigkeit der Luft herabgesetzt und die Handschuhe schützen vor dem direkten Kontakt mit dem Stromabnehmer .
Was meint ihr?
Das ist der Sicherheitsabstand für Menschen. Und da Menschen unachtsam sein können, ist da eine große Reserve mit einkalkuliert. Für bauliche Anlagen gilt übrigens ein Abstand von 1cm pro kV.Metropolenbahner @ 19 Feb 2018, 19:11 hat geschrieben:Ich kenn nur noch die Faustregel, pro kV 10cm Sicherheitsabstand. Wären also bei 3kV 30cm, bei 15kV dann aber schon 1,50m.
Uiuiui, bevor es jemand ausprobiert - nein, das stimmt nicht. Der Strom sucht nicht den Weg des geringsten Widerstandes, sondern macht einen Spannungsteiler. Selbst wenn der Mensch hoeheren Widerstand haben sollte, reicht der Strom den der Mensch abbekommt aus, dass es mit grosser Wahrscheinlichkeit toedlich ist.mapic @ 19 Feb 2018, 20:37 hat geschrieben: Ich meine, dass der Strom immer den Weg des geringsten Widerstandes nimmt. So lange ein Stromabnehmer in der Nähe ist, dürfte also die Wahrscheinlichkeit, dass der Strom auch ohne Berührung überspringt relativ gering sein.
Wenn man ein spannungsführendes Teil berührt, ist das selbstverständlich so. Aber es ging mir ja um den Überschlag. Da ist nicht nur der Mensch als Widerstand da, sondern vor allem auch die Luft zwischen Mensch und Oberleitung. Und selbstverständlich kann es tödlich sein, wenn es zum Überschlag kommt. Aber es geht mir ja darum, wann dieser überhaupt eintritt.Boris Merath @ 19 Feb 2018, 20:46 hat geschrieben: Uiuiui, bevor es jemand ausprobiert - nein, das stimmt nicht. Der Strom sucht nicht den Weg des geringsten Widerstandes, sondern macht einen Spannungsteiler. Selbst wenn der Mensch hoeheren Widerstand haben sollte, reicht der Strom den der Mensch abbekommt aus, dass es mit grosser Wahrscheinlichkeit toedlich ist.
Stimmt. Man weiß ja nie, wer hier mitliest. Auf der anderen Seite sind die OL-Opfer wahrscheinlich meistens eher Uninformierte.Boris Merath @ 19 Feb 2018, 21:46 hat geschrieben: Uiuiui, bevor es jemand ausprobiert - nein, das stimmt nicht.
Dann muss ich aber mal wieder den Klassiker auspacken: Warum bekommen dann die Vögel auf den Stromleitungen keinen Schlag? Ich dachte immer, ihr Widerstand und die Weglänge des Stroms wäre im Vogel zu groß im Vergleich zum Draht.Der Strom sucht nicht den Weg des geringsten Widerstandes, sondern macht einen Spannungsteiler. Selbst wenn der Mensch hoeheren Widerstand haben sollte, reicht der Strom den der Mensch abbekommt aus, dass es mit grosser Wahrscheinlichkeit toedlich ist.
Weil die Vögel nicht geerdet sind.gmg @ 19 Feb 2018, 23:40 hat geschrieben: Dann muss ich aber mal wieder den Klassiker auspacken: Warum bekommen dann die Vögel auf den Stromleitungen keinen Schlag? Ich dachte immer, ihr Widerstand und die Weglänge des Stroms wäre im Vogel zu groß im Vergleich zum Draht.
... einen Stromteiler?Boris Merath @ 19 Feb 2018, 21:46 hat geschrieben: [...] sondern macht einen Spannungsteiler.
Jetzt muss ich noch einmal hierauf kommen! Denn das habe ich noch nie so recht verstanden. Wenn ich jetzt einen beliebigen Abschnitt einer Stromleitung betrachte -- naheliegender Weise den, auf dem der Vogel steht, dann ist dieser Abschnitt doch nicht mehr und nicht weniger geerdet als der Vogel selbst.Galaxy @ 20 Feb 2018, 00:06 hat geschrieben: Weil die Vögel nicht geerdet sind.
Nichts.Hot Doc @ 20 Feb 2018, 09:03 hat geschrieben: (Was ich mir gerade überlege, was passiert, wenn Vögel auf einer ausgeschalteten Leitung sitzen und man diese aufschaltet......?)
Das "Problem" ist eben, dass das Netz geerdet ist. Damit stehst du auf dem einen Pol oder Polleiter (bei Gleich- oder Einphasen Wechselstrom) und hast bei der Berührung des andern Poles die ganze Spannung in der Hand, die zwischen den Polleitern herrscht. Die Vögel hocken auf dem andern Polleiter und, solange sie nicht mit der Erde in Berührung kommen (zum Beispiel, indem sie auf den Isolator scheissen, darum die Drahtbüschel auf denselben) passiert ihnen nichts. Genau dasselbe, wie bei dir, nur dass sie auf dem andern Pol sind.gmg @ 20 Feb 2018, 09:42 hat geschrieben: Jetzt muss ich noch einmal hierauf kommen! Denn das habe ich noch nie so recht verstanden. Wenn ich jetzt einen beliebigen Abschnitt einer Stromleitung betrachte -- naheliegender Weise den, auf dem der Vogel steht, dann ist dieser Abschnitt doch nicht mehr und nicht weniger geerdet als der Vogel selbst.
falsch völlig falsch:mapic @ 19 Feb 2018, 20:37 hat geschrieben: Ich meine, dass der Strom immer den Weg des geringsten Widerstandes nimmt. So lange ein Stromabnehmer in der Nähe ist, dürfte also die Wahrscheinlichkeit, dass der Strom auch ohne Berührung überspringt relativ gering sein. Auf einem abgestellten Güterwagen ist die Stromschlaggefahr bestimmt um einiges größer als auf einem fahrenden Triebwagen wie im Video. Und dort wo der Stromabnehmer runter gedrückt wird, ist dieser immer noch zu jeder Zeit näher an der Oberleitung als der Mensch.